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Institut f ur Kernphysik Technische Hochschule ... - GSI WWW-WIN

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4. Die Experimente<br />

Au osung.<br />

Wie in den vorangegangenen Abschnitten dargestellt, mu sowohl in der Mittelebene und am Ausgang des FRS<br />

ein ortsemp ndlicher Detektor aufgestellt werden. Dabei ist es besonders wichtig, die Qualitat der ionenoptischen<br />

Trennung des magnetischen Systems dad<strong>ur</strong>ch nichtzuverschlechtern: Jede Inhomogenitat in der Dickeder<br />

Detektoren fuhrt zu einem Unterschied im Energieverlust der hind<strong>ur</strong>ch iegenden Teilchen und verschlechtert<br />

in der Folge die ionenoptische Au osung. Die gro ten Anforderungen stellen sehr schwere Strahlen wegen ihres<br />

hohen spezi schen Energieverlustes. Gasgefullte Zahler, wie etwa Vieldraht-Proportionalzahler oder Funkenkammern<br />

sind hier nicht einsetzbar, wenn sie Drahte enthalten und dad<strong>ur</strong>ch starke Inhomogenitaten einbringen<br />

w<strong>ur</strong>den [BlG88] (vergl. Abb. 4.4). Daruberhinaus ist ihre Funktion d<strong>ur</strong>ch die gro e Anzahl an hochenergetischen<br />

-Elektronen, die beim D<strong>ur</strong>chtritt stark ionisierender Teilchen entstehen, stark beeintrachtigt [BaO73, Vos89].<br />

Die Verwendung eines Plastikszintillator-Materials bietet hier Abhilfe.<br />

32<br />

Bauteil<br />

Energie nach Standardabweichung der Verteilungen Ladungszustand<br />

Target Degrader Reichweite Position Winkel nackt H-ahnlich<br />

a) b) c) (AMeV) (mg/cm 2 ) (mm) (mrad) (%)<br />

g g g<br />

1000.0 1000.0 0.01 1.00 1.28 1.40 85.6 13.9<br />

w g g<br />

933.8 933.8 41.55 14.6 1.28 1.92 75.4 22.9<br />

w g w<br />

933.8 885.3 41.60 14.6 1.93 1.97 74.3 23.8<br />

w g we ) 933.8 885.3 41.79 14.6 2.70 1.97 74.3 23.8<br />

w w g<br />

933.8 548.3 23.25 14.6 4.80 2.57 63.7 32.2<br />

w wd<br />

)<br />

w<br />

933.8 548.3 23.36 14.6 4.84 2.57 63.7 32.2<br />

w wd )<br />

we ) 933.8 548.3 22.84 14.6 6.20 2.57 63.7 32.2<br />

Tab. 4.3 Berechnete Zahlenwerte, die f<strong>ur</strong> die Auslegung eines Szintillationsdetektors am FRS<br />

wichtig sind. Sie zeigen den Ein u der Detektormaterie auf die ionenoptische Qualitat<br />

des Strahles in verschiedenen Kombinationen mit Target und Degrader f<strong>ur</strong> einen<br />

realistischen Fall am FRS. Aufgefuhrt sind die Energien nach dem Target und nach<br />

dem intermediaren Abbremser, die Breiten (Standardabweichung) der Verteilungen<br />

der Reichweite am Ausgang des Spektrometers, der Position in der zentralen Bildebene<br />

und am Ausgang und der Winkel am Ausgang sowie die atomaren Ladungszustande<br />

der Teilchen am Ausgang des FRS [DuD86a, ScH87, Bro94].<br />

Die erste Zeile enthalt die entsprechenden Werte f<strong>ur</strong> einen 238 U-Strahl mit einer<br />

Primarenergie von 1.0 GeV/u und einer Emittanz von 20 mm mrad [StG91, StB92].<br />

Die folgenden zeigen die entsprechenden Zahlen f<strong>ur</strong> das Sollfragment 220 Th. Target<br />

und Degrader werden, wenn nicht anders angegeben ist, als absolut glatt angenommen.<br />

Einige Rechnungen tragen deruber hinaus den Inhomogenitaten des Szintillators<br />

bzw. des Abbremsers Rechnung.<br />

( w steht f<strong>ur</strong> eine entsprechende Einheit im Strahl, g f<strong>ur</strong> das Fehlen derselben.)<br />

a) Target, 1039 mg/cm 2 Kupfer,<br />

b) Degrader, 5000 mg/cm 2 Aluminum auf der ionen-optischen Achse, achromatische<br />

Form,<br />

c) Szintillator, BC420 [Bic86], 5 mm dick, inklusive zusatzlicher Materieschichten<br />

d<strong>ur</strong>ch Vakuumfenster und Luft, insgesamt 667 mg/cm 2 Aluminiumaquivalent,<br />

d) Degrader, wie b), jedoch mit zusatzlicher Berucksichtigung der Inhomogenitaten<br />

dieses Bauteils von 0.81mg/cm 2 (Standardabweichung),<br />

e) Szintillator, wie c), jedoch mit zusatzlichen Inhomogenitaten der Szintillatorplatte<br />

von 18 m (Standardabweichung).

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