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Institut f ur Kernphysik Technische Hochschule ... - GSI WWW-WIN

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6. Die Produktionswirkungsquerschnitte<br />

Die Komplexitat der Fehlfunktionen machte eine bestandige Kontrolle der entsprechenden Daten wahrend der<br />

O ine-Analyse notwendig. Dies hat den Nachteil, da die notwendige Rechenzeit d<strong>ur</strong>ch dasPrufen der Konsistenz<br />

der Daten und das Verwalten der Informationen (mehr Spektren, gro eres Analyseprogramm) erheblich<br />

{ teilweise um einen Faktor 30! { ansteigt.<br />

Als Folgerung auf diesen Erfahrungen mussen mehrere Forderungen an die Analyse der Daten bereits wahrend<br />

der Datenaufnahme abgeleitet werden, die Auswertung der Daten in zukun gen Experimenten erheblich vereinfachen<br />

konnen:<br />

84<br />

. Die Zahlerstande d<strong>ur</strong>fen und mussen n<strong>ur</strong> am Anfang eines jeden neu ero neten Files z<strong>ur</strong>uckgesetzt werden,<br />

. Die Konsistenz der Daten sollte zumindest f<strong>ur</strong> einen Teil vorbeugend gepruft werden, um Fehler schon<br />

von Anfang an erkennen und beseitigen zu konnen. Insbesondere das Auftreten von verschwindenden<br />

Di erenzen in der Zeit zwischen zwei Auslesen oder konstante Zahlerstande in den Triggerzahlern kann<br />

hier als Anhaltspunkt dienen.<br />

Abb. 6.6<br />

(Seite 85)<br />

Diverse Informationen uber die Strukt<strong>ur</strong> der ausgelesenen Daten uber der fortlaufenden<br />

Nummer des registrierten Ereignisses.<br />

Im oberen Teil sind untereinander dargestellt: Die Gesamtange der weggeschriebenen<br />

Datenworte f<strong>ur</strong> ein Ereignis, die Nummer des fortlaufenden Zyklus, die daraus extrahierte<br />

Information uber das Auftreten einer Extraktion aus dem SIS, die Ereignisse<br />

f<strong>ur</strong> die zwar eine Extraktion festgestellt w<strong>ur</strong>de, jedoch von der SIS-Pulszentrale kein<br />

Bit f<strong>ur</strong> das Auftreten eines Extraktionszyklus gesetzt war, Ereignisse, bei denen die<br />

mitlaufende 1-Hz " Uhr\ (unter anderem) als Trigger fungierte und " Uhr\-Ereignisse<br />

au erhalb eines Spills. Im unteren Teil der Darstellung ist der Verlauf der freilaufenden<br />

Trigger und der " Look-At-Me\ (LAM) Ereignisse uber der Nummer der auf<br />

Band geschriebenen Ereignisse dargestellt. Man erkennt, da bei fortlaufender Auslese<br />

{ der LAM-Zahler wird bestandig erhoht { der Trigger zeitweise konstant bleibt.<br />

Dies ist a priori unsinnig, da die Auslese an sich n<strong>ur</strong> d<strong>ur</strong>ch ein ODER der zum<br />

Trigger zugelassenen Zahler hervorgerufen werden kann. Die somit generierten und<br />

weggeschriebenen Ereignisse sind somit in der Analyse physikalischer Gro en (wie<br />

Wirkungsquerschnitte und Impulsbreiten) unter Beachtung einer korrigierten Totzeit<br />

zu verwerfen. Das darunter dargestellte Bit-Spektrum zeigt zwei Ereignissen, bei denen<br />

der LAM-Zahler wahrend der Akkumulation der Daten auf Null z<strong>ur</strong>uckgesetzt<br />

w<strong>ur</strong>de. Dies kann eine falsche Totzeit-Korrekt<strong>ur</strong> bewirken und w<strong>ur</strong>de in dem im obersten<br />

Spektrum dargestellten Verlauf der Totzeit bereits korrigiert. Desweiteren sind<br />

aufgefuhrt: Trigger-Ereignisse, bei denen der Inhalt des Trigger-Zahlers nicht inkrementiert<br />

w<strong>ur</strong>de (vergl. Abb. 6.6), Trigger-Ereignisse, bei denen keiner der zum Triggern<br />

zugelassenen Detektoren eine physikalisch sinnvolle Information (n<strong>ur</strong> Nullen)<br />

lieferte sowie die in der Analyse ubersprungene Ereignisse als ODER aus den Spektren:<br />

" Kein Spill\ \ " Falsche Uhr\ \ " Falsche Trigger+LAM\ \( " Konstante Trigger\<br />

& " Kein Detektor\ ). Z<strong>ur</strong> naheren Erlauterung siehe die BeschreibungimText.

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