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Dion FORTUNE Das karmische Band - Thule-italia.net

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Leben der Mutter gerettet werden kann. Man sollte bedenken, daß das Leben im Augenblick der<br />

Befruchtung in das Ei tritt, und auch wenn es winzig ist, ist es doch nicht weniger das Gefäß für<br />

eine lebendige Seele. <strong>Das</strong> Ich, das sich inkarniert, ist mit feinen Verbindungen an das Ei<br />

gebunden, dessen Befruchtung es bewirkt hat, und wird durch jede Verletzung seines physischen<br />

Gefäßes betroffen, wie unreif auch immer dieses Gefäß sein mag; allerdings ist die Verletzung<br />

noch schwerer, nachdem die ersten Bewegungen des Foetus stattgefunden haben, zu welchem<br />

Zeitpunkt das Ich sein Gefäß einnimmt, anstatt es wie vorher nur zu überschatten, ein<br />

esoterisches Faktum, das von unserem Grundgesetz bestätigt wird.<br />

Ein Ich, das begonnen hat, sich zu inkarnieren, und das gewaltsam zurückgewiesen wird,<br />

bekommt einen schweren Schock und erfährt dadurch entsprechendes Leid, ganz zu schweigen<br />

von der hierbei verschwendeten Zeit, denn ins Leben kommen, ist nicht annähernd so einfach wie<br />

sterben. Wenn sich zwei Menschen mit dem Akt der Fortpflanzung befassen, begehen sie eine<br />

Handlung, die einem Ich Zutritt gewährt, falls es wünschen sollte, sich durch sie zu inkarnieren;<br />

falls ein Ich diese Gelegenheit nutzt, legen sie sich ein schweres Vergehen gegen diese Seele zur<br />

Last, wenn sie ihr Gefäß zerstören. Und wenn sie durch den ungerechtfertigten Gebrauch von<br />

empfängnisverhütenden Mitteln Seelen den Eintritt verwehren, erfüllen sie nicht ihre Pflicht<br />

gegenüber Gott, der das Leben gibt.<br />

23. Wechselnde Sexualpartner und der unnatürliche Gebrauch der Sexualfunktionen<br />

Wechselnder Geschlechtsverkehr wird von Okkultisten nicht als problemlos betrachtet, da ihm<br />

die Folgen auf den höheren Ebenen und die in der unsichtbaren Welt in Gang gesetzten Dinge<br />

bekannt sind.<br />

Aus einer sexuellen Beziehung kann man nur dann wirklich gewinnen, wenn man alle sieben<br />

Körper des Menschen in Verbindung bringt, und das ist eine Aufgabe nicht nur für ein ganzes<br />

Leben, sondern für eine ganze Evolution. Die zärtlichen Empfindungen, intellektuellen<br />

Sympathien und spirituellen Ideale müssen alle einen Partner finden, und dieses Ziel kann nur in<br />

langen Jahren engster Gemeinsamkeit erreicht werden. Die flüchtige Verbindung kann nicht<br />

mehr als die Sinne betreffen und verhindert sogar das Zustandekommen einer tieferen<br />

Verbindung, da wir in jeder neuen Beziehung wieder von neuem beginnen müssen. Die höheren<br />

Ebenen erreichen wir nur durch Treue.<br />

Jedesmal, wenn wir einer Seele so nahekommen wie beim Geschlechtsverkehr, entsteht ein<br />

<strong>karmische</strong>s <strong>Band</strong>, und noch für eine beträchtliche Zeit danach bleibt eine Bindung bestehen.<br />

Daher ist es sinnvoll, daß wir uns genau überlegen, unter welchen Bedingungen wir eine Bindung<br />

eingehen, wenn wir eine solche Beziehung beginnen. Werden sich die psychischen Kräfte, die<br />

durch den von käuflicher Liebe geöff<strong>net</strong>en Kanal Eingang in unser arteigenes Bewußtsein finden,<br />

als wohltuend für eine Seele erweisen, wenn sie Zugang zu ihren hintersten Winkeln bekommen?<br />

Vielleicht würden solche Überlegungen, wenn sie allgemein bekannt wären, die Handlungen<br />

jener verhindern, die von der Tatsache unbeeinflußt sind, daß ihre Sinnlichkeit der Gesellschaft<br />

eine Kaste von Ausgestoßenen aufzwingt, denen alles vorenthalten wird, was das Leben<br />

lebenswert macht.<br />

Was die unnatürlichen Formen der Sexualität betrifft, ist es nicht üblich, in Büchern darüber zu<br />

schreiben, die nicht für medizinische Zwecke gedacht sind, doch es ist notwendig, an dieser<br />

Stelle auf sie Bezug zu nehmen, da sie, zusammen mit dem Wissen von der<br />

bewußtseinsbeeinflussenden Wirkung bestimmter Drogen, zu den Werkzeugen des schwarzen<br />

Okkultismus gehören. Durch geheime Tücken in ein Netz gemeiner Ausschweifungen gelockt zu<br />

werden, ist wohl kaum das Ziel eines Studenten des Okkultismus, und wer die Initiation in eine

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