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Institut f ur Kernphysik Technische Hochschule ... - GSI WWW-WIN

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B.2 Experimenteller Aufbau<br />

Abb. B.4 Schematischer Aufbau der Experimentieranordnung. Der Aufbau am Endfokus des<br />

FRS ist in Abb. B.5 noch einmal detaillierter dargestellt.<br />

hinsichtlich der bei niedigeren Energien schlechteren Ladungsau osung der MUSIC zu bevorzugen ist.<br />

Bei der in Abb. B.4 und Abb. B.5 dargestellten Me anordnung liegt die Au osung der MUSIC aufgrund der<br />

Geschwindigkeitsverteilung der Spaltprodukte bei ZFWHM = 3. Abgeschatzt wird Z aus dem maximalen Geschwindigkeitsunterschied<br />

der Fragmente bei symmetrischer Spaltung in Vorwarts{Ruckwartsrichtung bei einem<br />

Rucksto von 1 MeV/u (maximal 1.25 MeV/u) im Schwerpunktsystem. Ihre unterschiedlichen Energieverluste<br />

in der MUSIC ( E+ und E;) ergeben zusatzlich zumintrinsischen Anteil des Detektors einen Beitrag z<strong>ur</strong><br />

Ladungsau osung der MUSIC.<br />

In Abb. B.6 ist der Anteil aus der Geschwindigkeitsverbreiterung z<strong>ur</strong> Ladungsau osung f<strong>ur</strong> verschiedene Projektilenergien<br />

aufgetragen. Der Unterschied zwischen den beiden K<strong>ur</strong>ven resultiert daraus, da das Projektil bei<br />

der Spaltung in der ersten Targetfolie eine andere (hohere) Energie hat als in der letzten.<br />

Um die aus diesem E ekt resultierende Verschlechterung der Ladungsau osung in der Ionisationskammer von<br />

ZFWHM = 0.4 (intrinsisch [PfV90]) auf ZFWHM = 3 zu reduzieren, kann man die Geschwindigkeit der<br />

Teilchen bestimmen und den gemessenen Energieverlust entsprechend korrigieren. Hierzu kann der Aufbau der<br />

hier vorgestellten zweiten Flugstrecke dienen. Das Startsignal wird von dem bereits vorhandenen Szintillator<br />

(TOF2 in Abb. B.4) [Gre93, Vos89] geliefert� der Stopp{Detektor wird nach einer Flugstrecke von ca. 5 m<br />

installiert, was dem maximal moglichen Abstand am Endfokus des FRS entspricht.<br />

Um den Ein u der Zeitau osung der Anordnung auf die MUSIC{Spektren zu untersuchen, w<strong>ur</strong>den Modellrechnungen<br />

d<strong>ur</strong>chgefuhrt, die im Folgenden dargestellt werden.<br />

Ist der Ort eines Spaltereignisses im aktiven Target bekannt, was, wie geschildert, d<strong>ur</strong>ch das Ermitteln der<br />

Foliennummer uber die Verhaltnisse der Energieverlustsignale in den einzelnen Abschitten geschehen kann, so<br />

kann man die Energie der Spaltfragmente errechnen. Aus der damit ermittelten Geschwindigkeit v und bei<br />

Annahme einer Zeitau osung t der Flugzeitanordnung uber einen Flugweg s kann man die Breite v der<br />

Geschwindigkeitsverteilung der Spaltfragmente errechnen:<br />

j vj =<br />

s<br />

t 2<br />

t = v2<br />

s<br />

t (B.1)<br />

Daraus ergeben sich untere und obere Werte des Energieverlustes in der zweiten MUSIC E+(E(v+ v)) und<br />

E;(E(v- v)).<br />

Die aus diesen Breiten berechnete Au osung der Kernladung Zv berechnet sich dann damit zu<br />

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