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Dreiphasen-Dreischalter-Dreipunkt- Pulsgleichrichtersystem

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6 Kapitel 1: Einleitung<br />

Dies führt zu der Motivation, zuerst die dem Stand der Technik entsprechenden<br />

dreiphasigen Schaltungsstrukturen anhand gleicher Voraussetzungen einem objektiven<br />

Vergleich zu unterziehen, um die Eigenschaften des vorgeschlagenen <strong>Dreischalter</strong>-<br />

<strong>Dreipunkt</strong>-<strong>Pulsgleichrichtersystem</strong>s (VIENNA Rectifier) im direkten Vergleich zu<br />

alternativen Topologien beurteilen zu können. In Kapitel 2 werden dazu der<br />

Leistungsfaktor, die Stromverzerrung (THDI), der Wirkungsgrad und die<br />

Leistungsdichte für acht unterschiedliche Gleichrichtersysteme errechnet bzw. durch<br />

digitale Simulation ermittelt.<br />

In Kapitel 3 wird der Frage nachgegangen, ob die vorgeschlagene Struktur des<br />

<strong>Dreischalter</strong>-<strong>Dreipunkt</strong>-<strong>Pulsgleichrichtersystem</strong>s bereits optimal ist, oder ob alternative<br />

Brückenzweigstrukturen bessere Ergebnisse liefern könnten. Es wird auch die<br />

Möglichkeit einer Einschaltentlastung diskutiert und experimentell verifiziert.<br />

Bisher hat sich die Forschung zum Thema der Regelung des Eingangsstroms des<br />

VIENNA Rectifier nur auf theoretische Betrachtungen und Simulationen beschränkt. Es<br />

existierten praktische Versuchsaufbauten basierend auf einem Toleranzbandregler,<br />

sowie eine industrielle Realisierung basierend auf einem integrierten Schaltkreis für<br />

Einphasen-PFCs (Power Factor Correction) [14], die sogar einen Phasenausfall<br />

beherrschen soll. Die folgenden Kapitel 4 und Kapitel 5 beschäftigen sich daher mit<br />

zwei unterschiedlichen Methoden der zuverlässigen Regelung des Systems, die beide<br />

den Phasenausfall und die Phasenwiederkehr bei ohmschen Netzverhalten ohne<br />

Umschaltung der Reglerstruktur beherrschen: In ersterem Fall wird ein „Average<br />

Current Mode Controller“ näher untersucht und im zweiten Fall wird versucht, die zur<br />

Generierung der Stromsollwerte notwendigen Analogmultiplizierer durch eine<br />

einfachere Reglerstruktur zu vermeiden.<br />

Kapitel 6 präsentiert die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Messung der<br />

Drosselströme und stellt sich der Frage, ob es möglich ist, eine Beobachtung des<br />

Eingangsstroms durch Messung des Stroms zum Ausgangsspannungsmittelpunkt als<br />

Alternative zu den kostenintensiven Stromwandlern zur Messung der eingangseitigen<br />

Drosselströme vorzusehen, um damit den Sensoraufwand verringern zu können.<br />

Eine relativ große Unsicherheit stellt die elektromagnetische Verträglichkeit des<br />

vorgeschlagenen Systems dar, da die Ausgangsspannung einen hohen Gleichtaktanteil<br />

mit Schaltfrequenz aufweist. Dazu sollen in Kapitel 7 die Störquellen identifiziert und<br />

entsprechende Entstörmaßnahmen getroffen werden. Schließlich stellt sich in Kapitel 8

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