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Phi<br />
In der Kurzfassung kann die Arbeitshypothese schrittweise zur These erhärtet werden, nämlich mit<br />
der ebenfalls vergeblichen Suche von Euler nach der universalen Primzahlformel, wobei Euler,<br />
analog dem Werkzeug von Riemann in der Zetafunktion, ebenfalls ein Werkzeug in der Formel x² – x<br />
– 1 geschaffen hat. Im Gegensatz zur resignierenden Feststellung von Euler 40 , wonach er die<br />
gesuchte Universalformel für die Primzahlen nicht gefunden hätte, sondern mit solchen halben<br />
Lösungen auskommen musste, geht die Arbeitshypothese davon aus, dass die vermeintlich halbe<br />
Lösung von Euler die ganze ist. Dadurch nämlich dass Euler mit der Formel nur praktische Lösungen<br />
zum Rechnen gesucht hatte 41 , und die Formel für den praktischen Gebrauch x² – x – p modifiziert<br />
hatte 42 , entging ihm, dass zumindest theoretisch die Formel die ganze Lösung ist. Sie ist nämlich im<br />
Grenzfall der Goldene Schnitt 43 , ja sogar die goldene Spirale, und die Lösung auch der Zetafunktion.<br />
Euler hatte die Formel ursprünglich in der Form x² + x + 17 verendet, fand aber dann die bessere<br />
Lösung in x² + x + 41, wobei er dann auch das Vorzeichen variierte 44 . Es ist aber dokumentiert,<br />
dass Euler noch sehr wohl auf die Form x² – x – 1 oder x² + x + 1, oder mit wechselndem<br />
Vorzeichen zurückging, auch diese Form verwendete 45 . Was jedoch Euler entging, war, dass die<br />
40 Sautoy 63.<br />
41 Padberg/Danckwerts/Sein 15 ff, 164.<br />
42 Sautoy 63; Ribenboim/Richstein/Keller 153 f; Bundschuh 71, 283.<br />
43 Bartholomé/Rung/Kern 69, 72 f; Timerding 13 f, 20 ff.<br />
44 Stark 2; Sautoy 63; Müller-Stach/Piontkowski 3.<br />
45 Sautoy 63.<br />
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