24.02.2013 Aufrufe

Dreiphasen-Dreischalter-Dreipunkt- Pulsgleichrichtersystem

Dreiphasen-Dreischalter-Dreipunkt- Pulsgleichrichtersystem

Dreiphasen-Dreischalter-Dreipunkt- Pulsgleichrichtersystem

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

224 Kapitel 8: DC/DC Ausgangsstufe<br />

8.6 Zusammenfassung und Ausblick zum DC/DC Konverter<br />

Wie dieses Kapitel zeigt, können für eine Stromversorgungseinheit gute Leistungsdaten<br />

auch dann erreicht werden, wenn man herkömmliche Techniken anwendet, d.h.<br />

beispielsweise:<br />

• auf verlustfreie Ausschaltentlastungen der Leistungstransistoren [99] verzichtet,<br />

d.h. herkömmliche RCD-Schaltentlastungen anstatt von resonanten bzw.<br />

quasiresonanten Betriebsarten einsetzt;<br />

• unidirektionale Transformatorkernmagnetisierung, d.h. Vermeidung von<br />

Zusatzaufwand um eine symmetrische Kernmagnetisierung sicherzustellen, wie<br />

es z.B. bei einer Vollbrückentopologie notwendig wäre.<br />

Die Anwendung von Konvertertopologien mit höherer Komplexität ist daher speziell<br />

unter Berücksichtigung der Zuverlässigkeit bei höherer Komponentenanzahl unter dem<br />

Aspekt eines geringen Vorteils im Wirkungsgrad oder in der Leistungsdichte sehr<br />

genau zu analysieren.<br />

Im Zuge einer Weiterentwicklung des Systems könnten die Leistungstransistoren und<br />

-dioden durch ein isoliertes Gehäuse ersetzt werden (z.B. IXYS ISOPLUS247 TM ,<br />

[100]). Dies würde neben einer Verringerung des Produktionsaufwandes auch eine<br />

signifikante Verringerung des thermischen Widerstandes bringen, d.h. bei gleicher<br />

Sperrschichttemperatur könnte der Kühlkörper verkleinert und damit die<br />

Leistungsdichte erhöht werden.<br />

Die leitungs- und strahlungsgebundenen elektromagnetischen Störungen könnten durch<br />

optimale Platzierung der Komponenten und durch Einsatz eines Faradayschirms<br />

zwischen der Transformatorprimär- und -sekundärwicklung noch minimiert werden<br />

[101].<br />

Ein weiterer Entwicklungsschritt könnte durch den Ersatz der beiden Transformatoren<br />

aus Abb.8.3(b) durch nur einen Transformator, wie in Abb.8.19 gezeigt, erfolgen. Die<br />

resultierende Topologie würde einer Vollbrückenschaltung entsprechen, wobei ein<br />

Brückenzweig bestehend aus den Transistoren S1,a und S2,a zur oberen und der zweite<br />

Brückenzweig bestehend aus S1,b und S2,b mit der unteren Teilspannung verbunden<br />

wäre. Im Vergleich zur Verwendung von zwei Transformatoren kann dadurch der<br />

Verdrahtungs- und Montageaufwand reduziert werden, da nur mehr eine<br />

Sekundärwicklung und zwei Ausgangsdioden vorliegen. Das Kernmaterial würde durch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!