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Dreiphasen-Dreischalter-Dreipunkt- Pulsgleichrichtersystem

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Kapitel 7: Elektromagnetische Verträglichkeit 193<br />

Abb.7.9: Simuliertes Zeitverhalten der charakteristischen Spannungen<br />

innerhalb einer Netzperiode bei Verbindung von M und N’.<br />

(a): verbleibende Gleichtaktspannung uMN; (b): deren schaltfrequenter<br />

Anteil uMN,~; (c): Gleichrichtereingangsspannung u U′<br />

, R mit dem<br />

netzfrequenten Grundschwingungsanteil u U′<br />

, R,<br />

avg .<br />

Der Hauptunterschied dieser Methode im Vergleich zu herkömmlicher<br />

Gleichtaktfilterung ist, dass der Strompfad zum Kurzschluss des Stroms i0 nicht über<br />

Erde, sondern direkt über eine Schaltverbindung zum Ausgangsspannungsmittelpunkt<br />

M erfolgt (Abb.7.8), d.h. der Kapazitätswert CF wird nicht durch einschlägige Normen<br />

betreffend den maximal zulässigen Ableitstrom begrenzt. Auch der Rippelstrom i0,~ der<br />

Gleichrichtereingangsströme iU,i tritt nicht im Netz auf, d.h. eine explizite<br />

Gleichtaktentstörinduktivität muss nicht vorgesehen werden. Soll der Rippelstrom in<br />

den Eingangsinduktivitäten zwecks Reduktion der Verluste der Eingangsinduktivitäten<br />

oder der Ausschaltverluste der Leistungshalbleiter reduziert werden, so kann dies auch<br />

über eine Vergrößerung des Induktivitätswerts anstelle einer schwierig fertigbaren,<br />

dreiphasigen Gleichtaktinduktivität erreicht werden. Dies führt dann auch zu einer<br />

weiteren Reduktion des Netzstromrippels i , ~ = i′<br />

, , ~ . Im Gegensatz dazu muss bei<br />

N , i U i<br />

Gleichtaktfilterung nach Abb.7.8(b) wegen der kleinen Kapazitätswerte von CF infolge<br />

des maximal zulässigen Ableitstroms jedenfalls eine Gleichtaktinduktivität LF<br />

vorgesehen werden.

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