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und daher eine aufsichtsbehördliche Genehmigung in Aussicht gestellt werden<br />
kann.<br />
Vizebürgermeister Schanda bemerkt, dass er diese Umwidmung doch<br />
etwas problematisch findet. Die gegenüberliegende Parzelle hat die Widmung<br />
Betriebsbaugebiet, da dieses Haus auf der Parzelle 166 offiziell nicht existiert.<br />
Wenn die Gemeinde jetzt dieser Umwidmung zustimmt, selbst wenn der jetzige<br />
Besitzer zusagt keine Lärmschutzmaßnahmen zu fordern, ist es Zweifelhaft ob<br />
eine solche Vereinbarung im Rechtsstreit hält. Daher spricht sich<br />
Vizebürgermeister Schanda vehement gegen diese Umwidmung aus, da sich<br />
die Gemeinde dadurch selbst ein Problem aufhalst. Wenn das Haus verkauft<br />
wird, ist es dem nächsten Besitzer egal, ob eine Vereinbarung vorliegt. Es gibt<br />
dieses Problem auch bei Wasser, Lawinen etc.: wenn die Gemeinde hier eine<br />
Widmung erlässt und es entstehen Schäden, dann haftet die Gemeinde dafür.<br />
Der Bürgermeister erklärt, dass sich dann der gesamte Akt ändern wird,<br />
da diese Umwidmung in den Sitzungen des Gemeinderates immer mit Mehrheit<br />
beschlossen worden ist. Jetzt ginge es eigentlich um die endgültige<br />
Beschlussfassung zur Umwidmung, zu der auch das Land eine positive<br />
Stellungnahme abgegeben hat.<br />
Vizebürgermeister Schanda weist darauf hin, dass die Gemeinde damit<br />
etwas legalisiert, was nicht legal ist.<br />
Der Bürgermeister wiederholt, dass das Land eine positive Stellungnahme<br />
abgegeben hat und der Gemeinde zur endgültigen Beschlussfassung vorlegt.<br />
Demnach ist diese Umwidmung legal.<br />
Vizebürgermeister Schanda erklärt, dass er diese Umwidmung<br />
gegenüber erlassenem Betriebsbaugebiet in Frage stellt.<br />
Der Bürgermeister bemerkt, dass es nicht zielführend sein wird, wenn in<br />
Zukunft ein und dieselbe Umwidmung einmal befürwortet und dann wieder<br />
abgelehnt wird.<br />
Vizebürgermeister Schanda weist darauf hin, dass auch negativen<br />
Stellungnahmen vorliegen und diese erst nach der Gemeinderatsitzung<br />
eingelangt sind.<br />
Der Bürgermeister stimmt dem zu und erklärt, dass seitens der Fa. Robust<br />
Plastics GmbH sowie der Wirtschaftskammer OÖ negative Stellungnahmen<br />
abgegeben wurden.<br />
Vizebürgermeister Schanda wiederholt, im Falle eines Besitzwechsels<br />
kann der neue Eigentümer Lärmschutzmaßnahmen einfordern.<br />
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