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Dreiphasen-Dreischalter-Dreipunkt- Pulsgleichrichtersystem

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Kapitel 8: DC/DC Ausgangsstufe 209<br />

8.3 Regelung des Systems<br />

8.3.1 Ausgangsspannungsregelung<br />

Die Regelung des Systems wird durch eine zweischleifige Kaskadenregelung, d.h. eine<br />

innere Stromregelschleife und eine überlagerte Spannungsregelung, durchgeführt. Der<br />

Ausgangsstromsollwert iL * wird hauptsächlich durch den Ausgangskondensator-<br />

stromwert iC bestimmt, der einfach durch einen AC Stromwandler erfasst wird.<br />

Dadurch erreicht man mit wenig Realisierungsaufwand eine dynamische Vorsteuerung<br />

des Ausgangsstromes und damit einen erhöhten Phasenrand für die<br />

Ausgangsspannungsregelung (iC ist gleichbedeutend einem Differentialanteil des<br />

Ausgangsspannungsreglers). Der Ausgangsspannungsregler R(s) muss daher nur für die<br />

Stationärgenauigkeit der Ausgangsspannung sorgen. Zusätzlich kann man durch die<br />

Messung von iC einen Ausgangskurzschluss schnell erkennen [93].<br />

Abb.8.4: Blockschaltbild der Regelung des Systems. Durch die Logik, die<br />

den Komparatoren nachgeschaltet ist, werden z.B. die Steuerimpulse s1,a<br />

alternativ auf die Impulse s11,a und s21,a verteilt. Dadurch wird jeder<br />

Leistungstransistor nur mit der halben Schaltfrequenz betrieben und die<br />

Gleichverteilung der Leit- und Schaltverluste auch bei einem negativen<br />

Temperaturkoeffizienten dieser Größen stets sichergestellt.<br />

Die Ausgangsstromregelung könnte durch Messung des Transformatorprimärstromes<br />

auch als Spitzenwertregelung ausgeführt werden. Der Nachteil dieses<br />

Regelungskonzepts im Vergleich zur Regelung basierend auf dem Strommittelwert ist<br />

die höhere Sensitivität bezüglich Störungen und dass die Begrenzung des<br />

Ausgangsstromes z.B. im Kurzschlussfall nur indirekt erfolgt (siehe Abb.10 in [90]).

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