Bescheid
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GZ. BMVIT-820.315/0014-IV/SCH2/2011<br />
Betriebsphase<br />
III.4.9. Der zusätzliche Schienenverkehr ist mit maximal 70 % Dieseltraktion im vergleichbaren<br />
Fahrzeugmix (z.B. 70 % Diesellok 5022 und 30 % 2016) zu beschränken.<br />
III.5. Vorschreibungen aus Sicht des Fachgebietes Wasserbautechnik:<br />
Bauphase<br />
III.5.1. Durch lokale Vorerkundungen ist festzustellen, ob im Nahbereich der Versickerungsbecken<br />
VB5, VB6, VB7 anthropogene Anschüttungen vorliegen. Im unmittelbaren Beckennahbereich<br />
– Wasseranschlag bei voller Beckenfüllung zuzüglich eines Randstreifens von 2 m – ist<br />
für das anstehende Bodenmaterial der Nachweis der Einhaltung der Grenzwerte nach Tabelle<br />
A2 (Bundesabfallwirtschaftsplan 2006) für die Parameter Schwermetalle, TOC, KW-Index, PAK<br />
gesamt zu erbringen und im erforderlichen Umfang ungeeignetes anstehendes Bodenmaterial<br />
gegen inertes, versickerungsfähiges Material auszutauschen.<br />
Betriebsphase<br />
III.5.2. Die Einleitungen in die Versickerungsbecken 2 und 3 sind mit Absperrmaßnahmen<br />
(Schieber oder Dichtkissen) zu versehen und im Störfall ist die Einleitung raschest möglich zu<br />
unterbrechen. Die genaue Lage der Absperrschächte ist im Lageplan Blatt 2 der vertiefenden<br />
Information an die Behörde ersichtlich gemacht. Die Einleitung der Niederschlagswässer von<br />
den Brückenobjekten S5.1 und S5.2 in den ÖBB Bestandskanal ist im Störfall durch Absperrmaßnahmen<br />
(Dichtkissen oder Schieber) zu unterbinden. Die genaue Lage der Absperrschächte<br />
ist im Lageplan Blatt 3 der vertiefenden Information an die Behörde ersichtlich gemacht. Die<br />
Regelung der Absperrmaßnahmen erfolgt im Maßnahmen-Notfallplan, der bis zur Inbetriebnahme<br />
auszuarbeiten ist.<br />
III.5.3. Der Trenndamm zwischen Absetzbecken und Versickerungsbecken ist auf der Seite<br />
der Absetzbecken wasserdicht auszubilden. Die Ableitung aus den Absetzbecken erfolgt über<br />
eine dem Trenndamm vorgelagerte Sickerstrecke – MZR DN300 in Kiespackung in Dammlängsrichtung<br />
– die in ein den Damm querendes Rohr DN300 mündet und mechanisch (Schacht<br />
mit Schieber) verschlossen werden kann.<br />
III.5.4. Die Niederschlagswässer auf die Trasse aus dem Bereich km 1,30 bis 1,625 r.d.B. sind<br />
dem nächstgelegenen Versickerungsbecken VB5 beizuleiten. Das Versickerungsbecken 5 ist<br />
mit einer um 0,6 m gegenüber dem Einreichprojekt auf 169,90 tiefergelegten Sohle auszuführen.<br />
Der Grundriss ist entsprechend der Darstellung im Lageplan Blatt 3 der vertiefenden Information<br />
zu optimieren, die Beileitungen aus dem Bereich km 1,30 bis 1,625 r.d.B. zum Becken<br />
sind mit einem Gefälle von 2,5 ‰ entsprechend dem Längenschnitt 13 der vertiefenden Information<br />
auszuführen.<br />
III.5.5. Die Verdunstungsbecken 6 und 7 sind auf Versickerungsbecken mit vorgeschaltetem<br />
Absetzbecken, Schacht und Schieber im Trenndamm umzubauen. Die Versickerungsbecken<br />
sind mit einem Bodenfilter – 30 cm Sand / Humus zu versehen. Durch einen Bodenaustausch<br />
bis zum gewachsenen Kies ist eine vollflächige Versickerung über mindestens 50 % der Beckensohlfläche<br />
herzustellen. Die Lage und Abmessung der Becken ist im Lageplan Blatt 4 der<br />
vertiefenden Information an die Behörde ersichtlich gemacht.<br />
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