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Institut f ur Kernphysik Technische Hochschule ... - GSI WWW-WIN

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B. Ein Flugzeitdetektor z<strong>ur</strong> Untersuchung der Spaltung exotischer Kerne<br />

Abb. B.3 Gemittelte totale kinetische Energien (TKE) von Spaltprodukten als Funktion des<br />

Spaltbarkeits{Parameters Z 2 =A 1=3 des spaltenden Kernes. Zum Vergleich sind zwei<br />

Modellrechnungen eingetragen [UnG74, ViK66]. Die Abbildung ist [Hof89] entnommen.<br />

sie bereits am Anfang des Targets ein Signal von etwa halberHohe aufweisen. Nachteilig ist jedoch die Rate<br />

von ca. 10% nuklearer Reaktionen in diesem Blei-Target.<br />

Uber eine zweite MUSIC kann die Ladung der beiden Fragmente, die das aktive Target mit Energien um<br />

300 A MeV verlassen, bestimmtwerden. Dies geschieht mit Hilfe einer Zeitprojektionsschaltung [Hei94], die die<br />

E{Signale der beiden Fragmente zeitlich trennt. Bei Spaltfragmentpaaren, deren Spaltebene parallel zu den<br />

Anoden der Ionisationskammer liegt, ist jedoch keine zeitliche Trennung ihrer Elektronenwolken moglich. D<strong>ur</strong>ch<br />

eine Multiplizitatsmessung mittels zweier senkrecht ubereinander angeordneter Szintillatordetektoren hinter der<br />

zweiten MUSIC konnten diese Ereignisse jedoch eindeutig identi ziert werden.<br />

Die untere Grenze der Energie des Sekundarstrahles (und damit auch der des primaren) ergibt sich d<strong>ur</strong>chdie<br />

Bedingung, da die zweite MUSIC die im aktiven Target erzeugten Spaltfragmente bei gegebener geometrischer<br />

Anordnung und Akzeptanz noch ortlich trennen mu . Dies erfordert zum einen einen nicht zu gro en maximalen<br />

Spaltwinkel und zum anderen eine geringe Variation des Spaltwinkels mit dem Ort der Spaltung im aktiven<br />

Target. Beide Bedingungen fuhren tendentiell zu einer moglichst hohen Sekundar- bzw. Primarenergie, was auch<br />

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