SPEciAL - ALU-WEB.DE

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23.02.2013 Aufrufe

technologie Die Anlage verfügt über eine vollständige Erfassung und übersichtli- che Visualisierung aller prozessrelevanten Betriebsdaten. Hierbei registriert die Ofenverwiegung sämtliche Beschickungs- und Entnahmemengen im Schmelzprozess. Die Werte werden in Schichtprotokollen tabellarisch dargestellt. Für den Kunden war die vollständige Übertragung der Daten in sein zentrales Datenerfassungssystem wichtig. Hier konnten alle spezifischen Kundenwünsche erfüllt werden. Von besonderer Bedeutung für PSA waren bzw. sind folgenden Merkmale des neuen Ofens: • Überdurchschnittliche Metallqualität für einwandfreien Guss in der Kokillengießerei; die Schmelze aus dem StrikoMelter der genannten Bauart erreicht beim Unterdrucktest einen Wert von 2,47 bis 2,5 g je cm 3 , dies entspricht einem Dichte- Holton Crest, a leading continuous rotary extrusion specialist, has launched the first purpose built cut-to-length systems for the particular needs of the rotary extrusion process. The first new high capacity holton 2 cut-to-length system is already being installed. Elements available include a fully integrated in-line cutting unit designed for use in the production of straight lengths. It incorporates a pneumati- tributes of the new furnace are of particular importance: • Above average metal quality for perfect casting in the mould foundry; the melt reaches a value of 2.47 to 2.5 g/cm3 index-Wert von circa acht Prozent • Konstante Abstichtemperatur • Sehr hohe Metallausbeute; je nach Einsatzgut liegt diese zwischen 98,5 Prozent (Kreislaufmaterial) und 99,2 Prozent (Masseln als Schmelzgut) vacuum-operated (correspond- • Umfassende Betriebsdatenerfasing to a density index of approx. 8%) sung, Speicherung und Auswertung • Constant tapping temperature • Einfache und ergonomische Bedie- • Very high metal yield, depending nung on the material used it is between • Einhaltung der Umweltgrenzwerte 98,5% (return material) and 99,2% ohne nachgeschaltetes Filtersystem (ingot melting). • Über den reinen After-Sales-Ser- • Complete collection of all operavice hinaus sichert StrikoWestofen tional data, storage and evaluation die verfahrenstechnische Betreuung • Simple and ergonomic operation des Kunden ab. • Adherence to the environmen- Die neue Anlage ist der dritte Strital limit values without filter system koMelter in Folge, den das Unterneh- downstream. men an PSA geliefert hat. Aufgrund The new plant is the third succes- der hohen Wirtschaftlichkeit und sive StrikoMelter supplied to PSA. In Zuverlässigkeit aller Anlagen ist eine view of the high level of economy and vierte bereits bestellt und zur Auslie- reliability of all installations, a fourth ferung im Dezember 2009 vorgese- unit is already ordered and will be dehen. ■ livered in December 2009. ■ holton crest launches high capacity cut-to-length system Cut-to-length cutting unit from Holton Crest Photos: Holton Crest cally actuated product grip roller and a compact fully adjustable vertical shear with programmable length and quantity features. The second key component of the system is a mobile runout table, which is capable of collection of cut profile lengths up to 12 metres, with storage for over six tonnes of product at widths in excess of 200 mm. This mechanism can drive fully loaded to other downstream equipment for further processing or packaging. Both cutting unit and run-out table are wholly European-sourced. The economical system allows all the existing Holton Crest coiler range to still be integrated into the line enabling a dual production configuration. It features compatibility with stand- High capacity Holton Crest run-out table ard extrusion or run-out table applications and can be tailored to suit different sizes and capacities required by the customer. The holton2 cut-to-length system is available with the new HC2200 and HC4000 extrusion models in the holton2 generation series launched by the company in April 2009. The HC4000 model is capable of producing up to four tonnes per hour of profiles. ■ 42 ALUMINIUM · 12/2009

Honsel Gemeinsam mit seinen Kunden entwickelt Honsel leichte Strukturbauteile aus Aluminium und Magnesium, die sich in die Karosserie oder als Integral- oder Achsträger in das Fahrgestell integrieren lassen. Leichtbau ist nicht nur für die aktuelle Fahrzeuggeneration bedeutsam, sondern auch für künftige Elektroautos, da hier die Batterie zu einer erheblichen Gewichtszunahme führen wird. Als ein Kooperationspartner von EDAG beteiligt sich Honsel am elektrisch betriebenen Konzeptfahrzeug „Light Car – Open Source“. Die gewichtsparenden Strukturbauteile aus Leichtmetall hat Honsel speziell für den Einsatz im Chassis entwickelt. Sie werden in den Unterbau der Karosserie integriert und ersetzen dort schwere herkömmliche Stahlkomponenten, etwa Motorträger oder Achsaufhängungen. Auf die besonderen Werkstoffeigenschaften abgestimmte Konstruktion und Fertigung gewährleisten die geforderte hohe Festigkeit der Leichtmetallmodule. So spart beispielsweise der Aluminium-Hinterachsträger von Honsel beim Volvo V70 4WD – er wiegt nur noch 23,5 kg – rund ein Drittel des ursprünglichen Gewichts ein. Der Motorträger des Peugeot 407 bringt als Strukturbauteil aus Aluminium lediglich 15,5 kg auf die Waage. Der Technologiewechsel zum Leichtbau rechnet sich auch wirtschaftlich: Tragstrukturen aus Stahl ALUMINIUM · 12/2009 müssen aus mehreren Einzelteilen aufwendig gefügt werden. Zum Schutz vor Korrosion erfolgt dann noch eine teure Oberflächenbehandlung. Motor- und Achsträger aus Leichtmetall lassen sich demgegenüber einfach und kostengünstig als Gussteil fertigen. Sie benötigen lediglich eine Nachbearbeitung an den Verbindungsstellen und Anlenkpunkten. Derzeit entwickelt Honsel die Chassisbauteile aus Leichtmetall so weiter, dass sie als integraler Bestandteil der Fahrzeugknautschzone Crashfunktionen übernehmen können. Dazu wird das Verformungsverhalten der Strukturen optimiert. So arbeiten die Experten bei Honsel an hochduktilen Gussbauteilen, die sich bei einem Crash sehr gut plastisch verformen. Zudem realisieren sie Strukturbauteile, die aus gegossenen Elementen und sehr gut stauchbaren Strangpressprofilenzusammengesetzt sind. Sollte es damit zu einem Unfall kommen, wird die Aufprallenergie von den Strangpressprofilenabsorbiert. Aber nicht nur der Achsträger, auch die Radaufhängung selber bietet Potenzial, Fahrzeuge leichter zu machen und gleichzeitig die Fahrdynamik zu steigern. So reduzieren hintere Längslenker aus Leichtmetall beim Mini das Gewicht um fünf Kilogramm, die sonst zusätzlich die Achse belasten würden. Bei BMW verringern Aluminium-Vorderachsschwenklager von Honsel in der 1er- und 3er-Baureihe gezielt die ungefederten Massen der Achse, was den Fahrkomfort entscheidend verbessert. Im Karosseriebereich senken Spaceframe-Strukturen von Honsel das Fahrzeuggewicht. Entsprechende Karosserien sind mindestens 40 Pro- technologie chassis-leichtbauteile von honsel senken Verbrauch und Kosten Aluminiumstrukturteile sparen gegenüber Stahl deutlich Gewicht zent leichter als vergleichbare herkömmlich aufgebaute Karosserien aus Stahlblech. Honsel verweist darauf, dass es die Strangpressprofile für Spaceframe-Strukturen so weiterentwickelt hat, dass sich ihr ohnehin schon geringes Gewicht um weitere 17 Prozent reduzieren lässt. Leichtmetallkomponenten von Honsel sind in Automodellen aller Klassen und Größen zu finden, vom Cityflitzer bis zum Supersportwagen, vom leichten Nutzfahrzeug bis zum schweren Lkw. Der Trend zum Leichtbau setzt sich nun auch im Fahrwerkund Karosseriebereich verstärkt fort. Experten gehen davon aus, dass mittelfristig 50 Prozent mehr Leichtmetallbauteile in Fahrwerk und Fahrzeugstruktur eingesetzt werden als heute. Wie Untersuchungen zeigen, bedeuten 100 Kilogramm geringeres Fahrzeuggewicht bei einem Mittelklassewagen bis zu 25 Gramm weniger CO2-Emissionen pro Kilometer. Leichtbaumaßnahmen sind aber nicht nur ökologisch sinnvoll, indem sie die natürlichen Ressourcen schonen helfen. Sie zahlen sich zudem angesichts der geplanten hohen Strafsteuern für Autos mit hohem Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß aus. Auch bei kommenden Elektroautos sind innovative Leichtbaulösungen gefragt. Um das Zusatzgewicht der Batterien zu kompensieren, müssen diese Fahrzeuge deutlich leichter werden. Des Weiteren führt eine zusätzliche Gewichtsverringerung des Fahrzeugs dazu, dass weniger Energie in der Batterie gespeichert werden muss, um die Reichweite des Elektroautos zu gewährleisten. Die Batterie kann also bei einem leichten Fahrzeug erheblich kleiner und preiswerter ausfallen als bei einem schweren. Wie viel Potenzial Leichtbau im Elektrofahrzeug hat, zeigt Honsel als Entwicklungspartner von EDAG beim Demonstrationsfahrzeug „Light Car – Open Source“: Leichte Aluminiumkomponenten von Honsel tragen dazu bei, das Gewicht des Elektrofahrzeugs abzusenken, und verhelfen dem Fünfsitzer zu einem alltagstauglichen Aktionsradius von beachtlichen 150 Kilometern. ■ 43

Honsel<br />

Gemeinsam mit seinen Kunden<br />

entwickelt Honsel leichte Strukturbauteile<br />

aus Aluminium und Magnesium,<br />

die sich in die Karosserie<br />

oder als Integral- oder Achsträger<br />

in das Fahrgestell integrieren lassen.<br />

Leichtbau ist nicht nur für die<br />

aktuelle Fahrzeuggeneration bedeutsam,<br />

sondern auch für künftige<br />

Elektroautos, da hier die Batterie<br />

zu einer erheblichen Gewichtszunahme<br />

führen wird. Als ein<br />

Kooperationspartner von EDAG<br />

beteiligt sich Honsel am elektrisch<br />

betriebenen Konzeptfahrzeug<br />

„Light Car – Open Source“.<br />

Die gewichtsparenden Strukturbauteile<br />

aus Leichtmetall hat Honsel<br />

speziell für den Einsatz im Chassis<br />

entwickelt. Sie werden in den Unterbau<br />

der Karosserie integriert und<br />

ersetzen dort schwere herkömmliche<br />

Stahlkomponenten, etwa Motorträger<br />

oder Achsaufhängungen. Auf die<br />

besonderen Werkstoffeigenschaften<br />

abgestimmte Konstruktion und Fertigung<br />

gewährleisten die geforderte<br />

hohe Festigkeit der Leichtmetallmodule.<br />

So spart beispielsweise der Aluminium-Hinterachsträger<br />

von Honsel<br />

beim Volvo V70 4WD – er wiegt nur<br />

noch 23,5 kg – rund ein Drittel des<br />

ursprünglichen Gewichts ein. Der<br />

Motorträger des Peugeot 407 bringt<br />

als Strukturbauteil aus Aluminium<br />

lediglich 15,5 kg auf die Waage.<br />

Der Technologiewechsel zum<br />

Leichtbau rechnet sich auch wirtschaftlich:<br />

Tragstrukturen aus Stahl<br />

<strong>ALU</strong>MINIUM · 12/2009<br />

müssen aus mehreren Einzelteilen<br />

aufwendig gefügt werden. Zum Schutz<br />

vor Korrosion erfolgt dann noch eine<br />

teure Oberflächenbehandlung. Motor-<br />

und Achsträger aus Leichtmetall<br />

lassen sich demgegenüber einfach<br />

und kostengünstig als Gussteil fertigen.<br />

Sie benötigen lediglich eine<br />

Nachbearbeitung an den Verbindungsstellen<br />

und Anlenkpunkten.<br />

Derzeit entwickelt Honsel die<br />

Chassisbauteile aus Leichtmetall so<br />

weiter, dass sie als integraler Bestandteil<br />

der Fahrzeugknautschzone Crashfunktionen<br />

übernehmen können.<br />

Dazu wird das Verformungsverhalten<br />

der Strukturen optimiert. So arbeiten<br />

die Experten bei Honsel an hochduktilen<br />

Gussbauteilen, die sich bei einem<br />

Crash sehr gut plastisch verformen.<br />

Zudem realisieren sie Strukturbauteile,<br />

die aus gegossenen Elementen<br />

und sehr gut<br />

stauchbaren<br />

Strangpressprofilenzusammengesetzt<br />

sind.<br />

Sollte es damit<br />

zu einem<br />

Unfall kommen,<br />

wird die<br />

Aufprallenergie<br />

von den<br />

Strangpressprofilenabsorbiert.<br />

Aber nicht<br />

nur der Achsträger,<br />

auch die Radaufhängung<br />

selber bietet Potenzial, Fahrzeuge<br />

leichter zu machen und gleichzeitig<br />

die Fahrdynamik zu steigern. So<br />

reduzieren hintere Längslenker aus<br />

Leichtmetall beim Mini das Gewicht<br />

um fünf Kilogramm, die sonst zusätzlich<br />

die Achse belasten würden. Bei<br />

BMW verringern Aluminium-Vorderachsschwenklager<br />

von Honsel in<br />

der 1er- und 3er-Baureihe gezielt die<br />

ungefederten Massen der Achse, was<br />

den Fahrkomfort entscheidend verbessert.<br />

Im Karosseriebereich senken<br />

Spaceframe-Strukturen von Honsel<br />

das Fahrzeuggewicht. Entsprechende<br />

Karosserien sind mindestens 40 Pro-<br />

technologie<br />

chassis-leichtbauteile von honsel senken Verbrauch und Kosten<br />

Aluminiumstrukturteile sparen gegenüber Stahl deutlich Gewicht<br />

zent leichter als vergleichbare herkömmlich<br />

aufgebaute Karosserien<br />

aus Stahlblech. Honsel verweist darauf,<br />

dass es die Strangpressprofile<br />

für Spaceframe-Strukturen so weiterentwickelt<br />

hat, dass sich ihr ohnehin<br />

schon geringes Gewicht um weitere<br />

17 Prozent reduzieren lässt.<br />

Leichtmetallkomponenten von<br />

Honsel sind in Automodellen aller<br />

Klassen und Größen zu finden, vom<br />

Cityflitzer bis zum Supersportwagen,<br />

vom leichten Nutzfahrzeug bis zum<br />

schweren Lkw. Der Trend zum Leichtbau<br />

setzt sich nun auch im Fahrwerkund<br />

Karosseriebereich verstärkt fort.<br />

Experten gehen davon aus, dass mittelfristig<br />

50 Prozent mehr Leichtmetallbauteile<br />

in Fahrwerk und Fahrzeugstruktur<br />

eingesetzt werden als<br />

heute. Wie Untersuchungen zeigen,<br />

bedeuten 100 Kilogramm geringeres<br />

Fahrzeuggewicht bei einem Mittelklassewagen<br />

bis zu 25 Gramm weniger<br />

CO2-Emissionen pro Kilometer.<br />

Leichtbaumaßnahmen sind aber nicht<br />

nur ökologisch sinnvoll, indem sie die<br />

natürlichen Ressourcen schonen helfen.<br />

Sie zahlen sich zudem angesichts<br />

der geplanten hohen Strafsteuern für<br />

Autos mit hohem Kraftstoffverbrauch<br />

und CO2-Ausstoß aus.<br />

Auch bei kommenden Elektroautos<br />

sind innovative Leichtbaulösungen<br />

gefragt. Um das Zusatzgewicht der<br />

Batterien zu kompensieren, müssen<br />

diese Fahrzeuge deutlich leichter<br />

werden. Des Weiteren führt eine<br />

zusätzliche Gewichtsverringerung<br />

des Fahrzeugs dazu, dass weniger<br />

Energie in der Batterie gespeichert<br />

werden muss, um die Reichweite des<br />

Elektroautos zu gewährleisten. Die<br />

Batterie kann also bei einem leichten<br />

Fahrzeug erheblich kleiner und<br />

preiswerter ausfallen als bei einem<br />

schweren. Wie viel Potenzial Leichtbau<br />

im Elektrofahrzeug hat, zeigt<br />

Honsel als Entwicklungspartner von<br />

EDAG beim Demonstrationsfahrzeug<br />

„Light Car – Open Source“: Leichte<br />

Aluminiumkomponenten von Honsel<br />

tragen dazu bei, das Gewicht des<br />

Elektrofahrzeugs abzusenken, und<br />

verhelfen dem Fünfsitzer zu einem<br />

alltagstauglichen Aktionsradius von<br />

beachtlichen 150 Kilometern. ■<br />

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