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Institut f ur Kernphysik Technische Hochschule ... - GSI WWW-WIN

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5.1 Die ionenoptische Separation { B%{ E{B%-Methode<br />

D<strong>ur</strong>ch die alleinige Anwendung der B%{ E{B%-Methode ist es nicht moglich, unvollstandig ionisierte Kerne<br />

abzutrennen� ihr Anteil betragt in diesem Bild etwa 25%, was im Zusammenhang mitAbb. 5.3 im Detail diskutiert<br />

werden soll. Hier sind die Ortsverteilungen von 197 Au Fragmenten f<strong>ur</strong> eine achromatische Einstellung<br />

auf das Fragment 191 Pt dargestellt. Setzt man hier ein Fenster auf die Iridium-Isotope, so erhalt man d<strong>ur</strong>ch<br />

eine entsprechende Projektion die Verteilung dieser Kerne in der dispersiven Mittelebene des FRS. Im selben<br />

Ortsfenster erscheinen jedoch auf noch diejenigen Platin-Fragmente, die ein Elektron im Target aufgenommen<br />

haben, was man anhand des Energieverlustes in der Ionisationskammer am Ausgang des Separators feststellen<br />

kann. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Geschwindigkeit erleiden die nackten Ionen der verschiedenen Kerne<br />

einen etwas geringeren Energieverlust als diejenigen, die ein Elektron im Degrader aufgenommen haben. Im Ort<br />

erscheinen sie lediglich leicht versetzt, da sie in der zweiten Separatorstufe eine etwas gro ere Stei gkeit besitzen.<br />

Alle hier gemachten Aussagen gelten qualitativ auch f<strong>ur</strong> einen 238 U-Primarstrahl, wobei der Anteil nicht<br />

vollstandig ionisierter Ionen allerdings noch gro er ist. Abb. 5.2 zeigt beispielsweise die ionenoptische Trennung<br />

von projektilfernen Fragmenten f<strong>ur</strong> eine Einstellung des FRS auf 221 Th.<br />

Abb. 5.2 Trennung von 238 UFragmenten mit der B%{ E{B%-Methode: f<strong>ur</strong> den Fall<br />

einer Einstellung auf das projektilferne Fragment 221 Th. Das Spektrum am rechten<br />

Rand des Bildes gibt die Ortsverteilung der Actinium-Fragmente (au erer Polygonzug<br />

)inderMittelebene des FRS wieder. Die verschiedenen Isotope konnen bei dieser Einstellung<br />

in der dispersiven Mittelebene wegen der gro en Impulsbreite der Fragmente<br />

d<strong>ur</strong>ch die nukleare Reaktion im Target nicht mehr gut getrennt werden. Der innere<br />

Polygonzug gibt die Form des Fensters wieder, das z<strong>ur</strong> Untersuchung des Isotopes<br />

220 Ac gesetzt w<strong>ur</strong>de (vergl. Abb. 5.8).<br />

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