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Institut f ur Kernphysik Technische Hochschule ... - GSI WWW-WIN

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B.3 Anforderungen an den Flugzeitdetektor<br />

Abb. B.10 Z-Au osung bei variablem Abstand f<strong>ur</strong> eine angenommene Zeitau osung der Anordnung<br />

von 300 ps ( ) bzw. 180 ps ( )bei einer Spaltfragmentenergie<br />

von 250 A MeV hinter dem aktiven Target. Dargestellt ist n<strong>ur</strong> der Ein u der<br />

Flugzeitau osung, der intrinsische Anteil der MUSIC w<strong>ur</strong>de nicht berucksichtigt.<br />

diese Weise werden einerseits Rande ekte in der Lichtausbreitung korrigiert, andererseits wird die Gesamt ache<br />

sicher mit Szintillationsmaterial abgedeckt. Dies ist vorteilhaft gegenuber schachbrettmusterartiger Anordnung,<br />

da dort an Uberkreuzungspunkten ein kleiner Teil der Flache nicht erfasst wird.<br />

Die horizontale Ortsmessung kann man auf zwei Arten d<strong>ur</strong>chfuhren. Zum Einen mi t man die Lichtlaufzeitdifferenz<br />

der rechts bzw. links anliegenden Signale. Uber die Lichtgeschwindigkeit im Szintillator la t sich der Ort<br />

berechnen, wenn man zuvor eine Eichung der Position { beispielsweise mit einem aufgeweiteten Primarstrahl<br />

{ d<strong>ur</strong>chgefuhrt hat. Zum Zweiten ist es moglich, die rechts bzw. links gemessenen Pulshohen zu vergleichen.<br />

Dabei wird dann f<strong>ur</strong> die Ortsbestimmung die Absorptionslange des Szintillatormaterials als Referenzwert z<strong>ur</strong><br />

Ortsberechnung benutzt. Wenn die Ortsau osung { bestimmt uber die Lichtlaufzeitdi erenzen { wie bei bisherigen<br />

Flugzeit-Aufbauten (TOF 1) an Mittelebene und am Ausgang des Spektrometers (vergl. Abb. B.4),<br />

xFWHM =2mmbetragt, erhalt man eine Winkelau osung von 0.4 mrad aus der Ortsinformation.<br />

In vertikaler Richtung bleibt die Ortsinformation auf den Uberlapp der Szintillatorstreifen beschrankt und<br />

betragt damit 3.3 cm. Das entspricht einer Winkelau osung von 6.6 mrad, d.h. 10 % vom Maximalwinkel.<br />

Aus den gemessenen Geschwindigkeiten und Winkeln im Laborsystem lassen sich die Geschwindigkeiten v1�2<br />

der Spaltprodukte im Schwerpunktsystem und damit die totale kinetische Energie des spaltenden Systems<br />

berechnen� im Schwerpunktsystem gilt:<br />

TKE = 1<br />

2 m1v 2 1 + 1<br />

2 m2v 2 2<br />

Bei Niederenergiespaltung betragt die mittlere totale kinetische Energie (TKE) ca. 170 MeV [Wag91, Sch91a].<br />

Bei Kenntnis dieser Gro e und der kinetischen Energie vor dem Sto , kann auch die Anregungsenergie des im<br />

(B.5)<br />

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