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Dreiphasen-Dreischalter-Dreipunkt- Pulsgleichrichtersystem

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Kapitel 9<br />

Aspekte der praktischen Realisierung<br />

9.1 Eingangsinduktivitäten<br />

Zur Realisierung der Eingangsinduktivitäten stehen mehrere Möglichkeiten zur<br />

Verfügung. Es besteht die Möglichkeit, einen Ferritkern mit Luftspalt, eine amorphen<br />

Legierung oder einem Eisenpulverkern, der einen verteilten Luftspalt besitzt<br />

einzusetzen. Bei Eisenpulverkernen besteht die Wahlmöglichkeit zwischen Ringkernen<br />

oder E-Kernen.<br />

9.1.1 Ferritkern<br />

Eingangsinduktivitäten aus Ferrit eignen sich für die vorliegende Anwendung nur<br />

bedingt. Durch die bei Sättigung flach verlaufende Magnetisierungskurve von<br />

Ferritmaterialien (Abb.9.1) [103] würde sich der Induktivitätswert bei transienten<br />

Überströmen stark verringern. Bei der Dimensionierung müsste die Sättigungs-<br />

stromstärke daher auf einen vergleichsweise hohen Wert gelegt werden. Die<br />

Eisenverluste wären bei dieser Lösung vernachlässigbar, da der größte Teil der<br />

Magnetisierung mit Netzfrequenz erfolgt. Ein großer Nachteil ist die geringe<br />

Sättigungsinduktion.<br />

9.1.2 Amorphe metallische Legierungen<br />

Kerne aus amorphen metallischen Legierungen (Firmenbezeichnung „Metglas“)<br />

besitzen den Vorteil einer hohen Sättigungsflussdichte von 1.56T verbunden mit<br />

geringen Eisenverlusten [17]. Sie sind als C-Kerne erhältlich, der AL-Wert hängt vom<br />

Luftspalt ab (Abb.9.2).<br />

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