Abschlussbericht WM-Elf - Mikroaufbautechnik am HSG-IMAT
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Für die Abbildung wurde ein Objektiv von der Firma Zeiss gewählt (s. Abb. 38). Das Objektiv<br />
hat folgende Daten:<br />
� Vergrößerung 10,0x,<br />
� Arbeitsabstand 45 mm,<br />
� Numerische Apertur 0,2,<br />
� verzeichnungsfrei,<br />
� Bildweite ca. 120 mm,<br />
� Baulänge 163 mm,<br />
� Gewicht ca. 600g,<br />
� Preis ca. 2000,-€.<br />
Abb. 38: Bild des eingesetzten Zeiss-Objektives.<br />
Der große Arbeitsabstand des Objektives von 45 mm ist notwendig, da zur Vermessung ein<br />
Teil der Werkzeugaufnahme zwischen die Beleuchtung und die Abbildungsoptik gefahren<br />
werden muss. Da das Objektiv jedoch relativ große Abmaße aufweist und einen hohen Teil<br />
der Ges<strong>am</strong>tkosten des Sensors ausmacht, sollte geprüft werden, ob es möglich ist, das Objektiv<br />
durch eine Kombination mehrerer Standardlinsen zu ersetzen. Hierfür wurde eine Simulation<br />
mit dem Optikberechnungsprogr<strong>am</strong>m Zemax durchgeführt. Es konnte eine Kombination<br />
aus Einzellinsen gefunden werden, welche ähnliche Abbildungseigenschaften bietet<br />
wie das Zeiss-Objektiv. Allerdings ist die Montage auf Grund der einzuhaltenden Positionierungstoleranzen<br />
schwierig. Außerdem werden ebenfalls sieben Linsen benötigt (s. Abb. 39),<br />
so dass die Kosten für das Abbildungssystem inklusive der noch benötigten mechanischen<br />
Komponenten nicht wesentlich geringer ausfallen als die des gekauften Objektives.<br />
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