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Aktuelles
Gutmann nimmt neues Automatiklager in Betrieb
Die Hermann Gutmann Werke
AG hat Ende Oktober ihr neues
Automatiklager in Betrieb genommen.
Die positive Entwicklung im
Geschäftsbereich Bausysteme und
die anspruchsvolle Planung für
die Zukunft waren 2008 Auslöser
für die Entscheidung des Unternehmens,
ein bislang auf dem Gelände
der Tochter Gartner Extrusion
in Gundelfingen betriebenes
Lager mit den am Stammsitz in
Weißenburg ansässigen Lagerfunktionen
zusammenzuführen
und mit einer zeitgemäßen Lagertechnik
auszustatten.
Nach Planung und einigen Vorarbeiten
Ende 2008 wurden nach dem
Jahreswechsel die Bauarbeiten für
ein Automatik-Wabenlager mit 1.800
Kassettenplätzen für Bausystemprofile
aufgenommen. Das Automatiklager
hat eine Grundfläche von 637
Quadratmeter und eine Bauhöhe von
gut 27 Metern. Mit der Inbetriebnahme
wird die Zusammenführung aus
Kapazitätsgründen bislang mehrfach
vorgehaltener Lagerbereiche erreicht.
Im Vergleich zum vorhandenen Hochregallager
aus den 1970er Jahren wird
die Anzahl der möglichen Lagerfahrten
durch die neue Technik mehr als
das 5-fache betragen. Darüber hinaus
wird Lagerplatz für die Materialien
aus Gundelfingen verfügbar. Das
Automatiklager wird durch eine Entnahmehalle
mit 1.450 Quadratmeter
Grundfläche für die Ein- und Ausla-
gerung der Materialien sowie deren
Verpackung zum Versand ergänzt.
Eine erste Anlage zum Stanzen,
Folieren und Bündeln von Metallfensterbänken
ist bereits in den neuen
Bereich verlegt. Die Modernisierung
und Verlegung einer zweiten größeren
Anlage ist fertig projektiert und
steht unmittelbar vor dem Abschluss.
Mit ihrer vorbereiteten Anbindung
an das Automatiklager können die
fertigen Fensterbänke direkt in die
Lagerkassetten abgelegt und eingelagert
werden. Insgesamt werden in
dem neuen Bereich 28 Mitarbeiter
beschäftigt sein.
Leistungsfähige Lagertechnik schafft Kundennutzen und ist erweiterungsfähig
Gesellschafterwechsel beim Giesel Verlag
Zum 1. Januar 2010 zieht sich die Ernst
Klett AG als Gesellschafterin der in Isernhagen
ansässigen Giesel Verlag GmbH
zurück. Zum gleichen Zeitpunkt gehen
alle Anteile an die Schlütersche Verlagsgesellschaft
in Hannover über.
Im Giesel Verlag erscheint mit der
K-Zeitung Deutschlands größte Kunststoff-Fachzeitschrift.
Darüber hinaus hat
das Unternehmen 15 weitere Fachtitel für
die Themenfelder Kunststoff, Aluminium
und Baustoffgewinnung im Programm.
Auch die Zeitschrift ALUMINIUM gehört
neben der AluminiumPraxis und METALL
zum Giesel Verlag. „Wir haben mit der
Schlüterschen Verlagsgesellschaft einen
qualitäts- und zukunftsorientierten
Käufer gefunden, der das Portfolio des
Giesel Verlags weiter profilieren und entwickeln
wird“, erklärt Philipp Haußmann,
Sprecher des Vorstandes der Ernst Klett
AG. Klett, der größte deutsche Bildungsverlag,
hatte sich 1988 an Giesel beteiligt
und trennt sich mit dem technisch orientierten
Giesel Verlag nun von einem
Randbereich.
„Mit dem Verlagsprogramm von Giesel
können wir unser Kerngeschäftsfeld
Fachinformationen nochmals erweitern
und abrunden“, sagt Frank-Peter Oppen-
Die Investition für das Projekt belaufen
sich auf vier Millionen Euro.
Durch die neue Lagertechnik werden
nun auch sprunghaft hohe Zahlen
von Auftragspositionen, die bislang
die Kapazität der Lagerfahrten überschritten,
beherrschbar. Die Kunden
aus dem Fassadenbereich profitieren
insbesondere von der kürzeren
Durchlaufzeit ihrer Aufträge, einer
höheren Verfügbarkeit und einer
schnelleren direkten Distribution.
born, Geschäftsführender Gesellschafter
der Schlüterschen Verlagsgesellschaft,
zum Kauf. In der von Klaus Krause
geführten Fachinformationssparte der
Schlüterschen Verlagsgesellschaft erscheinen
derzeit mehr als 30 Fachzeitschriften,
zudem gibt es eine Reihe von Fachveranstaltungen
sowie ein umfassendes
Fach- und Sachbuchprogramm und Online-Angebote.
Zu den Unternehmensaktivitäten der
1747 gegründeten Schlüterschen Verlagsgesellschaft
gehören neben Fachinformationen
vor allem Telekommunikations-
Verzeichnisse.
ALUMINIUM · 12/2009
Gutmann