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Rhenus Lub<br />

Aktuelles<br />

Borfreier eP-kühlschmierstoff für anspruchsvolle Metallbearbeitungen<br />

r.rhenus TU 43: EP-Kühlschmierstoff mit hoher<br />

Langzeitstabilität<br />

Mit einem neuen wassermischbaren<br />

EP-Kühlschmierstoff<br />

(r.rhenus TU 43) bietet Rhenus<br />

Lub ihren Kunden ein leistungsstarkes<br />

Produkt mit hoher Langzeitstabilität<br />

und Spülwirkung.<br />

Das verbesserte Spülverhalten<br />

gewährleistet in der Bearbeitung<br />

saubere Maschinen, Werkzeuge<br />

und Werkstücke. In einem aktuellen<br />

Praxistest habe der neue<br />

Kühlschmierstoff sowohl beim<br />

Schruppen und Bohren als auch<br />

in der Gewindebearbeitung seine<br />

hohe Leistungsfähigkeit unter<br />

Beweis gestellt, so das Unternehmen.<br />

Das borfreie EP-Produkt auf der Basis<br />

verdampfungsarmer alternativer<br />

Amine erbringt dank seiner Fettstoff-Additivierung<br />

ausgezeichnete<br />

Ergebnisse bei der Zerspanung auch<br />

von Nichteisen-Metallen wie Aluminium.<br />

Stephan Klaue, Produktmanager<br />

Zerspanung bei Rhenus Lub zu den<br />

Vorzügen des neuen Kühlschmierstoffs:<br />

„Wie die Praxis zeigt, haben<br />

wir mit dem borfreien r.rhenus TU<br />

43 einen echten Problemlöser für die<br />

unterschiedlichsten Metallbearbeitungen<br />

entwickelt, der gleichzeitig<br />

leistungsstark und pflegeleicht ist.“<br />

Produktionsstandort Deutschland gewinnt an Attraktivität<br />

Der Produktionsstandort Deutschland<br />

hat an Stärke gewonnen. So ist die<br />

Zahl der Produktionsverlagerungen<br />

in den letzten drei Jahren um 40<br />

Prozent zurückgegangen. Das zeigen<br />

aktuelle Ergebnisse einer Studie des<br />

Fraunhofer Instituts für System- und<br />

Innovationsforschung (ISI) im Auftrag<br />

des VDI, die erstmals fundierte Einblicke<br />

in das Verlagerungsverhalten<br />

deutscher Betriebe in Zeiten der Wirtschaftskrise<br />

erlauben. So beträgt die<br />

Quote der Produktionsverlagerungen<br />

im verarbeitenden Gewerbe aktuell<br />

nur noch neun Prozent, das ist der<br />

tiefste Stand seit fünfzehn Jahren.<br />

Statt auf günstiges Personal in<br />

Niedriglohnländern zu setzen, entdecken<br />

Unternehmen in der Wirtschaftskrise<br />

stärker die Vorteile, die der<br />

Standort Deutschland bietet. Mittlerweile<br />

kommt sogar auf jede dritte<br />

Verlagerung ein Unternehmen, das<br />

Produktionskapazitäten aus dem Ausland<br />

zurückzieht. Das Hauptmotiv dafür<br />

sind Qualitätsprobleme am ausländischen<br />

Standort. Dennoch ist die<br />

Freude über die skizzierte Entwicklung<br />

nicht ungetrübt. Noch immer<br />

gehen dreimal mehr Unternehmen<br />

ins Ausland als zurückkommen.<br />

Knapp 1.500 Unternehmen des<br />

verarbeitenden Gewerbes wurden<br />

in der Studie befragt. Die Ergebnisse<br />

sind insofern überraschend, als in<br />

Wirtschaftskrisen Produktionsverla-<br />

gerungen üblicherweise zur Kosteneinsparung<br />

genutzt werden. In der<br />

aktuellen Krise scheint es für die Unternehmen<br />

dagegen wichtiger zu sein,<br />

ihre Kapazitäten an den inländischen<br />

Produktionsstandorten bestmöglich<br />

auszulasten. Gegen eine kostengetriebene<br />

Verlagerung spricht vor allem,<br />

dass sie häufig nicht den gewünschten<br />

Erfolg bringt. Oft werden mit einer<br />

Verlagerung verbundene Kosten<br />

nicht berücksichtigt. Das Hauptmotiv<br />

der Verlagerung, die hohen Personalkosten<br />

in Deutschland, erweist sich<br />

dabei nicht selten als Bumerang. Für<br />

jeden dritten Betrieb sind sie ein Grund<br />

nach Deutschland zurückzukehren.<br />

„Unternehmen haben die Lohndynamik<br />

mancher Länder nicht ausreichend<br />

berücksichtigt“, sagt Steffen<br />

Kinkel, Projektleiter der ISI-Studie.<br />

Das erklärt auch, dass die Verlagerungen<br />

in die neuen EU-Länder in<br />

Osteuropa seit 2006 um 16 Prozent<br />

zurückgegangen sind. Mittlerweile<br />

kommt sogar jede zweite Rückverlagerung<br />

aus Osteuropa. Auch der Anteil<br />

der Unternehmen, die aus China<br />

zurückkehren, wächst. „Auch hier<br />

sind Qualitätsprobleme, mangelnde<br />

Flexibilität von Produktion und<br />

Zulieferernetzwerk sowie steigende<br />

Lohnkosten die Hauptmotive der Unternehmen”,<br />

so Kinkel.<br />

Ausgleichshilfen lassen auf sich warten<br />

Die energieintensiven Metallunternehmen<br />

warten weiterhin auf die<br />

Auszahlung von Ausgleichshilfen, die<br />

die Bundesregierung bereits Mitte<br />

dieses Jahres versprochen hatte. Die<br />

Hilfen – es geht um 40 Mio. Euro für<br />

das zweite Halbjahr 2009 – liegen der<br />

EU-Kommission seit geraumer Zeit<br />

zur Prüfung vor. Mittlerweile wird<br />

eine Auszahlung noch in diesem Jahr<br />

immer unwahrscheinlicher, heißt es<br />

aus Berliner Regierungskreisen. Offenbar<br />

fürchtet man in Brüssel, mit<br />

der Genehmigung Entscheidungen<br />

vorwegzunehmen, wie ein Ausgleich<br />

für energieintensive Branchen ab 2013<br />

aussehen könnte, wenn die dritte Periode<br />

des EU-Emissionshandels beginnt.<br />

Die Kommission arbeitet gegenwärtig<br />

an einem Leitfaden, der definieren soll,<br />

wie die im Strompreis enthaltenen CO 2 -<br />

Zertifikatekosten kompensiert werden<br />

können. Mit der Genehmigung der von<br />

der Bundesregierung in Aussicht gestellten<br />

Kompensationszahlen würden<br />

Vorfestlegungen über Art und Umfang<br />

der Zahlungen ab 2013 getroffen, so<br />

die Befürchtung in Brüssel.<br />

<strong>ALU</strong>MINIUM · 12/2009

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