23.02.2013 Aufrufe

Institut f ur Kernphysik Technische Hochschule ... - GSI WWW-WIN

Institut f ur Kernphysik Technische Hochschule ... - GSI WWW-WIN

Institut f ur Kernphysik Technische Hochschule ... - GSI WWW-WIN

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

4.3 Die Szintillatordetektoren am Fragmentseparator<br />

4.3 Die Szintillatordetektoren am Fragmentseparator<br />

Abb. 4.4 Ein u einer Vieldrahtkammer des Standard-Detektor Aufbaus am Mittelfokus<br />

(vergl. Abb. 4.2) auf die Ortsverteilung eines 1 A GeV 197 Au-Primarstrahles<br />

am Ausgang des FRS. Deutlich sind die d<strong>ur</strong>ch den Energieverlust bei einem bzw.<br />

zwei Drahttre ern zusatzlich entstehenden (Gau -) Verteilungen mit einem Anteil<br />

von 16% bzw. 2% an der Gesamtzahrrate zu erkennen. Die Verteilungen haben einen<br />

Abstand von jeweils ca. 20mm.<br />

Das Separationsprinzip des Fragmentseparators erfordert eine Ortsmessung der Teilchen in der dispersiven Mittelebene<br />

(S2) und am Endfokus (S4) des FRS (vergl. Abb. 4.2). Die Anforderungen an die dazu eingesetzten<br />

Detektoren betre en zum einen die Me eigenschaften und zum anderen den Ein u auf die Strahlqualitat.<br />

Aufgrund der angestrebten ionenoptischen Au osung von B = (B ) = 1500 [GeA86] f<strong>ur</strong> den FRS ergibt sich<br />

nach Glg. 4.2 bei einer nominalen Dispersion in der ersten Stufe von 6.808 cm/% am Fokus in der Mittelebene<br />

eine zu fordernde Ortsau osung von x=4.5 mm (vergl. Abschnitt 5.1). Die Nachweise zienz sollte moglichst<br />

uber die gesamte Detektor ache 100% betragen. Die Flugzeitmessung zwischen S2 und S4 mu eine Zeitau osung<br />

von t 100 ps gewahrleisten, um eine Geschwindigkeitsau osung von 0.2% zu erreichen [Vos89]. Gute Homogenitat<br />

und niedrige Massenbelegung sind die Voraussetzungen f<strong>ur</strong> eine geringe Strahlbeein ussung d<strong>ur</strong>ch den<br />

Detektor. Diesen Anforderungen werden in ausreichendem Ma e Plastik-Szintillationsdetektoren gerecht.<br />

Bei allen in dieser Arbeit beschriebenen Experimenten w<strong>ur</strong>de BC420 [Bic86] als Szintillatormaterial eingesetzt.<br />

Die Dicke der Szintillatorplatten richtete sich einerseits nach der Notwendigkeit einer ausreichenden Lichtausbeute<br />

und andererseits nach der Forderung, die Sekundarreaktionsrate und die Aufstreuung gering zu halten.<br />

Bei den Experimenten haben sich Platten von 3{5 mm Dicke bewahrt.<br />

Die Details des technischen Ausbaus der Detektoren und ihre prinzipielle Funktionsweisesindin[Vos89] genau<br />

beschrieben, an dieser Stelle sei n<strong>ur</strong> k<strong>ur</strong>z zusammengefa t: Das in den Szintillatoren erzeugte Licht wird an beiden<br />

Seiten in x-Richtung und an S4 zusatzlich in y-Richtung uber Lichtleiter-Querschnittswandler ausgelesen.<br />

An diese werden Photomultiplier des Typs H2431 [Ham80] angekoppelt. Sie haben ein sehr schnelles Ansprechverhalten<br />

und geringe Zeitstreuungen und erlauben somit die Orts- und Flugzeitmessung mit ausreichender<br />

31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!