SPEciAL - ALU-WEB.DE
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fügen und schweissen von ALuMiniuM<br />
andererseits das<br />
vorzeitige Schmelzen<br />
des Drahtes<br />
infolge reibungsbedingterWärmeentwicklung.<br />
Die Kontaktierung<br />
besteht aus<br />
zwei Elementen<br />
in Form konischer<br />
Halbschalen. In<br />
ihnen fließt der<br />
Schweißstrom<br />
aufgeteilt in zwei<br />
Pfade in die<br />
Drahtelektrode.<br />
Die einstellbare<br />
Kraft einer Feder<br />
drückt beide<br />
Schalen aufeinander<br />
und auf den<br />
zwischen ihnen laufenden Draht. So<br />
wird das Material des Rohrsystems<br />
während des Schweißens ausschließlich<br />
an den ringförmig angeordneten<br />
Kontaktbereichen im vorderen Teil<br />
der Halbschalen verschlissen. Im<br />
Vergleich zu herkömmlichen Kontaktrohren<br />
gewinnt der Anwender<br />
mehr Prozesssicherheit sowie längere<br />
Verfügbarkeit. Die Standzeit von<br />
Contec ist bis zu siebenfach höher<br />
als bei üblichen Kontaktrohren; der<br />
Materialeinsatz beträgt nur etwa ein<br />
Fünftel im Vergleich zu konventionellen<br />
Stromdüsen.<br />
Kemper autoflow XP<br />
Das Kontaktierungssystem Contec hält die verschleißbedingten<br />
Veränderungen und ihre Auswirkungen auf die Schweißparameter in<br />
definierten Grenzen Foto: Fronius<br />
The Contec contact system keeps wear-related variations and their<br />
effects on the welding parameters within defined limits<br />
Weil bei Contec die Kontaktkraft<br />
von den drahtseitigen Bedingungen<br />
abgekoppelt bleibt, lässt sie sich relativ<br />
genau einstellen, was den Abrieb<br />
minimiert. Abgetragene Partikel<br />
fördert der Drahtvorschub aus dem<br />
Rohr, sodass das störende „Festbrennen“<br />
samt der damit verbundenen<br />
Zwangsunterbrechungen entfällt. Im<br />
laufenden Schweißbetrieb erkennt<br />
der Anlagenfahrer auf einen Blick<br />
den Verbrauchszustand des Kontaktrohres<br />
und kann den Wechsel vorbereiten.<br />
Atemschutz bei der Metallbearbeitung<br />
Nicht immer ist beim Schweißen,<br />
Schneiden und Schleifen eine Absaugung<br />
von gesundheitsgefährdenden<br />
Rauch- und Schadstoffen möglich.<br />
Die Kemper GmbH hat daher mit autoflow<br />
XP ein tragbares Atemschutzgerät<br />
entwickelt, das sich durch ein<br />
leistungsstarkes Gebläse bei geringem<br />
Gewicht und kompakter Bauweise<br />
auszeichnet. Das akkubetriebene Gerät<br />
erzeugt einen konstanten Überdruck<br />
in einem Schutzhelm, sodass<br />
Rauch- und Schadstoffe nicht eindringen<br />
können. Gleichzeitig reinigt<br />
das Gerät die angesaugte Luft in einem<br />
Partikelfilter mit einem Abscheide-<br />
grad von 99,8 Prozent. Kemper präsentierte<br />
das neue Atemschutzsystem<br />
erstmals auf der Schweißen & Schneiden<br />
in Essen.<br />
Das Atemschutzsystem kann in<br />
vier Gebläsestufen betrieben werden<br />
und verfügt über einen bürstenlosen<br />
Gleichstrommotor, der eine dreimal<br />
längere Lebensdauer als herkömmliche<br />
Gebläsemotoren bietet.<br />
Eine Microcontroller-Einheit sorgt<br />
für eine vollautomatische Volumenstromkontrolle<br />
inklusive akustischer<br />
Warnfunktion bei zu starker Sättigung<br />
des Filters oder abfallender Akkuleistung.<br />
■<br />
of conical half shells. The welding<br />
current flows through them in two<br />
paths into the wire electrode. The<br />
adjustable force of a spring pushes<br />
the two shells together and onto<br />
the wire passing between them.<br />
During welding, the tube system<br />
material is only subjected to wear<br />
in the ring-shaped contact areas at<br />
the front of the half shells. This results<br />
in a number of benefits for the<br />
user, in particular greater process<br />
reliability and extended availability<br />
in comparison with conventional<br />
contact tubes: this means<br />
consistently lower reject rates and<br />
helps save resources. Contec contact<br />
tubes have a service life up to<br />
seven times as long as their conventional<br />
rivals, while using only<br />
a fifth of the material used by conventional<br />
nozzles.<br />
As the contact force is not dependent<br />
on the wire conditions when using<br />
Contec, it can be controlled relatively<br />
accurately, which minimises friction.<br />
Particles rubbed off the surface are<br />
carried out of the tube by the wirefeed<br />
unit, thus preventing ‘stub-in’<br />
and the associated obligatory downtimes.<br />
The system operator can monitor<br />
the condition of the contact tube<br />
at a glance and get ready to replace it<br />
during an ongoing welding task.<br />
■ ■<br />
Autoflow XP – tragbares Atemschutzgerät<br />
der Kemper GmbH Foto: Kemper<br />
30 <strong>ALU</strong>MINIUM · 12/2009