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Dreiphasen-Dreischalter-Dreipunkt- Pulsgleichrichtersystem

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Kapitel 2: Vergleich von PWM Gleichrichterkonzepten 31<br />

η = 97.85% bei einer Eingangsspannung von 400V ein guter Wirkungsgrad des<br />

Gesamtsystems erreicht. In Abb.2.13(a) sind die Einzelverluste für eine Ausgangs-<br />

leistung von PO = 10.5kW und einen Spannungsbereich von 320 … 530V, in<br />

Abb.2.13(b) für eine Ausgangsleistung von PO = 5.25kW und einen Spannungsbereich<br />

von 166…480V grafisch dargestellt. Die Verluste der Halbleiter belaufen sich auf<br />

PV ≈ 170W, d.h. ein Kühlkörper mit einem thermischen Widerstand von<br />

RTH = 0.235K/W (∆T = 40K) ist ausreichend. Das Volumen des vorgeschlagenen<br />

Kühlkörpers von AAVID Thermalloy mit der Typenbezeichnung S101/120PG beträgt<br />

VH = 0.48dm 3 . Der Lüfter beansprucht ein Volumen von VF = 0.3dm 3 incl. nicht<br />

nutzbarem Raum zufolge der unterschiedlichen Grundfläche des Kühlkörpers und des<br />

Lüfters (vgl. Tab.2.11).<br />

Der Nachteil des Systems sind die großen Eingangsinduktivitäten mit einem Wert von<br />

L = 750µH bei einer effektiven Strombelastung von über 20A und einem Spitzenstrom<br />

von über 25A. Die Induktivitäten können dann gleich ausgeführt werden wie die<br />

Induktivität des „1S Boost“, nur benötigt man jetzt drei Induktivitäten mit einem<br />

Gesamtvolumen von VL = 0.69dm 3 . Die Ausgangskondensatoren (12 Stück) besitzen<br />

ein Volumen von VC = 0.486dm3 und für die Eigenstromversorgung,<br />

Überspannungsbegrenzungsschaltungen, die Ansteuerschaltung und die Leiterplatte<br />

wird ein Volumen von Vaux = 0.75dm 3 angenommen. Die Regelung des Systems ist<br />

vergleichsweise einfach und wird mit einem Bauraum von Vcon = 0.1dm 3 in die<br />

Berechnung der Leistungsdichte aufgenommen. Damit ergibt sich ein Gesamtvolumen<br />

des Systems von V = 2.8dm 3 , bei einer Ausgangsleistung von 10.5kW resultiert daraus<br />

eine Leistungsdichte von ρ = 3.74kW/dm 3 .<br />

Tab.2.10 zeigt den Vergleich der Strombelastung des Netzes, der Leistungstransistoren,<br />

der Freilaufdioden und der Ausgangskondensatoren bei der Simulation und der<br />

Rechnung. Der Fehler beträgt max. 4.4% beim Mittelwert und 3.2% beim Effektivwert<br />

des Transistorstroms, was für eine Wirkungsgradprädiktion und Dimensionierung<br />

ausreichend genau ist.

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