Gemeinde Kusterdingen
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– Blatt 2 zu § 9–<br />
Sinn dieses Anbaus in Frage stellen könnten. Der Vorsitzende erläutert die Vorteile der<br />
Erweitung. Das <strong>Gemeinde</strong>pfleghaus würde um fünf Pflegeplätze, also um ca. 20 % erweitert.<br />
Die Wirtschaftlichkeit des Hauses werde verbessert und damit ein Betrag zur Sicherung des<br />
Standorts geleistet. Der Betriebskostenzuschuss der <strong>Gemeinde</strong> an den Betriebsträger<br />
könnte entfallen, was eine Verbesserung des Verwaltungshaushalts in Höhe von ca.<br />
30.000,00 € jährlich bedeutet. Der Raum für die Ergotherapie bliebe erhalten, so dass die<br />
Erweiterung ohne Einschnitte in die hervorragende Arbeit des Fördervereins<br />
<strong>Gemeinde</strong>pflegehaus erfolgen könne. Der Vorsitzende teilt mit, dass sich für den<br />
Planungsauftrag auch die Architektengemeinschaft beworben habe. Die Verwaltung vertrete<br />
jedoch die Auffassung, dass Herr Buck, der bisherige Planer, sehr gute Arbeit geleistet habe<br />
und man in dieser Planungsphase keine Wechsel mehr durchführen wolle. In seiner Sitzung<br />
vom 11.05. 05 habe der BUA einstimmig empfohlen, die Variante drei weiter zu verfolgen.<br />
Herr Buck erläutert erneut die Variante drei und die damit verbundenen baulichen<br />
Veränderungen im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss anhand von Folien. Im Erdgeschoss<br />
ist ein weiteres Einzelzimmer mit 17 m² und ein Doppelzimmer mit 27 m² geplant. Dies<br />
bedeute neben Umbaumaßnahmen auch einen Anbau an das bestehende Gebäude. Nach<br />
Aussage der Betreiber sei die Entfernung zum Pflegebad vertretbar. Die Umbaumaßnahme<br />
im Obergeschoss umfasst eine Erweiterung durch einen Mehrzweckraum mit 32 m² sowie<br />
die Ausgestaltung eines Büroraumes mit 17m². Die dargestellten Maßnahmen sind nach<br />
Aussage von Herrn Buck kostengünstig und wirtschaftlich herzustellen. Die<br />
Bruttogesamtkosten für die Umbaumaßnahme belaufen sich auf 290.000 €. Die Kosten pro<br />
Pflegeheimplatz liegen mit 57.000 € unter dem vom Kommunalverband für Jugend und<br />
Soziales Baden-Württemberg festgelegten Kostensatz und seien damit förderfähig.<br />
Sodann<br />
b e s c h l i e ß t<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat bei einer Enthaltung mehrheitlich, dass die Erweiterung des<br />
<strong>Gemeinde</strong>pflegehauses Härten in Form der Variante 3 wie in der Anlage zur<br />
Beratungsvorlage dargestellt weiter verfolgt wird. Die Verwaltung wird beauftragt, die<br />
erforderlichen Anträge auf Fördermittel zu stellen. Die Domino Planungsgesellschaft<br />
Architekten und Ingenieure mbH wird mit der Erstellung der Entwurfsplanung auf der Basis<br />
dieser Variante beauftragt. Die außerplanmäßigen Ausgaben für die Planungsleistungen in<br />
Höhe von ca. 25.000 € werden genehmigt. Deckung erfolgt durch Mehreinnahmen bei den<br />
Grundstückserlösen.