24.02.2013 Aufrufe

Dreiphasen-Dreischalter-Dreipunkt- Pulsgleichrichtersystem

Dreiphasen-Dreischalter-Dreipunkt- Pulsgleichrichtersystem

Dreiphasen-Dreischalter-Dreipunkt- Pulsgleichrichtersystem

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kapitel 6: Eingangsstrombeobachtung 175<br />

dynamisches Verhalten auf. Damit kann die hohe Qualität der Rekonstruktion trotz der<br />

π /6- breiten Unterbrechung von H(s) in jeder Netzperiode erhalten werden (siehe<br />

Abb.6.11 und Abb.6.13(b)).<br />

Es ist wichtig herauszustreichen, dass die Korrektur der Integratorausgänge nicht an den<br />

Betrieb des Gleichrichters gekoppelt ist, sondern auch bei Null Ausgangsleistung bzw.<br />

im Aussetzbetrieb bei kleiner Ausgangsleistung kontinuierlich weiterarbeitet. Es<br />

werden dann zwar die Schaltsignale nicht zu den Gates der Leistungstransistoren<br />

geleitet, sie werden aber an Q4 geführt. Da in diesem Betriebszustand iM,m = 0 gilt, wird<br />

auch îU,i = 0 durch die Regler H(s) und K(s) sichergestellt und der Einfluss der<br />

Offsetgrößen der verwendeten Operationsverstärker unterdrückt.<br />

6.5.6 Experimentelle Analyse<br />

Die theoretischen Überlegungen entsprechend Abschnitt 6.5.1 wurden anhand von<br />

Abb.6.8 für den Schaltzustand j = (sR, sS, sT) = (110), bei dem der Mittelpunktsstrom iM<br />

mit dem Eingangsphasenstrom –iU,T übereinstimmt, verifiziert.<br />

s R<br />

s S<br />

s T<br />

-i U,T<br />

Abb.6.8: Mittelpunktsstrom iM, Eingangsphasenstrom -iU,T (jeweils<br />

5A/Div) und Schaltsignale si (10V/Div), 10µs/Div.<br />

In Abb.6.9 ist die verzögerte Änderung von iM bei der steigenden Flanke von sT<br />

aufgrund der Verzögerungszeit der Gate-Ansteuerschaltung und der Schaltzeit des<br />

Leistungstransistors erkennbar, danach setzt der durch die Operationsverstärker Q5 und<br />

Q6 (Verstärkung a = 10) bandbreitebegrenzte Anstieg des Strommesswerts iM,m ein.<br />

Diese Übergangszeit, dargestellt als td, ist für die Beobachterkorrektur mit Hilfe der<br />

Einschaltverzögerung, realisiert durch RD und CD in Abb.6.7, unterdrückt. Das Ende der<br />

i M

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!