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Institut f ur Kernphysik Technische Hochschule ... - GSI WWW-WIN

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7.2 Die Korrekt<strong>ur</strong>en<br />

7.2 Die Korrekt<strong>ur</strong>en<br />

Abb. 7.2 Beitrage zu den gemessenen Ortsverteilungen in der dispersiven Mittelebene des FRS,<br />

die zusatzlich z<strong>ur</strong> Breite d<strong>ur</strong>ch die nukleare Reaktion auftreten. Gezeigt ist unter anderem<br />

der Beitrag infolge des Energieverlustes im dicken Target (kastenformige Verteilung)<br />

und die d<strong>ur</strong>ch die Strahlemmittanz ver<strong>ur</strong>sachte Breite.<br />

Es gibt mehrere E ekte, die einen Beitrag z<strong>ur</strong> Breite der longitudinalen Impulsverteilungen liefern und so in<br />

die gemessene Ortsbreite eingehen (vergl. Abb. 7.2):<br />

Die anfangliche Emmittanz des Primarstrahles, die d<strong>ur</strong>ch die Reaktion im Target eingebrachte longitudinale<br />

Impulsbreite, die Verbreiterungen d<strong>ur</strong>ch Streuprozesse in den verschiedenen Materieschichten und die Detektorau<br />

osung. Alle diese Beitrage | wovon der erste am gro ten ist { konnen d<strong>ur</strong>ch Gau -Verteilungen genahert<br />

werden.<br />

Die Energieverlustbreite im dicken Target, bzw. der Unterschied des spezi schen Energieverlustes zwischen<br />

Projektil und Fragment, erzeugt dahingegen eine nahezu kastenformige Verbreiterung [DuD86a]<br />

T<br />

CT<br />

Z 2 p<br />

Ap<br />

; Z2 !<br />

f<br />

Af<br />

und ist abhangig vom Entstehungsort des betrachteten Fragmentes im Target. Dieser Beitrag w<strong>ur</strong>de anhand von<br />

Energieverlustformeln f<strong>ur</strong> relativistische Schwerionen [ScH87] mit LIESCHEN [Han91] berechnet. Die Konstante<br />

CT ergibt sich aus der Messung der e ektiven Dicke des Primartargets (vergl. Abschnitt 4.2).<br />

Der kummulative E ekt der Impulsverteilungen des Primarstrahles, das Energieverluststraggling im Target, die<br />

endliche Gro e des Strahl eckes am Target sowie die Ortsau osung des Szintillationsdetektors in der Mittelebene<br />

w<strong>ur</strong>de f<strong>ur</strong> den Primarstrahl gemessen. Diese Beitrage sind { verglichen mit dem Me e ekt, d.h. der Breite d<strong>ur</strong>ch<br />

die nukleare Reaktion { relativ klein und haben in etwa Gau form (vergl. Abb. 7.3).<br />

Die gemessenen Ortsspektren der Fragmente w<strong>ur</strong>den mittels eines Least-Squares Fits unter Berucksichtigung<br />

obiger E ekte und der relativistischen Transformation der Impulse vom Projektil- ins Laborsystem entfaltet.<br />

Die einzigen freien Parameter in dieser Anpassung sind die Anzahl der Ereignisse, der mittlere longitudinale<br />

Impuls und dessen Breite d<strong>ur</strong>ch die Reaktion im Projektilsystem. Alle gemessenen Spektren sind vertraglich mit<br />

der Annahme gau formiger Verteilungen d<strong>ur</strong>ch diese Reaktion, wie die gute Ubereinstimmung der errechneten<br />

Ortsverteilungen und der gemessenen Daten in Abb. 7.1 demonstriert.<br />

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