Institut f ur Kernphysik Technische Hochschule ... - GSI WWW-WIN
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D. Der Leuchtdioden-Monitor<br />
Es w<strong>ur</strong>de ermittelt, da von den Leuchtdioden eine gelbe Leuchtdiode mit einem D<strong>ur</strong>chmesser von 5 mm die<br />
besten Zeiteigenschaften beim Test unter gleichen Bedingungen aufweist. Desweiteren kann festgestellt werden,<br />
da ein k<strong>ur</strong>zeres Clipkabel die gunstigsten Werte liefert.<br />
Unter den Laserdioden ist demgebenuber der Typ HL7806 zu bevorzugen.<br />
Schlie t man die Leuchtdiode mit 50 ab, so rekominieren nahezu alle Ladungstrager und man erhalt maximale<br />
Signale. Leider steigt dabei auch die Signallange auf Werte um einige 100 ns an, die im Experiment<br />
untragbar sind. Erhoht man den Abschlu widerstand auf sehr gro e Werte (um 100 M ) oder la t ihn ganz<br />
wegfallen, werden die bis zum Eintre en des re ektierten, invertierten Ladungspulses noch nicht rekombinierten<br />
Ladungstrager sehr k<strong>ur</strong>zfristig entfernt. Dad<strong>ur</strong>ch kann man sehr steile Abfallzeiten des Lichtsignales erreichen.<br />
Auf der anderen Seite fuhren in diesem Fall die im Kabel quasi gefangenen Elektronen zu einer fortschreitenden<br />
Au adung, was die relative Hohe des einlaufenden Ladungspulses von der Triggerrate abhangig macht� dies ist<br />
ebenfalls ein unerwunschter E ekt.<br />
Als Konsequenz aus diesen Uberlegungen w<strong>ur</strong>den Messungen mit verschiedenen Klipkabellangen und variablem<br />
Abschlu widerstand d<strong>ur</strong>chgefuhrt. Es hat sich dabei gezeigt, da ein Widerstand von der Gro enordung 1 M<br />
die besten Ergebnisse liefert.<br />
Die in Tab. D.2 festgehaltenen Werte f<strong>ur</strong> Clipkabel-Leuchtdiode bzw. -Laserdiode Kombinationen konnten im<br />
Einsatz unter Experimentbedingungen leider nicht zuverlassig reproduziert werden. Dies ist wahrscheinlich auf<br />
Streukapazitaten im Aufbau und andere schlecht zuuberprufende Ein u e z<strong>ur</strong>uckzufuhren. Aus diesem Grunde<br />
w<strong>ur</strong>den die Leuchtdioden f<strong>ur</strong> den Einsatz im Experiment gegen die te<strong>ur</strong>eren aber verla licheren Laserdioden<br />
ausgetauscht. Deren technische Spezi kationen sind in Tab. D.1 zusammengefa t.<br />
206<br />
Hitachi Laserdiode HL7806G<br />
Peak-Emission 786.6 (nm)<br />
typische Variation 2.5 (nm)<br />
optisch aktiver Kanal 4 0.3 ( m 2 )<br />
Abstrahlwinkel<br />
vertikal 24.9 ( o )<br />
horizontal 13.4 ( o )<br />
Verlustleistung 5.0 (mW)<br />
0.339 (mW/mA)<br />
Strom 0.82 (mA)<br />
Tab. D.1 <strong>Technische</strong> Daten der eingesetzten Laserdiode HL7806G laut Hersteller [Hit93].