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Dion FORTUNE Das karmische Band - Thule-italia.net

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DIE ASTRALEN EBENEN<br />

Die Ebenen der Gefühle und Leidenschaften werden in der esoterischen Wissenschaft als obere<br />

beziehungsweise untere Astralebene bezeich<strong>net</strong>, und hier können wir den Beginn von Sexualität,<br />

wie sie normalerweise verstanden wird, erkennen.<br />

Auf der Dritten oder oberen Astralebene, der Ebene der zarten Neigungen, sehen wir die<br />

gefühlsmäßige Seite der Natur, die ein Objekt zum Ausdruck ihrer Empfindungen oder zur<br />

Erfüllung ihrer Bedürfnisse begehrt, und diese beiden Aspekte des Gefühlslebens würde der<br />

Esoteriker als Emotion in der Polarität ansehen. Auf der Dritten Ebene gibt es immer noch kein<br />

festgelegtes Geschlecht; die Art der Wirkung bestimmt, ob die betreffende Kraft positiv oder<br />

negativ, von männlichem oder weiblichem Charakter ist. Wenn ein Bedürfnis zur emotionellen<br />

Äußerung da ist, betrachtet man das als männlich, gibt es ein Bedürfnis zur emotionellen<br />

Erfüllung, wird es als weiblich angesehen. Diese beiden Ausdrucksarten können jedoch in<br />

rascher Folge auftreten, oder sogar - in bezug auf verschiedene Aspekte der Natur - gleichzeitig,<br />

die Polarität ist daher ständig fließend. Dieser Fluß der Polarität auf der oberen Astralebene ist<br />

ein sehr wichtiger Faktor in der praktischen Anwendung der Prinzipien auf den menschlichen<br />

Bereich.<br />

Auf der unteren Astralebene der Ebene der Instinkte tendiert die Polarität dazu, eine stabilere<br />

Position einzunehmen, denn diese Ebene ist sehr nah mit dem Körperlichen verbunden, und ihre<br />

Verhältnisse werden durch die physischen Phasen des Körpers beeinflußt; doch so seltsam es<br />

auch auf den ersten Blick erscheinen mag, das Geschlecht des Körpers auf der Zweiten Ebene ist<br />

gegensätzlich zum Geschlecht des physischen Körpers. Es ist jedoch nicht schwierig, dem Leser<br />

die Wahrheit dieser Behauptung zu beweisen. Es ist allgemein bekannt, daß die Liebe einer Frau<br />

stetig, andauernd, aber von geringerer Intensität ist als die eines Mannes, während er intensiv auf<br />

einen Stimulus reagiert und sich zu einer passiven Haltung zurückzieht, wenn ihm dieser<br />

Stimulus entzogen wird; hierin würde der Esoteriker den stetigen Fluß der Kraft durch das<br />

positive, männliche Gefäß der Frau und die plötzliche Explosion latenter Energie im weiblichen<br />

Gefäß des Begehrens eines Mannes unter dem Stimulus einer ki<strong>net</strong>ischen Kraft sehen.<br />

Auf dieser Ebene werden bestimmte Formen von Magie praktiziert, die von der Sexualkraft<br />

Gebrauch machen. Daraus ergibt sich bei jenen, die sich mit solchen okkulten Studien<br />

beschäftigen, die Gefahr, sich ohne es zu wissen in Bereiche unbekannter Größenordnung zu<br />

begeben, und die Notwendigkeit zu großer Selbstkontrolle. Jeder, der mit den Kreisen vertraut ist,<br />

in denen Studien in praktischem Okkultismus betrieben werden, weiß, daß es in dieser Beziehung<br />

ständig Schwierigkeiten gibt, wenn nicht ein hoher moralischer Standard beibehalten wird.<br />

12. Die Polarität<br />

auf der materiellen Ebene<br />

Wir sind mit physischen Körpern versehen, in denen die Anlage von Fortpflanzungsorganen<br />

bestimmt, welche Rolle wir in der Polarität des Lebens spielen sollen; wir werden männlich oder<br />

weiblich geboren und müssen uns mit der Entscheidung unserer Schöpfung begnügen; die<br />

Phänomene des hermaphroditischen und des homosexuellen Wesens werden von esoterischen<br />

ebenso wie von exoterischen Wissenschaftlern für pathologisch gehalten.<br />

Die Kontrolle über die sexuelle Aktivität auf der physischen Ebene wird von der Chemie der<br />

endokrinen Organe bestimmt, Drüsen mit innerer Sekretion, die als Hormone bekannte Stoffe ins<br />

Blut abgeben, welche, da sie durch den Blutkreislauf befördert werden, die sekretorischen Organe<br />

zur Funktion anregen. So steigt und fällt der sexuelle Druck in einem Individuum entsprechend<br />

der chemischen Zusammensetzung seines Blutes, die ständig innerhalb bestimmter Grenzen

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