Kreisfeuerwehr Leer - Jahrbuch

Freiwillige Feuerwehren des Landkreises Leer
Orts - und und Gemeindebrandmeistertagung Gemeindebrandmeistertagung 2013 2013
Feuerwehr --- Unverzichtbar
Jahresbericht 2012
des Kreisbrandmeisters
So lautete das Jahresmotto 2012, dieses Motto wird im Sekundentakt immer und
immer wieder neu bei allen Einsätzen der Feuerwehren bewusst, vor allem bei den
Bürgerinnen und Bürger die in Not und Gefahr
geraten sind oder denen droht Hab und Gut zu verlieren. Das wird den meisten
Menschen erst dann richtig bewusst, wenn sie in diese Situationen gekommen sind,
wie wichtig die Bereitschaft unserer Kameradinnen und Kameraden ist, innerhalb
von Minuten zu helfen.
Feuerwehr---- Unverzichtbar, bedeutet aber auch, dass auf keine Feuerwehr
freiwillig verzichtet werden kann, wir müssen gemeinsam für ausreichende
Sollstärken sorgen und der Politik sei gesagt;
Sparen wo man kann, geht aber nicht an die Feuerwehren ran.
Erst wenn Brandschutz und Hilfeleistung (die Pflichtaufgabe der Kommunen) nicht
mehr freiwillig und ehrenamtlich erledigt werden kann, werdet ihr merken, wie
teuer es wird. Nicht ohne Grund hat das MI und der LFV eine groß angelegte
Werbekampage gestartet, die sehr viel Geld kostet und wo unsere ostfriesische
Brandkasse, zusammen mit den anderen
Versichern einen guten Betrag zahlt. Unser gemeinsames Ziel muss es sein
den Bestand aller Freiwilligen Feuerwehren zu sichern. Bei der
Sicherstellung der Einsatzbereitschaft über Tag, appelliere ich an die Politiker, an die
Bürgermeister und den Verantwortlichen in den Kommunen, den Arbeitgebern vor
Ort deutlich zu machen, wie wichtig die
Freistellung von Feuerwehrkameraden/innen über Tag ist.
Mit einem guten Beispiel sollten die kommunalen Arbeitgeber voran gehen und
wenn die Qualifikation bei Einstellungen vorhanden ist, Feuerwehrmänner- und
Frauen bevorzugt einstellen. Eventuell muss auch über eine Entschädigung der
Arbeitgeber nachgedacht werden, nicht nur das der Lohnausfall bezahlt wird,
sondern auch anteilige Kosten an den
entgangenen Einnahmen des Unternehmens ausgeglichen werden.
Die 79 Freiwilligen Feuerwehren hatten auch 2012 wieder viele Einsätze, bei denen
die Kameraden/innen bis an ihre körperlichen Leistungsgrenzen gefordert wurden.
Aber auch die seelische Belastung ist oft sehr groß, wie
bei Unglücksfällen, Verkehrsunfälle und Suizidversuchen.