Institut f ur Kernphysik Technische Hochschule ... - GSI WWW-WIN
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2. Reaktionsmodelle<br />
Zf�prob = Z + f + m mit (2.8)<br />
(<br />
2:041 10 ;4A2 f f<strong>ur</strong> Af < 66�<br />
=<br />
2:703 10 ;4A2 f ; 0:895 f<strong>ur</strong> Af<br />
mit der Korrekt<strong>ur</strong> : (2.9)<br />
66<br />
f = ;51<br />
Af<br />
Ap<br />
; 0:86<br />
2<br />
+1 nahe der Projektilmasse Af > 0:86Ap (2.10)<br />
Weit weg vom Projektil wird der Ein u des Neutronen- oder Protonenuberschusses des Projektils d<strong>ur</strong>ch den<br />
Verdampfungsvorgang ausgewaschen. F<strong>ur</strong> diesen sogenannten " memory-E ekt\ m gilt nach Anpassung an<br />
48 Ca-Fragmentationsdaten [WeS79]<br />
m = (Zp ; Z )<br />
0:4 Af<br />
Ap<br />
2<br />
+0:6 Af<br />
Ap<br />
4 !<br />
: (2.11)<br />
Die Breite R der Kernladungverteilung hangt ebenfalls von der Fragmentmasse und nahe dem Projektil zusatzlich<br />
vom relativen Abstand z<strong>ur</strong> Projektilmasse ab:<br />
R = 2:1779 fR e ;6:77 10;3 Af mit (2.12)<br />
fR = 20 Af<br />
Ap<br />
2.5 Abrasion-Ablations Modelle<br />
2.5.1 Der Abrasions-Schritt<br />
2<br />
+1 f<strong>ur</strong>A >0:86Ap (2.13)<br />
Bereits vor einigen Jahren w<strong>ur</strong>den theoretische Studien zum Fragmentationsproze im Rahmen makroskopischer<br />
[BoS73] und mikroskopischer [Met58] Modelle d<strong>ur</strong>chgefuhrt. Z<strong>ur</strong> Beschreibung der nuklearen Kollision<br />
sind heutzutage einige mikroskopische Modelle etabliert, deren spezielle Charakteristika, Vor- und Nachteile<br />
etwa bei Bertsch und Das Gupta [BeG88] nachzulesen sind. Diese betrachten die Reaktion der beiden wechselwirkenden<br />
Teilchen anhand der Geometrie des Sto es: Da die Relativgeschwindigkeit der Nukleonen wegen der<br />
gro en kinetischen Energie der Projektile wesentlich gro er ist als die Fermibewegung der Nukleonen im Kern,<br />
kann man mehrere getrennte Wechselwirkungsbereiche unterscheiden: den sog. " Teilnehmer\ und den " Zuschauer\<br />
(vergl. Abb. 2.1). Man geht von quasifreien Nukleonen aus und betrachtet n<strong>ur</strong> Nukleon-Nukleon-Sto e in<br />
der Uberlappzone der beiden Kerne. Je nachdem, ob die betre enden Nukleonen dem Target oder vom Projektil<br />
angehorten, werden sie beschleunigt bzw. abgebremst. Das resultierende Projektilfragment wird nach [Mor89]<br />
im Ruhesystem des Projektils im Mittel um den Impulsbetrag p abgebremst:<br />
p =8(Ap ; Af )<br />
1+ MeV<br />
c<br />
(2.14)<br />
wobei Ap die Projektil- bzw. Af die Fragmentmasse darstellt und die Konstante empirisch ermittelt w<strong>ur</strong>de.<br />
Betrachtet man den Grenzfall =1, so besagt dies, da die kinetische Energie des Prafragmentes um etwa die<br />
mittlere Bindungsenergie pro Nukleon f<strong>ur</strong> jedes vom Projektil abgescherte Nukleon abnimmt.<br />
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