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Dreiphasen-Dreischalter-Dreipunkt- Pulsgleichrichtersystem

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Kapitel 11: Ausblick 249<br />

die konstante Zwischenkreisspannung zu einer relativ hohen schaltfrequenten<br />

Schwankung des Ausgangsstromes, der in einem höheren Induktivitätswert der<br />

Ausgangsinduktivität und der Dimensionierung der Ausgangsfeinfilterung<br />

Berücksichtigung finden muss. Weiters treten auch hier infolge des bei kleiner<br />

Ausgangsspannung und konstanter Ausgangsleistung höheren Ausgangsstromes höhere,<br />

wirkungsgradvermindernde Schaltverluste der zwischenkreisseitigen Leistungs-<br />

halbleiter des DC/DC Konverters auf.<br />

Seitens der mechanischen Konstruktion sind für die Leistungshalbleiter der<br />

Pulsgleichrichterstufe, der Primär- und der Sekundärseite der DC/DC-Konverterstufe<br />

meist getrennte Kühlkörper vorgesehen. Die durch diese Kühlkörper geführte<br />

Luftmenge wird so gesteuert, dass eine fest vorgegebene Kühlblechtemperatur nicht<br />

überschritten wird. Für geringe Verluste liegt damit nur eine relativ geringe<br />

Lüfterdrehzahl und damit vorteilhaft eine nur geringe Lärmentwicklung durch die<br />

Stromversorgung vor. Allerdings tritt damit bei Teillast eine nur geringe<br />

Sperrschichttemperatur der Ausgangsdioden des DC/DC Konverters und damit<br />

verglichen mit Volllast bzw. maximaler Sperrschichttemperatur eine relativ hohe<br />

Diodendurchlassspannung auf, die den Teillastwirkungsgrad verschlechtert.<br />

Um für den gesamten Eingangsspannungs- und Ausgangsleistungsbereich einer<br />

zweistufigen Stromversorgung einen hohen Wirkungsgrad sicher zu stellen, sind. Der<br />

Grundgedanke besteht darin, die Zwischenkreisspannung und die Schaltfrequenzen der<br />

Ein- und Ausgangsstufe nicht auf einem konstanten Wert zu halten, sondern abhängig<br />

von der jeweiligen Eingangsspannungsamplitude und dem jeweiligen<br />

Ausgangsspannungswert zu verändern [110]. Weiters ist der Sollwert der Temperatur<br />

des die Ausgangsdioden tragenden Kühlkörpers ausgangsstromabhängig zu ändern. Die<br />

Veränderung der Zwischenkreisspannung erfolgt so, dass diese bei einphasig<br />

gespeistem System mit fallender Amplitude der Netzspannung und bei dreiphasiger<br />

Speisung mit fallendem Maximalwert der Amplituden der drei verketteten<br />

Netzspannungen soweit verringert wird, dass noch eine für rasche Stromänderungen<br />

erforderliche Differenz zwischen Netzspannungsamplitude bzw. Maximalwert der<br />

Amplituden der verketteten Netzspannung und der Zwischenkreisspannung bestehen<br />

bleibt. Dabei wird die Zwischenkreisspannungsverringerung abhängig von der zu<br />

bildenden Ausgangsspannung nach unten derart begrenzt, dass der jeweilige<br />

Ausgangsspannungswert mit einem Tastverhältnis gebildet wird, das einen für die<br />

Ausregelung von Störungen, z.B. Belastungsänderungen, hinreichenden Abstand vom<br />

maximal zulässigen Tastverhältniswert aufweist. Entsprechend der resultierenden

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