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Institut f ur Kernphysik Technische Hochschule ... - GSI WWW-WIN

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6.4 Die Diskussion der Ergebnisse<br />

Abb. 6.8 Relative Wahrscheinlichkeit f<strong>ur</strong> Neutronen- und Protonen-Abdampfung vom Compound<br />

Kern 196 Pt ( q q q )und 135 I( )bei verschiedenen Anregungsenergien E<br />

und verschwindendem Drehimpuls. Die Werte w<strong>ur</strong>den mit dem statistischen Modell<br />

unter Verwendung der in [ScM91] angegebenen Beziehungen und Parametern berechnet.<br />

A=135 und A=134, die in Abb. 6.11 f<strong>ur</strong> die Reaktion 0.8 A MeV 136 Xe+ 9 Be! A Z angegeben sind, zeigen keine<br />

wesentlichen Unterschiede in den Vorhersagen der beiden Modelle.<br />

Gro e Di erenzen zeigen sich jedoch, wenn man die berechneten Anregungsenergie-Verteilungen betrachtet,<br />

die entscheidend sind f<strong>ur</strong> den Verlauf der sich anschlie enden Teilchenabdampfung. Die im INC Modell ISA-<br />

BEL auftretenden hoheren Anregungsenergien sind dad<strong>ur</strong>ch bedingt, da die Anregungsenergie nicht n<strong>ur</strong> d<strong>ur</strong>ch<br />

Locher im Fermisee erzeugt wird { wie in der Vorstellung des Abrasions Modelles auch { sondern auch d<strong>ur</strong>ch<br />

die Absorption von Kaskadenteilchen, wie z.B. Nukleonen und Pionen. Aus diesem Grunde ist der Anteil der<br />

die Abdampfung unverandert uberlebenden Prafragmente wesentlich kleiner als dies das Abrasionsmodell vorhersagt<br />

(vergl. Abb. 6.9).<br />

Der Mittelwert der Anzahl der Nukleon-Nukleon (N-N) Sto e, die bei der Reaktion 0.8 A GeV 136 Xe+ 9 Be zu<br />

einem Prafragment mit der Masse 135 fuhren, liegt im INC Modell bei 3 pro abradiertem Nukleon. Im Mittel<br />

deponiert dabei jede Wechselwirkung im INC-Modell ungefahr15MeV.Prafragmente der Masse 135, die ein<br />

Proton verloren haben, werden im Mittel nach 2.94Wechselwirkungen gebildet� die Verteilung reicht jedoch<br />

bis zu einem Maximum von 14 N-N-Sto en. Die die nachfolgende Verdampfung uberlebenden 135 I-Fragmente<br />

werden erwartungsgema mit einer geringeren Anzahl, namlich 1.94 von N-N-Sto en geformt, wasca.30MeV<br />

Anregungsenergie entspricht.<br />

Im Falle von 135 Iund 134 Te sind die resultierenden kleineren Querschnitte in exzellenter Ubereinstimmung mit<br />

dem Experiment. Betrachtet man 195 Ir und 196 Pt, so hebt sich die Wirkung der beiden E ekte o ensichtlich<br />

gerade gegeneinander auf, was zu identischen Vorhersagen der Querschnitte in beiden Modellen fuhrt<br />

An dieser Stelle bleibt zu bemerken, da z<strong>ur</strong> Berechnung der Fragmentations-Wirkungsquerschnitte mit IS-<br />

APACE anstelle der Standardoption eines " lokalen\ (LFG) das entsprechende " uniforme\ (UFG) Fermigas<br />

verwendet w<strong>ur</strong>de. Dabei nimmt man an, da der Fermi-Impuls aller Nukleonen gleich ist, unabhangig davon,<br />

welche lokale Kerndichte an dem Ort im Kern vorliegt, an dem sie entfernt werden. D<strong>ur</strong>ch diese Abanderung<br />

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