Saisonberichte - Arbeitsgemeinschaft Influenza - RKI
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Abb.18: Anzahl der von Meldewoche 40/2006 bis 16/2007 an das Robert Koch-Institut übermittelten <strong>Influenza</strong>-Infektionen mit Angabe<br />
des Typs bzw. Subtyps. Nicht dargestellt sind <strong>Influenza</strong>-Infektionen ohne Angabe des Subtyps.<br />
einem großen Teil der gemeldeten <strong>Influenza</strong>-Infektionen<br />
zugrunde liegen, zwar nach A und B,<br />
jedoch nicht weiter (nach A/H1 und A/H3) differenzieren.<br />
Aus der Darstellung wird jedoch zum<br />
einen deutlich ersichtlich, dass die Grippewelle<br />
in ihrer Dynamik fast ausschließlich vom Subtyp<br />
A/H3 getragen war, und dass A/H1- und B-Viren<br />
zwar über einen sehr langen Zeitraum kontinuierlich<br />
nachweisbar waren, aber sich nicht als typische<br />
Welle manifestierten.<br />
5.5 <strong>Influenza</strong>saison innerhalb Europas<br />
In den meisten Ländern Europas wurde in der Saison<br />
2006/07 eine <strong>Influenza</strong>-Aktivität von mittlerer<br />
Intensität beobachtet. Nur Skandinavien (Dänemark,<br />
Schweden und Norwegen), die baltischen<br />
Staaten (Estland, Lettland, Litauen) und Luxemburg<br />
berichteten über eine hohe <strong>Influenza</strong>-Aktivität.<br />
<strong>Influenza</strong> A/H3N2 war der vorherrschende<br />
Virustyp.<br />
22<br />
Die <strong>Influenza</strong>saison startete mit Beginn des neuen<br />
Jahres in Schottland, Griechenland und Spanien.<br />
Die Konsultationsraten wegen ILI oder ARE<br />
stiegen dann ab ca. Mitte Januar auch im Süden<br />
und Westen Europas an und erst im Februar in der<br />
Mitte und im Nordosten Europas. Ende Februar<br />
erreichte die <strong>Influenza</strong>welle ihren Scheitelpunkt<br />
und ab der 13. KW war die <strong>Influenza</strong>-Aktivität in<br />
den meisten europäischen Ländern wieder auf<br />
dem Niveau der Basislinie. Die höchsten Konsultationsraten<br />
wegen ILI oder ARE wurden bei Kindern<br />
zwischen 0 und 4 Jahren sowie zwischen 5<br />
und 14 Jahren beobachtet.<br />
Ähnlich wie in Deutschland war <strong>Influenza</strong> A mit 98 %<br />
aller Nachweise der vorherrschende Virustyp in<br />
Europa. Die <strong>Influenza</strong> Virusnachweise mit Angabe<br />
des Subtyps, die bis KW 15 an EISS gemeldet wurden,<br />
teilten sich in 93 % A/H3-, 5 % A/H1- und<br />
2 % B-Viren auf. Unter den A/H1N1-Viren wurde<br />
die Variante <strong>Influenza</strong> A/New Caledonia/20/99(A/<br />
H1N1)-like nachgewiesen, die unter A/H3N2 vor-