klicken - Schalchen
klicken - Schalchen
klicken - Schalchen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Grundabtretungsverfahrens kam die Finanzkammer der Diözese Linz jedoch zur<br />
Ansicht, dass nur jener Teil ab der Hummelbachstraße bis zur östlichen<br />
Grundgrenze des Grundstückes 501/2 in einem Ausmaß von ca. 150 m²<br />
abgetreten wird.<br />
Der Gemeinderat hat damals den Beschluss gefasst, diesen Grundstücksstreifen<br />
in das öffentliche Gut zu übernehmen, um einen durchgehenden Weg zur<br />
Brunnbachstraße zu errichten. Daher kann es nicht sein, dass jetzt, wo die<br />
Straße entlang des Grundstückes des Pfarrhofes errichtet ist, plötzlich nur ein Teil<br />
abgetreten wird.<br />
Vizebürgermeister Schanda weist darauf hin, dass die Gemeinde nicht<br />
verpflichtet ist, diese Straße in das öffentliche Gut zu übernehmen, da es ja<br />
eine Sackgasse ist. Für den Fall, dass die Finanzkammer nicht wie ursprünglich<br />
vereinbart, die gesamte Weglänge abtritt, soll diesen eine Rechnung für die<br />
Errichtung der Straße gestellt werden.<br />
Der Bürgermeister erklärt, dass jedoch diese Straße interessant gewesen<br />
wäre, da somit eine Verbindung in die Brunnbachstraße hergestellt werden<br />
hätte können.<br />
Vizebürgermeister Mittermaier stellt die Frage, in wie weit sich die<br />
Gemeinde verpflichtet hat, diese Straße in das öffentliche Gut zu übernehmen.<br />
Der Bürgermeister antwortet, dass Mitglieder des Pfarrgemeinderates bei<br />
ihm vorgesprochen und gefragt haben, ob die Übernahme der Straße durch<br />
die Gemeinde möglich wäre. Dies wurde im Gemeinderat vorgebracht und<br />
beschlossen. Der Beschluss lautet jedoch, dass die gesamte Länge<br />
übernommen wird und nicht nur ein Teil von etwa 80 m.<br />
Der Bürgermeister schlägt daher vor, dass Ansinnen der Finanzkammer der<br />
Diözese Linz abzulehnen und auf den Gemeinderatsbeschluss zu verweisen, in<br />
welchem beschlossen wurde, dass rund 300 m² abgetreten werden. Ist die<br />
Diözese Linz damit nicht einverstanden, wird die Straße nicht in das öffentliche<br />
Gut übernommen.<br />
GR Nagl berichtet, dass sich der Pfarrgemeinderat bemüht hat für alle<br />
Beteiligten eine optimale Lösung zu finden. Die Vorstellungen der Diözese Linz<br />
sind jedoch absurd. GR Nagl hat mit dem zuständigen Herrn der Finanzkammer<br />
der Diözese Linz, Herrn Schestauber ein langes Telefongespräch geführt. Dessen<br />
Vorstellung war, dass die Diözese den Straßenteil bis zur östlichen Grundgrenze<br />
des Grundstückes 501/2 kostenlos in das öffentliche Gut abtritt. Der restliche Teil<br />
bis zur Brunnbachstraße soll die Gemeinde zum Baulandpreis erwerben. GR<br />
Nagl teilte Herrn Schestauber mit, dass es sich dabei um kein Bauland, sondern<br />
um Grünland handelt. Demnach wären dies € 900,00, wenn der<br />
Quadratmeterpreis mit € 3,-- gerechnet wird. Nur über einen solchen Unsinn<br />
sollte gar nicht nachgedacht werden.<br />
Der Bürgermeister stellt an GR Nagl die Frage, ob den Herren der Diözese<br />
Linz bekannt ist, dass die Gemeinde bereits die Straße errichtet hat.<br />
Seite 26 von 48