Institut f ur Kernphysik Technische Hochschule ... - GSI WWW-WIN
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6.2 Messung und Korrekt<strong>ur</strong>en<br />
Abb. 6.2 Eichung der SEETRAM-Zahlrate pro Extraktion mit dem Szintillationsdetektor im<br />
Targetbereich des FRS f<strong>ur</strong> einen 238 U-Strahl von 600 A MeV (3), 750 A MeV (2),<br />
850 A MeV (4) bzw. 950 A MeV ( f ). D<strong>ur</strong>ch die Sattigung des Anodensignales des<br />
Photomultipliers ist der Zusammenhang in vielen Fallen nichtlinear. Dies ist auf das<br />
Zusammenbrechen der Versorgungsspannung an der Dynodenkette infolge zu hohen<br />
Querstromes in der Photomultiplier-Base z<strong>ur</strong>uckzufuhren. Lediglich bei einer Energie<br />
von 850 A MeV w<strong>ur</strong>de dem d<strong>ur</strong>ch das Nachregeln der Versorgungsspannung des Szintillationsdetektors<br />
Rechnung getragen.<br />
und SIS-Beschleuniger wahrend einer Messung verandert wird. Die Ursache hierf<strong>ur</strong> konnte bislang noch nicht<br />
ermittelt werden, die entsprechenden Zeitabschnitte w<strong>ur</strong>den von der Analyse ausgenommen.<br />
Weitere, die Messung eventuell verfalschende Merkmale der SEETRAM-Analyse sind in den Spektren paarweise<br />
auftretende Uber- und Unterschwinger jeweils vor bzw. nach einer Extraktion (vergl. Abb. 6.3). Sie sind entweder<br />
auf die SEETRAM Elektronik direkt (RC-Glieder) oder auf eingestreute Schaltimpulse d<strong>ur</strong>ch das Extraktions-<br />
Septum des SIS z<strong>ur</strong>uckzufuhren. Da sie paarweise in gleicher Gro e auftreten, mittelt sich ihr Ein u auf die<br />
bestimmte Zahlrate gerade heraus.<br />
Der Sekundarelektronenstrom des SEETRAMs wird in einem Strom-Spannungs-Wandler in eine Folge von<br />
Spannungspulsen transformiert. Der sich daran anschlie ende Spannungs-Frequenz-Wandler kann aufgrund seiner<br />
Bauart n<strong>ur</strong> positive Signale verarbeiten, wod<strong>ur</strong>ch ein eventuell vorhandener negativer Gleichspannungs-<br />
O set in seiner Gro e nicht bestimmt und nicht von einem verschwindenden O set unterschieden werden kann.<br />
Wahrend der Experimente w<strong>ur</strong>de deshalb darauf geachtet, da er immer positiv bleibt. F<strong>ur</strong> die Eichung und<br />
Auswertung w<strong>ur</strong>de er d<strong>ur</strong>ch einen stuckweise stetig fortgesetzten Polynom-Fit an den Untergrund in den Strahlpausen<br />
angepasst und das entsprechende Integral von der Summe der registrierten SEETRAM Zahlpulse im<br />
Spektrum abgezogen. Bereiche, in denen die obengenannten Probleme und Besonderheiten auftraten, w<strong>ur</strong>den<br />
besonders sorgfaltig bearbeitet um ein moglichst korrektes Auszahlen der Spektren zu gewahrleisten. Das Ergebnis<br />
einer solchen Vorgehensweise ist f<strong>ur</strong> den Fall eines 1.0 A GeV 86 Kr Strahles exemplarisch in Abb. 6.3<br />
dargestellt.<br />
Die relative Sekundarelektronenausbeute y ist de niert als der Quotient aus der Anzahl der Sekundarelektronen<br />
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