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Perchiner Gemeindebote Nr. 02 2010 (3,70 MB

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<strong>Perchiner</strong><br />

<strong>Gemeindebote</strong><br />

21. Jahrgang • <strong>Nr</strong>. 2 • <strong>2010</strong> • Spedizione in A.P. Art.2 comma 20/c legge 662/96 - Filiale di Bolzano


<strong>Perchiner</strong><br />

<strong>Gemeindebote</strong><br />

Heiliges Grab in Percha mit Osterspeisen (2009)<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe<br />

17. Mai <strong>2010</strong><br />

Eingetragen beim Landesgericht Bozen unter <strong>Nr</strong>. 26/96<br />

erscheint zweimonatlich<br />

Herausgeber:<br />

Gemeinde Percha<br />

Presserechtlich verantwortlich:<br />

Stefan Peer<br />

Redaktion:<br />

• Paul Peter Niederwolfsgruber, Tel. 0474 401242<br />

E-Mail: NiederwolfsgruberPaul@dnet.it<br />

• Silvia Peintner, Tel. 0474 4<strong>02</strong>017,<br />

E-Mail: peintner.silvia@dnet.it<br />

Grafisches Grundkonzept:<br />

Evelyn Leiter, Tel. 0474 4<strong>02</strong>051<br />

Ausarbeitung und Druck:<br />

Pixie Digitaldruck, Bruneck,<br />

Tel. 0474 555680<br />

Mitteilung in eigener Sache ............................................................3<br />

G<br />

Gemeindenachrichten<br />

Aus dem Gemeinderat......................................................................3<br />

Aus dem Gemeindeausschuss ..........................................................8<br />

Aus der Baukommission................................................................ 12<br />

Tollwutimpfung ............................................................................. 12<br />

S<br />

Sport<br />

Reichhaltiges Winterprogramm des ASV Oberwielenbach ......... 13<br />

Vereinsschirennen des ASV Percha .............................................. 16<br />

Die Fußball – WM im Kleinformat .............................................. 16<br />

Expedition Patagonien .................................................................. 17<br />

R<br />

Rückblick<br />

Jugenddienst Dekanat Bruneck berichtet .................................... 19<br />

Jahreshauptversammlungen ......................................................... 20<br />

Willkommen in der Jungschar! .................................................... 39<br />

Faschingsparty im Vereinshaus Percha ........................................ 40<br />

Männerchor als eigenen Verein gegründet ..................................41<br />

Gedenken, um nicht zu vergessen ................................................ 42<br />

„Wenn möglich, bitte wenden!“ ................................................... 45<br />

Primelaktion zugunsten der Krebsforschung .............................. 45<br />

40 Jahre Salon „Sigi“ .................................................................... 45<br />

Eine Barmherzigkeitsfahne für Percha ......................................... 47<br />

Abschied von Lehrer Erich Messner ............................................. 49<br />

U<br />

Umwelt<br />

Mobile Schadstoffsammlung ........................................................ 50<br />

Sammlung des Biomülls in Oberwielenbach ............................... 50<br />

Earth Hour: Eine Stunde das Licht aus. ...................................... 50<br />

L<br />

kE<br />

Die literarische Ecke<br />

Gedichte zu Ostern .........................................................................51<br />

Die kulturhistorische Ecke<br />

Beschriftung der Kirchen und Kapellen ....................................... 52<br />

Das Osterfest - Was steckt dahinter? ........................................ 53<br />

M Die Seite zum Mitmachen<br />

Singe, und du fühlst dich gut! ..................................................... 54<br />

K<br />

zK<br />

St<br />

V<br />

Inhalt<br />

Kinderseite<br />

........................................................................................................ 54<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

........................................................................................................ 56<br />

Aus dem Standesamt<br />

.........................................................................................................61<br />

Veranstaltungen<br />

........................................................................................................ 62


Mitteilung in eigener Sache<br />

Um allen Institutionen, Vereinen und Verbänden, die<br />

ihre Berichte und Mitteilungen im „<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>n“<br />

veröffentlicht haben möchten, die Planung<br />

zu erleichtern, teilen wir hiermit den jeweiligen Redaktionsschluss<br />

der einzelnen Ausgaben des PGB mit.<br />

Wir ersuchen, den Redaktionsschluss zu beachten<br />

und entsprechend einzuhalten. Vielen Dank für die<br />

Mitarbeit!<br />

Redaktionsschluss<br />

Mai <strong>2010</strong> 17. Mai <strong>2010</strong><br />

Vom Redaktionsschluss bis zur Fertigstellung und<br />

Auslieferung der Zeitung müssen jeweils ca. 2 Wochen<br />

einkalkuliert werden.<br />

Noch eine Bitte: Bilder sollen nach Möglichkeit nicht<br />

in die Worddatei bzw. in den Text eingefügt, sondern<br />

der Redaktion als eigene (Bild)Datei übermittelt werden.<br />

Vielen Dank!<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht!<br />

Der „<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>“ ist in den vergangenen<br />

20 Jahren seines Bestehens immer umfangreicher und<br />

hoffentlich auch inhaltsreicher geworden. Allerdings<br />

hat auch die Arbeit in der Redaktion entsprechend<br />

zugenommen, sodass sie nicht mehr von zwei Leuten<br />

allein bewältigt werden kann. Aus diesem Grund<br />

suchen wir dringend und ab sofort neue Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter.<br />

Vielleicht sind Sie sogar daran interessiert, eine Rubrik<br />

bzw. Seite zu übernehmen und diese eigenverantwortlich<br />

zu gestalten, z.B.<br />

• die „Seite zum Mitmachen“<br />

• die Kinderseite<br />

• die „Literarische Ecke“<br />

• die „Kulturhistorische Ecke“<br />

• oder den Sportteil usw.<br />

Wenn Sie Interesse, Lust und Freude daran verspüren,<br />

in unserer Redaktion mitzuarbeiten, scheuen Sie sich<br />

nicht, sich bei uns zu melden:<br />

Paul Peter Niederwolfsgruber – Tel. 0474 401242;<br />

NiederwolfsgruberPaul@dnet.it,<br />

Silvia Peintner – Tel. 0474 4<strong>02</strong>017;<br />

peintner.silvia@dnet.it<br />

oder im Gemeindeamt Percha (0474 401150)<br />

Gemeindenachrichten G<br />

Die Redaktion des PGB<br />

Aus dem Gemeinderat<br />

Am 28. Jänner <strong>2010</strong> versammelte sich der Gemeinderat<br />

von Percha, um über folgende Tagesordnungspunkte<br />

zu beraten bzw. die nachfolgend wiedergegebenen Beschlüsse<br />

zu fassen:<br />

Bericht des Bürgermeisters<br />

Zunächst informierte Bürgermeister Joachim Reinalter<br />

die Gemeinderäte über die verschiedenen laufenden Tätigkeiten<br />

in der Gemeinde.<br />

- Im Zusammenhang mit dem Bau der Umfahrungsstraße<br />

Percha werden vom Land im Frühjahr und im Sommer<br />

Probebohrungen durchgeführt, um die optimale<br />

Trassenführung feststellen zu können.<br />

- Die neuen Bestimmungen zu den Ausschreibungsmodalitäten<br />

bei öffentlichen Arbeiten stellen die Verwaltungen<br />

vor erhebliche Probleme. Beispiele dafür sind<br />

die Ausschreibungen beim Bau der Zughaltestelle in<br />

Percha, welche das Land durchführt aber auch bezüglich<br />

des Umbaus der Grundschule Percha und des Neubaus<br />

der Bibliothek. Dennoch soll alles daran gesetzt<br />

werden, dass diese Arbeiten während des Sommers<br />

<strong>2010</strong> durchgeführt werden können. Die Inbetriebnah-<br />

3<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


G Gemeindenachrichten<br />

4<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

me der Zughaltestelle ist für September dieses Jahres<br />

vorgesehen.<br />

- Die eingelangten Angebote im Zusammenhang mit<br />

dem Umbau des Jugendraumes in Percha müssen noch<br />

auf deren Realisierbarkeit hin geprüft werden. Jedenfalls<br />

sollen die betreffenden Arbeiten noch vor Beginn<br />

des Umbaus der Grundschule abgeschlossen sein.<br />

- Bezüglich der Naturrodelbahn in Oberwielenbach („Talile“)<br />

ist eine Vereinbarung mit dem Betreiber unterzeichnet<br />

worden. Auch für das Parkplatzproblem soll<br />

in Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei Bruneck eine<br />

Lösung erarbeitet werden.<br />

- Auf ein entsprechendes Ansuchen des Tourismusvereins<br />

Bruneck wird sich der Gemeinderat nächstens mit<br />

dem Thema Zweitwohnungen und Abgabenerhöhung<br />

befassen.<br />

- Bis zur Gemeinderatssitzung sind keine weiteren Ansuchen<br />

um geförderten Baugrund eingelangt. Der betreffende<br />

Termin ist Ende Jänner ausgelaufen. Zwei Bewerberinnen<br />

wurde Baugrund zugewiesen.<br />

- Als Termin für die Einweihung des Mehrzweckgebäudes<br />

am Kirchplatz ist der 18. April <strong>2010</strong> festgesetzt worden.<br />

• Beschlussantrag der Bürgerliste Percha: Ausgleichsmaßnahmen<br />

zum großen Eingriff in die<br />

Landschaft durch die Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

in Aschbach.<br />

Die Behandlung dieses Beschlussantrages wird auf<br />

Vorschlag des Bürgermeisters auf die nächste Sitzung<br />

vertagt, da die Einbringer bzw. die Unterzeichner des<br />

Antrages bei der Sitzung nicht anwesend sind und sich<br />

der Bürgermeister dafür ausgesprochen hat, ihnen die<br />

Möglichkeit zu geben, ihren Vorschlag genauer zu erläutern,<br />

bevor darüber abgestimmt wird.<br />

• 1. Bilanzänderung – Geschäftsjahr <strong>2010</strong><br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig die 1. Bilanzänderung<br />

im laufenden Geschäftsjahr <strong>2010</strong>. Diese beinhaltet<br />

Mehreinnahmen und –ausgaben von jeweils<br />

4.782.167,80 €, wobei der Wirtschaftsüberschuss<br />

in der Höhe von 38.<strong>70</strong>0,00 € unverändert bleibt. Die<br />

größte Positionen nehmen hierbei die Finanzierung der<br />

Photovoltaikanlage in Aschbach (4.000.000 €), die Erweiterungszone<br />

„Anderle“ (405.072 €), der Umbau der<br />

Bibliothek (319.<strong>02</strong>0,16 €) sowie die Erweiterungszone<br />

bei der alten Feuerwehrhalle Oberwielenbach (1<strong>70</strong>.000<br />

€) ein.<br />

• Abänderung des geltenden Bauleitplanes der Gemeinde<br />

Percha<br />

Mit einem einstimmig gefassten Beschluss genehmigt<br />

der Gemeinderat die von Dr. Herbert Lanz ausgearbeitete<br />

Abänderung des Bauleitplanes, die eine Umwidmung<br />

einer Fläche von 2.<strong>70</strong>0 m² von „Wald“ in „Landwirtschaftsgebiet“<br />

in Percha vorsieht.<br />

• Abänderung des geltenden Bauleitplanes der Gemeinde<br />

Percha<br />

Mit 10 Ja-Stimmen und 2 Stimmenthaltungen (bei 12<br />

Abstimmenden) stimmt der Gemeinderat einer von<br />

Dr. Arch. Georg Niederwieser ausgearbeiteten Abänderung<br />

des Bauleitplanes betreffend die Ausweisung<br />

eines Gewerbeerweiterungsgebietes für Photovoltaik<br />

sowie einer Gemeindestraße Typ „B“ in Aschbach zu.<br />

• Schutzmaßnahmen gegen Steinschlag in Oberwielenbach<br />

– Genehmigung des endgültigen Projekts<br />

Das vom Büro für Geologie Piffer und Dragà in Neumarkt<br />

ausgearbeitete endgültige Projekt wird vom Gemeinderat<br />

einstimmig in rein technischer Hinsicht und<br />

mit folgender Kostenberechnung genehmigt:<br />

- Ausschreibungssumme 583.181,11 €<br />

- Sicherheitskosten 6.427,64 €<br />

- Unvorhergesehenes, technische 217.492,38 €<br />

Spesen, MwSt.<br />

Gesamtbetrag 807.101,13 €<br />

• Neustrukturierung der Sportzone Percha mit Abbruch<br />

und Wiederaufbau des Umkleidegebäudes –<br />

Genehmigung des Vor- und endgültigen Projektes.<br />

Das von Dr. Arch. Ivo Khuen-Belasi aus Bruneck ausgearbeitete<br />

Vor- und endgültige Projekt wird vom Gemeinderat<br />

einstimmig in rein technischer Hinsicht und<br />

mit folgendem Kostenvoranschlag genehmigt:<br />

- Ausschreibungssumme 819.400,00 €<br />

inkl. Sicherheitskosten<br />

- MwSt. Baukosten 81.940,00 €<br />

- Technische Spesen 80.000,00 €<br />

- Fürsorgebeitrag, MwSt., 17.920,00 €<br />

technische Spesen<br />

Gesamtbetrag 999.260,00 €<br />

• Umbau Grundschule und Neubau Bibliothek in Unterwielenbach<br />

– Genehmigung des Vorprojekts<br />

Das von Dr. Arch. Ivo Meinrad Gozzi aus Bruneck aus-


G<br />

Gemeindenachrichten<br />

Ansicht des Gebäudes in der Sportzone in Unterwielenbach<br />

gearbeitete Vorprojekt wird vom Gemeinderat einstimmig<br />

in rein technischer Hinsicht und mit folgendem<br />

Kostenvoranschlag genehmigt:<br />

- Ausschreibungssumme Umbau Grundschule<br />

(2. Baulos) inkl. Sicherheitskosten,<br />

technische Spesen und MwSt. 1.633.343,40 €<br />

- Ausschreibungssumme Neubau<br />

Bibliothek (1. Baulos) inkl. Sicherheitskosten,<br />

technische Spesen und MwSt. 288.000,00 €<br />

- Einrichtung Bibliothek inkl. MwSt. 90.237,60 €<br />

Gesamtbetrag 2.011.581,00 €<br />

• Allfälliges<br />

- Das Ansuchen seitens des Hotel „Sonnblick“ in<br />

Percha um Grundankauf wird vom Gemeinderat<br />

grundsätzlich befürwortet; die weiteren Verfahrensschritte,<br />

wie etwa die Abänderung des Bauleitplanes<br />

müssen noch eingeleitet werden.<br />

- Bürgermeister Joachim Reinalter teilt mit, dass heuer<br />

wieder eine Sperrmüllsammlung durchgeführt<br />

und der Betrag von 5.000, 00 € dafür vorgesehen<br />

wird. Die Sperrmüllsammlung wird allerdings erst<br />

kurzfristig angekündigt, um „Mülltourismus“ aus<br />

den Nachbargemeinden zu vermeiden.<br />

- Vizebürgermeister Paul Steiner berichtet über die<br />

nunmehr abgeschlossenen Arbeiten an der Fußgängerbrücke<br />

zwischen den Häusern „Micheler“<br />

und „Hochgruber – Santer“ in Unterwielenbach. Die<br />

Gesamtkosten belaufen sich auf 9.<strong>70</strong>1,88 €, MwSt.<br />

inbegriffen.<br />

Eine weitere Sitzung des Gemeinderates fand am 17. Februar<br />

<strong>2010</strong> statt. Dabei wurden folgende Tagesordnungspunkte<br />

behandelt bzw. Beschlüsse gefasst:<br />

Bericht des Bürgermeisters<br />

- Die Realisierung des Umbaus der Grundschule mit<br />

Neubau der Bibliothek ist ins Stocken geraten, nachdem<br />

durch die Änderung der betreffenden Gesetzesbestimmungen<br />

hinsichtlich der Ausschreibungsmodalitäten<br />

große Unklarheiten und Unsicherheiten entstanden<br />

sind. Dazu erwartet man sich eine Klärung bzw. Neuregelung<br />

seitens der Landesregierung. Das Problem<br />

ist sehr weitreichend was daran zu erkennen ist, dass<br />

nicht einmal das Land selbst, welches die alten Bestimmungen<br />

außer Kraft gesetzt hat, öffentliche Arbeiten<br />

ausschreibt. Erschwerend kommt hinzu, dass das Land<br />

kurzfristig immer wieder neue Regelungen, Interpretationen<br />

und Richtlinien herausgibt und in seinen Aussagen<br />

alles andere als klar ist.<br />

- Die geotechnischen Probebohrungen im Gemeindegebiet<br />

von Rasen-Antholz bezüglich Energiegewinnung<br />

von thermischer Wärme sind vom Land genehmigt<br />

worden. Der Einwand der Gemeinde Percha wurde zurückgewiesen,<br />

da die Tiefenbohrungen laut Landestechnikern<br />

keinen Nachteil für das Gemeindegebiet von<br />

Percha mit sich bringen.<br />

- Die geplante Sperrmüllsammlung findet wahrscheinlich<br />

Anfang April statt; der genaue Termin wird kurzfristig<br />

bekannt gegeben.<br />

- Nachdem in Percha regelmäßig ein Flohmarkt abgehalten<br />

werden soll, wird der entsprechende Marktkalender<br />

5<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


G Gemeindenachrichten<br />

6<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

im „<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>n“ veröffentlicht; dabei<br />

werden auch die Teilnahmemodalitäten bekannt gegeben.<br />

- Vorerst werden 3 so genannte „Hundetoiletten“ angekauft,<br />

um den Hundebesitzern die Möglichkeit zu geben,<br />

den Hundekot ordnungsgemäß zu entsorgen (s.<br />

Gemeindeverordnung für die Haltung und das Führen<br />

von Hunden)<br />

- Die Arbeiten am Mehrzweckgebäude am Kirchplatz in<br />

Percha sind wieder aufgenommen worden. Der Termin<br />

für die Einweihung ist für den 18. April <strong>2010</strong> geplant.<br />

- Die Probebohrungen für die Umfahrungsstraße sollen<br />

im Laufe des Frühjahrs abgeschlossen werden.<br />

- Für die Erdbebenopfer in Haiti wird pro Einwohner 1,00<br />

€ gespendet.<br />

• Beschlussantrag der Bürgerliste Percha: Ausgleichsmaßnahmen<br />

zum großen Eingriff in die<br />

Landschaft durch die Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

in Aschbach.<br />

Nachdem die Vertreter der Bürgerliste Percha durch<br />

die Anbringung der geplanten Photovoltaikanlage in<br />

Aschbach erhebliche Eingriffe bzw. Beeinträchtigungen<br />

für die Landschaft erwarten, fordern sie, dass<br />

ein Maßnahmenkatalog ausgearbeitet wird, der dazu<br />

dient, den großen landschaftlichen Eingriff zu kompensieren.<br />

Vertreter der Mehrheit halten dem entgegen,<br />

dass die bereits geplanten Ausgleichsmaßnahmen<br />

(wie der Umbau der Schule), oder die offensichtlich<br />

weiteren notwendigen Ausgleichsmaßnahmen (wie<br />

die Sanierung des Dachs des Mehrzweckgebäudes und<br />

des oberen Stocks des Rathauses) ausreichend sind<br />

und die Geldmittel der Gemeinde der nächsten Jahre<br />

binden werden. Dafür ist die Ausarbeitung eines Maßnahmenskataloges,<br />

der weiteres Geld kosten würde,<br />

vorerst nicht notwendig.<br />

Nach eingehender Diskussion spricht sich der Gemeinderat<br />

mit 3 Ja-Stimmen, 5 Stimmenthaltungen und 6<br />

Nein-Stimmen gegen die Annahme des Beschlussantrages<br />

aus.<br />

• Genehmigung der Betriebsordnung für den Abwasserdienst<br />

nach Art. 4 des Landesgesetzes vom<br />

18.<strong>02</strong>.20<strong>02</strong>, <strong>Nr</strong>. 8.<br />

Diese aus 23 Artikeln bestehende Betriebsordnung für<br />

den Abwasserdienst wird vom Gemeinderat einstimmig<br />

genehmigt.<br />

• Genehmigung der Verordnung über die Haltung<br />

und das Führen von Hunden<br />

Die betreffende Verordnung, die<br />

wir auch im vollen Wortlaut abdrucken<br />

(s. Anlage zum Herausnehmen),<br />

wird vom Gemeinderat<br />

mit 10 Ja-Stimmen, einer Nein-<br />

Stimme und 2 Stimmenthaltungen<br />

(bei 13 Abstimmenden) genehmigt.<br />

• Genehmigung der Verordnung bezüglich Rückvergütung<br />

der Spesen der Verwalter für institutionelle<br />

Außendienste<br />

Die betreffende Verordnung wird vom Gemeinderat<br />

mit einem einstimmig gefassten Beschluss genehmigt.<br />

• Abänderung des geltenden Bauleitplanes der Gemeinde<br />

Percha mit Raumordnungsvertrag<br />

Die von Dr. Alessandro Melchiori ausgearbeitete Abänderung,<br />

die in Oberwielenbach die Ausweisung einer<br />

„Wohnbauzone B2-Auffüllzone“ und einer „Wohnbauzone<br />

B1 Auffüllzone“ sowie die Reduzierung des<br />

„Friedhofsbanngebietes“ von 50 auf 25 m vorsieht,<br />

wird vom Gemeinderat mit einem einstimmig gefassten<br />

Beschluss genehmigt.<br />

• Gutachten zur Änderung des Landschaftsplanes<br />

der Gemeinde Percha<br />

Mit dem Beschluss <strong>Nr</strong>. 25/09 vom 14.10.2009 hat der<br />

Gemeinderat die Ausweisung des Naturdenkmals Wielenbach<br />

genehmigt, um den Bau von neuen Wasserkraftwerken<br />

und die weitere Ausbeutung des Gewässers<br />

zu verhindern. Dagegen hat die Schönbichl GmbH<br />

Einwand erhoben; dieser wurde aber nicht fristgerecht<br />

eingereicht. Nach eingehender Diskussion beschließt<br />

der Gemeinderat mit 13 Ja-Stimmen und einer Nein-<br />

Stimme (bei 14 Abstimmenden) folgendes Gutachten<br />

zur Änderung des Landschaftsplanes der Gemeinde<br />

Percha:<br />

− Der Beschluss der I. Landschaftsschutzkommission<br />

wurde am 24.12.2009 für die Dauer von einem Monat<br />

an der Anschlagtafel der Gemeinde Percha und<br />

folglich bis einschließlich 23.01.<strong>2010</strong> aufgehängt. Die<br />

einschlägige Bestimmung laut Art. 3 Absatz 4 L.G. <strong>Nr</strong>.<br />

16/19<strong>70</strong> sieht in diesem Zusammenhang vor, dass die


Bemerkungen „im Sekretariat der Gemeinde hinterlegt<br />

werden müssen“. Dies ist im gegenständlichen<br />

Fall indes nicht geschehen, zumal die Bemerkungen<br />

am 25.01.<strong>2010</strong> um 16.37 Uhr mittels Telefax und jedenfalls<br />

außerhalb der Öffnungszeiten des Sekretariats<br />

der Gemeinde übermittelt wurden. Der Vollständigkeit<br />

halber wird ergänzt, dass die Einwände<br />

erst am 28.1.<strong>2010</strong> in der Gemeinde Percha auf dem<br />

Postweg eingegangen sind und dementsprechend<br />

auch protokolliert wurden. Die Verletzung der oben<br />

angeführten Verfahrensbestimmung und die damit<br />

einhergehende Verfristung ist offensichtlich<br />

− Ohne auf den vorstehenden Einwand zu verzichten<br />

wird Folgendes ausgeführt.<br />

Grundsätzlich stellt der Landschaftsplan ebenso wie<br />

der Bauleitplan ein Planungsinstrument dar, welches<br />

gemäß Art. 7 Absatz 2 L.G. <strong>Nr</strong>. 17/1993 von der<br />

Begründungspflicht ausgenommen ist. Der Antrag<br />

auf Unterschutzstellung des Bachlaufs entspricht<br />

einer Entscheidung im Rahmen der Planungshoheit<br />

der Gemeinde die derselben im Rahmen der eigenen<br />

Zuständigkeiten zusteht.<br />

Davon abgesehen ist die Vorgehensweise der Gemeinde<br />

im vorliegenden Fall sowohl kohärent als<br />

auch nachvollziehbar: der Wunsch ist es, dass das<br />

betroffene Gewässer unter Schutz gestellt wird.<br />

Sollte dies nicht möglich sein bzw. durch Rekurse<br />

verhindert werden, soll durch den Bau eines eigenen<br />

Kraftwerkes der Eingriff in die Natur so gering als<br />

möglich gehalten werden. Gerade anlässlich des nun<br />

tatsächlich eingereichten Rekurses und dem damit<br />

zusammenhängenden Versuch die Unterschutzstellung<br />

zu verhindern, hat sich erwiesen, dass es auf<br />

jeden Fall opportun war, dass die Gemeinde ein Konkurrenzprojekt<br />

zum privaten Projekt eingereicht hat.<br />

Aus den vorstehenden Gründen ist die Behauptung<br />

der Verschwendung von öffentlichen Geldern nicht<br />

nachvollziehbar.<br />

− Durch die Unterschutzstellung soll auch die Ausbeutung<br />

des Gewässers unterbunden werden (vgl.<br />

den erläuternden Bericht zum Ratsbeschluss <strong>Nr</strong>.<br />

25/2009 sowie zum Beschluss der I. Landschaftsschutzkommission<br />

<strong>Nr</strong>. 40/09 die hier als vollinhaltlich<br />

wiedergegeben gelten). Der Landschaftsschutz<br />

hat mit Hinblick auf die Ausführungen der Schönbichl<br />

GmbH verfassungsmäßig Vorrang vor anderen<br />

Spezialgesetzgebungen (vgl. Art. 9 sowie Art. 117<br />

G<br />

Gemeindenachrichten<br />

Verf.), zumal in diesem Zusammenhang eine umfassende<br />

Bewertung abgegeben wird, welche im Unterschied<br />

zum Gewässerschutzplan sämtliche Aspekte<br />

berücksichtigt. Deshalb ist die Behauptung, dass die<br />

Nutzung von Gewässern zur Erzeugung elektrischer<br />

Energie einzig durch den Gewässerschutzplan geregelt<br />

ist, nicht stichhaltig. Davon abgesehen obliegt<br />

die landschaftliche Bewertung der I. Landschaftsschutzkommission,<br />

weswegen derselbe Beschluss <strong>Nr</strong>.<br />

40/09 vom <strong>02</strong>.12.2009 mitsamt den Anlagen hier als<br />

vollinhaltlich wiedergegeben gilt.<br />

− Die Argumentation unter Punkt 3 des Einwandes ist<br />

nicht nachvollziehbar, zumal im konkreten Fall nicht<br />

die Errichtung eines sog. „stark emittierenden Wärmekraftwerkes“<br />

zur Debatte steht.<br />

− Der Wielenbach, im Abschnitt zwischen Naturparkgrenze<br />

und Wasserfassung des Edisonkraftwerkes,<br />

präsentiert sich nach wie vor großteils als ein naturbelassener<br />

Bachlauf. Er weist eine naturnahe<br />

Abflussdynamik auf. Bis auf die bestehenden Ableitungen<br />

für Trink- und Beregnungswasser ist die<br />

natürliche Wasserführung vorhanden. Der Bach<br />

befindet sich weitgehend, sowohl in hydrologischer<br />

wie morphologischer Hinsicht, in seinem ursprünglichen<br />

Zustand. Die Wasserqualität ist ausgezeichnet.<br />

Vor allem im Bereich von Oberwielenbach stellt der<br />

intakte Bachlauf mit seiner natürlichen Ufervegetation<br />

auch ein wertvolles und wichtiges Landschaftselement<br />

dar. Im unteren Bereich dieses Bachabschnittes<br />

wurden zwar einige Bachsperren errichtet,<br />

dennoch kann der Bach als ein gutes Fischgewässer<br />

angesehen werden, in dem die natürliche Reproduktion<br />

des Fischbestandes gewährleistet ist. Betrachtet<br />

man die Gesamtsituation der Seitengewässer zur Rienz<br />

im oberen Pustertal, so gilt der Wielenbach als<br />

das am besten erhaltene Seitengerinne. Alle anderen<br />

Seitenbäche einer gewissen Größenordnung weisen<br />

größere Beeinträchtigungen durch Wasserkraftwerke<br />

bzw. Verbauungen auf.<br />

Der Wielenbach, im genannten Abschnitt, weist die<br />

Merkmale für eine Unterschutzstellung als Naturdenkmal<br />

auf, kann somit gemäß Landschaftsschutzgesetz,<br />

L.G. <strong>Nr</strong>. 16 vom 25. Juli 19<strong>70</strong>, als solches ausgewiesen<br />

und mit den notwendigen Schutzbestimmungen,<br />

die den Bachlauf vor größeren Eingriffen<br />

bewahren sollen, versehen werden. Dies kann zusätzlich<br />

zum Gewässernutzungsplan erfolgen.<br />

7<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


G Gemeindenachrichten<br />

8<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

Das vorgesehene Verbot für die Errichtung von Wasserkraftwerken<br />

im Bereich des genannten Bachabschnittes<br />

ist eine gezielte Schutzmaßnahme für<br />

einen Bachlauf mit besonderer landschaftsökologischer<br />

Bedeutung.<br />

Oberhalb der Naturparkgrenze besteht ein Alm-<br />

E-Werk und der unterste Abschnitt des Baches ist<br />

gekennzeichnet von der Ableitung für das Edisonkraftwerk.<br />

Der mittlere Abschnitt des Baches ist, wie<br />

oben beschrieben, sehr intakt und erscheint deshalb<br />

umso schutzwürdiger. Die geringfügigen Ableitungen<br />

für Trink- und Beregnungswasser beeinflussen<br />

die Abflussdynamik nicht wesentlich. Noch dazu<br />

betreffen sie bevorzugt die Sommermonate, in denen<br />

die Abflussmengen am größten sind, weshalb<br />

die Ausleitungen im Bach kaum spürbar sind. Diese<br />

Nutzungen stehen also nicht im Widerspruch zur<br />

Naturdenkmalausweisung.<br />

− Auch wenn innerhalb des Naturparks ein kleines<br />

Alm-E-Werk am Wielenbach besteht, muss dies<br />

nicht bedeuten, dass außerhalb dieses Schutzgebietes<br />

im Rahmen einer Naturdenkmalausweisung<br />

nicht strengere Schutzbestimmungen für ein klar<br />

abgegrenztes Gebiet vorgesehen werden können, um<br />

für das betroffene Naturgut einen bestmöglichen<br />

Schutz zu gewährleisten.<br />

− Die Unterschutzstellung als Naturdenkmal steht<br />

nicht im Widerspruch zur derzeitigen Nutzung des<br />

Wielenbaches, zumal die Unterschutzstellung nicht<br />

nur auf den Erhalt der unberührten Naturlandschaft<br />

abstellt, sondern auch die Wiederherstellung naturnaher<br />

Lebensräume verfolgt. Daher wird eine Optimierung<br />

des Naturhaushaltes ins Auge gefasst.<br />

− Was die Beregnung für landwirtschaftliche Zwecke<br />

Sitzung vom 11. Jänner <strong>2010</strong><br />

• Nachdem der Gemeindeausschuss aufgrund der geltenden<br />

gesetzlichen Bestimmungen die Aufgabe hat,<br />

innerhalb 31. Januar eines jeden Jahres die einzelnen<br />

Unterkünfte zwecks Anwendung der Aufenthaltsabgabe<br />

mit den jeweils geltenden Tarifen den verschiedenen<br />

Kategorie zuzuweisen, genehmigt der Gemeindeausschuss<br />

die entsprechende Ergänzung des Verzeichnisses<br />

der Villen, Wohnungen und Unterkünfte, aus<br />

Aus dem Gemeindeausschuss<br />

betrifft, so ist festzuhalten, dass bislang die Restwassermengen<br />

eingehalten wurden und die Entnahme<br />

den Schutzcharakter nicht vermindert hat,<br />

gleichwohl wie keine wahrnehmbare Verschlechterung<br />

des betreffenden Habitats vorliegt.<br />

− Die Gemeinde behält sich vor, ihr Konzessionsansuchen<br />

zurückzuziehen und das Kraftwerksprojekt<br />

aufzugeben, wenn die beantragte Änderung am<br />

Landschaftsplan unwiderruflich genehmigt worden<br />

ist.<br />

Dieser Schritt erfolgt zum gegebenen Zeitpunkt mit<br />

getrennter Maßnahme.<br />

• Allfälliges<br />

− Gemeinderat Dr. Johann Guggenberger ersucht um<br />

nähere Auskünfte bezüglich der Bauleitplanänderung<br />

in Oberwielenbach sowie zur Zone der geplanten<br />

Photovoltaikanlage bzw. wann die entsprechende<br />

Grundablöse durch die Gemeinde erfolgt.<br />

− Gemeinderat Dipl. Ing. Robert Hochgruber weist im<br />

Zusammenhang mit den energetischen Gebäudesanierungen<br />

darauf hin, dass der Nachweis zusätzlicher<br />

Parkplätze in einigen Fällen problematisch ist<br />

und der „Freikauf“ nicht immer eine Lösung darstellt.<br />

dem eine Gesamtabgabe von 500,72 € hervorgeht.<br />

• Die Fa. Humer Friedhofstechnologie wird mit der Lieferung<br />

eines Bodenentfrosters für den Friedhof zu einem<br />

Preis von 3.373,20 €, MwSt. inbegriffen, beauftragt.<br />

• Der Gemeindeausschuss genehmigt die endgültige<br />

Rangordnung der Antragsteller/innen um Zuweisung<br />

von Flächen für den geförderten Wohnbau für das<br />

Jahr 2009.<br />

• Anfang September wurde für die Grundschulen Per-


cha und Oberwielenbach Landespersonal für die Reinigung<br />

der Schulen eingestellt. Bis zu diesem Zeitpunkt<br />

hatten Reinigungsfirmen diesen Dienst übernommen.<br />

Aufgrund der neuen Situation muss der Schulsprengel<br />

für den Ankauf der Reinigungsgeräte aufkommen.<br />

Laut einem entsprechenden Ansuchens seitens<br />

des Schulsprengels Bruneck 1 beschließt der Gemeindeausschuss,<br />

einen Beitrag in der Höhe von<br />

1.500,00 € für den Ankauf je einer Waschmaschine<br />

für die Grundschule Percha und Oberwielenbach sowie<br />

eines Staubsaugers für die Grundschule Oberwielenbach<br />

zu gewähren.<br />

• Die Einnahmen aus den Sekretariatsgebühren, eingehoben<br />

im 4. Trimester 2009, betragen insgesamt<br />

442,34 €. Dieser Betrag wird entsprechend den gesetzlichen<br />

Bestimmungen aufgeteilt.<br />

• Die Firma Kofler & Strabit in Olang und die Firma Betonform<br />

in Gais werden mit Asphaltierungsarbeiten<br />

im Gesamtwert von 3.457,15 €, zuz. gesetzliche Abgaben,<br />

auf verschiedenen Straßenabschnitten in der<br />

Gemeinde Percha beauftragt.<br />

• Die Firma Griessmair Raimund & Co. OHG in Gais wird<br />

mit dringenden Reparaturarbeiten am Traktor der Gemeinde<br />

zu einem Kostenpunkt von 5.791,54 €, MwSt.<br />

inbegriffen, beauftragt.<br />

• Nachdem private Personen Interesse bekundet haben,<br />

eine Naturrodelbahn auf der Straße „Oberwielenbacher<br />

Talile“ zu errichten und diese Rodelbahn eine attraktive<br />

Freizeiteinrichtung darstellt, auch touristisch<br />

wertvoll ist, wird eine Vereinbarung für die Inbetriebnahme<br />

abgeschlossen.<br />

• Nachdem es im Jugendraum in Oberwielenbach einen<br />

Wasserschaden gegeben hat und dabei der bestehende<br />

Parkettboden beschädigt wurde, wird die Fa. Josef<br />

Campidell in Percha mit den notwendigen Reparaturarbeiten<br />

zu einem Kostenpunkt von 2.746,27 €,<br />

MwSt. inbegriffen, beauftragt.<br />

• Für den 28. Jänner <strong>2010</strong> wird der Gemeinderat zur<br />

Behandlung einer insgesamt 12 Punkte umfassenden<br />

Tagesordnung einberufen.<br />

Sitzung vom 25. Jänner <strong>2010</strong><br />

• Der Gemeindeausschuss stellt in einem entsprechenden<br />

Beschluss die ordnungsgemäße Führung der<br />

Wählerkartei im 2. Halbjahr 2009 fest.<br />

• Der Gemeindeausschuss genehmigt die unwesentliche<br />

G<br />

Gemeindenachrichten<br />

Abänderung des Durchführungsplanes für die Erweiterungszone<br />

„Sonnberg“ in Percha betreffend das<br />

Baulos G1 laut dem von von Arch. Robert Fischnaller<br />

ausgearbeiteten Rechtsplan.<br />

• Die provisorische Zuweisung von gefördertem Baugrund<br />

in der Erweiterungszone „Sandegg“ in Percha<br />

an die Antragsteller Verena Brunner und Jessica Mair<br />

wird genehmigt.<br />

• Die Aufstellung der Friedhofsgebühren für das Jahr<br />

2009 in der Höhe von insgesamt 9.183,33 € wird genehmigt<br />

und deren Einhebung in einer Rate durch den<br />

Schatzmeister angeordnet.<br />

• Die Kostenberechnung für die Einrichtung des Jugendraumes<br />

in Unterwielenbach, wird mit einem Gesamtbetrag<br />

von 48.773,00, zzgl. 20 % MwSt., in verwaltungstechnischer<br />

Hinsicht genehmigt.<br />

• Der Gemeindeausschuss legt mit einem entsprechenden<br />

Beschluss fest, den Vertrag der Stadtwerke<br />

Bruneck bezüglich Fernwärmeanschluss und -lieferung<br />

vom 30.07.2009 zu genehmigen und das Mehrzweckgebäude<br />

am Kirchplatz in Percha an das Fernwärmenetz<br />

anzuschließen. Die dafür erforderlichen<br />

Ausgaben belaufen sich auf insgesamt 10.180,20 € .<br />

• Die Firma Huber Paul, Percha, wird mit der Lieferung<br />

und Montage einer TV SAT Anlage beim Vereinshaus<br />

Oberwielenbach, zu einem Kostenpunkt von<br />

1.199,52 €, MwSt. inbegriffen, beauftragt.<br />

• Der Gemeindeausschuss genehmigt die Endabrechnung<br />

und die Bescheinigungen über die ordnungsgemäße<br />

Ausführung der Arbeiten im Zusammenhang<br />

mit der Sanierung und der Erweiterung der Feuerwehrkaserne<br />

(Feuerwehrhalle) in Percha mit folgenden<br />

Beträgen:<br />

- Technische Spesen: 36.043,20 €<br />

- Bauarbeiten: 440.793,17 €<br />

- Einrichtung: 81.661,98 €<br />

Summe: 558.498,35 €<br />

• Aufgrund der geltenden Regelung werden den Vereinen,<br />

Verbänden und Institutionen der Gemeinde Percha,<br />

die ein entsprechendes Ansuchen gestellt haben,<br />

die Beiträge für die ordentliche Jahrestätigkeit zugewiesen:<br />

Freiwillige Feuerwehr Percha 3.525,00 €<br />

Freiwillige Feuerwehr Oberwielenbach 1.164,00 €<br />

Jugendgruppe Percha 250,00 €<br />

Katholische Jungschar Percha 250,00 €<br />

9<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


G Gemeindenachrichten<br />

10<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

Kassianibühne Percha 815,00 €<br />

Kath. Familienverband Percha 340,00 €<br />

KVW Ortsgruppe Percha 250,00 €<br />

Pfarrchor Percha 724,00 €<br />

Kirchenchor Oberwielenbach 250,00 €<br />

Musikkapelle Percha 1.781,00 €<br />

Seniorenclub Percha 900,00 €<br />

Pfarrgemeinderat Oberwielenbach 526,00 €<br />

ASV Percha 5.<strong>02</strong>8,00 €<br />

ASV Oberwielenbach 2.190,00 €<br />

Schützenkompanie Oberwielenbach 304,00 €<br />

Fischerverein Percha 250,00 €<br />

Jugendgruppe Oberwielenbach 250,00 €<br />

Ministrantengruppe Percha 250,00 €<br />

Pfarrgemeinderat Percha 4.911,00 €<br />

Männerchor Oberwielenbach 250,00 €<br />

Jugenddienst Dekanat Bruneck 3.410,00 €<br />

Bildungsausschuss Percha 2.130,00 €<br />

Südt. Bäuerinnenorganisation Percha 250,00 €<br />

Insgesamt wird für die ordentlichen Beiträge eine<br />

Summe von 29.998,00 € bereitgestellt.<br />

Sitzung vom 28. Jänner <strong>2010</strong><br />

• Infolge der vom Gemeinderat beschlossenen 1. Bilanzänderung<br />

- Geschäftsjahr <strong>2010</strong> genehmigt der<br />

Gemeindeausschuss die Abänderung des entsprechenden<br />

Haushaltsvollzugsplanes / Arbeitsplanes (1.<br />

Maßnahme) der Gemeinde Percha für das Finanzjahr<br />

<strong>2010</strong>.<br />

• Der Gemeindeausschuss beschließt die Annahme und<br />

Zweckbestimmung eines Verlustbeitrages des Konsortiums<br />

der Gemeinden der Provinz Bozen für das Wassereinzugsgebiet<br />

der Etsch für das Jahr <strong>2010</strong> in der<br />

Höhe von 97.484,17 €. Dieser Betrag wird für folgende<br />

Investitionen zweckgebunden:<br />

- Außerordentliche Instandhaltung Widum Percha<br />

und Oberwielenbach<br />

- Urbanistkvertrag Oberwielenbach / Contratto di<br />

urbanistica Vila di Sopra<br />

- Raumordnungsvertrag Schulhof Percha<br />

- Ankauf von Maschinen für den Bauhof<br />

- Anschluss Trinkwasserleitung Oberwielenbach<br />

- Kapitalzuweisung für Jugendprojekte<br />

- Außerordentliche Instandhaltung Friedhof Percha<br />

• Die Firma Passuello GmbH in Percha wird mit der<br />

Lieferung von Pellets für die Heizanlage des Vereinshauses<br />

in Oberwielenbach zu einem Kostenpunkt von<br />

4.510,00 €, MwSt. inbegriffen, zu beauftragt.<br />

• Dr. Ing. Markus Pescollderungg vom Ingenieurbüro Triplan<br />

aus Bruneck wird für die primäre Erschließung in<br />

der Erweiterungszone „Anderle“ in Nasen mit der Projektierung,<br />

Sicherheitskoordination in der Planungsund<br />

Ausführungsphase, Bauleitung und Abrechnung<br />

zu einem Kostenpunkt von 14.575,51 €, Fürsorgebeitrag<br />

und MwSt. inbegriffen, beauftragt.<br />

Sitzung vom 08. Februar <strong>2010</strong><br />

• Den Gemeinderäten werden die Sitzungsgelder für<br />

das Jahr 2009 im Gesamtausmaß von 2.1<strong>70</strong>,00 € ausbezahlt.<br />

• Auch an die Mitglieder der Baukommission, des Bibliotheksrates<br />

und der Kommission für die Führung<br />

des Friedhofes werden die Sitzungsgelder für das Jahr<br />

2009 im Gesamtausmaß von 1.150,10 € ausbezahlt.<br />

• Der Gemeindeausschuss genehmigt die definitive<br />

Kostenabrechnung für den zwischengemeindlichen<br />

Polizeidienst für das Jahr 2009, die von Seiten der<br />

Stadtgemeinde Bruneck - Dienststelle Gemeindepolizei<br />

- vorgelegt wurde. Die Einnahmen betragen<br />

1.324,67 € und die Ausgaben 5.818,93 €. Dieser letztere<br />

Betrag wird an die Stadtgemeinde Bruneck überwiesen.<br />

• Nachdem die Einnahmen aus den Gebühren für die<br />

Ausstellung von Bewilligungen zum Pilzesammeln<br />

in der Gemeinde Percha im Jahr 2009 insgesamt<br />

2.160,00 € betragen haben, beschließt der Gemeindeausschuss,<br />

im Sinne des geltenden Landesgesetzes<br />

dem örtlichen Bauernbund diesen Betrag von<br />

2.160,00 € für Waldverbesserungsmaßnahmen zu<br />

gewähren. Der obgenannte Betrag wird für Weginstandhaltungen<br />

verwendet, die mit der Forstbehörde<br />

abzusprechen sind.<br />

• Im Zuge der Sanierung und Umfunktionierung des bestehenden<br />

Bunkers in eine Übungsanlage für die Feuerwehren<br />

hat sich bezüglich der Elektroarbeiten die<br />

Notwendigkeit ergeben, Arbeiten durchzuführen, die<br />

nicht im Projekt vorgesehen und deshalb auch nicht<br />

im Verzeichnis der Preise enthalten sind. Aus diesem<br />

Grund genehmigt der Gemeindeausschuss die Vereinbarung<br />

neuer Preise, die zwischen dem Bauleiter Per.<br />

Ind. Georg Mutschlechner aus St. Vigil in Enneberg und<br />

der Fa. Elektro Zambelli GmbH aus Kiens abgeschlossen<br />

wurde. Die entsprechenden Mehrausgaben belaufen<br />

sich auf insgesamt 6.427,60 €, MwSt. inbegriffen.


• Der Gemeindeausschuss beschließt, den Betrag von<br />

342,59 €, betreffend den nicht geschuldeten Preis für<br />

die Grundabtretung in der Erweiterungszone „Schießstand<br />

II“ in Oberwielenbach zurückzuzahlen.<br />

• Die Firma Schuster Philipp in Rasen/Antholz wird mit<br />

Zusatzarbeiten bei der Umänderung der Heizzentrale<br />

beim Vereinshaus in Oberwielenbach im Gesamtausmaß<br />

von 3.863,12 €, MwSt. inbegriffen, beauftragt.<br />

• Nachdem der Jugenddienst Dekanat Bruneck in Zusammenarbeit<br />

mit der Jugendgruppe Percha ein Projekt<br />

zur gemeinsamen Betreuung der Jugendlichen<br />

im Jugendraum von Percha plant, genehmigt der Gemeindeausschuss<br />

die Zuweisung eines außerordentlichen<br />

Beitrages in der Höhe von 6.000,00 € an den<br />

Jugenddienst Dekanat Bruneck.<br />

• Der Gemeindeausschuss genehmigt die Vereinbarung<br />

mit der Equitalia spa zwecks Nutzung des Online-<br />

Dienstes zur Zwangseintreibung für nicht bezahlte<br />

Gemeindesteuern und -abgaben.<br />

• Der Gemeindeausschuss genehmigt den Grundtausch<br />

zwischen der Gemeinde Percha und Herrn Alois Passler<br />

in Unterwielenbach (s. „Aus dem Gemeinderat“).<br />

• Die von den Bauwerbern des nicht geförderten Baugrundes<br />

zu viel eingezahlten Abgaben für die primäre<br />

Erschließung in der Erweiterungszone „Sonnberg“ in<br />

Percha im Gesamtausmaß von 19.620,52 € werden<br />

den betreffenden Personen zurückerstattet.<br />

• Für den 17. Februar <strong>2010</strong> wird der Gemeinderat zur<br />

Behandlung einer insgesamt 8 Punkte umfassenden<br />

Tagesordnung einberufen.<br />

• Geom. Markus Ferdigg aus St. Lorenzen wird mit der<br />

Ausarbeitung von zwei Teilungsplänen im Zusammenhang<br />

mit Grundregelungen im Bereich des geschlossenen<br />

Hofes „Binderhof“ in Oberwielenbach sowie bei<br />

der Zufahrt zum Bunker und Bachbett in Unterwielenbach.<br />

Die entsprechenden Ausgaben belaufen sich auf<br />

3.095,04 €, Steuern inbegriffen.<br />

Sitzung vom 17. Februar <strong>2010</strong><br />

• Der Gemeindeausschuss genehmigt die unwesentliche<br />

Abänderung des Wiedergewinnungsplanes „Süd“<br />

für die Wohnbauzone A3 in Percha, betreffend das<br />

Baulos auf Bp. 273, Gp. 27/3, K.G. Percha.<br />

• Ebenso wird die von Geom. Alex Rubner ausgearbeitete<br />

unwesentliche Abänderung des Durchführungsplanes<br />

für die Erweiterungszone „Anderle“ in Nasen,<br />

betreffend das Baulos B, genehmigt.<br />

G<br />

Gemeindenachrichten<br />

• Aufgrund der vom Gemeinderat genehmigten Verordnung<br />

über die Haltung und Führung von Hunden wird<br />

die Firma Sedo KG aus Vahrn mit der Lieferung und<br />

Montage von Hundetoiletten zu einem Kostenpunkt<br />

von 1.364,40 €, MwSt. inbegriffen, beauftragt.<br />

• Die Firma Huber Paul in Percha wird mit der Lieferung<br />

und Montage von 2 Straßenleuchten für den Tunnel<br />

(Unterführung der Staatsstraße) in Unterwielenbach<br />

zu einem Kostenpunkt von 1.824,00 €, MwSt. inbegriffen,<br />

beauftragt.<br />

Sitzung vom 22. Februar <strong>2010</strong><br />

• Nachdem die Köchin im Kindergarten Percha derzeit<br />

außer Dienst ist, wird Herr Helmut Unteregelsbacher<br />

aus Sexten als qualifizierter Koch für den Zeitraum<br />

vom 22.<strong>02</strong>.<strong>2010</strong> bis 31.03.<strong>2010</strong> angestellt.<br />

• Nachdem die finanzielle Verfügbarkeit in einzelnen<br />

Ausgabenkapiteln des laufenden Haushaltsvoranschlages<br />

nicht den tatsächlichen Erfordernissen entspricht,<br />

wird die Behebung der Summe von 7.224,00 €<br />

aus dem ordentlichen Reservefonds vorgenommen.<br />

• Nachdem sich der nationale Gemeindenverband<br />

(ANCI) in einem entsprechenden Schreiben vom<br />

22.01.<strong>2010</strong> dafür ausgesprochen hat, die Gemeinden<br />

aufzurufen, sich an einer Spendenaktion für die<br />

Erdbebenopfer in Haiti zu beteiligen, um den Wiederaufbau<br />

in diesem Land voranzutreiben, beschließt der<br />

Gemeindeausschuss, die Summe von 1.424,00, das<br />

entspricht 1,00 € pro Einwohner der Gemeinde, zu<br />

überweisen.<br />

• Bezüglich der Elektroarbeiten im Zusammenhang mit<br />

der Sanierung und Umfunktionierung des bestehenden<br />

Bunkers in Unterwielenbach in eine Übungsanlage<br />

für die Feuerwehren wird die Endabrechnung und<br />

die Bescheinigung über die ordnungsgemäße Ausführung<br />

der Arbeiten der Firma Elektro Zambelli GmbH<br />

aus Kiens, mit einem Endstand von 174.596,65 €, zuzüglich<br />

MwSt., genehmigt.<br />

- Gesamtbetrag der Arbeiten 193.7<strong>70</strong>,37 €<br />

(inkl. Sicherheitskosten)<br />

- Arbeitsübergabebetrag 173.347,31 €<br />

- Vereinbarung neuer Preise 5.843,27 €<br />

lt. Gemeindeausschussbeschluss<br />

- Genehmigter Betrag insgesamt 179.190,58 €<br />

- Endstand (Endabrechnung) 174.596,65 €<br />

- Minderausgabe 4.593,93 €<br />

Alle Beträge sind ohne MwSt. angegeben.<br />

11<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


G Gemeindenachrichten<br />

12<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

• Die Fa. Netixx GmbH in Sand in Taufers wird mit der<br />

Lieferung von einem Computer für die Öffentliche Bibliothek<br />

Percha und je einem Bildschirm für die Bi-<br />

Am 03. Februar <strong>2010</strong> hat sich die Gemeindebaukommission<br />

Percha zu einer Sitzung getroffen und unter dem<br />

Vorsitz von Bürgermeister folgende Bauansuchen genehmigt:<br />

Annastasia und Josef Regensberger:<br />

Endvariante – Abbruch und Wiederaufbau des Stadels<br />

und des Geräteschuppens des „Tafernerhofes“ mit Errichtung<br />

von Wohnungen und eines landwirtschaftlichen<br />

Geräteraumes in der Wiedergewinnungszone<br />

„Nord“ in Percha.<br />

Reinhold Liensberger:<br />

Variante – Errichtung einer Faulgrube mit Sickerleitung<br />

und Herstellung einer Trockenmauer am Garten beim<br />

„Unterwolfsgruberhof“ in Oberwielenbach.<br />

Verena Brunner / Jessica Mair<br />

Errichtung von zwei Reihenhäusern und Untergeschoss<br />

der Einheit 7 in der Erweiterungszone “Sandegg” in Percha.<br />

Johann Urthaler:<br />

Erweiterung des Wohnhauses und Unterteilung in zwei<br />

Die Tollwut breitet sich weiterhin aus. In der Nachbarprovinz<br />

Belluno sind seit Beginn des Jahres 89 neue Fälle<br />

diagnostiziert worden (darunter befinden sich unter<br />

anderem 1 Pferd und 3 Haustiere) und in der Provinz<br />

Trient, die bis dahin noch nicht betroffen war, sind 3<br />

neue Fälle beschrieben worden (einer dieser Fälle in unmittelbarer<br />

Nähe zur Provinz Bozen).<br />

Aus diesem Grund will man nochmals auf die Wichtigkeit<br />

der obligatorischen Impfung der Hunde hinweisen,<br />

welche innerhalb 31.März <strong>2010</strong> getätigt werden muss.<br />

Bzgl. der Nutztiere (Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine<br />

Aus der Baukommission<br />

Tollwutimpfung<br />

bliothek von Percha und für die Bibliothek Oberwielenbach<br />

zu beauftragen. Die Ausgaben dafür belaufen<br />

sich auf 1.098,00 €, MwSt. inbegriffen.<br />

Wohneinheiten (energetische Sanierung mit Erweiterung<br />

laut Beschluss L.R. <strong>Nr</strong>. 1609 vom 15.06.2009) in<br />

der Erweiterungszone „Percha Nord“ in Percha.<br />

Alexander Gräber:<br />

Umstrukturierungsarbeiten und Errichtung einer überdachten<br />

Lagerfläche bei der Kunstschmiede A. Gräber<br />

in Oberwielenbach. Ansuchen um Wiedergenehmigung<br />

des in der Sitzung vom 10.10.2007 genehmigten Projektes.<br />

Alois Nocker:<br />

Sanierung des „Leitlhofes“ in Wielenberg. Ansuchen um<br />

Wiedergenehmigung des in der Sitzung vom <strong>02</strong>.07.2008<br />

genehmigten Projektes.<br />

und Pferde) weißt man darauf hin, dass in den direkten<br />

Nachbargemeinden zu den Provinzen Belluno und Trient<br />

alle Nutztiere obligatorisch der Impfung unterzogen<br />

werden.<br />

Sollten Tiere aus anderen Gemeinden Südtirols in diese<br />

Anliegergemeinden der Provinzen Belluno und Trient<br />

oder überhaupt außerhalb der Provinz Bozen zur Alpung<br />

verlegt werden, dann müssen diese Tiere geimpft werden.<br />

Man sollte sich in diesem Fall mit dem zuständigen<br />

Amtstierarzt in Verbindung setzen.


Eindeutiger Beweis dafür, dass die<br />

Oberwielenbacher auch „winteraktiv“<br />

sind, ist einmal mehr das reichhaltige<br />

Winterprogramm, das auch<br />

heuer wieder im Angebot stand.<br />

So konnte etwa bereits am 10.<br />

Jänner des neuen Jahres das traditionelle<br />

Rodelrennen auf der<br />

Hausbahn „Sekmahd“ abgehalten<br />

werden. Mit 50 Einzelfahrern und<br />

18 Doppelsitzern wurde das Rennen<br />

auch diesmal wieder zu einem<br />

echten sportlichen Großereignis.<br />

Die Wetterverhältnisse waren geradezu<br />

ideal und Sektionsleiter<br />

Hans Mayr hatte mit seiner Crew<br />

für beste Bahnverhältnisse gesorgt,<br />

obwohl noch kurz vor Rennbeginn<br />

zweimal dem Neuschnee zu Leibe<br />

gerückt werden musste.<br />

Unter den herrschenden optimalen<br />

Voraussetzungen konnte das Rennen<br />

pünktlich um 11 Uhr beginnen<br />

und es zeigte sich bald, dass die<br />

Verantwortlichen der Sektion Rodel<br />

gute Arbeit geleistet hatte, wurde<br />

doch auf der 2 km langen Bahn<br />

eine Bestzeit nach der anderen<br />

gefahren. Am schnellsten war Thomas<br />

Mairhofer unterwegs, der mit<br />

seinem Rennböckl die Tagesbestzeit<br />

von 2:28,24 erzielte. Aber auch<br />

die anderen Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer konnten mit ihren Laufzeiten<br />

und Platzierungen zufrieden<br />

sein und der schönste Lohn war<br />

sicherlich eine gelungene Sportveranstaltung.<br />

Mit großen Erwartungen wurde<br />

dem Schirennen des ASV Oberwie-<br />

lenbach, das für den 31. Jänner <strong>2010</strong><br />

angekündigt war, entgegengefiebert.<br />

Der Name „Zick“ ist inzwischen<br />

bereits zum Markenzeichen geworden<br />

und so war das Teilnehmerfeld<br />

mit rund <strong>70</strong> Athletinnen und Athleten<br />

nicht nur rekordverdächtig,<br />

sondern auch ein beeindruckender<br />

Beweis für die sportliche Vielseitigkeit<br />

der Oberwielenbacher.<br />

Sport S<br />

Reichhaltiges Winterprogramm des ASV Oberwielenbach<br />

Der ASV Oberwielenbach hat sich zwar hauptsächlich in der Leichtathletik als Läufergroßmacht<br />

einen Namen gemacht, was aber nicht heißen soll, dass der Wintersport zu kurz kommt.<br />

Sektionsleiter Hans Mayr überwacht den Rennverlauf<br />

Warten auf den Renneinsatz<br />

Sektionsleiter Paul Niederwolfsgruber<br />

hatte mit seinem Team alles darangesetzt,<br />

um am „Ganslanghong“<br />

im „Öbowenga“ eine renntaugliche<br />

Piste herzurichten. Für die jüngsten<br />

TeilnehmerInnen wurde sogar eine<br />

eigene, einfachere Variante präpariert.<br />

So stand einem spannenden<br />

Rennen bei besten Bedingungen<br />

nichts mehr im Wege. In elf Katego-<br />

13<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


14<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

S<br />

Sport<br />

Schon die Kleinen sind ganz<br />

groß im Kommen<br />

rien wurde um die heiß begehrten<br />

Stockerlplätze gekämpft. Der Rennmodus<br />

war erneut ein Sprintslalom<br />

in drei Durchgängen, wobei die<br />

beiden schnellsten Läufe gewertet<br />

wurden. Der große „Zick-Sieger“<br />

war heuer Manuel Gietl, der Sektionsleiter<br />

Paul Niederwolfsgruber<br />

und den Vorjahressieger Michael<br />

Nocker auf die Plätze verwies. Als<br />

schnellste Schidame erwies sich<br />

auch dieses Jahr Anna Mayr, die den<br />

Die starke Damenmannschaft des ASV Oberwielenbach<br />

bei der Siegerehrung<br />

Mitfavoritinnen nicht den Hauch<br />

einer Chance ließ.<br />

Um „olympisches Metall“ kämpften<br />

auch heuer wiederum die Tourengeher.<br />

Werner Stolzlechner setzte<br />

dabei mit seiner Bestzeit die Maßstäbe<br />

und verwies die ebenfalls<br />

starken Claudia Antenhofer und<br />

Georg Schneider auf die Plätze.<br />

Die Oberwielenbacher verstehen es<br />

nicht nur um sportliche Ehren zu<br />

Faschingsimpressionen aus Oberwielenbach<br />

kämpfen, sondern auch vortrefflich<br />

zu feiern. Dies bewiesen sie in eindrucksvoller<br />

Weise am Faschingssamstag,<br />

den 13. Februar, als der<br />

ASV Oberwielenbach zur Faschingsfeier<br />

in das Vereinshaus einlud.<br />

Zunächst hatten die Kinder das Sagen<br />

und sie ließen sich auch nicht<br />

lange bitten. Allerlei exotische Gestalten,<br />

angefangen von den Chinesen<br />

bis hin zu den Wikingern waren<br />

im faschingsgerecht dekorierten


Vereinshaus vertreten, um ein paar<br />

vergnügliche Stunden zu verbringen.<br />

Animateurin Kathi heizte den<br />

„Kids“ so richtig ein und bei Spiel,<br />

Spaß, Tänzen und einer lustigen<br />

Modeschau verging die Zeit wie im<br />

Flug.<br />

Wintersportfreuden in Obertilliach<br />

Am Abend kam es zum Generationswechsel<br />

auf dem Tanzparkett, denn<br />

auch die Erwachsenen wollten dem<br />

König Karneval huldigen. Wie unserer<br />

Redaktion gegenüber glaubhaft<br />

versichert wurde, kamen auch<br />

sie voll auf ihre Kosten. Ivan und<br />

Eine ordentliche Portion „Pommes“ macht<br />

auch die müdesten Schihelden wieder munter.<br />

S<br />

Sport<br />

seine „Erzatz“-Kathrin sorgten für<br />

beschwingte Tanzmusik, während<br />

„Prüller-Schorsch“ die Moderation<br />

des Abends übernahm und für beste<br />

Stimmung im Saal sorgte.<br />

Eine Mädchen-Tanzgruppe überraschte<br />

mit einem Masken-Turn-<br />

Tanz und auch die Erwachsenen<br />

konnten bei einer Modenschau ihre<br />

Kreativität unter Beweis stellen.<br />

Damit bei niemand irgendwelche<br />

Mangelerscheinungen auftreten<br />

konnten, war das Küchenpersonal<br />

im Dauereinsatz, um eine reibungslose<br />

Verpflegung der Faschingsgesellschaft<br />

zu garantieren.<br />

Großer Beliebtheit erfreut sich jedes<br />

Jahr der Winterausflug nach<br />

Obertilliach, der immer wieder ein<br />

besonderes Erlebnis zu werden<br />

verspricht. Das war auch nicht anders,<br />

als sich am Sonntag, den 28.<br />

Februar ein voll besetzter Bus mit<br />

begeisterten Wintersportlern in<br />

Richtung Obertilliach in Bewegung<br />

setzte.<br />

Die Schitourengeher verließen<br />

bereits am Kartitscher Sattel den<br />

Bus. Ihre Tour führte über den<br />

Dorfberg zum Golzentipp und<br />

anschließend in einer rasanten<br />

Abfahrt zum Basislager „Conny-<br />

Alm“. Die Schifahrer, Rodler und<br />

Rennböcklfahrer erreichten von der<br />

Talstation in Obertilliach aus ebenfalls<br />

den Treffpunkt auf besagter<br />

Alm. Die Wintersportler genossen<br />

einen aktiven Tag in traumhafter<br />

Landschaft; lediglich Präsident Paul<br />

Niederwolfsgruber höchst persönlich<br />

musste das Krankenhaus in Innichen<br />

aufsuchen, nachdem er sich<br />

bei einem Sturz die Schulter ausgekegelt<br />

hatte. Beim abschließenden<br />

gemeinsamen Pizzaessen konnte er<br />

aber schon wieder dabei sein.<br />

15<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


16<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

S<br />

Sport<br />

Am 13. Februar ging das mittlerweile<br />

traditionelle Skirennen über<br />

die Bühne, welches wieder vom<br />

ASV Percha organisiert wurde und<br />

erneut beim Riepenlift in Antholz<br />

stattfand. Erfreulich waren sowohl<br />

die durchaus rege Teilnahme am<br />

Vereinsrennen, wie auch der gesamte<br />

Verlauf, welcher den Teilnehmern,<br />

aber auch den Zuschauern<br />

einen amüsanten Nachmittag bescherte.<br />

Die Läufer bewältigten die<br />

Piste entweder mit dem Rennböckl,<br />

dem Snowboard oder auf Skiern<br />

und zeigten dabei viel Geschick<br />

und Können. Vor allem die jüngsten<br />

wurden dabei von den Eltern und<br />

Freunden am Pistenrand angefeuert.<br />

Anschließend an das Rennen<br />

fand dann im Vereinshaus von Percha<br />

die Prämierung der Läufer statt.<br />

Dabei wurden tolle Preise verteilt<br />

und zwar an jeden, der die Piste<br />

bezwang. Hier nun ein Überblick<br />

der jeweils drei Erstplatzierten in<br />

den einzelnen Kategorien:<br />

Die Idee haben sich der Verband der<br />

Sportvereine Südtirols, als Veranstalter<br />

der Mini – WM anlässlich der<br />

Fußball-WM 2006 in Deutschland<br />

abgeschaut. Da 2008 die Fußball-<br />

EM in Österreich und der Schweiz<br />

stattfand, war es naheliegend, eine<br />

Mini-EM im Vinschgau durchzu-<br />

Vereinsschirennen des ASV Percha<br />

Sektionsleiter Egon Fill hat mit seinen Mitarbeitern und mit viel Einsatz dafür gesorgt, dass das<br />

seinerzeit beliebte Vereinsschirennen wieder eine Renaissance erleben konnte.<br />

Rennböckl: 1. Franz Kaiser; 2. Daniel<br />

Zimmerhofer; 3. Stefan Haller<br />

Snowboard: 1. Lorenz Mayr<br />

Schi – Kindergarten Mädchen:<br />

1. Valentina Fill; 2. Lena Unterhuber; 3. Selina<br />

Mutschlechner<br />

Schi – Kindergarten Buben: 1. Lukas Ploner<br />

Schi –Mädchen bis 8 Jahre und jünger:<br />

1. Rebecca Gietl; 2. Greta Mair; 3. Lea Kaiser<br />

Schi –Knaben bis 8 Jahre und jünger:<br />

1. Raphael Pezzei; 2. Roman Miribung;<br />

3. Maximilian Mair<br />

Schi –Mädchen von 9 bis 14 Jahren:<br />

1. Madelleine Steiner<br />

Schi –Knaben von 9 bis 14 Jahren:<br />

1. Maximilian Ploner; 2. Michael Putzer;<br />

3. Manuel Mayr<br />

Schi –Damen ab 18 Jahre:<br />

1. Heidi Unterhuber; 2. Ursula Ploner;<br />

3. Paula Irschara<br />

Schi –Herren ab 18 Jahre: 1. Manfred Ploner;<br />

2. Egon Fill; 3. Manuel Gietl<br />

Schi – Sonntagsfahrer:<br />

1. Arthur Costabiei; 2. Thomas Pezzei; 3. Rainer<br />

Oberrauch<br />

In der Familienwertung kamen die Familie<br />

Mutschlechner (1. Platz), Oberrauch (2. Platz)<br />

und Pezzei (3. Platz) der Richtzeit von 04.25.00<br />

am nächsten.<br />

Hinweis der Redaktion: Wir freuen uns, wenn wir Berichte und Fotos von<br />

Sportveranstaltungen bekommen und veröffentlichen sie auch gerne.<br />

Wir bitten aber gleichzeitig um Verständnis, wenn wir aus Platzgründen<br />

keine Wertungslisten abdrucken können.<br />

Die Fußball-WM im Kleinformat<br />

MINI-WM: Turnier für U13-Auswahlen vom 27. bis 30.Mai in Südtirol / 32 Mannschaften aus halb<br />

Europa im Einsatz<br />

führen. Damals nahm auch eine<br />

Auswahlmannschaft des Pustertals<br />

an der Veranstaltung teil. Der damalige<br />

Erfolg hat damit den Weg für<br />

diese Mini-WM vorgezeichnet. Für<br />

die sechs VSS-Bezirksauswahlen,<br />

darunter auch jene des Pustertals,<br />

ist die Mini-WM eine optimale Ge-<br />

legenheit, sich auf internationaler<br />

Ebene zu messen. Insgesamt werden<br />

32 Mannschaften aus Südtirol,<br />

Deutschland, Österreich, Schweiz,<br />

Frankreich, Niederlande, Belgien,<br />

Polen, Tschechin, Ungarn und Slowenien<br />

am Start sein. Die Gruppeneinteilung<br />

erfolgt analog zur


offiziellen WM-Auslosung. Auch<br />

der Modus ist mit jenem in Südafrika<br />

identisch. Per Losentscheid wird<br />

jeder Mannschaft eine Nation zugeteilt.<br />

Je zwei Gruppen sowie die<br />

Spiele der Zwischenrunde (27./28.<br />

Mai) werden in den Bezirken Pustertal<br />

(Olang und Rasen Antholz),<br />

Eisacktal, Burggrafenamt und<br />

Vinschgau ausgetragen. Das Vier-<br />

„Schönwetterfenster“, „Poincenot“,<br />

„Whillans-Route“, „Fitz Roy“,<br />

„Chocolateria“, „Hotel Chaos“, „Fühl<br />

dich stark, aber nicht unsterblich“,<br />

„Attacke“… und noch viele andere<br />

Schlagworte mehr stehen für meine<br />

abenteuerliche Expedition „Patagonien<br />

2009“, welche am 11.11.09<br />

mit der Fahrt Richtung Mailänder<br />

Flughafen ihren Anfang nahm. Dort<br />

traf ich auf meinen Schweizer Seilpartner<br />

und Freund Roger Schäli,<br />

mit welchem ich turbulente und<br />

weniger turbulente Flugstunden<br />

beziehungsweise –tage später den<br />

fliegenden Vogel am anderen unteren<br />

Ende der Welt gegen einen<br />

fahrbaren Untersatz eintauschte,<br />

um zu unserem „Basislager“ El<br />

Chalten zu gelangen.<br />

Das Wetter am Tag unserer Ankunft<br />

war traumhaft und Patagoniens<br />

bekanntester Berg, der Fitz Roy<br />

(3441m), erstrahlte so königlich,<br />

dass er die Stresskurve eines jeden<br />

Bergsteigers anzuheben vermochte,<br />

denn im Normalfall sollte man zu<br />

telfinale (29.Mai) steigt im Bezirk<br />

Bozen, Halbfinale und Finalspiele<br />

(29./30. Mai) Im Bezirk Überetsch/<br />

Unterland.<br />

Der Bezirk Pustertal hat im Vorfeld<br />

alle Vereine kontaktiert, damit<br />

diese geeignete Spieler dem VSS<br />

zur Verfügung stellen. Unter der<br />

technischen Leitung des Trainer-<br />

Expedition Patagonien -<br />

„Fühl dich stark, aber nicht unsterblich“<br />

S<br />

Sport<br />

gespanns Manfred Depaul und<br />

Gotthard Lamp werden einige<br />

Sichtungstrainings abgehalten. Am<br />

Ende dürfen jedoch nur 16 Spieler<br />

in die Mannschaft aufgenommen<br />

werden. Allen Interessierten steht<br />

der VSS Bezirk Pustertal unter der<br />

mobilen Rufnummer 331 3669507<br />

für weitere Informationen zur Verfügung.<br />

Der aus Oberwielenbach stammende Klettersportler Simon Gietl hat uns einen Erfahrungsbericht<br />

von seinen Bergabenteuern in Patagonien zukommen lassen.<br />

diesem Zeitpunkt bereits am Berg<br />

sein. Für uns war ab diesem Zeitpunkt<br />

Folgendes klar: „Wir werden<br />

gleich durchstarten und wenn<br />

nötig laufen und klettern bis zum<br />

Umfallen, um zum Gipfel dieses<br />

Traumberges zu gelangen und um<br />

unsere Spuren hier auf diesem<br />

schönen Fleckchen Welt zu hinterlassen“.<br />

Doch zunächst lautete der<br />

„GieltSchäli´sche“ Plan vom 13.<br />

November: ankommen, auspacken,<br />

Material checken und dann …dann<br />

stand ich schon vor einem mittelgroßen<br />

Problem: Wo sind bloß meine<br />

Bergschuhe abgeblieben?<br />

Antwort: Irgendwo auf einem Flughafen<br />

in Südamerika - Not macht<br />

bekanntlich erfinderisch und so<br />

standen wir acht Stunden später<br />

mit Mietschuhen am Fuße des Fitz<br />

Roys. Lange standen wir nicht da,<br />

denn das zunehmend schlechter<br />

werdende Wetter und der viele<br />

Schnee machten uns einen gehörigen<br />

Strich durch die Rechnung<br />

und beendeten unsere erste chao-<br />

tische Aktion ganz sanft und natürlich.<br />

Welcome to Patagonia – kann<br />

ich da nur sagen!<br />

Das in Patagonien weniger bekannte<br />

Sprichwort „Auf Regenwetter<br />

folgt Sonnenschein“ – wenn auch<br />

in unserem Fall von kurzer Sonnenscheindauer<br />

die Rede war – traf für<br />

uns vier Tage nach unserer Ankunft<br />

zum ersten Mal zu: ein eintägiges<br />

Schönwetterfenster führte Roger<br />

und mich bei winterlichen Verhältnissen<br />

zu unserem ersten Gipfelsieg<br />

über die „Whillians-Route“ am<br />

Poincenot (3036m). Schon damals<br />

fiel uns eine sehr steile Linie an dessen<br />

Nordostwand auf, ich glaube,<br />

es war Liebe auf den ersten Blick…<br />

doch dazu später mehr.<br />

Der Gipfelsieg Numero 2, inklusive<br />

einiger wenigen Sonnenstrahlen,<br />

ließ nicht lange auf sich warten.<br />

Mit viel Motivation und massenweise<br />

Neuschnee unter unseren<br />

Füßen hieß unser nächstes Ziel „Fitz<br />

17<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


18<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

S<br />

Sport<br />

Roy“, dessen Begehung uns einige<br />

Tage später über die „Kalifornier-<br />

Route“ glückte. Fitz Roy – ein lang<br />

gehegter Traum wurde nach einer<br />

nervenaufreibenden Abseilaktion<br />

Wirklichkeit. Über die uns unbekannte<br />

„Franco-Argentina-Route“<br />

ging ein langer Routetrip am König<br />

der Berge Pataoniens zu Ende.<br />

Begleitet von einer Schlechtwetterperiode,<br />

ging’s nach über zwanzig<br />

Stunden in der Senkrechten wieder<br />

zurück ins „Basislager“ - im Hinterkopf<br />

bereits, oder besser gesagt,<br />

immer noch die lieb gewonnene<br />

Linie am Poincenot.<br />

Wie im richtigen Liebes-Leben<br />

auch, bedarf es bei Erstbegehungen<br />

der genaueren Erkundungsphasen.<br />

Zeit dafür fanden wir ausreichend:<br />

während der von uns so getauften<br />

und nicht weniger anstrengenden<br />

Triologietagen in El Chalten stand<br />

Simon Gietl bei einem seiner “extremen” Bergabenteuern in Patagonien<br />

neben dem flotten Schlechwetter-<br />

Zeit-Totschlag-Dreier „Chocolateria-Bouldern-Cerveceria“<br />

das Sammeln<br />

von Information über diese<br />

lieb gewonnene Linie an der Tagesordnung.<br />

Der Hinweis, dass sie noch<br />

jungfräulich war, schlug bei Roger<br />

und mir ein wie eine Bombe. Von<br />

da an stand das Ziel des nächsten<br />

Schönwetterfensters fest… und diese<br />

Chance wurde genutzt:<br />

„Fühl dich stark aber nicht unsterblich“<br />

(VII, A3, M5, 600m) folgt dem<br />

großen Schneeband der „Whillans-<br />

Route“ bis etwa zur Hälfte, um<br />

dann über 45˚steilen Rampen in<br />

die Headwall der Poincenot zu queren.<br />

Auf einer exponierten Kanzel<br />

platzierten wir unser Zelt – mit<br />

einem Gestänge in der Luft – und<br />

checkten wir ein, in unsere neue<br />

Bleibe mit Namen „Hotel Chaos“.<br />

In den darauf folgenden vier Tagen<br />

galt es in technischer Kletterei eine<br />

20-Meter-Platte zu überwinden,<br />

bevor ein langes Risssystem uns bis<br />

in die Gipfelregion und schließlich<br />

an den höchsten Punkt führte: eine<br />

anspruchsvolle und Ernst zu nehmende<br />

Neutour in gutem Stil war<br />

geboren!<br />

Zur Krönung und als Abschluss<br />

zugleich kletterten wir die wunderschöne<br />

Route „Red Pillar“ am<br />

Mermotz…und nunmehr bleiben<br />

mir folgende, dankende Abschlussworte:<br />

„SEE YOU NEXT YEAR, MY<br />

PATAGONIA!” und viele bis dahin<br />

träumende Träume.<br />

Simon Gietl<br />

unterstützt von:<br />

Salewa<br />

Sportler<br />

Adidas<br />

Garage International


Pustertaler Sternsinger<br />

in Brixen<br />

Über 250 Sternsinger aus dem Pustertal<br />

folgten am 10. Jänner dem<br />

Aufruf von Bischof Karl Golser und<br />

kamen zum Abschluss der Dreikönigsaktion<br />

zum traditionellen<br />

Sternsingertreffen nach Brixen.<br />

Beim landesweiten Treffen wurde<br />

mit Diözesanbischof Golser und Jugendseelsorger<br />

Christoph Schweigl<br />

ein Wortgottesdienst im Dom<br />

gefeiert.<br />

Das Puschtra Jungscharleitergremium<br />

organisierte dafür mehrere<br />

Busse um die Pustertaler Sternsinger<br />

nach Brixen zu bringen.<br />

Die farbenprächtigen Könige versammelten<br />

sich alle im Garten des<br />

St. Josef –Missionshauses und zogen<br />

von dort aus mit dem Bischof<br />

in den Dom von Brixen.<br />

Dort begrüßte die Vorsitzenden der<br />

Katholischen Jungschar alle Sternsinger<br />

und bedankte sich für ihren<br />

großen Einsatz. Die Dreikönigsaktion<br />

„Hilfe unter gutem Stern“<br />

sammelte heuer für 100 Projekte<br />

weltweit.<br />

Als kleines Dankeschön gab es<br />

zum Abschluss noch für alle auf<br />

dem Domplatz Tee und Krapfen.<br />

Hier hatten die einzelnen Gruppen<br />

auch noch die Möglichkeit ein Erinnerungsfoto<br />

mit dem Bischof zu<br />

knipsen.<br />

Das Puschtra Jungscharleitergremium<br />

ist mit der Aktion sehr zufrieden,<br />

und freut sich, dass so viele das<br />

Angebot der Busse genutzt haben.<br />

Für die vielen Sternsinger war es<br />

wieder ein großes Erlebnis und die<br />

Rückblick R<br />

Jugenddienst Dekanat Bruneck berichtet<br />

Diözesanbischof Karl Golser begrüßt die Sternsinger in Brixen.<br />

Pusterer waren stolz sich als solch<br />

große Truppe präsentieren zu dürfen.<br />

Gitarrenkurs für<br />

Jungschar- und<br />

MinileiterInnen<br />

Auf Wunsch der Mitglieder des<br />

Puschtra Jungscharleitergremiums<br />

wurde von den Vorsitzenden Anna<br />

Mittich und Sophie Kopfsguter ein<br />

Gitarrenkurs für Jungschar- und<br />

MinistrantenleiterInnen organisiert.<br />

Insgesamt 12 Teilnehmer hatten bei<br />

der ersten Auflage die Möglichkeit<br />

ihre musikalische Begabung unter<br />

Beweis zu stellen und zu verbessern.<br />

Mit der Kursleiterin Theresia<br />

Neunhäuserer lernten Anfänger<br />

und Fortgeschrittene religiöse und<br />

weltliche Lieder zu begleiten. Nun<br />

können die Jungschar- und Ministrantenleiter<br />

mit ihren Kinder<br />

in den Gruppenstunden oder bei<br />

religiösen Veranstaltungen vor Ort<br />

noch mehr musizieren und singen.<br />

Aufgrund des großen Interesses ist<br />

eine zweite Auflage nicht ausgeschlossen.<br />

Harmonisch soll es nicht nur in den Jungschar- und Ministrantengruppen<br />

zugehen, sondern auch beim Spiel auf der Gitarre.<br />

19<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


R<br />

Rückblick<br />

20<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

Mit einiger Spannung wurde die<br />

Vollversammlung der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Percha erwartet, stand<br />

doch nach dem Ablauf der fünfjährigen<br />

Amtszeit die Neuwahl des<br />

Kommandanten und des Ausschusses<br />

an.<br />

Wie gewohnt trafen sich die Mitglieder<br />

der FF Percha am zweiten<br />

Samstag im Jänner, das war diesmal<br />

der 09. Jänner, im örtlichen Vereinshaus<br />

zur nunmehr 86. ordentlichen<br />

Jahreshauptversammlung.<br />

Kommandant Hermann Ranalter<br />

konnte die nahezu vollzählig erschienene<br />

Mannschaft und zudem<br />

Pfarrer Norbert Slomp, Bürgermeister<br />

Joachim Reinalter, dessen<br />

Stellvertreter Paul Steiner, Altbürgermeister<br />

Gottfried Niederwolfsgruber,<br />

Feuerwehr-Bezirkspräsident<br />

Anton Schraffl, Abschnittsinspektor<br />

Erich Kosta, die Vertreter der Interessentschaften<br />

sowie die Ehrenmitglieder<br />

und Patinnen als Ehrengäste<br />

begrüßen.<br />

Nach einem gemeinsamen Abendessen<br />

wurde der Tätigkeitsbericht<br />

verlesen, der einen guten Ein- wie<br />

auch Überblick über die reichhaltige<br />

Tätigkeit in der FF Percha vermittelte.<br />

Daraus geht hervor, dass die<br />

Feuerwehr im Jahr 2009 zu insgesamt<br />

35 Einsätzen gerufen wurde.<br />

Dabei machen die 3 Brandeinsätze<br />

den weitaus geringeren Anteil<br />

gegenüber den 32 so genannten<br />

„technischen Einsätzen“ aus. Da-<br />

Jahreshauptversammlungen<br />

Der Jahreswechsel ist auch immer der Zeitpunkt, an dem die einzelnen Vereine unserer Gemeinde<br />

ihre Vollversammlungen abhalten und dabei Bilanz ziehen.<br />

Freiwillige Feuerwehr Percha<br />

Kommandant Hermann Ranalter und sein Stellvertreter Bernhard<br />

Hochgruber überreichen Michaela Guarniero ein Erinnerungsfoto.<br />

neben waren die Feuerwehrmänner<br />

bei verschiedenen kirchlichen und<br />

weltlichen Anlässen als Ordnungsdienst<br />

eingesetzt. Aber auch bei<br />

den eigenen Veranstaltungen, wie<br />

etwa bei der Florianifeier, beim<br />

Frühschoppen oder beim Nasner<br />

Kirchtag war die tatkräftige Mitarbeit<br />

der Mitglieder der FF Percha<br />

gefragt. Mehrmals waren die<br />

Feuerwehrmänner bei sportlichen<br />

Anlässen unterwegs; sogar eine<br />

eigene Fußballmannschaft wurde<br />

zur Landesfeuerwehrmeisterschaft<br />

nach Raas entsandt. Das Hauptaugenmerk,<br />

das ging aus dem Tätigkeitsbericht<br />

einmal mehr deutlich<br />

hervor, wird auf eine solide Bewältigung<br />

der Einsätze gelegt. Dazu ist<br />

es immer wieder notwendig, dass<br />

die Feuerwehrmänner Schulungen<br />

und Lehrgänge besuchen, um in allen<br />

Belangen „auf dem Laufenden“<br />

zu sein. So wurde auch im vergangenen<br />

Jahr das Kursangebot in der<br />

Feuerwehrschule in Vilpian von insgesamt<br />

9 Feuerwehrmännern zur<br />

Aus- oder Weiterbildung genutzt.<br />

Bei Einsätzen, Übungen, Brandwachen<br />

sowie den anfallenden<br />

Arbeiten in der Halle wurden insgesamt<br />

1.889 Stunden geleistet, dazu<br />

kommen noch eine ganze Reihe<br />

von Sitzungen und Besprechungen<br />

sowie viele ehrenamtlich geleistete<br />

Arbeiten, die nicht „offiziell“ aufgelistet<br />

wurden.<br />

Positiv zu vermerken ist auch, dass<br />

im Jahr 2009 keine Feuerwehrmänner<br />

aus der Wehr ausgetreten<br />

sind, aber dass gleich vier junge<br />

Nachwuchskräfte aufgenommen<br />

werden konnten. Somit besteht die<br />

Freiwillige Feuerwehr Percha zurzeit<br />

(Stand 31.12.2009) aus 54 aktiven<br />

Wehrmännern, einem Mitglied


außer Dienst, 18 Ehrenmitgliedern<br />

und 11 Patinnen.<br />

Diese durchaus erfreuliche Bilanz<br />

war für Kommandant Hermann<br />

Ranalter dann auch Grund genug,<br />

sich in seiner Rede hauptsächlich<br />

auf das Danken zu beschränken. Die<br />

Freiwillige Feuerwehr ist ja immerhin<br />

eine wichtige und gewichtige<br />

Institution im Dorf und sie wird<br />

auch zu Recht von vielerlei Seiten<br />

unterstützt. Da gibt es einmal die<br />

finanzielle Unterstützung seitens<br />

der Gemeinde- und der Landesverwaltung.<br />

Aber auch die örtliche<br />

Raiffeisenkasse trägt ihren nicht<br />

unwesentlichen Teil dazu bei, dass<br />

die Feuerwehr finanziell gesichert<br />

über die Runden kommt. Allen öffentlichen<br />

und privaten Unterstützern<br />

und Förderern der Feuerwehr<br />

Percha sprach der Kommandant<br />

einen großen Dank aus.<br />

Den Kern der Feuerwehr bilden<br />

nach wie vor die aktiven Wehrmänner,<br />

die bei Einsätzen, Übungen<br />

und Schulungen einen großen Teil<br />

ihrer Freizeit zum Wohle der Allgemeinheit<br />

einsetzen. Ihnen sprach<br />

der Kommandant ebenfalls einen<br />

großen Dank aus. Ein herzliches<br />

Dankeschön richtete er aber nicht<br />

zuletzt auch an die vielen freiwilligen<br />

Helferinnen und Helfer, die bei<br />

den verschiedenen Veranstaltungen<br />

immer wieder zur Stelle sind sowie<br />

auch an die anderen Vereinen des<br />

Dorfes für die gute Zusammenarbeit.<br />

Viele kleine Dienste, die hier<br />

aus Platzgründen nicht erwähnt<br />

werden können, werden in der<br />

Feuerwehr geleistet und für sie<br />

alle hatte Kommandant Hermann<br />

Ranalter ein besonderes Wort des<br />

Dankes bereit.<br />

Den Dankesworten schlossen sich<br />

auch die Ehrengäste an, allen voran<br />

Bürgermeister Joachim Reinalter.<br />

Er zeigte sich besonders erfreut<br />

darüber, dass es nach mehrjähriger<br />

Planungs- und Bauzeit gelungen<br />

war, die Übungsanlage für die Feuerwehren<br />

des Bezirkes Unterpustertal<br />

im ehemaligen Bunker in Unterwielenbach<br />

fertig zu stellen und<br />

seiner Bestimmung zu übergeben.<br />

Pfarrer Norbert Slomp bedankte<br />

sich dafür, dass die FF Percha immer<br />

wieder bei kirchlichen Anlässen<br />

den Ordnungsdienst übernimmt. Er<br />

rief die Feuerwehrmänner dazu auf,<br />

weiterhin im Geiste der Brüderlichkeit<br />

Verantwortung zu übernehmen.<br />

Bezirkspräsident Anton Schraffl<br />

bezeichnete die FF Percha als eine<br />

Wehr, die sich ständig bemühe, in<br />

allen Belangen auf dem neuesten<br />

Stand zu sein und er äußerte seinen<br />

Wunsch, dass man in diesem<br />

Bemühen nicht nachlassen möge,<br />

denn die immer komplizierter werdenden<br />

gesetzlichen und technischen<br />

Vorgaben machen die Arbeit<br />

der Feuerwehren zu einer ständig<br />

wachsenden Herausforderung. Der<br />

Bezirkspräsident bedankte sich<br />

schließlich auch für die Unterstützung<br />

in vielerlei Hinsicht, die die FF<br />

R<br />

Rückblick<br />

Percha bei der Errichtung der ATS-<br />

Strecke geleistet hat.<br />

Ein durchaus erfreulicher Tagesordnungspunkt<br />

war noch vor der<br />

Neuwahl abzuwickeln, und zwar die<br />

Ehrung von verdienten Mitgliedern<br />

der FF Percha und die Angelobung<br />

Johannes Durnwalder und Gebhard Mutschlechner werden für ihren<br />

langjährigen Einsatz in der FF Percha geehrt.<br />

von drei „neuen“ Wehrmännern.<br />

Mit einem Bild bedankte sich<br />

Kommandant Hermann Ranalter<br />

zunächst im Namen der Feuerwehr<br />

bei Frau Michaela Guarniero für<br />

die bereitwillige Übernahme der<br />

Patenschaft des neuen Feuerwehrfahrzeuges.<br />

Daraufhin überreichte<br />

er den Feuerwehrmännern Johannes<br />

Durnwalder und Gebhard<br />

Mutschlechner für ihre 15-jährige<br />

aktive Mitgliedschaft das Dienstabzeichen<br />

in Bronze.<br />

Das silberne Dienstabzeichen samt<br />

Urkunde erhielten hingegen Gerhard<br />

Oberleiter, Anton Schraffl und<br />

Gerold Erlacher für ihren 25-jährigen<br />

Feuerwehrdienst aus den Händen<br />

des Bezirkspräsidenten.<br />

Mit einem eigenen Gelöbnis traten<br />

Lukas Durnwalder, Armin Niederwolfsgruber<br />

und Rainer Oberrauch<br />

als aktive Wehrmänner der FF Per-<br />

21<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


R<br />

Rückblick<br />

22<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

cha bei.<br />

Die nachfolgende Neuwahlen gestalteten<br />

sich weitaus schwieriger,<br />

genauer gesagt, jene des Kommandanten.<br />

Nachdem Kommandant<br />

Hermann Ranalter in absehbarer<br />

Zeit die Höchstaltersgrenze als<br />

aktiver Feuerwehrmann erreicht,<br />

kristallisierte sich bei einem Teil der<br />

Feuerwehrmitglieder die Meinung<br />

heraus, dass man sich bereits jetzt<br />

nach einem Nachfolger umschauen<br />

sollte. Dieser wurde auch in<br />

der Person von Andreas Guarniero<br />

ausfindig gemacht und er erklärte<br />

sich auch dazu bereit, das Amt zu<br />

übernehmen. Doch auch Hermann<br />

Ranalter hatte sich vorgenommen,<br />

noch einmal zur Wahl anzutreten.<br />

So entstand eine gewisse Pattsituation,<br />

die auch bei einer Art „Testwahl“<br />

im Vorfeld der Jahreshauptversammlung<br />

nicht geklärt werden<br />

konnte.<br />

So trat bei der eigentlichen Neuwahl<br />

das ein, was viele befürchtet<br />

hatten: keiner der beiden Kandidaten<br />

erreichte im ersten Wahlgang<br />

die erforderliche Stimmenmehrheit.<br />

Kassianibühne Percha<br />

Sehr zahlreich erschienen die Mitglieder<br />

der Kassianibühne Percha<br />

am Sonntag, dem 17. Jänner <strong>2010</strong>,<br />

im Sängerlokal des Vereinshauses,<br />

um über das abgelaufene Jahr 2009<br />

zu befinden und einen Blick in die<br />

nähere Zukunft zu wagen.<br />

Ein sichtlich erfreuter Obmann<br />

Markus Seyr konnte auch eine ganze<br />

Reihe von Ehrengästen begrüßen,<br />

so den Bürgermeister Joachim<br />

Reinalter, den Kulturreferenten der<br />

Die Angelobung von Lukas Durnwalder, Armin Niederwolfsgruber<br />

und Rainer Oberrauch<br />

So musste ein zweiter Wahlgang<br />

durchgeführt werden, wobei sich<br />

Andreas Guarniero jedoch von<br />

seiner Kandidatur zurückzog. Mit<br />

der denkbar knappsten Mehrheit<br />

von 25 Stimmen wurde Hermann<br />

Ranalter dann doch zum Kommandant<br />

der FF Percha gewählt.<br />

Für die weiteren Mitglieder im Ausschuss<br />

hingegen war das Ergebnis<br />

eindeutig klarer: Bernhard Hochgruber<br />

wurde mit 36 Stimmen zum<br />

Vizekommandant gewählt, während<br />

Patrik Notdurfter mit 46 Stimmen,<br />

Gebhard Mutschlechner mit<br />

Gemeinde Percha Dr. Josef Urthaler,<br />

Pfarrer Norbert Slomp, die<br />

Pfarrgemeinderatspräsidentin und<br />

Vorsitzende des Seniorenclubs Percha<br />

Waltraud Pietribiasi und nicht<br />

zuletzt Obfrau Siglinde Horvat für<br />

den Südtiroler Theaterverband STV<br />

– Bezirk Unterpustertal.<br />

Zu Beginn der Versammlung erinnerte<br />

Obmann Markus Seyr in einer<br />

Gedenkminute an den verstorbenen<br />

Pfarrer Viktor Plaikner, der ein gro-<br />

45 Stimmen und Gerhard Oberleiter<br />

mit 38 Stimmen in den Ausschuss<br />

berufen wurden.<br />

Die Zeit war schon ziemlich weit<br />

fortgeschritten, als der „neue alte“<br />

Kommandant Hermann Ranalter<br />

die Jahreshauptversammlung abschließen<br />

konnte. Er versprach, dass<br />

alles wie gewohnt weiterlaufen<br />

werde und dass die Freiwillige Feuerwehr<br />

Percha auch weiterhin zum<br />

Wohle und Schutz der Bevölkerung<br />

im Einsatz sein werde.<br />

ßer Freund und Förderer des <strong>Perchiner</strong><br />

Theatervereins war und immer<br />

gern an den Jahreshauptversammlungen<br />

der Kassianibühne teilnahm.<br />

In seinem Bericht hob der Obmann<br />

hervor, dass das abgelaufene Jahr<br />

2009 für die Kassianibühne ein<br />

Jubiläumsjahr in zweierlei Hinsicht<br />

war: einmal feierte der Theaterverein<br />

sein 25-jähriges Bestehen, zum<br />

andern wurde mit der Theaterproduktion<br />

„Herbstfeuer“ ein Beitrag


Jahreshauptversammlung der Kassianibühne Percha: die Ehrengäste,<br />

die Mitglieder...<br />

zum offiziellen Tiroler Gedenkjahr<br />

1809 – 2009 geleistet. Doch am<br />

Beginn des ereignisreichen Jahres<br />

stand zunächst einmal die Neuwahl<br />

des Ausschusses, wobei mit der Vizeobfrau<br />

Angelika Peintner und der<br />

Kassierin Claudia Antenhofer zwei<br />

„Neuzugänge“ in den Ausschuss<br />

gewählt wurden.<br />

Zu Beginn des Tätigkeitsjahres<br />

2009 gab die Seniorentheatergruppe<br />

kräftige Lebenszeichen von sich.<br />

Mit viel Mut zu Neuem und jugendlichem<br />

Schwung führten die sechs<br />

Spielerinnen und Spieler unter der<br />

Regie von Maria Thaler-Neuwirth<br />

die Eigenproduktion „Was uns groß<br />

... und der Ausschuss<br />

und stark gemacht hat“ auf. Der<br />

Erfolg war dermaßen groß, dass die<br />

Theatergruppe das ganze Jahr über<br />

den vielen Anfragen kaum nachkommen<br />

konnte. Ein unvergleichliches<br />

Erlebnis war sicher die Reise<br />

nach Pforzheim in Deutschland<br />

und der Auftritt beim Internationalen<br />

Seniorentheaterfestival. Die<br />

Erfolgsgeschichte setzt sich immer<br />

noch fort und weitere Aufführungstermine<br />

im ganzen Land sind<br />

bereits fest gebucht. All dies veranlasste<br />

den Theaterobmann, den mit<br />

viel jugendlichen Elan ausgestatteten<br />

„Theatersenioren“ ausgiebig zu<br />

danken und zu gratulieren.<br />

R<br />

Rückblick<br />

Zum 25-jährigen Bühnenjubiläum<br />

organisierte der rührige Ausschuss<br />

der Kassianibühne Percha das erste<br />

„Theaterfeschtl“ in Percha, ein<br />

„Fest von den Theaterleuten für die<br />

Theaterleute“, wie es der Obmann<br />

ausdrückte und bereits dieser erste<br />

Versuch stellte sich als voller Erfolg<br />

heraus.<br />

Eine große Herausforderung hatte<br />

der Theaterverein dann mit seiner<br />

Produktion zum Tiroler Gedenkjahr<br />

zu bestehen. Mit dem eigenen<br />

Stück „Herbstfeuer“ wollten sich<br />

die <strong>Perchiner</strong> Theaterleute nicht<br />

bloß am allgemeinen „Jubeljahr“<br />

beteiligen, sondern eine kritische<br />

Auseinandersetzung bezüglich der<br />

Ereignisse rund um das Jahr 1809<br />

anstoßen. Dass dies in beeindrukkender<br />

Weise gelungen ist, zeigen<br />

die vielen positiven Rückmeldungen<br />

der vielen Theaterbesucher<br />

aus nah und fern. Obmann Markus<br />

Seyr bedankte sich bei den Mitgliedern<br />

der Kassianibühne Percha<br />

und sprach ihnen für ihren Einsatz<br />

ein großes Lob aus, indem er u. a.<br />

meinte „Wenn es drauf ankommt,<br />

wenn es ums Theaterspielen geht,<br />

sind die Leute da“. Trotz der zahlenmäßig<br />

großen Gruppe sei das<br />

Zusammenspiel aller Kräfte auf und<br />

hinter der Bühne optimal und die<br />

Harmonie gut gewesen, wusste der<br />

Obmann zu berichten. Er bedankte<br />

sich aber auch bei allen, die den<br />

Theaterverein ideell und finanziell<br />

unterstützen und er hob dabei die<br />

Gemeindeverwaltung sowie die<br />

Raiffeisenkasse Percha besonders<br />

lobend hervor.<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> wird die Theatertätigkeit<br />

etwas eingeschränkt werden<br />

müssen, nachdem die Grundschule<br />

Percha wegen der anstehenden<br />

Umbauarbeiten zeitweilig in das<br />

23<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


R<br />

Rückblick<br />

24<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

Vereinshaus übersiedeln muss<br />

und dieses daher für Theater- und<br />

andere kulturelle Zwecke nur eingeschränkt<br />

zur Verfügung stehen<br />

wird. Das wird aber beispielsweise<br />

die Seniorentheatergruppe nicht<br />

daran hindern, ihre Tätigkeit mit<br />

dem gewohnten Enthusiasmus<br />

fortzusetzen. Nachdem es aus<br />

zeitlichen Gründen nicht möglich<br />

sein wird, schon bald eine neue<br />

Produktion mit den Erwachsenen<br />

auf die Beine zu stellen, wird sich<br />

die Kassianibühne Percha heuer gezielt<br />

dem Kindertheater zuwenden.<br />

Dabei ist ein Singspiel mit dem Titel<br />

Bildungsausschuss Percha<br />

Die Jahresvollversammlung am<br />

19.01.<strong>2010</strong> bot für die Mitglieder<br />

des Bildungsausschusses Percha die<br />

Gelegenheit, Rückschau zu halten.<br />

Josef Urthaler, Paul Oberhollenzer,<br />

Markus Seyr, Kathrin Regensberger<br />

und Silvia Peintner lieferten den<br />

anwesenden Vereinsvertretern einen<br />

ausführlichen Bericht über die<br />

durchgeführten Tätigkeiten im Jahr<br />

2009 sowie über die Verwendung<br />

der vom Land und von der Gemeinde<br />

bereitgestellten Geldmittel. Alle<br />

im Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />

2009 geplanten Vorhaben<br />

konnten durchgeführt werden,<br />

einige weitere wurden im Laufe<br />

des Jahres ins Tätigkeitsprogramm<br />

Seniorenclub Percha<br />

Das erste Treffen im neuen Jahr<br />

war im Seniorenclub Percha wiederum<br />

der Jahrsvollversammlung<br />

mit Rückblick und Vorschau auf<br />

die Vereinstätigkeiten gewidmet.<br />

„Mausical“ geplant, das gemeinsam<br />

mit dem Kinderchor Percha unter<br />

der Leitung von Sabine Hitthaler<br />

und dem Kath. Familienverband<br />

erarbeitet werden soll. Die Aufführungen<br />

sollen im August dieses<br />

Jahres stattfinden. Weitere Details<br />

werden noch in einer eigenen Ausschreibung<br />

bekannt gegeben und<br />

Obmann Markus Seyr erhofft sich<br />

bereits jetzt viele Mitwirkende. Es<br />

scheint, dass das <strong>Perchiner</strong> Theaterleben<br />

auch im Jahr eins nach dem<br />

großen Jubiläum heftig pulsiert.<br />

Die anwesenden Ehrengäste zeigten<br />

sich jedenfalls sehr beeindruckt<br />

aufgenommen. Vorträge im Bereich<br />

Erziehung und Aktionen für Familien<br />

stießen auf großen Anklang,<br />

kulturgeschichtliche und kunsthistorische<br />

Vorträge etwa zum<br />

„Andreas Hofer-Gedenkjahr“, zum<br />

„Bachlechner-Altar in Oberwielenbach“<br />

oder zum „Bauernkalender“<br />

fanden, was die Anzahl betrifft ein<br />

eher bescheidenes, dafür aber sehr<br />

interessiertes Publikum.<br />

Auch im Jahr <strong>2010</strong> sollen die Themenschwerpunkte<br />

„Familie stärken“<br />

sowie „Kultur und Geschichte der<br />

Gemeinde Percha“ weiter verfolgt<br />

und den Bürgern von Percha in<br />

Absprache und Zusammenarbeit<br />

mit verschiedenen Vereinen ein an-<br />

Mit einem selbst gedichteten Text,<br />

der zum einen besinnliche Gedanken<br />

zum abgelaufenen und<br />

zum neuen Jahr, zum Älterwerden<br />

und zum Umgang mit der Zeit<br />

vom positiven Geist in der Kassianibühne<br />

Percha. Sie lobten die vielen<br />

Aktivitäten des Vereins und gratulierten<br />

zu den schönen Erfolgen sowohl<br />

beim Seniorentheater als auch<br />

bei der Produktion „Herbstfeuer“.<br />

Für die weitere Tätigkeit gaben sie<br />

den Theaterleuten ein kräftiges<br />

„Toi-toi-toi“ mit auf den Weg. Mit<br />

derart viel Optimismus ausgestattet,<br />

traf man sich anschließend an<br />

die Vollversammlung beim „Engelberger“<br />

zu einem Imbiss, bei dem<br />

dann aber dem Vernehmen nach<br />

nicht mehr ausschließlich über das<br />

Theater geredet wurde.<br />

sprechendes Angebot an Aktionen,<br />

Vorträgen und Exkursionen geboten<br />

werden.<br />

Mit diesem Jahr endete auch die<br />

dreijährige Amtsperiode für die<br />

Mitarbeiter im Ausschuss. Nachdem<br />

sich Paul Oberhollenzer der Neuwahl<br />

nicht mehr stellte, hat sich die<br />

Zusammensetzung im Ausschuss<br />

geringfügig verändert: Michael Engel<br />

ergänzt nun das Team und wird<br />

sich zusammen mit Josef Urthaler,<br />

Markus Seyr, Kathrin Regensberger<br />

und Silvia Peintner für Bildungsinitiativen<br />

im Dorf engagieren.<br />

enthielt, zum anderen gekonnt<br />

witzig und zugespitzt Ereignisse<br />

aus dem Alltag und aus dem gesellschaftlichen<br />

Leben präsentierte,<br />

eröffnete Clubpräsidentin Waltraud


Die Vollversammlung des Seniorenclubs im festlichen Ambiente<br />

Der 10köpfige Ausschuss plant und organisiert die Veranstaltungen: Maria<br />

Hackhofer, Johann Zimmerhofer, Herta Stoll, Helene Atzwanger, Lotte<br />

Niederwanger, Waltraud Pietribiasi, Hildegard Passler, Maria Aichner und<br />

Maria Grassl. Herta Oberrauch fehlt im Bild.<br />

Pietribiasi die Versammlung. Sie<br />

freute sich neben den zahlreich<br />

erschienenen Senioren auch eine<br />

Reihe von Ehrengästen begrüßen<br />

zu dürfen: Pfarrer Norbert Slomp,<br />

Bürgermeister Joachim Reinalter,<br />

Filialleiter der Raiffeisenkasse Percha<br />

Manfred Seeber sowie Vertreter<br />

verschiedener Vereine und Ver-<br />

Pfarrchor Percha<br />

Im besonders schön und liebevoll<br />

dekorierten Sängerlokal des Vereinshauses<br />

Percha trafen sich am<br />

31. Jänner <strong>2010</strong> die Mitglieder des<br />

Pfarrchores Percha, um ihre Jahreshauptversammlung<br />

abzuhalten.<br />

bände. Perchas Senioren waren im<br />

Jahr 2009 wiederum sehr aktiv, wie<br />

der Bericht von Chronistin Maria<br />

Aichner zeigte. Ebenso schwungvoll<br />

soll es weitergehen: Für <strong>2010</strong><br />

sind eine Faschingsfeier, eine<br />

Kreuzwegandacht, Übungen zum<br />

Gedächtnistraining, ein Vortrag<br />

zum Thema „Die Kraft des Mondes“,<br />

Neben den Sängerinnen und Sängern,<br />

den Chorleitern und den Ausschussmitgliedern<br />

begrüßte Obfrau<br />

Maria Hackhofer Bürgermeister<br />

Joachim Reinalter, den Kulturreferenten<br />

der Gemeinde Percha Dr.<br />

R<br />

Rückblick<br />

verschiedene Ausflüge und Besichtigungen,<br />

eine Törggelefahrt sowie<br />

die gemeinsame Geburtstags- und<br />

Weihnachtsfeier geplant. Pfarrer<br />

Norbert Slomp zitierte in seinen<br />

Grußworten Bischof Gargitter:<br />

„Senioren sind wie funkelnde Edelsteine,<br />

von ihnen geht unendlicher<br />

Segen aus“. Er erklärte diese Aussage,<br />

erläuterte das Alter aus der<br />

Sicht des Glaubens und ermunterte<br />

die Senioren, mit ihren Erfahrungen<br />

und ihrem Gebet den Jungen<br />

zur Seite zu stehen. Bürgermeister<br />

Joachim Reinalter zeigte mit einer<br />

kleinen Anekdote die Vorzüge auf,<br />

die ein Optimist gegenüber einem<br />

Pessimisten hat und wünschte<br />

den Senioren in diesem Sinne eine<br />

positive, humorvolle Lebenseinstellung.<br />

Den Abschluss des offiziellen<br />

Teils der Versammlung bildete wie<br />

immer der Dank der Präsidentin an<br />

die Bank, an die Gemeindeverwaltung<br />

und an die Vereine, die den<br />

Seniorenclub in irgendeiner Weise<br />

unterstützen sowie an einzelne<br />

Senioren, die bei der Organisation,<br />

Durchführung und Gestaltung der<br />

Clubtreffen behilflich sind.<br />

Nach Kaffee und Kuchen, zum<br />

gemütlichen Ausklang des Zusammentreffens<br />

zeigte Adolf Stoll wieder<br />

einige seiner Diabildern, die er<br />

bei den verschiedenen Treffen und<br />

Ausflügen geschossen hatte.<br />

Josef Urthaler und die Präsidentin<br />

des Pfarrgemeinderates Percha,<br />

Waltraud Pietribiasi als Ehrengäste.<br />

Mit besonders herzlichen Worten<br />

hieß sie Pfarrer Norbert Slomp<br />

willkommen und sie gab der allge-<br />

25<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


R<br />

Rückblick<br />

26<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

meinen Freude darüber Ausdruck,<br />

dass er nach längerem Intermezzo<br />

wieder in Percha als Pfarrer wirkt.<br />

Im Anschluss an eine Gedenkminute<br />

für den verstorbenen Pfarrer<br />

Viktor Plaikner bezeichnete Obfrau<br />

Maria Hackhofer die Jahreshauptversammlung<br />

als geeigneten Anlass<br />

zur Rückschau und Rückbesinnung<br />

sowie als Gelegenheit, die Arbeit im<br />

Verein auf den Prüfstand zu stellen.<br />

Die gute Stimmung im Chor sei<br />

ihr besonders wichtig, betonte die<br />

Obfrau und sie fügte hinzu: „Die<br />

Harmonie muss stimmen, damit<br />

man gut singen kann.“ Unter dieses<br />

Motto habe sie auch ihre Arbeit im<br />

vergangenen Jahr gestellt und es<br />

habe dabei einige schöne Momente,<br />

sowohl in musikalischer wie auch in<br />

menschlicher Hinsicht gegeben.<br />

Maria Hackhofer verwies in ihrem<br />

Bericht darauf, dass der Pfarrchor<br />

in absehbarer Zeit das neue Chorlokal<br />

im ebenfalls neuen Mehrzweckgebäude<br />

am Kirchplatz beziehen<br />

könne und sie dankte allen, die zum<br />

Zustandekommen dieser für den<br />

Verein so wichtigen Einrichtung beigetragen<br />

haben. Einen besonderen<br />

Dank sprach sie in diesem Zusammenhang<br />

der Gemeindeverwaltung<br />

aus, aber auch dem langgedienten<br />

Chormitglied und ehemaligen Obmann<br />

Siegfried Niederwanger, der<br />

aufgrund seiner eigenen Initiativen<br />

noch zusätzliche Geldmittel (für die<br />

Einrichtung) beschaffen konnte.<br />

Mit großer Genugtuung rief die<br />

Obfrau noch einmal die musikalischen<br />

Höhepunkte des vergangenen<br />

Jahres in Erinnerung und sie<br />

dankte in diesem Zusammenhang<br />

allen Sängerinnen und Sängern<br />

für ihr fleißiges Mittun. Einen<br />

speziellen Dank richtete sie an die<br />

Chorleiterin Maria Pietribiasi, die<br />

Obfrau Maria Hackhofer und der Ausschuss des Pfarrchores Percha<br />

nicht nur ihre große Kompetenz<br />

immer wieder unter Beweis stellt,<br />

sondern auch die Sängerinnen und<br />

Sänger zu motivieren weiß, wenn<br />

„unser Akku leer ist“, wie es die<br />

Obfrau ausdrückte. Den Organisten<br />

bezeichnete sie als „Herzstück“ des<br />

Chores und sie dankte ihm für seine<br />

große Zuverlässigkeit, wenn es<br />

darum geht, den Chor- wie auch<br />

den Volksgesang mit der Orgel zu<br />

begleiten. Ihren Dank richtete Maria<br />

Hackhofer auch an die verschiedenen<br />

Sing- und Instrumentalgruppen,<br />

die im vergangenen Jahr zur<br />

musikalischen Mitgestaltung der<br />

Gottesdienste beigetragen haben.<br />

Dabei war der Männerchor besonders<br />

oft im Einsatz und hat mit seinem<br />

Gesang unter dem Dirigat von<br />

Chorleiter Josef Stoll viele kirchliche<br />

Feiern würdig mitgestaltet. Obfrau<br />

Maria Hackhofer bezeichnete es als<br />

großen Reichtum für das Dorf, dass<br />

sich gleich drei ChorleiterInnen<br />

um die Chormusik bemühen. Die<br />

dritte im Bunde ist nämlich Sabine<br />

Hitthaler, die seit einigen Monaten<br />

mit viel Engagement und Schwung<br />

den Kinderchor Percha leitet.<br />

Auch wenn der Männerchor in Zukunft<br />

als eigener Verein weitermachen<br />

will, ließ sich aus den Worten<br />

der Obfrau der Wunsch nach einer<br />

weiteren guten Zusammenarbeit<br />

ganz deutlich heraushören.<br />

Chronistin Maria Forer Guggenberger<br />

ließ mittels einer professionell<br />

gestalteten Powerpoint-Präsentation<br />

und teilweise originellen<br />

Schnappschüssen die im Jahr 2009<br />

abgewickelte Tätigkeit des Pfarrchores<br />

Percha noch einmal Revue passieren.<br />

Dabei ging deutlich hervor,<br />

dass die Sängerinnen und Sänger<br />

sowohl des gemischten Chores als<br />

auch des Männerchores und der<br />

verschiedenen Singgruppen ihre<br />

Aufgabe sehr ernst nehmen. Immerhin<br />

traf man sich insgesamt<br />

etwa <strong>70</strong>mal zu den Proben und zu<br />

über 50 Auftritten. Aber auch in der<br />

Geselligkeit wurde das Vereinsleben<br />

gepflegt, so beispielsweise bei verschiedenen<br />

Feiern und Ausflügen.<br />

Chorleiterin Maria Pietribiasi nahm<br />

in ihrer Ansprache auf dieses äußerst<br />

rege Vereinsleben Bezug und<br />

sie verwies naturgemäß hauptsächlich<br />

auf die musikalischen Aspekte.<br />

Die Chorleiterin meinte, man habe<br />

auch in musikalischer Hinsicht einige<br />

schöne Erfolgsmomente vorzuweisen.<br />

Als besonders gelungen<br />

bezeichnete sie das Kirchenkonzert,<br />

das am 15. November 2009 im Ge-


Sabine Hitthaler erläutert ihre Arbeit als Leiterin des Kinderchores.<br />

denken an den verstorbenen Pfarrer<br />

Viktor Plaikner in der Pfarrkirche<br />

Percha veranstaltet worden war.<br />

Doch auch das neue Jahr <strong>2010</strong> hält<br />

einige Herausforderungen parat,<br />

wie die Chorleiterin betonte, und<br />

sie verwies dabei auf die Einweihung<br />

des neuen Chorlokals, auf die<br />

Mitwirkung beim anstehenden Jubiläumskonzert<br />

des Männerchores<br />

sowie auf eine lateinische Messe,<br />

die vom Frauenchor einstudiert und<br />

aufgeführt werden soll. Chorleiterin<br />

Maria Pietribiasi schloss mit dem<br />

Wunsch, dass die Freude am Singen<br />

weiterhin zum gelingenden Leben<br />

der Pfarrgemeinde beitragen möge.<br />

Sabine Hitthaler berichtete mit<br />

viel Enthusiasmus von ihrer Arbeit<br />

als Chorleiterin des neu ins Leben<br />

gerufenen Kinderchores und man<br />

merkte ihr die Begeisterung an<br />

ihrer neuen Aufgabe förmlich an.<br />

Dabei haben die jüngsten Sängerinnen<br />

und Sänger bereits eine stolze<br />

Bilanz vorzuweisen. Innerhalb<br />

kürzester Zeit hat der Kinderchor<br />

nicht weniger als 29 Proben und 11<br />

Auftritte bestritten. Die Chorleiterin<br />

ließ vorausblickend verlauten, dass<br />

ein Singspiel mit dem Titel „Mausical“,<br />

in Planung ist und im Sommer<br />

dieses Jahres gemeinsam mit der<br />

Kassianibühne Percha und dem<br />

Kath. Familienverband verwirklicht<br />

werden soll.<br />

Für den Männerchor Percha ergriff<br />

Chorleiter Josef Stoll, der dieses<br />

Amt nunmehr seit einem Jahr<br />

wahrnimmt, das Wort. Er bescheinigte<br />

dem Männerchor, eine gute<br />

Gemeinschaft zu sein, wenn auch<br />

der Chorleiterwechsel eine deutliche<br />

Zäsur dargestellt habe und wohl<br />

auch mit einigen Schwierigkeiten<br />

verbunden gewesen sei. Doch der<br />

Männerchor habe inzwischen gut<br />

zusammengefunden und nun gelte<br />

es, an den gesteckten Zielen weiter<br />

zu arbeiten. In klaren Worten<br />

machte Chorleiter Josef Stoll deutlich,<br />

dass der Männerchor nicht als<br />

Ersatzchor zu verstehen sei und<br />

auch nicht als solcher angesehen<br />

werden wolle. Dies mag wohl auch<br />

ein Grund dafür sein, dass sich der<br />

Männerchor dafür entscheiden hat,<br />

als eigenständiger Verein weiter zu<br />

bestehen. Der Chorleiter gab in seiner<br />

Vorschau bekannt, dass sich der<br />

Männerchor in Zukunft neben der<br />

kirchlichen verstärkt auch der weltlichen<br />

Chorliteratur widmen will,<br />

dies nicht zuletzt auch im Hinblick<br />

auf das Festkonzert, das am 22.<br />

Mai zum 50-jährigen Bestehen des<br />

R<br />

Rückblick<br />

Männerchores unter Mitwirkung<br />

verschiedener Gruppen veranstaltet<br />

wird. Weiters will der Männerchor<br />

im August dieses Jahres das Jubiläum<br />

zum 60-järhigen Bestehen der<br />

Kirchenorgel ausrichten. Diese Ankündigung<br />

löste allerdings bei den<br />

anderen Chormitgliedern einige<br />

Irritationen aus, da man offensichtlich<br />

von diesem „Alleingang“ nichts<br />

wusste.<br />

Nichtsdestotrotz steht für den<br />

Pfarrchor Percha wiederum ein<br />

sehr arbeitsintensives Jahr an. Dies<br />

unterstrichen auch die Ehrengäste<br />

einhellig in ihren Grußworten. Dabei<br />

hoben sie die große Bedeutung<br />

Chorgesanges,inwelcherBesetzung<br />

oder Konstellation er auch immer<br />

dargeboten wird, für das kirchliche<br />

und kulturelle Leben im Dorf heraus.<br />

Übereinstimmend sprachen die<br />

Ehrengäste den Sängerinnen und<br />

Sängern, den Chorleitern und dem<br />

Organisten für deren vielfältigen<br />

Einsatz ihre große Wertschätzung<br />

aus und ersuchten, im Sinne der<br />

anfangs beschworenen Harmonie<br />

das bedeutende Kulturgut Chormusik<br />

weiter zu pflegen.<br />

In absehbarer Zeit kann der<br />

Pfarrchor Percha sein neues Chorlokal<br />

im gleichfalls neuen Mehrzweckgebäude<br />

am Kirchplatz von<br />

Percha beziehen. Damit geht für<br />

die Sängerinnen und Sänger ein<br />

lang gehegter Wunsch nach einem<br />

eigenen Vereinslokal in Erfüllung.<br />

Bisher nämlich musste das Chorlokal<br />

im Vereinshaus oft genug auch<br />

als Versammlungs- und Sitzungssaal<br />

herhalten, was die Tätigkeit des<br />

Pfarrchores manchmal ziemlich erschwerte.<br />

Der neue Raum im neuen<br />

Mehrzweckgebäude soll also nur<br />

mehr ausschließlich als Proben-<br />

27<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


R<br />

Rückblick<br />

28<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

raum für den Pfarrchor, den Männerchor<br />

und den verschiedenen<br />

Singgruppen zur Verfügung stehen.<br />

Besonders eingesetzt dafür hat<br />

sich der rührige Obmann des Männerchores<br />

Siegfried Niederwanger.<br />

Mit viel Erfahrung und Gespür im<br />

Umgang mit den Kulturverantwortlichen<br />

„im Land“ sowie mit<br />

großem Verhandlungsgeschick,<br />

wohl aber auch mit einer gut dosierten<br />

Portion Hartnäckigkeit<br />

konnte Siegfried Niederwanger so<br />

viele außerordentliche Beiträge für<br />

die Einrichtung des Chorlokals an<br />

Land ziehen, dass die Gemeinde nur<br />

mehr für einen verhältnismäßig ge-<br />

Fischerverein Percha: Dank an langjährige Fischer<br />

Im Vorjahr feierte der Fischerverein<br />

Percha sein 25-jähriges Gründungsjubiläum.<br />

In der Jahreshauptversammlung<br />

am vergangenen 5.<br />

Februar hielten die Fischer Rückschau<br />

auf die abgelaufene Saison<br />

und auf das Jubiläumsjahr.<br />

Traditionsgemäß wurden im Rahmen<br />

der Versammlung jene Mitglieder<br />

geehrt, die 20 Jahre Mitglied<br />

im Vereins sind. Vereinspräsident<br />

Anton Fauster und die beiden Fischer<br />

Josef Reichegger und Anton<br />

Pedoth waren bei der Jahresversammlung<br />

vom 17. Februar 1990<br />

zum ersten Mal dabei. „Als kleines<br />

Zeichen des Dankes und der Wertschätzung“<br />

erhielten sie das in Holz<br />

geschnitzte Vereinswappen. Bürgermeister<br />

Joachim Reinalter gratulierte<br />

den langjährigen Mitgliedern<br />

und unterstrich, dass gerade<br />

der Weiher in der Aue ein wichtiger<br />

Teil der dortigen Naherholungszone<br />

sei und somit die Fischer im<br />

Grunde den ersten Schritt gemacht<br />

ringen Teil aufkommen muss. Nicht<br />

nur von politischer Seite wurde das<br />

Projekt finanziell unterstützt. Auch<br />

die Stiftung Sparkasse hat mit ihrer<br />

großzügigen Zuwendung einen<br />

wesentlichen Beitrag zu dessen<br />

Verwirklichung geleistet.<br />

Somit ist es Siegfried Niederwanger<br />

ein Bedürfnis, auch auf diesem<br />

Wege der zuständigen Landesrätin<br />

für Kultur, Sabina Kasslatter Mur,<br />

der Stiftung Sparkasse, der Raiffeisenkasse<br />

Bruneck, der Volksbank<br />

Bruneck, der Gemeindeverwaltung<br />

Percha sowie allen beteiligten Institutionen<br />

einen herzlichen Dank<br />

auszusprechen.<br />

haben, damit das gesamte Gebiet<br />

zu einer erlebniswerten Zone wird.<br />

Er bedankte sich im Namen der<br />

Gemeinde beim Verein im allgemeinen<br />

sowie dem Ehrenpräsidenten<br />

Franz Fauster und seiner Familie<br />

Siegfried Niederwanger hat sich<br />

für die Einrichtung des neuen<br />

Chorlokales besonders eingesetzt.<br />

Vereinspräsident-Stellvertreter Johann Passler und Bürgermeister Joachim<br />

Reinalter gratulierten den langjährigen Mitgliedern des Fischervereins<br />

(v.l.) Anton Fauster und Josef Reichegger - im Bild fehlt: Anton Pedoth<br />

im besonderen für die Arbeit das<br />

ganze Jahr hindurch: „Ein großes<br />

Dankeschön an alle und bitte macht<br />

weiter so!“<br />

(Stephan Niederegger)


Freiwillige Feuerwehr Oberwielenbach<br />

Kommandant Meinhard Schneider bei seinem Bericht<br />

Die Amtsperiode 2005 – <strong>2010</strong> endete<br />

am ersten Samstag im Februar<br />

<strong>2010</strong> auch für die Freiwillige Feuerwehr<br />

Oberwielenbach und so traf<br />

man sich im Gasthof „Schönblick“<br />

in Platten zur Jahreshauptversammlung<br />

und zur Neuwahl des<br />

Vorstandes.<br />

Kommandant Meinhard Schneider<br />

begrüßte die Mitglieder der<br />

FF Oberwielenbach sowie die Ehrenmitglieder<br />

und Patinnen, allen<br />

voran Ehrenkommandant Alois<br />

Schneider. Pfarrer Norbert Slomp,<br />

Bürgermeister Joachim Reinalter,<br />

Vizebürgermeister Paul Steiner, Gemeindereferent<br />

Josef Pramstaller,<br />

Gemeinderätin Marianna Peintner<br />

Gräber, Feuerwehr-Bezirkspräsident<br />

Anton Schraffl sowie die Vertreter<br />

der Nachbarschaften Oberwielenbach<br />

und Platten und der örtlichen<br />

Vereine waren als Ehrengäste anwesend.<br />

Nach dem Appell stand der Beginn<br />

der Jahreshauptversammlung, wie<br />

bei anderen Vereinen auch, ganz im<br />

Zeichen des Gedenkens an den verstorbenen<br />

Pfarrer Viktor Plaikner.<br />

Einen weiteren Kernpunkt der<br />

Versammlung bildete der Rechenschaftsbericht<br />

des Kommandanten<br />

Meinhard Schneider. Er informierte<br />

die Anwesenden darüber, dass im<br />

vergangenen Jahr keine Einsätze<br />

zu verzeichnen waren, stellte aber<br />

gleichzeitig klar, dass dies nicht<br />

heißt, „dass wir nichts tun“. Er<br />

konnte auch gleich den Gegenbeweis<br />

liefern. Aus dem ausführlichen<br />

Bericht ging hervor, dass die Freiwillige<br />

Feuerwehr sehr wohl aktiv<br />

war und überall, wo eine helfende<br />

Hand gebraucht wurde, zur Stelle<br />

war. Solche Hilfeleistungen, die<br />

„nur“ von ein oder zwei Feuerwehrmännern<br />

durchgeführt wurden,<br />

werden nicht in die Einsatzstatistik<br />

aufgenommen und „große“ Einsätze<br />

gab es keine, zum Glück. Diese<br />

durchaus positive Tatsache führte<br />

Kommandant Meinhard Schneider<br />

vor allem darauf zurück, dass in den<br />

vergangenen Jahren viel in die so<br />

genannten vorbeugenden Maßnahmen<br />

investiert wurde. Diese und<br />

das gestiegene Sicherheitsbewusstsein<br />

der Bevölkerung mögen wohl<br />

so manchen Ernstfall verhindert<br />

haben.<br />

R<br />

Rückblick<br />

Durchaus zufrieden zeigte sich der<br />

Kommandant über die Gesamtsituation<br />

seiner Wehr. Neben 32<br />

aktiven Feuerwehrmännern und<br />

einer Feuerwehrfrau gehören der FF<br />

Oberwielenbach noch 8 Ehrenmitglieder<br />

und 2 Wehrmänner außer<br />

Dienst an, was die stolze Gesamtanzahl<br />

von 43 Mitgliedern ergibt.<br />

Wenn auch in der Versammlung<br />

gar einige junge Feuerwehrmänner<br />

zu sehen waren, ließ Kommandant<br />

Meinhard Schneider keinen Zweifel<br />

darüber aufkommen, dass die<br />

Nachwuchsförderung zu einer der<br />

größten Herausforderung für die<br />

Zukunft wird. Damit im Zusammenhang<br />

steht auch die Schulung<br />

der jungen Kräfte und besonders<br />

bei den Atemschutzträgern sieht<br />

der Kommandant noch Nachholbedarf.<br />

Deshalb versucht die<br />

FF Oberwielenbach auf die Wehr<br />

zugeschnittene Akzente zu setzen,<br />

wie der Kommandant betonte, und<br />

die Ausbildung der Wehrmänner<br />

sozusagen auf drei tragende Säulen<br />

zu setzen: die interne Schulung, die<br />

Schulung auf Bezirksebene sowie<br />

die Aus- und Weiterbildung an der<br />

Landesfeuerwehrschule in Vilpian.<br />

Die interne Schulung wird im Wesentlichen<br />

in Form von Übungen<br />

abgewickelt und so hat die FF Oberwielenbach<br />

im vergangenen Jahr<br />

17 Proben abgehalten. Sehr positiv<br />

bewertete der Kommandant die<br />

neue Feuerwehrübungsstrecke im<br />

ehemaligen Bunker in Unterwielenbach,<br />

die schon auf ihre Tauglichkeit<br />

hin getestet und für hilfreich<br />

befunden wurde. Zudem wurde<br />

eine Übung mit der Bergrettung<br />

Olang durchgeführt, bei der wich-<br />

29<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


R<br />

Rückblick<br />

30<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

tige Erfahrungen für die Durchführung<br />

einer Suchaktion gesammelt<br />

werden konnten.<br />

Der Ausrüstungsstand der Feuerwehr<br />

Oberwielenbach sei sehr<br />

gut, ließ der Kommandant wissen.<br />

Oberste Priorität habe in letzter<br />

Zeit die Schutzausrüstung für die<br />

Feuerwehrmänner gehabt. In diesem<br />

Zusammenhang richtete Kommandant<br />

Meinhard Schneider den<br />

Dank der FF Oberwielenbach an die<br />

Gemeindeverwaltung von Percha,<br />

die die betreffenden Anschaffungen<br />

großzügig unterstützt hat. Als<br />

ein großes Plus für die Feuerwehr<br />

bezeichnete er die Einrichtung der<br />

SMS-Alarmierung, welche die Kommunikation<br />

mit den Wehrmännern<br />

sehr erleichtert. Was den Fuhrpark<br />

angeht, meinte der Kommandant,<br />

müssten in nächster Zeit sicher<br />

einige Anpassungen vorgenommen<br />

werden.<br />

Eine Feuerwehr wie jene von Oberwielenbach<br />

ist nicht bloß eine Zivilschutzorganisation,<br />

man kann sie<br />

sicher auch als eine soziale Komponente<br />

des Dorfes bezeichnen. So<br />

nimmt die FF Oberwielenbach auch<br />

Aufgaben wahr, die außerhalb ihres<br />

eigentlichen Zuständigkeitsbereiches<br />

liegen. Als Beispiel dafür sei<br />

erwähnt, dass die FF Oberwielenbach<br />

bereits seit vielen Jahren die<br />

Sargträger bei Beerdigungen stellt.<br />

Dieses Eingebundensein in das Dorfleben<br />

manifestiert sich aber auch<br />

darin, dass die Feuerwehr jedes Jahr<br />

den inzwischen weitum bekannten<br />

Kirchtag in Oberwielenbach ausrichtet.<br />

Trotz der „fehlenden“ Einsätze<br />

hat die Freiwillige Feuerwehr eine<br />

reichhaltige Tätigkeit aufzuweisen,<br />

die Kommandant Meinhard<br />

Schneider auch in ein paar wenigen<br />

Christoph Plankensteiner und Arnold Lercher werden<br />

in die FF Oberwielenbach aufgenommen.<br />

Eckdaten veranschaulichte. So wurden<br />

etwa im vergangenen Jahr 844<br />

Stunden freiwilliger und ehrenamtlicher<br />

Arbeit zur Sicherheit für<br />

die Allgemeinheit, etwa durch das<br />

Entfernen morscher Bäume entlang<br />

der Oberwielenbacher Straße, geleistet.<br />

Die vielfältigen Tätigkeiten<br />

brachten es weiters mit sich, dass in<br />

den vergangenen fünf Jahren nicht<br />

weniger als 250.000 Euro umgesetzt<br />

wurden.<br />

Die Feuerwehr steht jedoch nicht<br />

nur für sich, sie braucht ein gutes<br />

Netzwerk, um erfolgreich arbeiten<br />

zu können. So verwies Kommandant<br />

Schneider einmal mehr auf<br />

die gute Zusammenarbeit mit der<br />

Gemeindeverwaltung wie auch mit<br />

den Nachbarschaftsverwaltungen<br />

von Oberwielenbach und Platten.<br />

Auch mit den Nachbarwehren<br />

wird ein gutes Einvernehmen gepflegt;<br />

der gegenseitige „Besuch“<br />

bei Gemeinschaftsübungen ist ein<br />

konkretes Zeichen dafür. Viel Lob<br />

hatte der Kommandant für die Bevölkerung<br />

von Oberwielenbach und<br />

Platten übrig, die die Feuerwehr<br />

jedes Jahr äußerst großzügig unterstützt,<br />

zum Beispiel bei der Verteilung<br />

der Feuerwehrkalender. Aber<br />

auch den Bankinstituten dankte der<br />

Kommandant für die finanziellen<br />

Zuwendungen.<br />

Der ausführliche Tätigkeitsbericht,<br />

vorgetragen von Schriftführer Florian<br />

Niederbacher, wie auch der<br />

Kassabericht des langgedienten<br />

Kassiers Johann Niederkofler vermochten<br />

die ausgesprochen positive<br />

Jahresbilanz der FF Oberwielenbach<br />

widerzuspiegeln.<br />

Ein weiterer erfreulicher Punkt auf<br />

der Tagesordnung folgte nach dem<br />

gemeinsamen Abendessen mit der<br />

Angelobung von zwei Neuzugängen.<br />

Mit einer kleinen Zeremonie<br />

wurden Arnold Lercher und Christoph<br />

Plankensteiner in die Freiwillige<br />

Feuerwehr Oberwielenbach<br />

aufgenommen.<br />

In den folgenden Grußworten ernteten<br />

die Feuerwehrmitglieder viel<br />

Lob für ihre wertvolle Arbeit.<br />

Pfarrer Norbert Slomp bedankte


GEMEINDE PERCHA<br />

Gemeindeverordnung über die<br />

Haltung und Führung von Hunden<br />

genehmigt mit<br />

Ratsbeschluss<br />

<strong>Nr</strong>. 08/10 vom 17.<strong>02</strong>.<strong>2010</strong><br />

DER GEMEINDESEKRETÄR<br />

IL SEGRETARIO COM.LE<br />

Dr. Robert Ladurner<br />

Artikel 1<br />

Allgemeine Grundsätze und Ziele<br />

1. Zum Schutz von Tier und Umwelt fördert die Gemeinde<br />

Percha ein korrektes Verhältnis zwischen<br />

Mensch und Hund und regelt die Hundehaltung im<br />

Gemeindegebiet.<br />

Artikel 2<br />

Pflege und Haltung von Hunden<br />

1. Hundeeigentümer sind immer für das Wohlergehen,<br />

die Kontrolle und Haltung ihrer Hunde verantwortlich<br />

und haften zivil- und strafrechtlich für Schäden<br />

und Verletzungen an Personen und Gegenständen,<br />

die von Hunden verursacht werden.<br />

2. Jeder der einen Hund annimmt, auch wenn er nicht<br />

ihm persönlich gehört, übernimmt die Verantwortung<br />

für das Tier in diesem Zeitraum.<br />

3. Hunde dürfen nur Personen anvertraut werden, welche<br />

die Tiere artgerecht halten.<br />

4. Hundehalter müssen garantieren, dass die Tiere eine<br />

angepasste Verhaltensweise im Umfeld mit zusam-<br />

COMUNE DI PERCA<br />

Regolamento per la detenzione e<br />

conduzione cani<br />

approvato con<br />

delibera consiliare<br />

n. 08/10 del 17/<strong>02</strong>/<strong>2010</strong><br />

DER BÜRGERMEISTER<br />

IL SINDACO<br />

Joachim Reinalter<br />

Articolo 1<br />

Principi generali e finalità<br />

1. Il Comune di Perca al fine di proteggere gli animali e<br />

di tutelare l’ambiente, promuove un corretto rapporto<br />

dell’uomo con i cani e ne disciplina la detenzione<br />

nel territorio comunale.<br />

Articolo 2<br />

Cura e custodia di cani<br />

1. Il proprietario di un cane è sempre responsabile del<br />

benessere, del controllo e della detenzione dell’animale<br />

e risponde, sia civilmente che penalmente, dei<br />

danni o lesioni a persone, animali e cose provocati<br />

dall’animale stesso.<br />

2. Chiunque, a qualsiasi titolo, accetti di tenere un cane<br />

non di sua proprietà ne assume la responsabilità per<br />

il relativo periodo.<br />

3. I cani possono essere affidati solamente a persone<br />

che sono in grado di gestirli correttamente.<br />

4. Il detentore del cane deve assicurare che l'animale<br />

abbia un comportamento adeguato alle specifiche<br />

1<br />

zum Herausnehmen


2<br />

zum Herausnehmen<br />

menlebenden Menschen und Tieren aufweisen.<br />

Artikel 3<br />

Haltung von Hunden in Wohnbereichen<br />

1. Die Hunde müssen vom Eigentümer oder Halter in<br />

seiner Wohnung und deren Zubehörsfläche so gehalten<br />

werden, dass sie bei Abwesenheit des Eigentümers<br />

keinen direkten Zugang zu Straßen, Wegen<br />

und anderen öffentlichen Flächen haben.<br />

2. Die Hunde, die einen ausgeprägten Instinkt zur Beschützung<br />

ihres Territoriums haben (wie beispielsweise<br />

Wachhunde), müssen ihrer Art entsprechend<br />

gehalten werden, sodass Personen, Sachen oder<br />

Tiere, nicht bedroht, angegriffen oder verletzt werden<br />

können.<br />

Artikel 4<br />

Haltung von Hunden in öffentlichen oder<br />

öffentlich zugänglichen Bereichen<br />

1. Um Schäden oder Verletzungen an Personen oder<br />

Gegenständen vorzubeugen, müssen Hundeeigentümer<br />

und -halter folgende Vorsichtsregeln einhalten:<br />

a) Die Hunde müssen auf allen öffentlichen oder öffentlich<br />

zugänglichen Flächen immer an der Leine<br />

geführt werden. Davon ausgenommen sind die<br />

von den Gemeinden eigens ausgewiesenen Hundeflächen.<br />

Diese Flächen können mit Anordnung<br />

des Bürgermeisters definiert und ausgewiesen<br />

werden.<br />

b) Die Leine darf nicht länger als 1,5 m sein.<br />

c) Die jeweiligen Hundeeigentümer und -halter sind<br />

verpflichtet, einen geeigneten Maulkorb für ihre<br />

Hunde bei sich zu haben. Dieser muss den Tieren<br />

auf Verlangen der Behörde oder falls Gefahr für<br />

die Unversehrtheit von Menschen und Tieren besteht,<br />

angebracht werden.<br />

Artikel 5<br />

Hundekot<br />

1. Die Eigentümer und Hundehalter müssen dafür sorgen,<br />

dass die Exkremente der Tiere, die öffentliche<br />

oder öffentlich zugängliche Flächen verunreinigen,<br />

sofort mit geeigneten Hilfsmitteln entfernt werden.<br />

Aus hygienischen Gründen gilt dies auch auf den<br />

eingerichteten Hundeflächen.<br />

2. Die Hundehalter müssen, sofern sie sich auf öffentlichen<br />

oder öffentlich zugänglichen Orten befinden,<br />

immer geeignete Geräte mit sich führen, die sie auf<br />

Verlangen der beauftragten Überwachungsorgane<br />

laut Art. 11 vorweisen und verwenden, um damit den<br />

von Exkrementen verunreinigten Boden zu säubern.<br />

3. Als geeignete Geräte zur Reinigung des mit Hundekot<br />

esigenze di convivenza con persone e animali rispetto<br />

al contesto in cui vive.<br />

Articolo 3<br />

Detenzione dei cani nei pressi delle abitazioni<br />

1. I cani devono essere tenuti e custoditi presso l’abitazione<br />

del proprietario o detentore e sulle aree<br />

pertinenziali dell’abitazione stessa in modo che non<br />

possano accedere autonomamente a strade, sentieri<br />

ed aree pubbliche senza che sia presente il padrone.<br />

2. I cani che hanno sviluppato un forte istinto di protezione<br />

del proprio territorio (per esempio cani da<br />

guardia) devono essere custoditi in modo conforme<br />

alle loro caratteristiche ed in modo tale da non poter<br />

minacciare, aggredire o nuocere persone, cose o animali.<br />

Articolo 4<br />

Detenzione dei cani nelle aree urbane e ai nei<br />

luoghi aperti al pubblico<br />

1. Ai fini della prevenzione di danni o lesioni a persone,<br />

animali o cose i proprietari e detentori di cani devono<br />

adottare le seguenti misure:<br />

a) Devono utilizzare sempre il guinzaglio durante la<br />

conduzione dell’animale nelle aree urbane e nei<br />

luoghi aperti al pubblico, fatte salve le aree per<br />

cani individuate dai comuni. Tali aree possono essere<br />

definite ed individuate con un'ordinanza del<br />

Sindaco.<br />

b) Il guinzaglio non deve superare la lunghezza di<br />

1,50 m<br />

c) I proprietari ed i detentori dei cani devono portare<br />

con sé una museruola adeguata, da applicare al<br />

cane in caso di rischio per l’incolumità di persone<br />

o animali o su richiesta delle autorità competenti.<br />

Articolo 5<br />

Escrementi dei cani<br />

1. I proprietari ed i detentori dei cani, qualora gli animali<br />

lordino con i loro escrementi aree urbane e luoghi<br />

aperti al pubblico, devono provvedere mediante<br />

idonea attrezzatura all’immediata pulizia del suolo<br />

dagli escrementi. Per motivi igenico-sanitari l’obbligo<br />

suddetto, sussiste anche all’interno delle aree<br />

attrezzate per i cani.<br />

2. I detentori dei cani, qualora si trovino in luoghi<br />

aperti al pubblico, devono essere muniti di strumenti<br />

idonei, i quali devono essere utilizzati per la pulizia<br />

del suolo dagli escrementi e che su richiesta devono<br />

essere esibiti agli incaricati alla vigilanza di cui<br />

all’art. 11.


verschmutzten Bodens gelten eine kleine Schaufel<br />

und ein Säckchen oder ein verschließbares Säckchen<br />

oder jedes andere Gerät, mit dem die Exkremente<br />

problemlos vom Boden entfernt und im Mülleimer<br />

entsorgt werden können.<br />

4. Der Bürgermeister kann mit eigener Anordnung aufgrund<br />

eines entsprechenden Berichtes von Seiten<br />

der Überwachungsorgane, Hunden den Zutritt für<br />

einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten zu jenen<br />

Grünflächen verbieten, auf welchen wiederholt Verletzungen<br />

der Bestimmungen laut Absatz 1 dieses<br />

Artikels festgestellt wurden.<br />

Artikel 6<br />

Zutritt der Hunde zu öffentlichen Lokalen<br />

1. Die Hunde, die an der Leine geführt werden, haben<br />

freien Zutritt zu allen öffentlichen Lokalen. Verboten<br />

ist der Zutritt zu Handelsräumen, in denen Lebensmittel<br />

verkauft werden.<br />

2. Der Betreiber eines öffentlichen Lokals hat die Möglichkeit,<br />

den Zutritt von Hunden in seinem Lokal zu<br />

verbieten.<br />

3. Das Zutrittsverbot muss am Eingang des Lokales<br />

mit einer entsprechenden Aufschrift oder mit einem<br />

Schild bekannt gegeben werden.<br />

4. Ist Hunden der Zutritt zu öffentlichen Lokalen verweigert,<br />

so muss der Besitzer des Lokals dafür sorgen,<br />

dass am Eingang eine entsprechende Vorrichtung<br />

angebracht ist um die Hunde fest zu binden.<br />

Artikel 7<br />

Öffentliche Verkehrsmittel<br />

1. Hunde müssen in öffentlichen Verkehrsmitteln an<br />

der Leine mitgeführt werden und einen Maulkorb<br />

tragen. Der Hundehalter muss zudem alle Maßnahmen<br />

treffen, damit der Hund Personen, Sachen oder<br />

Tieren keinen Schaden zufügen kann.<br />

2. Der Chauffeur eines öffentlichen Fahrzeugs hat die<br />

Möglichkeit, den Zutritt von Hunden in seinem Verkehrsmittel<br />

zu verbieten.<br />

Artikel 8<br />

Verbotszonen für Hunde<br />

1. Der Zutritt für Hunde ist verboten auf:<br />

a) Friedhöfen<br />

b) Kinderspielplätzen<br />

c) Höfen von Kindergärten und Grundschulen<br />

d) landwirtschaftlich genutzten Flächen<br />

(z.B. Wiesen, Äcker) während der<br />

Vegetationsperiode<br />

2. Das Baden in den öffentlichen Brunnen ist allen<br />

Hunde verboten.<br />

3. Per strumenti idonei si intendono una paletta e un<br />

sacchetto o un sacchetto richiudibile, o qualsiasi<br />

altra attrezzatura che consenta agevolmente di raccogliere<br />

gli escrementi e di riporli nei contenitori di<br />

rifiuti.<br />

4. Il sindaco, con propria ordinanza, sulla base di una<br />

relazione degli organi di vigilanza, potrà vietare<br />

l’accesso ai cani, per un periodo da tre a sei mesi, a<br />

quelle aree verdi dove siano state accertate reiterate<br />

violazioni delle norme contenute nel comma 1 di<br />

questo articolo.<br />

Articolo 6<br />

Accesso dei cani ai locali pubblici<br />

1. I cani che siano condotti al guinzaglio hanno libero<br />

accesso a tutti i locali pubblici salvo che agli esercizi<br />

commerciali in cui si vendono prodotti alimentari.<br />

2. È concessa al titolare dell’esercizio la facoltà di non<br />

ammettere cani all’interno dei propri locali.<br />

3. Il divieto di accesso ai cani deve essere segnalato<br />

all’ingresso dell’esercizio con apposito scritta o cartello.<br />

4. Se l’accesso dei cani agli esercizi pubblici non è<br />

consentito, il titolare deve provvedere all’ingresso<br />

dell’esercizio di apposite apparecchiature per fissare<br />

i cani.<br />

Articolo 7<br />

Mezzi di trasporto pubblici<br />

1. Il trasporto di cani su mezzi di trasporto pubblici è<br />

subordinato all’uso del guinzaglio e della museruola.<br />

Chi detiene il cane deve altresì adottare tutte le<br />

precauzioni necessarie ad evitare che il cane possa<br />

arrecare danni a persone, cose o animali.<br />

2. È concessa all'autista del trasporto pubblico la facoltà<br />

di non ammettere cani all’interno del trasporto<br />

pubblico.<br />

Articolo 8<br />

Zone vietate ai cani<br />

1. L’accesso ai cani è vietato:<br />

a) nei cimiteri<br />

b) nei parchi gioco per i bambini<br />

c) nei cortili delle scuole materne ed elementari<br />

d) sulle superfici ad uso agricolo (p.es. prati, campi,<br />

aree coltivate a ortaggi) durante il periodo vegetativo<br />

2. È vietato per tutti i cani fare il bagno nelle fontane<br />

pubbliche.<br />

3<br />

zum Herausnehmen


4<br />

zum Herausnehmen<br />

Artikel 9<br />

Ausbildung von Hunden<br />

1. Die Ausbildung von Hunden auf öffentlichen oder<br />

öffentlich zugänglichen Flächen ist verboten.<br />

2. Die Art der Ausbildung von Hunden muss auf den<br />

größtmöglichen Respekt des Tieres ausgerichtet<br />

sein und darf nicht mittels Gewaltanwendung erfolgen.<br />

3. Die Ausbildung von Hunden, welche die Aggressivität<br />

steigert, ist verboten.<br />

Artikel 10<br />

Ruhestörung durch Hunde<br />

1. Hunde müssen so gehalten werden, dass sie nicht<br />

durch anhaltendes Schreien oder Bellen eine Ruhestörung<br />

in den Wohngebieten verursachen.<br />

Artikel 11<br />

Überwachung<br />

1. Zur Überwachung der Bestimmungen gegenständlicher<br />

Verordnung werden die Stadtpolizei und die<br />

anderen Polizeikräfte sowie die Überwachungsorgane<br />

gemäß Artikel 15 des Landesgesetz vom<br />

15.05.2000, <strong>Nr</strong>. 9 beauftragt.<br />

Artikel 12<br />

Sanktionen<br />

1. Im Sinne von Artikel 5 des Dekretes des Präsidenten<br />

der Region vom 1. Februar 2005, <strong>Nr</strong>. 3/L (Einheitstext<br />

der Ordnung der Gemeinden) werden bei Verletzung<br />

der Bestimmungen gegenständlicher Verordnung<br />

folgende Verwaltungsstrafen angewandt:<br />

a) von € 50,00 bis € 500,00 für die Verletzung des<br />

Artikels 2, Artikels 3, Artikels 4 – Buchstabe a)<br />

außerhalb von geschlossenen Ortschaften, b) und<br />

c), Artikels 5 - Absätze 1 und 2 und der Artikel 6<br />

und 10.<br />

b) von € 100,00 bis € 750,00 für die Verletzung des<br />

Artikels 4 – Buchstabe a) innerhalb von geschlossenen<br />

Ortschaften und der Artikel 7, 8 und 9.<br />

Artikel 13<br />

Ausnahmen<br />

1. Diese Verordnung findet keine Anwendung für Lawinen-<br />

und Zivilschutzhunde, für Blindenhunde, für<br />

Hundestaffeln der Bergrettung sowie für Militärund<br />

Polizeihunde während ihres Einsatzes.<br />

Artikel 14<br />

In Kraft treten<br />

1. Die vorliegende Verordnung tritt nach ihrer Veröffentlichung<br />

gemäß Gemeindesatzung in Kraft.<br />

Articolo 9<br />

Addestramento di cani<br />

1. È vietato l’addestramento di cani nelle aree urbane e<br />

nei luoghi aperti al pubblico.<br />

2. I metodi di addestramento dei cani dovranno essere<br />

improntati al massimo rispetto dell’animale e non<br />

possono far ricorso a violenze fisiche.<br />

3. È vietato l’addestramento di cani che ne esalti l’aggressività.<br />

Articolo 10<br />

Disturbo da parte di cani<br />

1. I cani devono essere custoditi in modo tale che essi<br />

non rechino, con versi o abbaio continuo, alcun disturbo<br />

alla quiete ed alla tranquillità delle zone abitate.<br />

Articolo 11<br />

Vigilanza<br />

1. Sono incaricati di vigilare sull’osservanza del presente<br />

regolamento gli appartenenti al corpo di Polizia municipale<br />

e le altre forze di polizia, nonché gli organi di<br />

vigilanza di cui all’articolo 15 della legge provinciale<br />

15.05.2000, n. 9.<br />

Articolo 12<br />

Sanzioni<br />

1. Per le violazioni delle norme del presente regolamento<br />

si applica la sanzione amministrativa pecuniaria ai<br />

sensi dell’art. 5 del decreto del presidente della regione<br />

del 01 febbraio 2005, n. 3/L (testo unico dell’ordinamento<br />

dei comuni):<br />

a) da Euro 50,00 a Euro 500,00 per la violazione<br />

dell’articolo 2, articolo 3, articolo 4 – lettere a)<br />

fuori dei centri abitati, b) e c), articolo 5 - commi 1<br />

e 2 e degli articoli 6 e 10.<br />

b) da Euro 100,00 a Euro 750,00 per la violazione<br />

dell’articolo 4 - lettera a) nei centri abitati e degli<br />

articoli 7, 8 e 9 .<br />

Articolo 13<br />

Eccezioni<br />

1. Questo regolamento non è applicato per i cani da<br />

valanga e della protezione civile, per i cani dei ciechi,<br />

per i cani del soccorso alpino nonché per cani<br />

dell’esercito e delle forze di polizia durante il loro<br />

impiego.<br />

Articolo 14<br />

Entrata in vigore<br />

1. Il presente regolamento entra in vigore dopo la pubblicazione<br />

secondo quanto previsto nello statuto<br />

comunale.


Hubert Schneider, Günther Schneider, Meinhard Schneider, Johann<br />

Niederkofler und Klaus Niederbacher (v.l.) sind in den “neuen alten”<br />

Ausschuss gewählt worden.<br />

sich vor allem für die gute Zusammenarbeit<br />

in kirchlichen Belangen.<br />

Er meinte zudem, die Feuerwehrleute<br />

würden durch ihren Einsatz ganz<br />

besonders das Gebot der Nächstenliebe<br />

verwirklichen. Bürgermeister<br />

Joachim Reinalter sagte, er freue<br />

sich zu hören, dass das vergangene<br />

Jahr ohne Einsätze abgelaufen<br />

sein, denn das bedeute letztendlich<br />

auch, dass es keine Schäden gegeben<br />

habe. Aber auch die so genannten<br />

„kleinen“ Dienstleistungen<br />

seien gleichermaßen wichtig und<br />

vor allem das Augenmerk auf die<br />

Vermeidung von Schadensfällen sei<br />

besonders wertvoll. Die Gewissheit,<br />

dass man sich auf die Feuerwehr<br />

verlassen könne, lasse mit Optimismus<br />

in die Zukunft blicken.<br />

Auch Feuerwehr-Bezirkspräsident<br />

Anton Schraffl meinte anerkennend,<br />

dass in der FF Oberwielenbach<br />

gute Arbeit geleistet werde und er<br />

dankte allen, die in der Feuerwehr<br />

ihren Beitrag leisten. Zugleich<br />

lieferte der Bezirkspräsident zwei<br />

Gedankenanstöße: Einmal meinte<br />

er, dass es in Zukunft möglicherweise<br />

notwendig sein werde, in<br />

Dörfern wie Oberwielenbach auch<br />

verstärkt Frauen in die Feuerwehr<br />

zu holen, nachdem die Männer oft<br />

berufsbedingt nicht vor Ort sein<br />

können. Als zweiten Punkt nannte<br />

der Bezirkspräsident die Ausbildung<br />

der Feuerwehrleute und er mahnte<br />

eindringlich an, diese immer im<br />

Blickfeld zu behalten, denn schlecht<br />

ausgebildete Feuerwehrleute könnten<br />

sogar eine Gefahr für andere<br />

darstellen. Zum Schluss sprach Präsident<br />

Anton Schraffl einen großen<br />

Dank an Kommandant Meinhard<br />

Schneider und an den Ausschuss<br />

für ihr großes Engagement aus.<br />

Die Vertreter der Nachbarschaftsverwaltungen<br />

und Vereine dankten<br />

der Feuerwehr ebenfalls für ihren<br />

Beitrag im Dorfleben und sie waren<br />

sich einig im Wunsch nach einer<br />

„Fortsetzung“ des bestehenden<br />

Ausschusses.<br />

Danach sah es aber zunächst nicht<br />

aus, als Bürgermeister Joachim<br />

Reinalter als Wahlleiter den Vor-<br />

R<br />

Rückblick<br />

sitz übernahm und Kommandant<br />

Meinhard Schneider eine Wiederkandidatur<br />

aus persönlichen und<br />

beruflichen Gründen kategorisch<br />

ausschloss. Doch die Mitglieder der<br />

FF Oberwielenbach waren davon,<br />

einen anderen Kommandant bzw.<br />

Ausschuss ausfindig machen zu<br />

müssen, nicht so leicht so leicht<br />

zu überzeugen und so erbrachte<br />

bereits der erste Wahlgang ein eindrucksvolles<br />

Votum für den scheidenden<br />

Kommandanten. Obwohl<br />

dieser gute Argumente und triftige<br />

Gründe für seinen Amtsverzicht<br />

vorzuweisen hatte, musste er sich<br />

schließlich doch geschlagen geben<br />

und er erklärte sich zur Wiederkandidatur<br />

bereit. Dabei stellte<br />

er aber zur Bedingung, dass der<br />

gesamte „alte“ Ausschuss wieder<br />

gewählt werde und dass er selbst<br />

im Verein etwas weniger präsent<br />

sein dürfe. Dies akzeptierten die<br />

Feuerwehrmitglieder gerne und<br />

so war die Wahl eigentlich nur<br />

mehr eine Formsache. Allerdings<br />

gab es nun auch für den Kassier<br />

Johann Niederkofler, der eigentlich<br />

auch demissionieren wollte, kein<br />

Entkommen mehr. Sowohl Vizekommandant<br />

Günther Schneider<br />

als auch die bisherigen Ausschussmitglieder<br />

Klaus Niederbacher,<br />

Johann Niederkofler und Hubert<br />

Schneider wurden mit großer Stimmenmehrheit<br />

wiedergewählt. Auch<br />

der bewährte Schriftführer Florian<br />

Niederbacher wird wiederum in den<br />

Ausschuss berufen.<br />

Froh, dass der Wahlgang zu einem<br />

glücklichen Ende gefunden hatte,<br />

wurde im Anschluss an die Vollversammlung<br />

heftigst gratuliert und<br />

auf den „neuen alten“ Ausschuss<br />

angestoßen.<br />

35<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


R<br />

Rückblick<br />

36<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

Landesverband der Handwerker: Mehr Selbstbewusstsein tut gut<br />

Zur traditionellen Jahresversammlung<br />

der Handwerker hatte Siegfried<br />

Niederbacher, Ortsobmann<br />

im Landesverband der Handwerker<br />

(LVH) vor kurzem ins Vereinshaus in<br />

Percha eingeladen. Neben dem Tätigkeitsbericht<br />

über das vergangene<br />

Jahr thematisierte Niederbacher<br />

auch wichtige wirtschaftliche Aspekte.<br />

So sei das Instrument der Kostenrechnung<br />

und Preiskalkulation<br />

gezielter zu handhaben, um das<br />

mittel- und langfristige Bestehen<br />

des Betriebes zu sichern. Auch riet<br />

Niederbacher zu mehr Selbstbewusstsein<br />

im Umgang mit den Freiberuflern:<br />

„Es braucht gegenseitigen<br />

Respekt, damit Beratung und<br />

unser fachliches Können effizient<br />

für den Kunden eingesetzt werden!“<br />

Der gute Ruf des Südtiroler<br />

Handwerks solle zudem im Trentino<br />

und in den umliegenden Regionen<br />

verstärkt genutzt werden. „Wichtig<br />

ist auch, dass wir uns gegenseitig<br />

weiter empfehlen!“ appellierte<br />

Niederbacher an die anwesenden<br />

Handwerker.<br />

Um neue Kunden zu gewinnen, rief<br />

LVH-Bezirksobmann Josef Schwärzer<br />

dazu auf, sich an der im April in<br />

Bruneck stattfindenden Messe „Tipworld“<br />

für Gastronomie, Hotellerie,<br />

Bauen und Wohnen zu beteiligen.<br />

Zentral ist laut LVH-Vizepräsident<br />

ASV Percha<br />

Am 12. Februar <strong>2010</strong> waren die<br />

Mitglieder des Amateursportvereins<br />

Percha aufgerufen, zur Jahresvollversammlung<br />

in das örtliche<br />

Die Handwerker von Percha bei der<br />

Ortsversammlung <strong>2010</strong> im Vereinshaus<br />

Gert Lanz die Forderung nach mehr<br />

Respekt und Anerkennung des<br />

Handwerks in der Öffentlichkeit.<br />

„Die Industrie kann die politischen<br />

Entscheidungsträger viel stärker<br />

mit der Drohung von Massenentlassungen<br />

unter Druck setzen“,<br />

so Lanz. Daher rief Lanz zu mehr<br />

Zusammenhalt unter den Handwerkern<br />

auf. Als positiv vermerkte<br />

Bürgermeister Joachim Reinalter,<br />

dass laut der neuen Bauordnung<br />

für viele bauliche Maßnahmen keine<br />

eigene Konzession mit Projekt<br />

mehr notwendig sei, sondern eine<br />

einfache, vom Bürgermeister ausgestellte<br />

Baugenehmigung ausreiche.<br />

„Das ist eine konkrete Kostenersparnis<br />

für den Bürger“, lobte er.<br />

Über Neuerungen im Steuerbereich,<br />

die auf das Handwerk zukommen,<br />

Vereinshaus zu kommen. Trotz der<br />

recht überschaubaren Anzahl der<br />

Mitglieder, die der Einladung Folge<br />

geleistet hatten, freute sich Präsi-<br />

LVH-Ortsobmann Siegfried<br />

Niederbacher wünscht sich<br />

von seinen Handwerkerkollegen<br />

mehr Selbstbewusstsein<br />

und zudem mehr gegenseitige<br />

Unterstützung.<br />

berichtete LVH-Steuerexperte Peter<br />

Tratter.<br />

dent Paul Oberhollenzer über die<br />

Anwesenheit vieler aktiver Sportler,<br />

wobei die Jugend erfreulicherweise<br />

die stärkste Präsenz zeigte.


Die Jahreshauptversammlung des ASV Percha im örtlichen Vereinshaus<br />

Als Ehrengäste hatten sich Bürgermeister<br />

Joachim Reinalter, der<br />

zuständige Gemeindereferent Dr.<br />

Josef Urthaler sowie eine Vertretung<br />

des Sportvereins Rasen mit<br />

dem Präsidenten Erich Schatzer<br />

eingefunden.<br />

Im Vorfeld der Jahreshauptversammlung<br />

hatte der ASV Percha<br />

auch heuer wieder eine informative<br />

wie auch gefällig aufbereitete<br />

Dokumentation, die als „Infoblatt“<br />

einen detaillierten Einblick in die<br />

Vereinstätigkeit vermittelt, ausgearbeitet<br />

und an alle Haushalte<br />

verteilt.<br />

Präsident Paul Oberhollenzer gab<br />

sich hinsichtlich der Verwirklichung<br />

seiner Pläne zuversichtlicher als es<br />

sein Blick vermuten lässt.<br />

Der Präsident des ASV Percha, Paul<br />

Oberhollenzer, beschränkte sich<br />

daher in seinem Bericht hauptsächlich<br />

auf einige Schwerpunkte der<br />

Vereinsarbeit. Er strich einmal mehr<br />

die Bedeutung des Sportvereins für<br />

die Dorfgemeinschaft heraus, indem<br />

er betonte, dass der Sport ein<br />

Mittel zur Erziehung und Bildung<br />

gesehen werden kann und dass<br />

dieser nicht zuletzt auch zu einer<br />

höheren Lebensqualität beitragen<br />

könne. Aber auch auf den sozialen<br />

Aspekt des Sports ging der Präsident<br />

ein, denn dieser führe immer<br />

wieder Menschen zusammen. Sich<br />

für gemeinsame Ziele einzusetzen<br />

bedeutet, „Wir stehen zusammen“,<br />

meinte Präsident Oberhollenzer in<br />

diesem Zusammenhang.<br />

Das Hauptaugenmerk gelte nach<br />

wie vor dem Fußball, stellte der Präsident<br />

fest, und hier sei es nicht nur<br />

die Amateurliga, die im Blickpunkt<br />

steht, sondern ganz besonders auch<br />

die Jugendförderung, die in der<br />

Spielgemeinschaft Percha-Rasen-<br />

Antholz gepflegt wird. Immerhin<br />

werden in diesem Projekt an die<br />

100 Kinder und Jugendliche betreut<br />

und die Ergebnisse der Bemühungen<br />

lassen sich auch an den guten<br />

Platzierungen der einzelnen Mann-<br />

R<br />

Rückblick<br />

schaften ablesen. Einen großen<br />

Dank sprach Präsident Paul Oberhollenzer<br />

in diesem Zusammenhang<br />

nicht nur den aktiven Fußballern,<br />

den Trainern und Betreuern<br />

aus, sondern vor allem auch den Eltern,<br />

die durch ihre tatkräftige Hilfe<br />

(etwa bei Transportdiensten) einen<br />

wesentlichen Beitrag zum guten<br />

Gelingen der Jugendarbeit leisten.<br />

Dass sich der <strong>Perchiner</strong> Fußball<br />

nach dem „Abstieg“ wieder in der<br />

3. Amateurliga abspielt, wollte der<br />

Präsident keineswegs als dramatisch<br />

werten, denn nach wie vor sei<br />

der Fußball das „Zugpferd“ innerhalb<br />

des Sportvereins. Doch auch<br />

andere Sektionen geben deutliche<br />

Lebenszeichen von sich, so etwa die<br />

Sektionen Eishockey und Volleyball,<br />

die im vergangenen Jahr eine recht<br />

intensive Tätigkeit aufzuweisen<br />

hatten. Auch in der Sektion Schi<br />

tut sich mittlerweile wieder einiges,<br />

nachdem Egon Fill die Koordination<br />

übernommen hat. So konnte wiederum<br />

ein gut besuchter Schikurs<br />

abgehalten werden und bei einem<br />

Schirennen konnten die jungen und<br />

bereits „gestandenen“ Athleten beweisen,<br />

was sie gelernt haben.<br />

Wenn sich auch die sportlichen Aktivitäten<br />

immer wieder nach den jeweils<br />

vorherrschenden Trends richten,<br />

so möchte man im ASV Percha<br />

die Hauptrichtung im sportlichen<br />

Angebot beibehalten und wenn<br />

möglich auch verstärken. So ist<br />

auch heuer wieder das mittlerweile<br />

weitum bekannte Fußball-Kleinfeldturnier<br />

in Vorbereitung und<br />

auch das Fußballturnier der Vereine<br />

soll eine Renaissance erleben.<br />

Einen Wechsel im Ausschuss des<br />

ASV Percha konnte Präsident Oberhollenzer<br />

vermelden. Nachdem die<br />

im vergangenen Jahr gewählte<br />

37<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


R<br />

Rückblick<br />

38<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

Schriftführerin Jolanda Atzwanger<br />

aus Zeitgründen dieses Amt nicht<br />

ausführen konnte, hat Valentin<br />

Guggenberger diese Aufgabe übernommen.<br />

Er wurde von der Vollversammlung<br />

auch per Akklamation<br />

offiziell in diese Funktion berufen.<br />

Einen wichtigen Punkt in den Ausführungen<br />

des Präsidenten stellte<br />

die Neugestaltung der Sportzone in<br />

Unterwielenbach mit der geplanten<br />

Errichtung eines Sportgebäudes<br />

dar. Paul Oberhollenzer konnte dabei<br />

vermelden, dass man in dieser<br />

Angelegenheit inzwischen einen<br />

bedeutenden Schritt weiter sei,<br />

nachdem sich auch der Gemeinderat<br />

mit einem einstimmig gefassten<br />

Beschluss für die Realisierung des<br />

Vorhabens ausgesprochen habe.<br />

Nun könne man zur konkreten<br />

Planung übergehen, meinte der<br />

Präsident und er fügte gleichzeitig<br />

die Hoffnung an, dass im kommenden<br />

Jahr 2011 mit den Bauarbeiten<br />

begonnen werden kann.<br />

In diesem Zusammenhang bedankte<br />

sich Präsident für die gute Zusammenarbeit<br />

mit der Gemeindeverwaltung,<br />

die sich für die Anliegen<br />

des Sportvereins immer offen zeige,<br />

sowie für die Unterstützung seitens<br />

der öffentlichen Verwaltung und<br />

der privaten Spender und Sponsoren.<br />

Einen großen Dank sprach<br />

Präsident Paul Oberhollenzer den<br />

vielen freiwilligen Helfern aus, ohne<br />

die eine Vereinstätigkeit niemals<br />

möglich wäre. Dabei erwähnte er<br />

in besonderer Weise Horst Bacher,<br />

der als unermüdlicher „guter Geist“<br />

einen wesentlichen Beitrag für den<br />

reibungslosen Ablauf der Vereinstätigkeit<br />

sorgt.<br />

Kassierin Martina Castlunger konnte<br />

auch aus finanzieller Sicht ein<br />

erfolgreiches Tätigkeitsjahr 2009<br />

So stellt sich Architekt Ivo Khuen-Belasi sein Projekt zur Umgestaltung der<br />

Sportzone in Unterwielenbach vor.<br />

vermelden. Durch einen technischen<br />

Fehler war im abgedruckten<br />

Kassabericht ein Defizit entstanden.<br />

Die Kassierin konnte aber richtig<br />

stellen, dass vor dem Kassastand<br />

nicht ein Minus, sondern ein Plus<br />

steht, was von der Vollversammlung<br />

erfreut zur Kenntnis genommen<br />

wurde. Martina Castlunger<br />

betonte in ihrem Bericht, dass der<br />

Sportverein in Zukunft noch mehr<br />

darauf bedacht sein werde, seine<br />

Finanzgebarung transparent und<br />

für alle nachvollziehbar zu gestalten.<br />

Der für den Sport zuständige Gemeindereferent<br />

Dr. Josef Urthaler<br />

zeigte sich in seinem Grußwort<br />

sehr beeindruckt von der Tätigkeit<br />

des ASV Percha. Er bekräftigte seine<br />

These, dass der Sport sowohl die<br />

Gesundheit einerseits als auch das<br />

Gemeinschaftswesen andererseits<br />

fördert und dass daher dem Sport<br />

eine ganz außerordentliche Bedeutung<br />

zukommt. Deshalb sei die Gemeindeverwaltung<br />

stets bestrebt,<br />

entsprechende Zeichen zu setzen<br />

und die Tätigkeit der Sportvereine<br />

durch die Gewährung von ordentlichen<br />

und außerordentlichen Beiträgen<br />

zu unterstützen.<br />

Auch Bürgermeister Joachim Reinalter<br />

sprach dem Sportverein Percha<br />

ein großes Lob für seine Tätigkeit<br />

aus und er meinte in diesem Zusammenhang,<br />

wenn sich der Sportverein<br />

für die Jugend einsetze, sei dies<br />

immer als Erfolg zu werten. Was<br />

die Umgestaltung der Sportzone<br />

in Unterwielenbach betrifft, meinte<br />

der Bürgermeister, dieses Projekt<br />

sei Teil des Vorhabens, den ganzen<br />

Bereich zu einer Naherholungszone<br />

zu machen. Die Anbindung an das<br />

öffentliche Radwegnetz sei dabei<br />

von ganz besonderer Bedeutung.<br />

Man habe sich die sprichwörtliche<br />

Latte nicht „niedrig“ gelegt, so der<br />

Bürgermeister, aber immerhin sei<br />

es gelungen, einen Rahmen abzustecken,<br />

der es erlaubt weiter zu<br />

planen und zu arbeiten. Jedenfalls<br />

sollte die neue Sportstätte zugleich<br />

auch Heimstätte für möglichst viele<br />

Sportarten werden, zeigte sich der<br />

Bürgermeister zuversichtlich und<br />

er dankte allen, vor allem aber den<br />

Verantwortungsträgern im ASV<br />

Percha, die sich in diesem Sinne<br />

einsetzen.<br />

Die Berichte und die Grußworte<br />

der Ehrengäste boten einige Anhaltspunkte<br />

für die anschließende


Diskussion, in deren Verlauf einige<br />

Themen und Fragen vertieft werden<br />

konnten, bevor man die Vollversammlung<br />

mit einem kleinen Imbiss<br />

ausklingen ließ.<br />

Richtigstellung der J<br />

ahresabschlussrechnung 2009<br />

des ASV Percha<br />

Im Infoblatt des Amateursportvereins<br />

Percha, welches im Jänner<br />

an die Haushalte in Percha verteilt<br />

wurde, sind in der Jahresabschlussrechnung<br />

zwei Fehler<br />

aufgetreten, welche den Bericht<br />

verfälschen. Die Ausgaben betrugen<br />

nämlich 46.077,18 Euro und<br />

nicht 58.174,07 Euro. Der Kassaendbestand<br />

beläuft sich demnach<br />

auf 4.777,79 Euro im Plus und nicht<br />

im Minus, wie fälschlicherweise im<br />

Infoblatt aufschien. Der ASV Percha<br />

bittet deshalb um Entschuldigung.<br />

Hier nun die korrekte Jahresabschlussrechnung<br />

2009:<br />

Mit weiteren 8 Kindern treffen sie<br />

sich jeden zweiten Samstag zum<br />

gemeinsamen Basteln, Spielen, Singen,<br />

Ideen austauschen und Spaß<br />

haben. Geleitet werden die Treffen<br />

von Manuela und Tanja Schraffl<br />

und von Anna Fauster. „Lustig und<br />

herzlich geht es bei den Treffen zu“,<br />

so die Kinder und ihre Betreuerinnen.<br />

„Mit Herz“ so lautete auch das<br />

Motto, unter das die Jungschargruppe<br />

die Aufnahmefeier der Neulinge<br />

stellte. Unsere Zeit braucht<br />

mehr Herzlichkeit, Freude zu teilen<br />

R<br />

Rückblick<br />

JAHRESABSCHLUSSRECHNUNG 2009<br />

Bereich Einnahmen in €<br />

Ordentlicher Beitrag der Gemeinde 5.172,00 €<br />

Ordentlicher Beitrag der Provinz<br />

Außerordentliche Beitrag<br />

3.855,00 €<br />

der Stiftung Südt. Sparkasse (Vereinsbus) 10.000,00 €<br />

5-Promille Zuweisung 2007<br />

Mitgliedsbeiträge 2009: 738 Euro<br />

1.796,72 €<br />

Mitgliedsbeiträge <strong>2010</strong>: 92 Euro 830,00 €<br />

Spenden 821,00 €<br />

Werbeeinnahmen/Sponsoren 4.<strong>70</strong>0,00 €<br />

Veranstaltungen 3.491,50 €<br />

Einnahmen Sektion Ski 2.030,50 €<br />

Einnahmen Hockeyplatz 380,00 €<br />

Einnahmen Tennisplatz 775,00 €<br />

Einnahmen Sektion Fußball 12.219,86 €<br />

Aktivzinsen 5,60 €<br />

EINNAHMEN GESAMT 46.077,18 €<br />

Bereich Ausgaben in €<br />

Ski 1.595,30 €<br />

Eishockey 434,50 €<br />

Volleyball 140,50 €<br />

Tennis 42,00 €<br />

Fußball 21.193,73 €<br />

Sportbar 285,90 €<br />

Ausgaben für Veranstaltungen 6.591,94 €<br />

laufende Ausgaben Vereinsbus 2.691,08 €<br />

Verwaltung/Steuern 1.258,52 €<br />

Außerordentliche Ausgaben 100,00 €<br />

Passivzinsen 99,<strong>02</strong> €<br />

AUSGABEN GESAMT 34.432,49 €<br />

Kassaanfangsbestand zum 01.01.2009 -6.866,90<br />

Erhöhung des Kassastandes 11.644,69 €<br />

Kassaendbestand zum 31.12.2009 4.777,79 €<br />

Willkommen in der Jungschar<br />

Am Sonntag, 7. Februar <strong>2010</strong> wurden im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes Miriam Brunner und<br />

Lena Steiner feierlich in die Gruppe der Jungscharkinder aufgenommen.<br />

Miriam Brunner und Lena Steiner (vorne Mitte) fühlen sich als neue<br />

Mitglieder in der Jungschargruppe schon sichtlich wohl.<br />

39<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


R<br />

Rückblick<br />

40<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

bereichert und alles was mit Herz<br />

gemacht wird, erreicht die Herzen<br />

der Mitmenschen, so die zentralen<br />

Aussagen der Texte, die die Jungscharkinder<br />

bei der Messfeier vortrugen<br />

und an die Pfarrgemeinde<br />

Auch die KFS-Ortsgruppe lud am<br />

Nachmittag zur Faschingsparty ins<br />

Vereinshaus von Percha ein. Originell<br />

verkleidet in Piratenkostümen<br />

und bestens gewappnet mit Spielen,<br />

Tänzen, Musik und Faschingskrapfen<br />

erwartete die KFS-Mannschaft<br />

die kleinen Faschingsnarren.<br />

Wie schon in den vergangenen<br />

Jahren richtete sich die Einladung<br />

wiederum nur an Kinder, bloß die<br />

Kleinsten sollten von einem Elternteil<br />

begleitet werden. Mit Spiel und<br />

Spaß ging’s durch den Nachmittag.<br />

Die Bonbon-Schleuder und das<br />

Glücksrad waren wieder der große<br />

Renner, spannend war aber auch<br />

der Wettkampf beim Sesseltanz,<br />

bei dem es darum ging, sich nach<br />

jedem Liedstopp einen freien Stuhl<br />

zu ergattern. Tobias Pezzei und<br />

Manuel Mair hatten das Glück auf<br />

ihrer Seite und erhielten einen ganz<br />

besonderen Preis: Freikarten für<br />

einen Schwimmbadbesuch überreicht<br />

vom „weltbesten Tiefseetaucher“,<br />

der eigens aus Miami Beach<br />

eingeflogen wurde.<br />

Die Kinder amüsierten sich bestens<br />

und viel zu schnell erklang<br />

der mittlerweile traditionelle Abschlusssong<br />

„Wer hat an der Uhr<br />

gedreht?“. Aber „heute ist nicht alle<br />

Tage“ heißt es weiter in dem Lied<br />

weitergaben.<br />

Ganz in diesem Sinne lud die Jungschargruppe<br />

im Anschluss an den<br />

Gottesdienst dann auch zu einem<br />

Büfett ins Vereinshaus ein.<br />

Noch ein wichtiger Hinweis: Wer<br />

Faschingsparty im Vereinshaus Percha<br />

Interesse und Lust hat, ab Herbst<br />

<strong>2010</strong> gemeinsam mit Tanja Schraffl<br />

die Jungschargruppe zu betreuen,<br />

möge sich bei ihr unter 347<br />

2431723 melden.<br />

Am Unsinnigen Donnerstag war dem lustigen Faschingstreiben nicht nur in Kindergarten und<br />

Schule Tür und Tor geöffnet.<br />

Auch heuer waren beim Kinderfasching in Percha wieder jede Menge<br />

lustiger Verkleidungen und Masken zu sehen.<br />

Der weltbeste Tiefseetaucher kam eigens zur Prämierung<br />

aus Miami Beach angeflogen.


und im nächsten Jahr werden sie<br />

von der KFS-Ortsgruppe bestimmt<br />

wieder eingeladen, all die Feen, Piraten,<br />

Cowboys, Clowns und Hexen<br />

R<br />

Rückblick<br />

zum gemeinsamen Fasching-Feiern<br />

im Vereinshaus von Percha.<br />

Männerchor Percha als eigenen Verein gegründet<br />

Was anlässlich der Jahreshauptversammlung des Pfarrchores Percha angekündigt worden war,<br />

wurde bald darauf in die Tat umgesetzt.<br />

Ein Männerchor besteht in Percha<br />

schon seit langer Zeit, um genau<br />

zu sein, seit 50 Jahren. Im fernen<br />

Jahr 1960 nämlich, so weiß Obmann<br />

Siegfried Niederwanger zu<br />

berichten, kam es beim damaligen<br />

Kirchenchor zum unvermeidlichen<br />

Wechsel vom gemischten Chor zum<br />

Männerchor, nachdem zahlreiche<br />

Sängerinnen berufsbedingt oder<br />

durch Heirat abwanderten. Erst<br />

1974 konnte unter dem damaligen<br />

Pfarrer Leopold Neumair wieder ein<br />

gemischter Chor unter der Leitung<br />

von Dr. Franz Rauch aus der Taufe<br />

gehoben werden, der Männerchor<br />

blieb allerdings auch weiterhin sozusagen<br />

als eigene „Sektion“ aktiv.<br />

Mit wenigen Unterbrechungen<br />

hat Franz Huber den Männerchor<br />

geleitet; im Jahr 2008 hat er sein<br />

Amt jedoch abgegeben und er<br />

wurde daraufhin in Anerkennung<br />

seiner Verdienste um die Chormusik<br />

in Percha zum Ehrenchorleiter<br />

ernannt. Im vergangenen Jahr hat<br />

Josef Stoll die Leitung des Männerchores<br />

Percha übernommen.<br />

Bereits seit geraumer Zeit ist der<br />

Wunsch herangereift, den Männerchor<br />

Percha zu einem eigenen<br />

Verein zu machen. Dieses Vorhaben<br />

wurde, wie unserer Redaktion<br />

gegenüber bestätigt wird, auch<br />

vom gesamten Pfarrchor Percha<br />

begrüßt und unterstützt. Die Eigenständigkeit<br />

als Verein soll kein Hindernisgrund<br />

für eine weitere gute<br />

So präsentiert sich der Ausschuss des offiziell neu gegründeten<br />

Männerchores: Franz Mair, Oswald Huber, Johann Oberleiter,<br />

Hubert Mayr (stehend, v.l.); Chorleiter Josef Stoll, Obmann Siegfried<br />

Niederwanger, Organist Johann Zimmerhofer (sitzend, v.l.)<br />

Zusammenarbeit der beiden Chöre<br />

sein, betont auch Siegfried Niederwanger.<br />

„Immerhin singen einige<br />

Mitglieder des Männerchores auch<br />

weiterhin im Pfarrchor mit“, fügt er<br />

hinzu.<br />

Am 18. Februar <strong>2010</strong> traf sich<br />

also der Männerchor Percha zu<br />

seiner offiziellen Gründungsversammlung.<br />

Pfarrer Norbert Slomp,<br />

Bürgermeister Joachim Reinalter,<br />

die Pfarrgemeinderatspräsidentin<br />

Waltraud Pietribiasi, die Obfrau des<br />

Pfarrchores Percha Maria Hackhofer<br />

und Ehrenchorleiter Franz Huber<br />

wohnten der Versammlung als<br />

Ehrengäste bei.<br />

Nach der Begrüßung vermittelte<br />

der designierte Obmann Siegfried<br />

Niederwanger einen kurzen Einblick<br />

in die Chronik des Männerchores,<br />

der immerhin auf 50 Jahre Tätigkeit<br />

zurückblicken kann.<br />

Daraufhin wurden die Vereinsstatuten<br />

vorgestellt und genehmigt, bevor<br />

man zur Wahl des Ausschusses<br />

überging. Diese ging ohne Schwierigkeiten<br />

über die Bühne und so<br />

konnten bereits wenige Tage später<br />

anlässlich der konstituierenden<br />

Sitzung die Funktionen zugeteilt<br />

werden.<br />

41<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


R<br />

Rückblick<br />

42<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

Das Amt des Obmannes und Vizechorleiters<br />

wurde Siegfried<br />

Niederwanger übertragen. Dieser<br />

ist von Anfang an sozusagen die<br />

treibende Kraft des Männderchores<br />

und er hat sich auch als gleichermaßen<br />

langjähriger wie engagierter<br />

Obmann des Kirchen- bzw.<br />

Pfarrchores Percha zweifelsohne<br />

große Verdienste um diesen Verein<br />

und das Chorwesen insgesamt erworben.<br />

Als Obmann-Stellvertreter<br />

wurde Johann Oberleiter namhaft<br />

gemacht, während Franz Mair die<br />

Funktion des Kassiers und Vizearchivars<br />

wahrnimmt. Die Agenden<br />

des Schriftführers hat Hubert Mayr<br />

(Restaurator) übernommen und<br />

Oswald Huber gehört als Archivar<br />

dem neuen Ausschuss an. Die<br />

musikalische Leitung liegt in den<br />

Mit den Worten „Wir wollen gedenken,<br />

um nicht zu vergessen“<br />

begrüßte Pfarrer Norbert Slomp die<br />

Schützenkompanie in der Pfarrkirche<br />

von Oberwielenbach und gab<br />

gleichzeitig die Gedankenrichtung<br />

für diesen besonderen Gedenktag<br />

vor. Tags zuvor, am zweihundertsten<br />

Todestag von Andreas Hofer, der<br />

bekanntlich am 20. Februar 1810<br />

in Mantua hingerichtet worden<br />

war, wurde an historischer Stätte<br />

vom offiziellen Tirol das Gedenkjahr<br />

1809 – 2009 abgeschlossen.<br />

Auch Pfarrer Norbert Slomp ging in<br />

seiner Predigt zum Festgottesdienst<br />

in Oberwielenbach auf dieses Ereignis<br />

ein und er mahnte an, dass<br />

die Opfer aller Kriege, die er als<br />

Händen von Josef Stoll, der zusätzlich<br />

auch die Vereinschronik führen<br />

wird. Musikalisch wird Johann Zimmerhofer<br />

den Männerchor auf der<br />

Orgel begleiten.<br />

Es herrschte große Aufbruchstimmung<br />

im Männerchor Percha und<br />

die Ehrengäste gaben dem neugegründeten<br />

Verein die besten Wünsche<br />

auf dem Weg in die Zukunft<br />

mit. Der Männerchor Percha hat<br />

sich bereits einige wichtige Ziele<br />

gesteckt. Diese könnte man etwas<br />

salopp formuliert mit einer qualitativen<br />

wie auch quantitativen Erweiterung<br />

umschreiben, das heißt,<br />

man ist bestrebt, einerseits ständig<br />

am Niveau zu arbeiten, andererseits<br />

möchte man dadurch auch neue<br />

Sänger dazugewinnen.<br />

Gedenken, um nicht zu vergessen<br />

Einen ersten großen Auftritt hat der<br />

Männerchor Percha bereits am 22.<br />

Mai dieses Jahres zu bestreiten. An<br />

diesem Maisamstag findet nämlich<br />

im Vereinshaus von Percha ein<br />

Konzert zum 50-jährigen Bestehen<br />

des Männerchores statt (Beginn:<br />

20.30 Uhr). Das weitum bekannten<br />

Blechbläser vom „unknown brass"<br />

- Quintett werden den Abend ebenso<br />

mitgestalten wie der Pfarrchor<br />

und der Frauenchor Percha und<br />

die Singgruppe „S’Kleeblattl“. Als<br />

Sprecher konnte Rudi Gamper, der<br />

den meisten von vielen Radio- und<br />

Fernsehsendungen her bekannt<br />

sein dürfte, gewonnen werden.<br />

Der Männerchor Percha würde sich<br />

natürlich über viele Besucherinnen<br />

und Besucher aus unserer Gemeinde<br />

sehr freuen.<br />

Die Schützenkompanie Oberwielenbach schloss am Sonntag, den 21. Februar <strong>2010</strong> mit einer<br />

kirchlichen Feier und der anschließenden Jahreshauptversammlung das Tiroler Gedenkjahr ab.<br />

Die Schützenkompanie Oberwielenbach<br />

beim Gottesdienst in der Pfarrkirche


Hauptmann Alois Schneider gedenkt vor dem Kriegerdenkmal<br />

der Gefallenen aller Kriege<br />

„Wüste des Wahnsinns“ bezeichnete,<br />

nicht vergessen werden dürfen.<br />

Andererseits müssten die Menschen<br />

dankbar sein für die Jahrzehnte des<br />

Friedens, die wir nun in unserem<br />

Land erleben dürfen, fügte Pfarrer<br />

Slomp hinzu, nicht aber ohne darauf<br />

zu verweisen, dass dieser Friede<br />

durch die verschiedenen Formen<br />

von Gewalt bedroht ist. Nur durch<br />

die gegenseitige Wertschätzung,<br />

den Schutz des Lebens und ein<br />

solides Rechtsempfinden lasse sich<br />

der Frieden sicher stellen, meinte<br />

Pfarrer Norbert und er fügte hinzu,<br />

dass Gedenktage vor allem dazu<br />

da seien, aufzurütteln, denn mahnende<br />

Worte allein genügen nicht,<br />

es seien vielmehr friedensstiftende<br />

Taten notwendig.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst,<br />

der vom Männerviergesang Oberwielenbach<br />

sehr würdig mitgestaltet<br />

wurde, fanden sich die Schützen<br />

und die Gläubigen auf dem Friedhof<br />

ein, um der Gefallenen und Vermissten<br />

aller Kriege zu gedenken.<br />

Dabei erinnerte Hauptmann Alois<br />

Schneider, der sich etwas mehr Beteiligung<br />

seitens der Bevölkerung<br />

gewünscht hätte, nicht nur an die<br />

Helden des Tiroler Freiheitskampfes,<br />

sondern auch an die Opfer<br />

der beiden Weltkriege und an die<br />

Aktivisten der 60er-Jahre. Nach der<br />

traditionellen Kranzniederlegung<br />

und dem Lied vom „guten Kameraden“<br />

fanden sich die Mitglieder der<br />

Schützenkompanie Oberwielenbach<br />

in der Pension „Falkenstein“ zur<br />

Jahreshauptversammlung ein. Dieser<br />

wohnten Bürgermeister Joachim<br />

Reinalter, Pfarrer Norbert Slomp,<br />

Pfarrgemeinderatspräsident und<br />

Gemeindereferent Josef Pramstaller,<br />

der Präsident der Nachbarschaft<br />

Oberwielenbach Anton Schneider<br />

sowie eine ganze Reihe von Vereinsvertretern<br />

als Ehrengäste bei.<br />

Nach der offiziellen Begrüßung<br />

durch Hauptmann Alois Schneider<br />

und dem Appell erhob man sich zu<br />

einem gemeinsamen „Vater unser“<br />

für den verstorbenen Pfarrer Viktor<br />

Plaikner, der auch unterstützendes<br />

R<br />

Rückblick<br />

Mitglied der Schützenkompanie<br />

Oberwielenbach war.<br />

Die Jahresversammlung selbst<br />

stand naturgemäß ganz im Zeichen<br />

des nunmehr abgelaufenen Tiroler<br />

Gedenkjahres. Aus dem Bericht<br />

des Hauptmannes Alois Schneider<br />

wurde deutlich, dass dieses Jahr<br />

ein besonders ereignisreiches und<br />

sehr arbeitsintensives gewesen<br />

war. Schwerpunktmäßig ging der<br />

Hauptmann auf einige Veranstaltungen<br />

und Aktionen im Besonderen<br />

ein. So nannte er beispielsweise<br />

die Protestkundgebung gegen den<br />

„Kapuziner Wastl“ in Bruneck, das<br />

40-jährige Wiedergründungsjubiläum<br />

der Schützenkompanie Oberwielenbach,<br />

dessen erfolgreicher<br />

Verlauf einem schließlich doch gut<br />

gesinnten Wettergott zu verdanken<br />

war, die Errichtung der Wegkreuze<br />

und die Pflanzung des Jubiläumsbaumes<br />

sowie das Projekt Flurnamen,<br />

das sich als weitaus umfangreicher<br />

erwies als gedacht und<br />

deshalb noch nicht abgeschlossen<br />

werden konnte. In seiner Vorschau<br />

auf das Tätigkeitsjahr <strong>2010</strong> verwies<br />

der Hauptmann auf eine Wanderausstellung,<br />

die zum Thema „Tiroler<br />

Landlibell“ zusammengestellt wird.<br />

Schriftführerin Claudia Antenhofer<br />

berichtete daraufhin sehr ausführlich<br />

über das Tätigkeitsjahr 2009.<br />

Würde man allerdings die äußerst<br />

detaillierten Ausführungen der<br />

Schriftführerin als Tätigkeitsbericht<br />

abtun, würde man der fundierten<br />

und mit viel Hintergrundwissen<br />

angereicherten Dokumentation des<br />

Gedenkjahres keinesfalls gerecht<br />

werden. Es kam schon eher einem<br />

kulturhistorischen Referat gleich,<br />

das sich in zwei Teile gliederte.<br />

Der erste Teil befasste sich mit der<br />

Tätigkeit der Schützenkompanie<br />

43<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


R<br />

Rückblick<br />

44<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

Oberwielenbach, die im Jahr 2009<br />

besonders vielfältig und intensiv<br />

war. Den zweiten Teil widmete Claudia<br />

Antenhofer dem Projekt „Wo ist<br />

Tirol? Eine Spurensuche zum Tiroler<br />

Gedenkjahr 1809 – 2009“, das von<br />

der Schützenkompanie initiiert und<br />

von Oberleutnant Martin Schneider<br />

sehr gewissenhaft und kompetent<br />

koordiniert wurde. Nicht weniger<br />

als 10 Vereine und Institutionen des<br />

Dorfes beteiligten sich an diesem<br />

außergewöhnlichen Vorhaben und<br />

trugen somit zu einem gelungenen<br />

Gesamtwerk bei. Vom Kalender zur<br />

Geschichte Südtirols über die Wiederentdeckung<br />

alter Kinderspiele<br />

bis hin zur Sammlung der alten<br />

Kirchenlieder wurden viele interessante<br />

und wohl auch lehrreiche<br />

Aktionen, auf die wir hier aus Platzgründen<br />

nicht mehr im Detail eingehen<br />

können (wir haben über alle<br />

Beiträge im Einzelnen berichtet),<br />

durchgeführt.<br />

Dass die Schützenkompanie nicht<br />

nur in der Geschichte verhaftet<br />

bleibt, zeigt die Tatsache, dass<br />

sie sich sehr vehement und mit<br />

Nachdruck für den Schutz des<br />

Wielenbaches einsetzt. Aber auch<br />

mit der Sammlung der Flurnamen,<br />

die aufgrund der umfangreichen<br />

Arbeiten noch nicht abgeschlossen<br />

werden konnte, wollte die<br />

Schützenkompanie Oberwielenbach<br />

einen nachhaltigen Beitrag<br />

zum Tiroler Gehdenkjahr und auch<br />

zur Heimatverbundenheit leisten.<br />

Insgesamt gesehen wurde einmal<br />

mehr deutlich, dass die Schützen<br />

in Oberwielenbach eine wichtige<br />

kulturelle und soziale Säule im<br />

Dorfleben darstellen. Dies zeigt<br />

sich nicht zuletzt auch in der guten<br />

Zusammenarbeit mit den anderen<br />

Vereinen im Dorf, was die Präsenz<br />

Die Jahreshauptversammlung der SK Oberwielenbach fand auch heuer<br />

wieder in der Pension „Falkenstein“ statt.<br />

der zahlreichen Vereinsvertreter<br />

sehr deutlich unterstrich.<br />

Auch Katharina Niederwolfsgruber<br />

ließ das ereignisreiche Jahr 2009<br />

noch einmal Revue passieren,<br />

diesmal aus der Sicht der Jungschützen.<br />

Zu ihren Höhepunkten<br />

zählte sicherlich der große Landesfestumzug<br />

in Innsbruck, der bereits<br />

im Vorfeld für so manche Aufregung<br />

gesorgt hatte und sich dann<br />

unter dem Motto „Geschichte trifft<br />

Zukunft“ doch mehr als ein farbenfrohes<br />

und friedliches Fest für ganz<br />

Tirol darstellte.<br />

Zum Ende der Vollversammlung<br />

waren die Ehrengäste aufgerufen,<br />

ein Grußwort zu sprechen. Pfarrer<br />

Norbert Slomp überraschte mit der<br />

Mitteilung, dass in diesem Jahr in<br />

Oberwielenbach auch wieder die<br />

Fronleichnamsprozession abgehalten<br />

werden kann, was mit großer<br />

Freude und entsprechendem Applaus<br />

aufgenommen wurde. Er ermunterte<br />

die Schützen dazu, ihren<br />

Glauben tapfer und mutig zu bekennen<br />

und in der Liebe zur Heimat<br />

spürbar werden zu lassen.<br />

Bürgermeister Joachim Reinalter<br />

sprach der Schützenkompanie<br />

Oberwielenbach und vor allem dem<br />

Hauptmann Alois Schneider große<br />

Anerkennung für ihren vielfältigen<br />

Einsatz aus. Er meinte, ein Gedenkjahr<br />

sei wichtig, nicht nur, um die<br />

Geschichte unter differenzierten<br />

Gesichtspunkten zu sehen, sondern<br />

auch, um sie präsent zu halten. Die<br />

Geschichte sei nicht nur eine Geschichte<br />

der Sieger, so der Bürgermeister,<br />

und man müsse bereit sein,<br />

aus den Fehlern der Vergangenheit<br />

zu lernen.<br />

Auch die anwesenden Vertreter<br />

der Nachbarschaft Oberwielenbach<br />

und der Vereine drückten in ihren<br />

Grußworten den Dank und die<br />

Anerkennung für die Tätigkeit der<br />

Schützenkompanie Oberwielenbach<br />

aus, wobei die harmonische<br />

Zusammenarbeit zwischen den<br />

Vereinen als besonderer Pluspunkt<br />

hervorgehoben wurde.<br />

Mit dem Absingen der Landeshymne<br />

„Zu Mantua in Banden“ und<br />

dem anschließenden gemeinsamen<br />

Mittagessen wurde die Jahresversammlung<br />

der Schützenkompanie<br />

abgeschlossen.


„Wenn möglich, bitte wenden“ - erklang<br />

am vergangenen Samstag aus<br />

dem Lautsprecher in der Pfarrkirche<br />

von Percha als die Jugendgruppe<br />

gemeinsam mit Diözesanjugendseelsorger<br />

Christoph Schweigl und<br />

dem Jugendchor Percha den Jugendgottesdienst<br />

feierte. Passend<br />

zur Fastenzeit stand der Gottesdienst<br />

unter dem Thema „Umkehr“.<br />

Wenn die Stimme im Navigationssystem<br />

sagt „bitte wenden“, dann<br />

wissen wir, dass wir umkehren müssen.<br />

Das Navigationssystem zeigt<br />

uns den Weg und hilft uns ans Ziel<br />

zu kommen. Aber nicht nur auf der<br />

Am Sonntag, 07. März <strong>2010</strong> wurden<br />

nach dem Gottesdienst im<br />

Eingangsbereich des Vereinshauses<br />

von Oberwielenbach Primeln<br />

zum Verkauf angeboten. Marianne<br />

Gräber hatte wiederum alles Nötige<br />

organisiert und unter Mithilfe<br />

mehrerer Frauen und der Gastbe-<br />

Es war im Frühjahr 19<strong>70</strong>, als Siegfried<br />

Niederwanger den großen<br />

Schritt vom Angestellten zum<br />

„Wenn möglich, bitte wenden“<br />

Straße brauchen wir jemanden der<br />

uns den Weg zeigt. Auch im alltäglichen<br />

Leben ist es wichtig, dass wir<br />

Menschen haben, die uns helfen,<br />

den richtigen Weg zu finden. Es ist<br />

nicht immer einfach umzukehren,<br />

oft kann es schon zu spät sein – im<br />

Leben gibt es viele Situationen wo<br />

wir ein Navigationsgerät brauchen<br />

können. Jugendseelsorger Schweigl<br />

erklärte, dass Gott – der „Ich bin<br />

da“ – ein solches Navigationsgerät<br />

sein kann. Der Glaube kann uns<br />

helfen die richtige Richtung einzuschlagen,<br />

aus Sackgassen wieder<br />

herauszukommen - Gott kann uns<br />

R<br />

Rückblick<br />

Ein Jugendgottesdienst der besonderen Art wurde am Samstag, den 6. März <strong>2010</strong><br />

in der Pfarrkirche Percha gefeiert.<br />

triebe aus dem Dorf die Aktion für<br />

den „Guten Zweck“ zugleich zu<br />

einem gemütlichen und gemeinschaftsfördernden<br />

Zusammentreff<br />

gemacht. Es wurden nämlich nicht<br />

nur Primeln angeboten, sondern<br />

jeder bekam Kaffee mit Sahne serviert<br />

und war eingeladen, am reich-<br />

ein Wegweiser hin zu einem guten<br />

Leben sein.<br />

Der stimmgewaltige Chor trug dazu<br />

bei, dass der Gottesdienst neben den<br />

aussagekräftigen Texten auch ein<br />

musikalisches Erlebnis wurde. Mit<br />

rhythmischen und eindrucksvollen<br />

Liedern verstand es die Chorleiterin<br />

Renate Fauster die Gottesdienstbesucher<br />

in ihren Bann zu ziehen.<br />

Ortspfarrer Slomp bedankte sich<br />

abschließend bei der SKJ Gruppe,<br />

beim Jugendchor und bei Jugendseelsorger<br />

Christoph Schweigl für<br />

die Gestaltung des Jugendgottesdienstes.<br />

Primelnaktion zugunsten der Krebsforschung<br />

Oberwielenbachs SVP-Frauen beteiligten sich auch heuer wieder an der landesweiten Aktion<br />

„Primeln zugunsten der Krebsforschung“.<br />

40 Jahre Salon „Sigi“<br />

Vor 40 Jahren eröffnete Siegfried „Sigi“ Niederwanger seinen ersten<br />

eigenen Friseursalon in Bruneck.<br />

„Selbständigen“ und somit zum<br />

Chef im eigenen Laden wagte.<br />

Vorher hatte er im damals weitum<br />

haltigen Büffettisch zu verweilen<br />

und mit dem einen oder anderen zu<br />

plaudern. Die Aktion war wieder ein<br />

großer Erfolg: Nahezu 150 Primeln<br />

konnten verkauft und dank großzügiger<br />

Spenden ein Reinerlös von<br />

598,50 Euro für die Krebsforschung<br />

hereingeholt werden.<br />

bekannten Brunecker Friseursalon<br />

„Leitner“ noch den letzten Feinschliff<br />

als Meister an Kamm und<br />

45<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


R<br />

Rückblick<br />

46<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

Siegfried Niederwanger in seinen<br />

Anfängen als selbständiger<br />

Friseurmeister ...<br />

Schere bekommen, nun konnte<br />

das Abenteuer „Selbständigkeit“<br />

beginnen. Nach längerer und teilweise<br />

recht schwieriger Suche nach<br />

einem geeigneten Lokal – er wurde<br />

dabei von der damaligen Brunecker<br />

Gemeindeverwaltung nicht gerade<br />

großartig unterstützt, wie Siegfried<br />

Niederwanger erzählt – mietete er<br />

sich schließlich im so genannten<br />

„Lüfter-Haus“ (Zahnarzt Lüfter) ein,<br />

baute das Lokal entsprechend um<br />

und eröffnete sein erstes eigenes<br />

Geschäft „mit zwei Angestellten<br />

und drei Plätzen“. Nun ging es eigentlich<br />

stetig bergauf, der Sigi,<br />

wie er in Bruneck genannt wurde,<br />

machte sich bald als Friseur einen<br />

guten Namen und die Kunden ließen<br />

sich nicht lange bitten.<br />

Im Jänner 1979 erwarb Siegfried<br />

Niederwanger einen Damenfriseursalon<br />

in der Europstraße mit<br />

Lizenz und Inventar, zu dem auch<br />

9 weibliche Angestellte gehörten,<br />

fügt der Friseurmeister scherzend<br />

… und sein erster Salon “Sigi” in der Michael-Pacher-Straße in Bruneck<br />

hinzu. Beide Geschäfte getrennt zu<br />

führen, ging auf die Dauer jedoch<br />

nicht gut und deshalb wurde der<br />

Herrensalon in die Europastraße<br />

(Nähe Bahnhof) verlegt. Dieses<br />

Geschäft bestand 7 Jahre lang, bis<br />

der Salon „Sigi“ ein paar Haustüren<br />

weiter eine neue Bleibe fand. Dort<br />

befindet er sich heute noch; das<br />

ehemalige Lokal beherbergt heute<br />

die Fahrschule „Rienz“.<br />

Im ständigen Auf und Ab des Geschäftslebens<br />

war Siegfried Niederwanger<br />

nicht nur der Chef in<br />

seinem Laden, sondern auch, wenn<br />

man so will, der ruhende Pol oder<br />

der sprichwörtliche Fels in der Brandung.<br />

Es war nicht immer leicht<br />

und neben schönen Erfolgen gab es<br />

sicherlich auch den einen oder anderen<br />

Rückschlag. Insgesamt aber<br />

konnte sich der Salon „Sigi“ eines<br />

guten Kundenzuspruchs erfreuen<br />

und mit Stolz kann Meister Siegfried<br />

auf so manche „Prominenz“<br />

verweisen, die bei ihm ein- und<br />

ausgeht.<br />

Siegfried Niederwanger kümmerte<br />

Ursula und Jürgen Niederwanger sind in die beruflichen Fußstapfen<br />

ihres Vaters getreten.


sich jedoch nicht nur um sein eigenes<br />

Geschäft, er hatte auch immer<br />

ein offenes Ohr für seine Berufsgemeinschaft.<br />

So war er beispielsweise<br />

17 Jahre lang Bezirksobmann der<br />

Friseurvereinigung Pustertal. Als<br />

solcher hat er sich mit Erfolg dafür<br />

eingesetzt, dass die Friseurlehrlinge<br />

an der Berufsschule in Bruneck zumindest<br />

einen Teil ihrer Ausbildung<br />

absolvieren konnten. Aber auch für<br />

die Berufskollegen organisierte er<br />

Weiterbildungskurse, die sehr gerne<br />

und zahlreich besucht wurden.<br />

Das Gnadenbild der „Göttlichen<br />

Barmherzigkeit“, das ihren Ursprung<br />

in einer Vision der polnischen Ordensschwester<br />

Faustyna Kowalska<br />

(1905 – 1938) aus dem Jahr 1931<br />

hat, löste mittlerweile eine weltweite<br />

Bewegung aus. Mit dazu<br />

beigetragen hat sicherlich ganz<br />

wesentlich die Heiligsprechung der<br />

Nonne durch Papst Johannes Paul<br />

II, der bekanntlich ebenfalls aus Polen<br />

stammte.<br />

Am 22. Februar 1931hatte Sr. Faustyna<br />

die bereits erwähnte Vision, in<br />

der sie, so lautet die Überlieferung,<br />

den Herrn „so schaute, wie er auf<br />

dem Gnadenbild abgebildet ist“. Die<br />

junge Ordensfrau, die im Alter von<br />

nur 33 Jahren starb, erhielt in ihrer<br />

Vision die Botschaft und zugleich<br />

die Ermutigung „Verkünde der<br />

Welt meine große Barmherzigkeit!“.<br />

Im Bericht über dieses besondere<br />

Ereignis heißt es weiter, dass der<br />

Herr am selben Tag den Wunsch<br />

geäußert hat, jedes Jahr den 1.<br />

Das Vorbild von Siegfried Niederwanger<br />

muss jedenfalls gut gewirkt<br />

haben. Insgesamt hat er 54 Angestellte<br />

in seinem Dienst gehabt und<br />

22 Lehrlinge ausgebildet. Mit besonderem<br />

Stolz verweist Siegfried<br />

Niederwanger (zu Recht) darauf,<br />

dass seine beiden Kinder, Ursula<br />

und Jürgen, in das Friseurgeschäft<br />

eingestiegen sind. Im Jahr 2001<br />

hat Jürgen Niederwanger den Herrensalon<br />

übernommen und seine<br />

Schwester Ursula den Damensalon,<br />

mittlerweile führt sie in Gais ein ei-<br />

R<br />

Rückblick<br />

Eine „Barmherzigkeitsfahne“ für Percha<br />

genes Geschäft unter dem Namen<br />

„Uschis Hairstyling“.<br />

40 Jahre Salon „Sigi“ ist wahrlich ein<br />

Grund zum Feiern und erst recht,<br />

wenn der Seniorchef Siegfried ganze<br />

53 Dienstjahre aufzuweisen hat.<br />

Trotzdem geht er seinem Junior<br />

noch gerne zur Hand und hilft an<br />

einigen Tagen in der Woche aus.<br />

Von dieser Seite sei deshalb gewünscht,<br />

dass die Gesundheit noch<br />

lange mitspielt und dass das gute<br />

Einvernehmen wie auch der Erfolg<br />

andauern mögen.<br />

Im Rahmen eines besonderen und festlich gestalteten Gottesdienstes wird am kommenden10. April<br />

die neue „Barmherzigkeitsfahne“ in der Pfarrkirche von Percha gesegnet.<br />

Sonntag nach Ostern als das Fest<br />

der Göttlichen Barmherzigkeit zu<br />

feiern. So hat Papst Johannes Paul<br />

II. am Tag der Heiligsprechung von<br />

Sr. Faustyna Kowalska am 30. April<br />

2000 offiziell den „Barmherzigkeitssonntag“<br />

in der katholischen<br />

Kirche eingeführt.<br />

Andreas Brunner, der ein großer<br />

Verehrer des polnischen Papstes ist,<br />

berichtet unserer Redaktion gegenüber,<br />

dass er anlässlich einer Romreise<br />

eher zufällig auf das Gnadenbild<br />

der „Göttlichen Barmherzigkeit“<br />

gestoßen ist, von dessen Botschaft<br />

und spiritueller Ausstrahlung aber<br />

zutiefst beeindruckt wurde. Er ist<br />

überzeugt davon, dass Jesus selbst<br />

es will, dass das Bild auf der ganzen<br />

Welt verbreitet und „das Geschenk<br />

der Göttlichen Barmherzigkeit allen<br />

bewusst gemacht wird“, wie er<br />

betont. Er fügt hinzu, dass dieses<br />

Gnadenbild das am meisten verehrte<br />

Bild in der katholischen Kirche<br />

ist und dass es vor allem den gütigen<br />

und barmherzigen Gott, auf<br />

dem man sich berufen und aus dem<br />

man seine Kraft schöpfen könne,<br />

darstellt. Vor mehr als 10 Jahren hat<br />

Andreas Brunner das Bild im Vatikan<br />

gesehen und es habe ihm keine<br />

Andreas Brunner hat sich<br />

um die Anschaffung der<br />

Barmherzigkeitsfahne besonders<br />

bemüht.<br />

47<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


R<br />

Rückblick<br />

48<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

Ruhe mehr gelassen, so erzählt er,<br />

es auch hier bei uns bekannt zu machen.<br />

Sozusagen unter dem Motto<br />

„Jesus, ich vertraue dir“, das auch<br />

dem Gnadenbild zugrunde liegt, hat<br />

Andreas Brunner die Initiative ergriffen<br />

und sich im wahrsten Sinne<br />

des Wortes „auf den Weg gemacht“,<br />

um seinen Plan, eine „Barmherzigkeitsfahne“<br />

für Percha anzuschaffen,<br />

in die Tat umzusetzen. Er gerät<br />

geradezu ins Schwärmen, wenn er<br />

erzählt, wie sehr er in seinen Bemühungen<br />

unterstützt wurde. „Ich bin<br />

dankbar, dass ich das machen durfte“,<br />

sagt er und weiter „Ich habe die<br />

Menschen von einer ganz anderen<br />

Seite kennen gelernt und das war<br />

für mich wunderbar“. Natürlich hat<br />

es auch Unverständnis und Ablehnung<br />

gegeben, aber das „gehört<br />

eben auch dazu“, meint Andreas<br />

Brunner und man merkt es ihm an,<br />

dass seine Begeisterung darunter<br />

keineswegs gelitten hat. Viele Leute<br />

hätten das Bild bereits gekannt, sie<br />

konnten es aber nicht zuordnen, so<br />

berichtet er weiter und nachdem sie<br />

erfahren hätten, worum es geht, sei<br />

es vielen ein Bedürfnis gewesen, das<br />

Vorhaben zu unterstützen. Von der<br />

Spendenbereitschaft der Menschen<br />

ist Andreas Brunner selbst höchst<br />

überrascht und die Finanzierung<br />

der Anschaffung sei überhaupt kein<br />

Problem mehr, bestätigt er.<br />

Auch Pfarrer Viktor Plaikner habe<br />

die Anschaffung der Fahne nach<br />

Kräften unterstützt, erzählt Andreas<br />

Brunner, und er ist, genau wie Papst<br />

Johannes Paul II., in der Nacht zum<br />

Barmherzigkeitssonntag gestorben.<br />

An einen bloßen Zufall mag Andreas<br />

Brunner daher nicht glauben.<br />

Am Samstag, den 10. April (Vorabend<br />

des Barmherzigkeitssonntags)<br />

ist es also soweit, da wird<br />

die neue Fahne anlässlich eines<br />

Festgottesdienstes gesegnet und<br />

Andreas Brunner ist überzeugt,<br />

dass sowohl die Botschaft wie auch<br />

die Kraft des Gnadenbildes, das der<br />

Gadertaler Künstler Lois Irsara nach<br />

der Originalvorlage angefertigt hat,<br />

wieder ein Stück weiter in die Welt<br />

hinausgeht.<br />

Es ist Andreas Brunner wichtig zu<br />

betonen, dass er im Zusammenhang<br />

mit der Verwirklichung seines<br />

Vorhabens sich nicht selbst im Mittelpunkt<br />

sieht, sondern ganz allein<br />

Gott, der sich durch seine Barmherzigkeit<br />

den Menschen mitteilt.<br />

Aber allen, die das Vorhaben auf so<br />

großartige Weise ideell und/oder finanziell<br />

unterstützt haben, möchte<br />

er auf diesem Weg ein aufrichtiges<br />

„Vergeltsgott“ übermitteln.


Jeder in Oberwielenbach wusste,<br />

wer gemeint war, wenn vom „Lehrer“<br />

die Rede war und da war die<br />

Nennung des Namens auch überhaupt<br />

nicht notwendig. Man könnte<br />

behaupten, dass es ein Zeichen<br />

der Wertschätzung ist, wenn das,<br />

was einen Menschen ausmacht,<br />

derart eindeutig über seinen Beruf<br />

definiert wird.<br />

„Lehrer mit Leib und Seele“ – was<br />

allgemein als Floskel gilt, trifft auf<br />

Erich Messner sicherlich punktgenau<br />

zu. Im Jahr 1987 bereits kam<br />

der aus Antholz stammende Erich<br />

Messner nach mehreren Zwischenstationen<br />

von Oberolang, Villnöß,<br />

Pfunders, Obervintl bis Mühlbach<br />

und Tesselberg nach Oberwielenbach,<br />

wo er sich nicht nur niederließ,<br />

sondern sich auch beheimatet fühlte,<br />

wie er öfters betonte. Zwischen<br />

dem „Lehrer“ und den Oberwielenbachern<br />

„stimmte die Chemie“, wie<br />

man zu sagen pflegt und wenn es<br />

auch vielleicht unausgesprochen<br />

blieb, der Lehrer wusste, dass er im<br />

Dorf geschätzt war, sonst wäre er<br />

wohl nicht so lange geblieben.<br />

Für Erich Messner war Lehrer sein<br />

nicht nur ein Beruf, sondern ganz<br />

sicherlich auch Berufung. Darin<br />

mag er wohl auch vorbelastet gewesen<br />

sein, denn auch seine Mutter<br />

war Lehrerin und eine seiner<br />

Schwestern hat ebenfalls diesen<br />

Beruf ergriffen.<br />

Man kann es ohne Übertreibung<br />

sagen, der Lehrer Erich hat Generationen<br />

von Oberwielenbacher<br />

Kindern ein Stück ihres Lebenswe-<br />

Abschied von Lehrer Erich Messner<br />

R<br />

Rückblick<br />

Mit großer Bestürzung musste in Oberwielenbach die Nachricht vom Tod von Lehrer Erich Messner,<br />

der am 27. Februar <strong>2010</strong> verstarb, zur Kenntnis genommen werden.<br />

ges begleitet. Dabei hat er seinen<br />

Auftrag stets sehr ernst und genau<br />

genommen und nicht zuletzt seine<br />

Eigenarten machten ihn unverwechselbar.<br />

Durch seinen engagierten<br />

Einsatz, wobei er oft genug bis<br />

an seine Grenzen ging, hat er ganz<br />

maßgeblich dazu beigetragen, dass<br />

die Grundschule Oberwielenbach<br />

zu einem Wesensteil des Dorfes<br />

wurde, auch als sie seinerzeit aufgrund<br />

rapide sinkender Geburtenraten<br />

nur mehr „einklassig“ geführt<br />

wurde. Was Erich Messner als Lehrerpersönlichkeit<br />

und als Kollege<br />

besonders auszeichnete, ist wohl<br />

die Tatsache, dass er nur das tat<br />

und lebte, wovon er überzeugt war.<br />

Den Segnungen der verschiedenen<br />

Schulreformen stand er äußerst<br />

skeptisch gegenüber und er hielt in<br />

seinem pädagogischen Selbstverständnis<br />

auch so manchen Verwehungen<br />

des Zeitgeistes stand. Diese<br />

Verlässlichkeit und Verbindlichkeit<br />

wurde vor allem von den Schülereltern<br />

geschätzt und auch die SchülerInnen<br />

selbst hatten ihren Lehrer<br />

gern, wenn sie es vielleicht auch<br />

nicht direkt sagten.<br />

Für sie war der unerwartete Tod<br />

von Lehrer Erich ein Schock, das<br />

konnte man deutlich spüren. In<br />

den Geschichten und Anekdoten,<br />

die in den folgenden Tagen erzählt<br />

wurden, kam immer wieder zum<br />

Ausdruck, wie sehr ihm seine Schülerinnen<br />

und Schüler in Dankbarkeit<br />

und Anerkennung verbunden waren<br />

und sind. Lehrer Erich versuchte bis<br />

zuletzt mit aller Kraft, teils auch mit<br />

übermenschlicher Anstrengung,<br />

seinem Auftrag gerecht zu werden,<br />

obwohl ihm die Krebskrankheit, die<br />

vor etwa vier Jahren bei ihm diagnostiziert<br />

wurde, zusehends die<br />

Kräfte raubte. Eine schwere und<br />

akute Lungenentzündung führte<br />

schließlich zum Tod; Erich Messner<br />

verstarb ausgerechnet am letzten<br />

Tag seines „Krankenstandes“ in der<br />

Universitätsklinik von Innsbruck.<br />

Ein halbes Leben, so kann man mit<br />

Fug und Recht sagen, sein halbes<br />

Leben, brachte Erich Messner als<br />

Lehrer in Oberwielenbach zu. Was<br />

von ihm bleibt, ist die Erinnerung<br />

an einen im wahrsten Sinne des<br />

Wortes einmaligen Menschen. Das<br />

Buchstabenlernen mit „Mimi“, die<br />

Radausflüge in strikter Gänsemarschordnung,<br />

die Schikurse am<br />

Riepenlift in Antholz, das Würstchenbraten<br />

an der Plattnerstraße,<br />

das alles und noch viel mehr wird<br />

unvergessen bleiben.<br />

Die Beerdigung am 04. März in Antholz-Niedertal<br />

gestaltete sich zu<br />

einer einzigen großen Würdigung<br />

49<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


R<br />

Rückblick<br />

50 für Lehrer Erich. Neben den Schülern,<br />

deren Eltern und den Kollegen<br />

der Grundschule Oberwielenbach<br />

waren auch die meisten der ehemaligen<br />

SchülerInnen, viele Leute aus<br />

Oberwielenbach und Lehrerkollegen<br />

aus nah und fern gekommen, um<br />

sich von einem geschätzten Lehrer<br />

und Kollegen zu verabschieden. Das<br />

mag auch für die hinterbliebenen<br />

U<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

Mobile<br />

Schadstoffsammlung<br />

Percha:<br />

Montag, 3. Mai <strong>2010</strong><br />

15.00 – 16.00 Uhr<br />

Engelbergerplatz (Gemeinde)<br />

Oberwielenbach:<br />

Montag, 15. Februar <strong>2010</strong><br />

13.00 – 14.00 Uhr<br />

Kirchplatz<br />

Die Klimabündnis-Gemeinde Percha<br />

unterstützt die weltweite Initiative<br />

des WWF..Am 27. März <strong>2010</strong><br />

gehen in über 4.000 Städten und<br />

Gemeinden auf der ganzen Welt ab<br />

20.30 Uhr für eine Stunde die Lichter<br />

aus. Mit dieser Aktion soll ein<br />

Angehörigen, vor allem für seine<br />

Frau Theresia und die Töchter Anna,<br />

Verena und Katharina, zumindest<br />

ein kleiner Trost gewesen sein und<br />

es mag sie darin bestärken, „behütet<br />

und getröstet“, wie es die Oberwielenbacher<br />

Kinder in einem Lied<br />

ausdrückten, und wohl auch mit<br />

etwas Zuversicht in die Zukunft zu<br />

gehen.<br />

Umwelt<br />

Mittwoch 14. April <strong>2010</strong><br />

28. April <strong>2010</strong><br />

Mittwoch 05. Mai <strong>2010</strong><br />

19. Mai <strong>2010</strong><br />

Donnerstag 03. Juni <strong>2010</strong><br />

Mittwoch 16. Juni <strong>2010</strong><br />

30. Juni <strong>2010</strong><br />

Mittwoch 14. Juli <strong>2010</strong><br />

28. Juli <strong>2010</strong><br />

Mittwoch 11. August <strong>2010</strong><br />

25. August <strong>2010</strong><br />

Sammlung des Biomülls<br />

in Oberwielenbach<br />

Earth Hour: Eine Stunde das Licht aus.<br />

Die Gemeidne Percha macht mit!<br />

deutliches Zeichen für den Klimaschutz<br />

gesetzt werden. Gerade im<br />

Energiebereich kann jeder einzelne<br />

einen Beitrag leisten – sei es durch<br />

Steckerleisten, die den Standby-Betrieb<br />

reduzieren, durch den Einsatz<br />

energiesparender Geräte, durch die<br />

Danksagung<br />

Allen, die unseren lieben Erich bei<br />

seinem Heimgang begleitet haben,<br />

ihm und uns menschliche Verbundenheit<br />

in so vielfältiger Weise bekundet<br />

haben, für ihn beten und ihn<br />

in lieber Erinnerung behalten, sagen<br />

wir von ganzem Herzen Danke.<br />

Die Trauerfamilie<br />

und die Angehörigen<br />

Mittwoch 08. September <strong>2010</strong><br />

22. September <strong>2010</strong><br />

Mittwoch 06. Oktober <strong>2010</strong><br />

13. Oktober <strong>2010</strong><br />

27. Oktober <strong>2010</strong><br />

Mittwoch 10. November <strong>2010</strong><br />

24. November <strong>2010</strong><br />

Donnerstag 09. Dezember <strong>2010</strong><br />

Mittwoch 22. Dezember <strong>2010</strong><br />

Wir sind verantwortlich für unseren Energieverbrauch, höchste Zeit, uns dies bewusst zu machen.<br />

Sanierung der Wohnhäuser. Auch in<br />

unserer Gemeinde muss es in Zukunft<br />

noch mehr darum gehen, für<br />

die Thematik zu sensibilisieren und<br />

Maßnahmen zur Einsparung von<br />

Energie zu ergreifen.<br />

Infos auf www.earthhour.at


Ostergedicht<br />

Ostern ist nicht ganz so prächtig<br />

wie das Weihnachtsfest es war,<br />

dennoch freuen sich die Menschen<br />

auf dies zweite Fest im Jahr.<br />

Oftmals streichelt uns zu Ostern<br />

schon ein linder Frühlingshauch,<br />

die Forsythien leuchten golden<br />

und die Kornelkirsche auch.<br />

Erste Tulpen recken Köpfe<br />

durch die harte Rasennarbe<br />

und bezaubern uns durch ihre<br />

Lebenskraft und Farbe.<br />

Kinder suchen draußen Eier,<br />

die der Osterhase brachte,<br />

(eigentlich war’s ja der Opa,<br />

dem das große Freude machte).<br />

Alles regt sich und wird munter,<br />

Menschen, Tiere, die Natur -<br />

Ostern hat es wirklich in sich<br />

und ist Auferstehung pur!<br />

Renate Eggert-Schwarten<br />

Das Osterei<br />

Hei, juchei! Kommt herbei!<br />

Suchen wir das Osterei!<br />

Immerfort, hier und dort<br />

und an jedem Ort!<br />

Ist es noch so gut versteckt.<br />

Endlich wird es doch entdeckt.<br />

Hier ein Ei! Dort ein Ei!<br />

Bald sinds zwei und drei.<br />

Heinrich Hoffmann von Fallersleben<br />

Fröhliche Ostern<br />

Ja, der Winter ging zur Neige,<br />

holder Frühling kommt herbei,<br />

Die literarische Ecke L<br />

Lieblich schwanken Birkenzweige,<br />

und es glänzt das rote Ei.<br />

Schimmernd wehn die Kirchenfahnen<br />

bei der Glocken Feierklang,<br />

und auf oft betretnen Bahnen<br />

nimmt der Umzug seinen Gang.<br />

Nach dem dumpfen Grabchorale<br />

tönt das Auferstehungslied,<br />

und empor im Himmelsstrahle schwebt er,<br />

der am Kreuz verschied.<br />

So zum schönsten der Symbole<br />

wird das frohe Osterfest,<br />

daß der Mensch sich Glauben hole,<br />

wenn ihn Mut und Kraft verläßt.<br />

Jedes Herz, das Leid getroffen,<br />

fühlt von Anfang sich durchweht,<br />

daß sein Sehnen und sein Hoffen<br />

immer wieder aufersteht.<br />

Ferdinand von Saar<br />

51<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


52<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

E<br />

Die Beschriftung, genauer gesagt,<br />

das Anbringen eines kurzen kunsthistorischen<br />

Informationstextes<br />

an den sakralen Baudenkmälern<br />

in unserer Gemeinde, hatte der<br />

Bildungsausschuss Percha im Rahmen<br />

seines Themenschwerpunktes<br />

„Kultur und Geschichte“ schon seit<br />

längerem ins Auge gefasst. Kürzlich<br />

konnte dieses Vorhaben realisiert<br />

werden.<br />

An nahezu allen Kirchen und Kapellen<br />

in unserem Gemeindegebiet,<br />

nämlich an der Pfarrkirche St. Kassian<br />

in Percha, an der Pfarrkirche St.<br />

Nikolaus mit Kapelle in Oberwielenbach,<br />

an der Kirche St. Kolomann in<br />

Wielenberg, an der Kirche St. Jakob<br />

in Nasen, an der Dreifaltigkeitskapelle<br />

in Unterwielenbach, an der<br />

Lercherkapelle in Oberwielenbach,<br />

am Widnerstöckl in Platten und<br />

an der Maria-Hilf-Kapelle beim<br />

Edenhof in Oberwielenbach wurde<br />

eine satinierte Glasplatte mit aufgedrucktem<br />

Kurztext zu geschichtlichen,<br />

architektonischen und<br />

kunsthistorischen Besonderheiten<br />

des jeweiligen Objektes angebracht.<br />

Die Besitzer bzw. Verwalter dieser<br />

Kirchen und Kapellen wurden schon<br />

frühzeitig über das Vorhaben informiert<br />

und um die Ermächtigung<br />

zum Anbringen einer Informationstafel<br />

am jeweiligen Baudenkmal<br />

gebeten.<br />

Die größte Herausforderung war<br />

es, einen kurzen Text mit den wichtigsten,<br />

kunsthistorisch relevanten<br />

Informationen zu erstellen. Dr. Jo-<br />

Die kulturhistorische Ecke<br />

Beschriftung der Kirchen und Kapellen<br />

Der Bildungsausschuss will an den Kapellen und Kirchen kurze Texte anbringen und damit<br />

Einheimische und Gäste informieren.<br />

Solche Infotafeln mit kurzen Erläuterungen werden an den Kirchen und<br />

Kapellen unserer Gemeinde angebracht.<br />

hann Passler, dem an dieser Stelle<br />

nochmals herzlicher Dank gesagt<br />

sei, hat den Text in Zusammenarbeit<br />

mit dem Amt für Bau- und<br />

Kunstdenkmäler formuliert. Auch<br />

Restaurator Josef Leiter stand mit<br />

seinem Hintergrundwissen sowie<br />

bei der Montage bei der Wahl des<br />

passenden Stelle für die Anbringung<br />

der Infotafeln helfend zur<br />

Seite.<br />

Finanziert wurden die Infotafeln<br />

zur Gänze von der Raiffeisenkasse<br />

Bruneck.


Pünktlich zu Ostern warten wir mit<br />

einigen interessanten geschichtlichen<br />

Hintergründe zu diesem Fest<br />

auf: Die Auferstehung geschah<br />

nach urchristlicher Glaubensüberzeugung<br />

(vgl. im Neuen Testament)<br />

„am dritten Tag“ nach seinem Tod,<br />

wobei der Todestag als erster Tag<br />

zählte. Ostern ist aus theologischer<br />

Sicht das wichtigste christliche<br />

Fest. Es soll die Freude über den<br />

endgültigen Sieg des Sohnes Gottes<br />

über Tod und ewige Verdammnis<br />

ausdrücken. Nach dem Verständnis<br />

einer Minderheit unter den Protestanten<br />

ist der Karfreitag der höchste<br />

christliche Feiertag, da schon<br />

der Tod Jesu Christi, nicht erst<br />

seine Auferstehung, die Menschheit<br />

von der Erbsünde erlöst habe.<br />

Viele Christen sehen die eigentliche<br />

Bedeutung von Ostern darin, dass<br />

ohne die Auferstehung Jesu Christi<br />

ein Leben nach dem Tod nicht existieren<br />

würde, da in der Bibel steht,<br />

Christus hätte durch die Auferstehung<br />

die Macht des Todes besiegt.<br />

Gründonnerstag, Karsamstag,<br />

Ostersonntag... Der österliche Festkreis<br />

beginnt in den westlichen<br />

Kirchen seit dem Jahr 1091 mit dem<br />

Aschermittwoch, dem eine 40-tägige<br />

Fastenzeit folgt. Diese erinnert an<br />

die 40 Jahre des Volkes Israel in der<br />

Wüste sowie an die 40 Tage, die Jesus<br />

in der Wüste fastete. Die österliche<br />

Bußzeit, umgangssprachlich<br />

auch „Fastenzeit“ genannt, endet<br />

mit dem 40. Tag am Karsamstag.<br />

Die letzte Woche vor Ostern heißt<br />

Karwoche. Sie beginnt mit dem<br />

Die kulturhistorische Ecke<br />

Ostern ist das christliche Fest der Auferstehung Jesu Christi<br />

vom Tod.<br />

Der Bildungsausschuss will an den Kapellen und Kirchen kurze Texte anbringen und damit<br />

Einheimische und Gäste informieren.<br />

Palmsonntag, an dem die Christen<br />

den Einzug Jesus von Nazaret in<br />

Jerusalem feiern. Am Gründonnerstag<br />

– das „Grün“ kommt nicht von<br />

der Farbe, sondern von dem altdeutschen<br />

Wort greinen, was so viel<br />

wie weinen heißt – feiert das Christentum<br />

das Letzte Abendmahl. Am<br />

nächsten Tag, dem Karfreitag, wird<br />

des Todes Jesu am Kreuz gedacht,<br />

am Karsamstag ist Grabesruhe, und<br />

am dritten Tage (Ostersonntag) ist<br />

die Auferweckungsfeier, da Jesus<br />

auferweckt wurde.<br />

Warum heißt Ostern eigentlich<br />

Ostern? Der Name Ostern war vor<br />

der Christianisierung des Germanentums<br />

der Name eines heidnischen<br />

Frühlingsfestes, das nach<br />

der heidnischen Frühlingsgöttin<br />

Ostara benannt wurde. Sie war eine<br />

Lichtgöttin und das ihr geweihte<br />

Fest war ein Fest des zunehmenden<br />

Lichtes im Frühling. Auch die Osterbräuche<br />

werden auf das heidnische<br />

Frühlingsfest zurückgeführt. Durch<br />

die Verehrung der Lichtgöttin und<br />

der Sonne als Lichtspenderin entstanden<br />

auch die Osterfeuer, die<br />

bereits eine zweitausend Jahre alte<br />

Tradition haben. Wieso verstecken<br />

wir jedes Jahr Eier und warum ist<br />

der Hase das Symbol für dieses eigentlich<br />

religiöses Fest?<br />

Der Hase und die Eier waren in Bezug<br />

auf das Ostara-Frühlingsfest<br />

heidnische Fruchtbarkeitssymbole,<br />

sind aber erst seit dem 17. Jahrhundert<br />

im deutschen Sprachraum<br />

belegt.<br />

Der Hase als Begleitung der Göttin<br />

Ostara ist schon lange bekannt und<br />

eindeutig ein Symbol heidnischen<br />

Ursprungs. In den Evangelien<br />

gibt es auf einen Hasen keinerlei<br />

Hinweis. Als christliches Auferstehungssymbol<br />

im Zusammenhang<br />

mit dem Osterfest findet sich der<br />

Hase frühestens seit dem 4. Jahrhundert.<br />

Die Germanen kannten<br />

es schon viel früher. Häufig sind<br />

Männchen-machende Hasen abgebildet,<br />

symbolisch genommen für<br />

das „sich zur Sonne recken“.<br />

Noch mehr interessante Details zum<br />

Thema „Alte Osterbräuche“ werden<br />

am Montag. 29. März beim Vortrag<br />

mit Volkskundler Hans Griessmair<br />

(20 Uhr im Vereinshaus von Percha)<br />

geboten.<br />

kE<br />

53<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


54<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

Die Seite zum Mitmachen<br />

Ob morgens unter der Dusche oder unterwegs im Auto:<br />

Singen befreit. Singen tut Körper und Geist gleichermaßen<br />

gut. Experten beschreiben den körperlichen Effekt<br />

als „inneres Jogging“, das Herz und Kreislauf stärkt.<br />

Die Atmung fließt nach kurzer Zeit langsamer und geht<br />

tiefer. Das Zwerchfell wird aktiviert und massiert die<br />

Bauchorgane. Atem-, Blutdruck- und Herzrhythmus<br />

harmonisieren sich, körperliches Wohlgefühl entsteht.<br />

K Kinderseite<br />

Singe, und du fühlst dich gut!<br />

Singen macht die Menschen gesünder und glücklicher,<br />

so das Ergebnis mehrerer wissenschaftlicher Studien.<br />

Basteltipp zu Ostern: Grüne Eierköpfe<br />

Du brauchst: eine oder mehrere Eierschalenhälften,<br />

Blumenerde, Kresse-, Gras- oder andere kleine Samen,<br />

Papprollen, Farben oder Papierreste<br />

Bemale die Papprolle mit Farbstiften oder beklebe<br />

sie mit bunten Papieren. Male mit Buntstiften oder<br />

Fasermalern (gut trocknen lassen) ganz vorsichtig ein<br />

Gesicht auf die Eierschalenhälfte.<br />

Fülle die Eierschale zur Hälfte mit Blumenerde, streue<br />

die Samen auf die gesamte Fläche, bedecke sie mit<br />

Erde und gieße ein paar Tropfen Wasser darauf. Stelle<br />

den Eierkopf auf die Papprolle, am besten ans Fenster,<br />

und dann brauchst du ein wenig Geduld. Der Eierkopf<br />

braucht jeden Tag ein paar Tropfen Wasser.<br />

Nach 2-3 Tagen beginnen die Keimlinge zu sprießen.<br />

Die Eierköpfe sehen so lustig aus!<br />

Zudem stärkt Gesang das Immunsystem. Wer singt, bei<br />

dem steigt die Stimmung. Wer aufgedreht ist, kommt<br />

zur Ruhe, Ärger baut sich ab, müde Menschen werden<br />

munter. Das sind doch Argumente genug, oder?<br />

Also dann singen Sie! Das erstbeste Lied, das Ihnen in<br />

den Sinn kommt. Deutsch, Englisch, Schlager, Volkslied,<br />

Hiphop oder Kirchenchoral – es ist gleichgültig, was Sie<br />

anstimmen. Notfalls improvisieren Sie auf lalala.


Suche in jedem der<br />

längeren Wörter ein kurzes<br />

und schreibe es auf die<br />

Linie. Dann mache eine<br />

Zeichnung dazu.<br />

Im Buchstabenkasten<br />

haben sich 7 Tiernamen<br />

versteckt, findest du sie?<br />

Folge den Linien<br />

und finde heraus,<br />

was die Tiere<br />

fressen.<br />

Witze – Witze – Witze<br />

Die kleine Julia darf zu Ostern das<br />

erste Mal mit in die Kirche. Nach der<br />

Messe fragt der Vater die kleine Julia<br />

„Was hat dir am besten gefallen?“<br />

Darauf Julia: „Dass alle ‚Hallo Julia‘<br />

gesungen haben!“<br />

Der 6-jährige Peter entdeckt auf dem<br />

Speicher einen Laufstall und läuft<br />

aufgeregt zu seiner Mutter: „Du,<br />

bald kriegen wir wieder ein Baby.<br />

K<br />

Kinderseite<br />

Papa hat eine Falle aufgestellt.“<br />

Ein Bergsteiger beim Einkauf: „Ich<br />

benötige Unterhosen.“ Der Verkäufer:<br />

„Lange?“ Der Bergsteiger: „Ich<br />

will sie kaufen - und nicht mieten.“<br />

„Was wisst ihr über den Löwen?“<br />

fragt die Lehrerin den Inhalt der<br />

letzten Stunde ab. Fritz meldet sich:<br />

„Er lebt in der Steppe und wird auch<br />

der König der Tiere genannt. Außerdem<br />

hat er einen großen Rachen,<br />

eine lange Mähne und kann schlecht<br />

schreiben.“<br />

„Wie kommst du denn darauf?“<br />

fragt die Lehrerin.<br />

Fritz: „Sie haben es doch selbst in<br />

der letzten Stunde gesagt: Er hat<br />

eine furchtbare Klaue!“<br />

55<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


56<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

K<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

Der LVH erledigt Ihre Steuererklärung Mod. 730<br />

Das Steuerbeistandszentrum im Landesverband der Handwerker (LVH) bietet auch heuer wieder<br />

einen bequemen, qualifizierten und vorteilhaften Dienst zur Abfassung der Steuererklärung nach<br />

dem Modell 730.<br />

Das Mod. 730 können Lohnabhängige, Mitarbeiter und<br />

Rentner, die zusätzlich zum Lohn- bzw. Rentenabkommen<br />

andere Einkommen besitzen, abfassen. Dieses<br />

Steuererklärungsmodell kann aber auch nur zur Rückvergütung<br />

abzugsfähiger und absetzbarer Spesen verwendet<br />

werden.<br />

Solche absetzbare Spesen sind z. B. Arzt- und Medikamentspesen,<br />

Passivzinsen bei Hypothekardarlehen<br />

für den Kauf oder Bau von Erstwohnungen, Lebensund<br />

Unfallversicherungen und vieles mehr.<br />

Nach Abgabe der entsprechenden Unterlagen an das<br />

LVH-Steuerbeistandszentrum müssen Sie keinerlei Termine<br />

oder Verpflichtungen einhalten. Das Steuergut-<br />

Das NISF/INPS wird das Antragsformular nicht mehr<br />

direkt zusenden. Die Anspruchsberechtigten sind deshalb<br />

gebeten, sich an das Bauernbund-Patronat ENA-<br />

PA im jeweiligen Bezirk zu wenden, damit das Gesuch<br />

rechtzeitig gestellt werden kann.<br />

Voraussetzungen<br />

Das Recht auf die Arbeitslosenunterstützung haben<br />

jene abhängigen landwirtschaftlichen Arbeiter, die:<br />

• in den Namensverzeichnissen der abhängigen landwirtschaftlichen<br />

Arbeiter für weniger als 2<strong>70</strong> Tage<br />

im Jahr 2009 eingetragen waren;<br />

• mindestens zwei Versicherungsjahre nachweisen,<br />

haben bzw. die anstehende Steuerschuld gegenüber<br />

dem Fiskus wird direkt in der Lohntüte oder bei der<br />

Rente verrechnet.<br />

Wenden Sie sich für Ihre Steuerklärung Mod. 730 an<br />

das LVH-Bezirksbüro in Ihrer Nähe. Vereinbaren Sie einen<br />

Termin bis spätestens 21. Mai <strong>2010</strong> und bringen Sie<br />

die notwendigen Unterlagen mit. Nähe Nähere Informationen<br />

in Ihrem LVH-Bezirksbüro.<br />

LVH-Bezirksbüro Bruneck<br />

Brunecker Straße 14/A, St. Lorenzen<br />

Tel: 0474 474823<br />

E-Mail: bruneck@lvh.it<br />

Landwirtschaftliche Arbeiter: Arbeitslosengeld<br />

Bis zum 31. März <strong>2010</strong> kann wieder um das landwirtschaftliche Arbeitslosengeld<br />

angesucht werden.<br />

bzw. alternativ dazu mindestens eine Versicherungswoche<br />

als nichtlandwirtschaftlicher Arbeiter am 01.<br />

Jänner 2008 geltend machen kann;<br />

• in den Jahren 2008 und 2009 eine vorwiegende Beitragszeit<br />

als landwirtschaftlicher Arbeiter geltend<br />

machen können und für mindestens 1<strong>02</strong> Tagesbeiträge<br />

gemeldet waren. Die 1<strong>02</strong> Tagesbeiträge können<br />

auch allein im Jahr 2009 vorhanden sein. Die<br />

Voraussetzung der 1<strong>02</strong> Tagesbeiträge können auch<br />

summiert mit Tagesbeiträge anderer Arbeitsbereiche<br />

erreicht werden, wobei ein Monatsbeitrag 26 Tagesbeiträge<br />

und ein Wochenbeitrag 6 Tagesbeiträge ergeben.


Höhe<br />

Das Arbeitslosengeld entspricht einem Betrag von 40%<br />

der vertraglichen Entlohnung und wird für die Anzahl<br />

der gemeldeten Tagschichten gewährt, wobei die Summe<br />

der gemeldeten Tagschichten und Tage an Arbeitslosengeld<br />

nicht die Höchstanzahl von 365 Tagen überschreiten<br />

darf.<br />

Für die Anerkennung als figurative Versicherungszeit<br />

von 2<strong>70</strong> Tagen wird ein Solidaritätsbeitrag im Ausmaß<br />

von 9 % pro Tagesleistung vom Arbeitslosengeld für<br />

max. 150 Tagen einbehalten.<br />

Zeitraum<br />

Die zu entschädigende Arbeitslosenzeit wird ermittelt,<br />

indem von der Zahl 365 die geleisteten Tagschichten<br />

in der Landwirtschaft, eventuelle übrige Arbeitstage<br />

außerhalb der Landwirtschaft, die Zeiten, wo jemand<br />

selbständig tätig war, die entschädigten Kranken- und<br />

Unfallzeiten sowie Mutterschaftszeiten abgezogen<br />

werden.<br />

Termin<br />

Die Anträge auf Arbeitslosenunterstützung müssen<br />

beim NISF/INPS innerhalb 31. März <strong>2010</strong> eingereicht<br />

werden. Alle Fixarbeiter/angestellte in der Landwirtschaft<br />

suchen für 2009 auch innerhalb 31.03.<strong>2010</strong><br />

an. Generell erhalten landwirtschaftliche Fixarbeiter/<br />

angestellte kein Arbeitslosengeld bei Selbstkündigung.<br />

Eine Ausnahme gilt für jene Arbeiter/Angestellte, deren<br />

Auflösung des Arbeitsverhältnisses im Zeitraum<br />

des Kündigungsschutzes wegen Mutterschaft liegt.<br />

Als landwirtschaftlicher Arbeiter sind auch die Arbeiter<br />

landwirtschaftlicher Genossenschaften, Obstgenossenschaften,<br />

Kellereien, Sennereien, Saatbaugenossenschaften,<br />

Gärtnereien, usw. versichert.<br />

Notwendige Unterlagen<br />

- Nachweis der gemeldeten Tagschichten des Jahres<br />

2009;<br />

- Nachweis über alle anderen Arbeitstätigkeiten;<br />

- Kopie Identitätskarte;<br />

- Reisepass, sofern vorhanden;<br />

- Kontonummer IBAN;<br />

- Steuernummern aller zu Lasten lebender<br />

Familienmitglieder;<br />

- Für EU-Bürger: Mod. E301 ausgestellt im<br />

zK<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

Herkunftsland;<br />

- Für EU Bürger: meldeamtliche Eintragung für 2009<br />

- Kopie der Aufenthaltsgenehmigung für Nicht-EU-<br />

Bürger;<br />

Wenn auch um Familiengeld angesucht wird: Familienbogen<br />

und die letzte abgefasste Steuererklärung Mod.<br />

PF 2009, 730/2009, CUD 2009 vom Antragsteller, Ehepartner<br />

und zu Lasten lebende Kinder;<br />

Familiengeld für landwirtschaftliche Fixarbeiter<br />

bzw. Fixangestellte:<br />

Seit 2007 wird das Familiengeld für die landwirtschaftlichen<br />

Fixarbeiter bzw. Fixangestellten direkt vom Arbeitgeber<br />

über den Lohnstreifen ausbezahlt. Dieses Familiengeld<br />

ist jedes Jahr im Juli beim Arbeitgeber neu<br />

zu beantragen.<br />

Für eventuelle Fragen und beim Abfassen der Gesuche<br />

sind die Mitarbeiter des Bauernbund - Patronates EN-<br />

APA in den Bezirken allen Bürgern kostenlos behilflich.<br />

Arbeitslosengeld mit verringerten Voraussetzungen<br />

Auch das Arbeitslosengeld mit verringerten Voraussetzung<br />

muss bis 31. März <strong>2010</strong> angesucht werden, Es<br />

steht jenen Personen zu, welche die Voraussetzungen<br />

für das ordentliche Arbeitslosengeld nicht erreichen,<br />

jedoch im Jahr 2009 mindestens 78 gearbeitete Tage<br />

aufweisen können. Es wird maximal für dieselbe Anzahl<br />

von Tagen gewährt, wie effektiv gearbeitet wurde, jedoch<br />

höchstens bis 180 Tage. Das Ausmaß beträgt 35%<br />

des Durchschnittbruttolohnes für die ersten 120 Tage<br />

und 40% für die darauffolgenden.<br />

57<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


58<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

K Zur<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

Dieses zweiwöchige Camp bietet Jugendlichen die<br />

Möglichkeit, in lockerer Atmosphäre an der Inszenierung<br />

eines englischen Musicals teilzunehmen. Vormittags,<br />

von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr, üben sie in gezielten<br />

Aktivitäten die englische Sprache, erstellen und vertiefen<br />

die Texte für das Musical und lernen die Lieder.<br />

Am Nachmittag, von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr, üben sie<br />

sich in Tanz, Theater und Gesang. Sie werden außerdem<br />

mit Arbeiten zum Bühnenbild und zu den Kostümen<br />

betraut. Die Leitung des Camps wird einem englischsprachigen<br />

Experten anvertraut. Das Musical wird am<br />

Abend des letzten Kurstages für Eltern und Freunde<br />

aufgeführt. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich,<br />

die TeilnehmerInnen sollten aber überzeugt sein, dass<br />

ihnen Theater, Tanz und Gesang Spaß machen.<br />

Ihre Kinder werden von ausgebildeten Fachkräften begleitet<br />

und betreut. „Die Kinderfreunde Südtirol“ legen<br />

großen Wert auf den Artikel <strong>Nr</strong>. 31 der UN-Kinderrechtekonvention,<br />

allen Kindern das „Recht auf Freizeit und<br />

Erholung“ zuspricht. In diesem Sinne werden unsere<br />

BetreuerInnen mit den Kindern basteln, malen und<br />

spielen; neben interessanten Ausflügen zu Bauernhöfen,<br />

Spielplätzen und Wäldern werden auch sportliche<br />

Aktivitäten wie Kinderolympiaden und Fußballturniere<br />

organisiert. Unser Ziel ist es, den Familien die Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie zu erleichtern und den<br />

Kindern eine sinnvolle, kreative und abwechslungsreiche<br />

Freizeitbeschäftigung zu bieten.<br />

Die Kinderfreunde-Sommerbetreuung ist flexibel. Nach<br />

erfolgter Erstanmeldung können die Kinder von Tag<br />

zu Tag in die Kinderfreunde-Sommerbetreuung gebracht<br />

werden oder nicht. Der Unkostenbeitrag wird<br />

ausschließlich für die genutzten Tage berechnet. Der<br />

Musical in English<br />

Acting, singing, dancing, moving - zwei Wochen full immersion auf Englisch.<br />

Zielgruppe:<br />

18 Jugendliche der 2. und 3. Klasse Mittelschule sowie<br />

der 1. Klasse Oberschule<br />

Zeit: Mo. 12.07.<strong>2010</strong> – Fr. 23.07.<strong>2010</strong><br />

Dauer: 10 Tage, jew. Mo. – Fr., 8.30 Uhr – 12.30 Uhr<br />

und 14.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />

Ort: Bruneck<br />

ReferentInnen:<br />

ein Musik-, Tanz- und Theaterexperte englischer Muttersprache,<br />

eine Tanzexpertin und Choreographin mit ausgezeichneten<br />

Englischkenntnissen,<br />

eine Englischlehrerin und Theaterexpertin<br />

Gebühr: Euro 300,00, inkl. Mittagessen<br />

Achtung: Anmeldeschluss 15.05.<strong>2010</strong>.<br />

Kinderfreunde-Sommerbetreuung startet wieder<br />

Die Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“ bietet in Zusammenarbeit mit Ihrer<br />

Gemeinde auch dieses Jahr wieder die Kinderfreunde-Sommerbetreuung an.<br />

Elternbeitrag pro Kind und Tag beläuft sich auf € 7,00<br />

bis € 8,00.<br />

Alle Informationen über den genauen Zeitraum und die<br />

Einschreibungen finden Sie ab Anfang März unter:<br />

www.kinderfreunde.it<br />

info@kinderfreunde.it<br />

Tel. 0474 410 4<strong>02</strong><br />

Für die Kinderfreunde-Sommerbetreuung <strong>2010</strong> sucht<br />

die Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“<br />

noch Betreuerinnen und Betreuer. Voraussetzungen<br />

sind Volljährigkeit, Erfahrung im Umgang mit Kindern<br />

(Animation, Praktikum, Ausbildung usw.), Teamfähigkeit<br />

und vor allem Freude und Spaß an der Arbeit mit<br />

Kindern und am Gestalten abwechslungsreicher und<br />

kreativer Tagesabläufe. Den Bewerbungsbogen finden<br />

alle Interessierten auf unserer Homepage unter www.<br />

kinderfreunde.it.


zK<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

Ausbildungslehrgang für Tagesmütter<br />

In unserer Gemeinde gibt es – trotz der großen Nachfrage - noch keine ausgebildeten Tagesmütter.<br />

Nach Ostern startet ein Ausbildungslehrgang für Tagesmütter<br />

in Dietenheim, organisiert wird er von der<br />

Verband der Privatvermieter Südtirols VPS<br />

Der Verband der Privatvermieter Südtirols besteht seit dem Jahr 1980<br />

und zählt mittlerweile rund 900 Mitglieder.<br />

Seit nunmehr 30 Jahren hat es sich der Verband zur<br />

Aufgabe gemacht, die Interessen der Privatvermieter<br />

landesweit bestmöglich zu fördern und zu vertreten,<br />

sowie die Mitglieder in den verschiedensten Bereichen<br />

zu betreuen und zu beraten.<br />

So bietet der VPS eine Rundum–Betriebsberatung an,<br />

welche die Buchhaltung, Ausarbeitung der Steuererklärung,<br />

Steueroptimierung, Beratung und Information<br />

in allen steuerlichen Fragen, Vorsprache bei Behörden<br />

und Ämtern, die Bearbeitung von Steuerbescheiden,<br />

Abwicklung von Beitragsgesuchen usw. umfasst. Weiters<br />

hat der Verband in den letzten Jahren große Anstrengungen<br />

unternommen, um den Bekanntheitsgrad<br />

der Privatvermieter Südtirols über die Internetschie-<br />

Jacqueline Furtmayr ist für die nächsten vier Jahre die<br />

Ortsobfrau des Handels- und Dienstleistungsverbandes<br />

Südtirol (hds) in der Gemeinde Percha.<br />

Für weitere Informationen:<br />

Peter Zelger, Bezirksleiter Pustertal<br />

Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds)<br />

Tel. 0474 55 54 52, F 0474 55 08 24,<br />

pzelger@hds-bz.it, www.hds-bz.it<br />

Neue hds-Ortsobfrau<br />

Sozialgenossenschaft „Mit Bäuerinnen lernen, wachsen,<br />

leben“. Anmeldung und nähere Informationen un-<br />

ne auszubauen und um eine größere Sichtbarkeit der<br />

Privatvermieter auf dem Tourismusmarkt zu erzielen.<br />

Gemeinsam werben und Synergien nutzen wird auch<br />

in Zukunft immer wichtiger, damit das nicht allzu große<br />

Budget, das kleine Strukturen zur Verfügung haben,<br />

trotzdem ein positives Resultat erbringt.<br />

Mehr Informationen über den Verband erhalten Sie unter:<br />

VPS-Verbandszentrale Bozen<br />

Schlachthofstr. 59, 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 978 321<br />

Fax 0471 981 939<br />

eMail: info@vps.bz.it<br />

Internet: www.vps.bz.it<br />

59<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


60<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

K<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

20 Jahre Bäuerlicher Notstandsfonds<br />

Der Bäuerliche Notstandsfonds feiert sein 20 jähriges Bestehen.<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> steht deshalb eine Serie von Veranstaltungen,<br />

Aktionen und Initiativen auf dem Programm.<br />

„Wahrnehmen. helfen. danken“, das sind die Kernaussagen,<br />

mit welchen der Bäuerliche Notstandsfonds die<br />

Sensibilisierung der Südtiroler Bevölkerung für die Unterstützung<br />

in Not geratener Menschen anstrebt.<br />

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Kontakt:<br />

Bäuerlicher Notstandsfonds,<br />

Tel. 0471 99 93 30,<br />

info@menschen-helfen.it,<br />

www.menschen-helfen.it.<br />

ASV Oberwielenbach startet den 15. Dorflauf<br />

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Zum 90. Geburtstag:<br />

Stefania SCHUSTER ERARDI,<br />

Oberwielenbach Schießstandweg, 39<br />

geb. am 31.03.1920<br />

Zum 85. Geburtstag:<br />

Martha WÖRER MESSNER,<br />

Unterwielenbach Balthasar-Steiner-Weg, 1<br />

geb. am 21.<strong>02</strong>.1925<br />

Maria LUDWIG AICHNER,<br />

Unterwielenbach Pustertaler Straße,16<br />

geb. am 01.03.1925<br />

Zum 84. Geburtstag:<br />

Maria STEINER ZIMMERHOFER,<br />

Nasen Mair-am-Bach-Weg, 1<br />

geb. am 04.03.1926<br />

Zum 82. Geburtstag:<br />

Karl HOCHGRUBER,<br />

Unterwielenbach Wielenstraße 24<br />

geb. am 06.<strong>02</strong>.1928<br />

Zum 79. Geburtstag:<br />

Peter PASSLER, Percha Wiesenweg 1<br />

geb. am 21.<strong>02</strong>.1931<br />

Josef OBERLECHNER, Percha Sandeggstr. 1/A<br />

geb. am 22.03.1931<br />

Zum 78.Geburtstag:<br />

Johann MESSNER,<br />

Unterwielenbach Balthasar-Steiner-Weg 1<br />

geb. am 06.<strong>02</strong>.1932<br />

Maria Magdalena EBNER SCHNEIDER,<br />

Oberwielenbach St. Nikolausstr. 15<br />

geb. am 10.<strong>02</strong>.1932<br />

Franz HUBER, Percha Sonnbergstr. 21<br />

geb. am 11.<strong>02</strong>.1932<br />

Aus dem Standesamt St<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag<br />

Peter NOCKER, Oberwielenbach St. Nikolausstr. 7<br />

geb. am 05.03.1932<br />

Erich NIEDERKOFLER,<br />

Unterwielenbach Balthasar-Steiner-Weg 8<br />

geb. am 06.03.1932<br />

Frieda NIEDERWOLFSGRUBER HUBER,<br />

Oberwielenbach Schießstandweg 2<br />

geb. am 16.03.1932<br />

Zum 77.Geburtstag:<br />

Frieda KAMELGER, Oberwielenbach St. Nikolausstr. 29<br />

geb. am 28.<strong>02</strong>.1933<br />

Alois SEEBER, Aschbach 16<br />

geb. am 19.<strong>02</strong>.1933<br />

Zum 76.Geburtstag:<br />

Alois SCHNEIDER, Oberwielenbach St. Nikolausstr. 15<br />

geb. am 31.03.1934<br />

Zum 75.Geburtstag:<br />

Peter NIEDERWOLFSGRUBER, Oberwielenbach St.<br />

Nikolausstr. 1<br />

geb. am 28.<strong>02</strong>.1935<br />

Trauungen:<br />

Alexander KOSTNER mit Sabina FEICHTER<br />

am 20.<strong>02</strong>.<strong>2010</strong> in Percha<br />

Geburten:<br />

Benedikt OBERLECHNER<br />

geboren in Bruneck am 09.01.<strong>2010</strong><br />

wohnhaft in Percha - Birkenweg, 16<br />

61<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong>


V Veranstaltungen<br />

62<br />

<strong>Perchiner</strong> <strong>Gemeindebote</strong><br />

Bildungsauschuss Percha<br />

Vortrag zum Thema „Alte Osterbräuche“ mit<br />

Volkskundler Hans Griessmair<br />

am Montag, 29. März <strong>2010</strong> im Foyer des<br />

Vereinshauses Percha<br />

Jungschar – Ministranten –<br />

Bäuerinnen – KFS –<br />

Bildungsausschuss Percha<br />

Ende März/Anfang April <strong>2010</strong>: „Wiederbeleben alter<br />

Osterbräuche“<br />

Palmbesen binden<br />

• Butterlämmchen formen und Wachseier verzieren<br />

• Ostereier färben<br />

• Eier guffen am Ostersonntag nach dem<br />

Gottesdienst<br />

Genauere Informationen werden mittels Flugblätter<br />

an alle Haushalte geschickt.<br />

Pfarrkirche Percha<br />

Samstag, 10. April <strong>2010</strong> – 19.30 Uhr<br />

Festgottesdienst und Segnung der neuen<br />

„Barmherzigkeitsfahne“<br />

Gemeinde Percha<br />

Einweihung des neuen Mehrzweckgebäudes auf dem<br />

Kirchplatz<br />

am Sonntag, 18. April <strong>2010</strong> im Anschluss an den<br />

Sonntagsgottesdienst<br />

Seniorenclub Percha<br />

• Seniorentreffen im April<br />

Mittwoch, 21. April <strong>2010</strong><br />

Vortrag von Alexander Huber zum Thema „Die Kraft<br />

des Mondes“<br />

um 14.30 Uhr im Vereinshaus Percha<br />

• Seniorentreffen im Mai<br />

Mittwoch, 12. Mai <strong>2010</strong><br />

Fahrt nach Bozen und Besichtigung des Domschatzes<br />

Führung: Altdekan Johannes Noisternigg<br />

Männerchor Percha<br />

Jubiläumskonzert am Samstag, den 22. Mai <strong>2010</strong><br />

mit Beginn um 20.30 Uhr im Vereinshaus von Percha<br />

Mitwirkende:<br />

- Männerchor Percha<br />

- Pfarrchor Percha<br />

- Frauenchor Percha<br />

- Blechbläserquintett "the unknown brass"<br />

- S’Kleeblattl (Singgruppe)<br />

Durch den Abend führt Moderator Rudi Gamper


Veranstaltungen<br />

freier Platz für Ihre Werbung<br />

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Montag: Ruhetag<br />

Wir danken den B etrieben für die freundliche Unterstützung!


«Name» «Name ledig»<br />

«Strasse» «NR» «INT»<br />

«Fraktion»<br />

«PLZ» «ORT»<br />

www.gemeinde.percha.bz.it

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