Der digitale Wandel einer Druckerei - CAT-Verlag Blömer GmbH
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Newsletter<br />
Karodruck mit guter Erfahrung im Digitaldruck<br />
und haptisch kaum noch vom Offsetdruck<br />
unterscheiden können. Das<br />
gibt uns natürlich in der Herstellung<br />
eine sehr große Flexibilität.“<br />
PERFEKTER SCHWARZAUFBAU<br />
Die Bilder sind matt und sehen aus<br />
wie beim klassischen Farbdruck. Kein<br />
Hauch mehr von der Speckigkeit, die<br />
sich aus Überlappung der verschiedenen<br />
Farbschichten im Digitaldruck<br />
früher häufig ergab. Auch der<br />
Fränkische Landeszeitung bestellt flexible<br />
Achterturmrotation ...6<br />
Ricoh: Strategische Investition in<br />
PTI Marketing-Technologies ...7<br />
Faber wird efi fiery Platinum Partner ...7<br />
Automation auf kleinstem Raum<br />
hubergroup stellt mineralölfreies Druckfarben-<br />
...7<br />
Programm vor<br />
Pantone erweitert Umfang der Lighting<br />
...8<br />
Indicator Stickers ...8<br />
Pageflex 8.0 mit neuen Funktionen ...8<br />
Quark veröffentlicht DesignPad ...8<br />
27. August 2012<br />
<strong>Der</strong> <strong>digitale</strong> <strong>Wandel</strong> <strong>einer</strong> <strong>Druckerei</strong><br />
Karodruck in Fürth, früher ein<br />
klassischer kl<strong>einer</strong> Offset-<br />
drucker mit zwölf Mitarbeitern,<br />
produziert zunehmend digital.<br />
Etwa 60 Prozent des Umsatzes<br />
werden zur Zeit mit Produkten<br />
des Digitaldrucks erzielt. Für<br />
eine Investition in ein neues<br />
Digitaldrucksystem hat man sich<br />
nach <strong>einer</strong> ausführlichen Prüfung<br />
der bekannten Anbieter<br />
auf das Know-how von Fujifilm<br />
verlassen und eine Xerox 700i<br />
erworben, die in Deutschland<br />
auch von diesem Zulieferer vertrieben<br />
wird.<br />
Geschäftsführer Michael Wolf zeigt<br />
sich mit den ersten Monaten seit der<br />
Installation sehr zufrieden: „Ab <strong>einer</strong><br />
Auflage von 500 Drucken denken<br />
wir heute erst über den Offsetdruck<br />
nach. Bei Eilaufträgen und Personalisierungen<br />
gehen wir aber auch mit<br />
deutlich größeren Jobs auf die Xerox<br />
700i. Wir sprechen hier von Auflagen<br />
mit bis zu 5.000 Drucken im A3-<br />
Format. Mit der Xerox 700i erreichen<br />
wir eine Qualität, die wir optisch<br />
Inhalt<br />
Karodruck: <strong>Der</strong> <strong>digitale</strong> <strong>Wandel</strong> <strong>einer</strong> <strong>Druckerei</strong> ...1<br />
Neuer Geschäftsführer bei manroland web systems ...4<br />
Papier Union: neue Managementstruktur<br />
und neue Organisation ...4<br />
Affiliate of America Industrial Partners<br />
übernimmt Presstek ...4<br />
Kodak verkauft Geschäftsbereiche ...4<br />
KBA und EAE unterzeichnen Kooperationsvertrag ...5<br />
Bruns nimmt neue<br />
Heidelberger Speedmaster in Betrieb ...5<br />
Erste Océ ColorStream 3700 in Deutschland ...6<br />
EXPRESS<br />
ISSN 1868-9779 • 21. Jahrgang<br />
Aus qualitativer Sicht erkennen die Kunden von Karodruck heute keinen<br />
Unterschied mehr zwischen dem Digital- und dem Offsetdruck.<br />
Schwarzaufbau ist für Karodruck<br />
keine Herausforderung mehr. Graue<br />
Flächen sind inzwischen gleichmäßiger<br />
und glatter. Neben der hohen<br />
Auflösung von 2.400 x 2.400 dpi ist<br />
der EA-Toner von Xerox eine Schlüsselgröße<br />
dieser anspruchsvollen<br />
Druckqualität. Er zeichnet sich durch<br />
einen niedrigen Schmelzpunkt aus,<br />
braucht kein Fixieröl und ermöglicht<br />
das glatte, offsetähnliche Finish mit<br />
detailreichen Schattierungen, professioneller<br />
Rasterung und gleichmäßigen<br />
Übergängen der Drucke<br />
bei obendrein sparsamem Tonerverbrauch.<br />
„Hinzu kommt die extrem<br />
hohe Passergenauigkeit mit Abweichungen<br />
von maximal ± 1 mm im<br />
Schön- und Widerdruck“, so Wolf.<br />
Bei den Bedruckstoffen kann Karodruck<br />
flexibel zwischen gestrichenen<br />
und ungestrichenen Papieren oder<br />
Kartons bis 300 g/qm wählen. Auch<br />
Faltschachteln werden bei Karodruck<br />
mit der neuen Maschine gefertigt.<br />
Und Naturpapiere sehen
prepress - world of print EXPRESS<br />
nach dem Druck noch wie Natur-<br />
papiere aus. Lediglich bei stark strukturierten<br />
Papieren sei laut Wolf der<br />
Offsetdruck zu bevorzugen.<br />
VERKLEINERUNG DER AUFLAGEN<br />
„Im Durchschnitt liegen unsere<br />
Digitaldruckauflagen zwischen 300<br />
und 400 Drucken“, beschreibt Wolf<br />
die Auftragsstruktur. Mit der Xerox<br />
700i kann Karodruck aber auch kl<strong>einer</strong>e<br />
Auflagen bis hinunter zum Einzelexemplar<br />
wirtschaftlich und effizient<br />
herstellen. Ein Aspekt, der im<br />
Tagesgeschäft zunehmend an Bedeutung<br />
gewinnt. „Tendenziell verkl<strong>einer</strong>n<br />
sich die Auflagen unserer<br />
Kunden“, so Wolf. Bei den Auftraggebern<br />
findet auf breiter Front ein<br />
Umdenken statt. Bislang waren sie<br />
es gewohnt, bei Neuauflagen ihrer<br />
Druck-Erzeugnisse ihren Bedarf auf<br />
Monate hinaus im Voraus zu produzieren.<br />
Dagegen müssen sie heute<br />
lediglich noch die Stückzahlen für<br />
ihren tatsächlichen aktuellen Gebrauch<br />
einkaufen.<br />
Statt auf einen Schlag zum Beispiel<br />
1.000 Präsentationsmappen, Prospekte<br />
oder Broschüren zu bestellen,<br />
rufen die Kunden von Karodruck<br />
heute sukzessive Teilauflagen von<br />
100 oder sogar 50 Exemplaren ab.<br />
Beispielsweise ergibt sich so für die<br />
Druckeinkäufer die Möglichkeit,<br />
ihren Prospektbedarf für Fachmessen<br />
während der Laufzeit je nach<br />
Besucherinteresse in Zusammenarbeit<br />
mit Karodruck tagesaktuell<br />
„feinzutunen“. „Außerdem können<br />
wir die Teilauflagen jederzeit aktualisieren,<br />
und so sind Druck-Erzeugnisse<br />
unserer Kunden stets auf dem<br />
neuesten Stand“, erläutert Wolf<br />
seine Vertriebsstrategie.<br />
AUF DER SICHEREN SEITE<br />
Bei der Entscheidungsfindung für<br />
die neue Xerox-Maschine wurde<br />
Karodruck von Fujifilm intensiv beraten.<br />
„Fujifilm hat sehr sorgfältig<br />
unsere Auftrags- und Produktionsstruktur<br />
sowie unser gesamtes Kundenumfeld<br />
analysiert“, blickt Wolf<br />
in das Frühjahr 2012 zurück. Aus den<br />
Mit dem zweiten Großraumwagen hat<br />
Karodruck zusätzliche Flexibilität gewonnen.<br />
Die Xerox 700i kann schon<br />
weiterdrucken, während der vorherige<br />
Job noch in die Weiterverarbeitung unterwegs<br />
ist.<br />
Ergebnissen dieser Analyse resultierte<br />
schließlich die Empfehlung für die<br />
Xerox 700i, die sich nahtlos in den<br />
hybriden Produktionsprozess des<br />
Druckdienstleisters einfügt. Tests mit<br />
typischen Aufträgen aus dem Tagesgeschäft<br />
bei Fujifilm in Würzburg<br />
haben die Sicherheit gegeben, dass<br />
sich Karodruck mit der Xerox 700i<br />
für das richtige System entscheidet.<br />
„Fujifilm beschäftigt sich seit jeher<br />
in ganz unterschiedlichen Bereichen<br />
mit dem Thema Farbe, und davon<br />
profitieren wir nicht nur im Offset-,<br />
sondern auch im Digitaldruck“, erklärt<br />
Wolf. So arbeitet Karodruck<br />
traditionell mit Druckplatten von<br />
Fujifilm, und in der Druckvorstufe wird<br />
der Celebrant-Workflow genutzt.<br />
Von Fujifilm stammte auch die Empfehlung<br />
für das ColorEase-Konzept,<br />
mit dem in hybriden Produktionsumgebungen<br />
konsistente Farben und<br />
eine zuverlässige Wiederholgenauigkeit<br />
erreicht wird. Schon bei den<br />
kleinsten Anzeichen qualitativer Abweichungen<br />
wird das Digitaldrucksystem<br />
neu kalibriert. Ein vollautomatisierter<br />
Abgleichprozess bringt<br />
den Farbraum des Drucksystems<br />
binnen 15 Minuten wieder in seinen<br />
Sollzustand. Darüber hinaus korrigiert<br />
ColorEase automatisch Schwankungen<br />
in bestimmten Tonwert-<br />
bereichen von Cyan, Magenta und<br />
Gelb, die für ein „neutrales“ Grau<br />
entscheidend sind. Auch das trägt<br />
zum einwandfreien Schwarzaufbau<br />
2<br />
D I G I TA L D R U C K<br />
der Xerox 700i bei. Zudem garantiert<br />
ColorEase die perfekte Symbiose aus<br />
Kalibrierung und Profilierung des <strong>digitale</strong>n<br />
Drucksystems, und dies gewährleistet<br />
wiederum die glatten<br />
und weichen Verläufe. „Das Color-<br />
Ease-Konzept von Fujifilm hat uns<br />
überzeugt und war im Wesentlichen<br />
ausschlaggebend für den Kauf der<br />
Maschine“, unterstreicht Wolf die<br />
Bedeutung, auf die Farbqualität in<br />
der gewünschten Weise Einfluss nehmen<br />
zu können.<br />
Bei <strong>einer</strong> Stundenleistung von 2.100<br />
Bogen laufen monatlich gut 40.000<br />
Bogen im SRA3-Format durch die<br />
Maschine. Kalkuliert hatte der Geschäftsführer<br />
mit der Hälfte. Allein<br />
ein etwa alle drei Monate wiederkehrender<br />
Auftrag eines Sportartikelherstellers<br />
mit 250 aktuellen Produktinformationen<br />
auf durchschnittlich<br />
150 Seiten im A4-Format – durchgehend<br />
beidseitig vierfarbig be-<br />
druckt – stellt schon fast die er-<br />
forderliche Grundauslastung sicher.<br />
Entsprechend rentabel arbeitet Karodruck<br />
mit s<strong>einer</strong> neuen <strong>digitale</strong>n<br />
Druckmaschine. „Wir schreiben insgesamt<br />
schwarze Zahlen, und dazu<br />
leistet die Xerox 700i einen wichtigen<br />
Beitrag“, bringt Wolf die Wirtschaftlichkeit<br />
auf den Punkt.<br />
Je nach Auftragslage arbeitet die<br />
Maschine bei Karodruck mit verringertem<br />
Personaleinsatz auch nachts,<br />
wobei die Mitarbeiter jederzeit über<br />
das Internet kontrollieren können,<br />
ob die Maschine reibungslos läuft.<br />
Damit beim Nachtdruck keine Komplikationen<br />
durch fehlendes Papier<br />
auftreten können, hat das Unternehmen,<br />
neben den vier Standardbehältern<br />
mit <strong>einer</strong> Kapazität von 1.900<br />
Blatt, das System mit <strong>einer</strong> Doppel-<br />
Großraum-Papierzuführung für zusätzliche<br />
4.000 Blatt sowie <strong>einer</strong><br />
Großraumbogenauslage mit einem<br />
Wagen für bis zu 5.000 Blatt ausstatten<br />
lassen. Auf diesem Wagen werden<br />
Stapel gebildet, die gleich in die<br />
Weiterverarbeitung gegeben werden<br />
können. Ein zweiter Wagen in der<br />
Ausgabe garantiert die notwendige<br />
Flexibilität im Produktionsablauf.
prepress - world of print EXPRESS<br />
MODULARER AUFBAU<br />
Dank des modularen Aufbaus der<br />
Xerox 700i musste Karodruck nicht<br />
zusätzlich in neue Weiterverarbeitungsmodule<br />
investieren, sondern<br />
konnte auf die vorhandenen Systeme<br />
zurückgreifen.<br />
Als Spezialist für besondere Falzarten<br />
beschränkt sich Karodruck auf den<br />
Doppel-Großraumbehälter für Überformate,<br />
dessen Lüfter die Bedruckstoffe<br />
so auffächern, dass sie reibungslos<br />
eingezogen werden. Diese<br />
Papierzuführung hat aus Sicht von<br />
Wolf zwei entscheidende Vorteile:<br />
Zum einen können die Umschläge<br />
und Inhalte von Broschüren separat<br />
gedruckt und anschließend automatisch<br />
zusammengeführt werden,<br />
womit ein manueller Arbeitsschritt<br />
wegfällt. Zum anderen bedeutet der<br />
überformatige Großraumbehälter,<br />
dass Karodruck mit der Xerox 700i<br />
Bogen in Formaten bis maximal 330<br />
mm x 488 mm bedrucken kann. So<br />
muss Karodruck nicht formatbedingt<br />
auf den Offsetdruck ausweichen.<br />
<strong>Der</strong> niedrige Schmelzpunkt des EA-<br />
Toners bietet auch für die Weiterverarbeitung<br />
der Druckbogen einen entscheidenden<br />
Vorteil, denn das Digitaldrucksystem<br />
kann mit niedrigeren<br />
Temperaturen arbeiten, und die gedruckten<br />
Stapel kühlen wesentlich<br />
schneller ab. Auch die Konkavwirkung<br />
am Rande der Stapel verringert sich<br />
deutlich. „Je niedriger die Temperatur,<br />
desto weniger Verzug gibt es“,<br />
erklärt Wolf. Bei höheren Temperaturen<br />
haben die Bogen in der Mitte des<br />
Stapels mehr Zeit zum Schrumpfen.<br />
Und genau aus diesem Grund wurde<br />
früher im Digitaldruck oft nur mit<br />
kl<strong>einer</strong>en Stapeln gearbeitet. Darüber<br />
hinaus kann das Druckformat nach<br />
der Erfahrung von Karodruck bei der<br />
Xerox 700i individuell so eingestellt<br />
werden, dass sich nach dem Schrumpfungsprozess<br />
exakt die richtigen Passer<br />
ergeben. Und schließlich reduziere<br />
die niedrigere Temperatur auch den<br />
Energieverbrauch des Systems.<br />
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Wasser.<br />
Zu lebenswichtig,<br />
um es zu verschwenden. Wasser ist die Quelle unseres Lebens. <strong>Der</strong> Mensch braucht täglich<br />
zwei Liter dieses kostbaren Gutes zum Überleben. Während Millionen<br />
Menschen nicht über ausreichend Wasser verfügen, werden unter<br />
anderem bei der Entwicklung herkömmlicher CtP-Platten immer noch<br />
etwa fünf Liter pro Quadratmeter vergeudet.<br />
Inzwischen sparen jedoch mehr als 2.500 Anwender durch den Einsatz<br />
der chemiefreien :Azura-Druckplatten viele Millionen Liter unserer<br />
wertvollsten Ressource. Durch die neuen :Azura-Platten können nun die<br />
Vorteile mit allen Belichtungstechnologien genutzt werden – Thermo<br />
und Violett. Und durch die höhere Geschwindigkeit und den starken<br />
Bildkontrast steigert :Azura gleichermaßen Effizienz und Qualität.<br />
So steigern Sie den Erfolg Ihres Unternehmens und schützen gleichzeitig<br />
die Quelle unseres Lebens.<br />
:Azura. <strong>Der</strong> Standard für chemiefreie Druckplatten.<br />
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D I G I TA L D R U C K<br />
Wichtig für die reibungslose Weiterverarbeitung<br />
ist auch die integrierte<br />
Glättungsstation, die mit zwei Walzen<br />
und Andruckhebeln die Roll-<br />
neigung der bedruckten Bogen erheblich<br />
reduziert. Je nach Seite,<br />
Tonerdeckung und Feuchtigkeit übt<br />
sie den erforderlichen Druck aus, so<br />
dass plan liegende Bogen die Maschine<br />
verlassen.<br />
Die Zuverlässigkeit der Xerox 700i<br />
sieht man bei Karodruck im Vergleich<br />
zu den älteren Drucksystemen als<br />
eine wesentliche Verbesserung an,<br />
denn die Ausfallzeiten konvergieren<br />
bis heute gegen Null. Das verdankt<br />
die Maschine in erster Linie ihrem<br />
einfachen, geraden Papierweg, und<br />
auch Bedienungsfehler sind praktisch<br />
vollkommen ausgeschlossen, weshalb<br />
die Makulatur relativ gering ist. Wolf<br />
beschreibt die aktuelle Situation so:<br />
„Wir schalten die Maschine morgens<br />
ein und abends aus, ohne dass wir<br />
durch Wartungszeiten wertvolle Produktionszeiten<br />
verloren haben.“
prepress - world of print EXPRESS<br />
Neuer Geschäftsführer<br />
bei manroland web<br />
systems<br />
Eckhard Hörner-Maraß (52) wird<br />
zum 15. September 2012 die Position<br />
des Sprechers der Geschäftsführung<br />
bei der manroland web systems<br />
<strong>GmbH</strong>, Augsburg, übernehmen.<br />
Eckhard Hörner-Maraß verfügt über<br />
eine mehr als 25-jährige Erfahrung<br />
in führenden Positionen der Maschinenbauindustrie.<br />
<strong>Der</strong> gelernte Diplom-Ingenieur<br />
(FH) begann seine<br />
Laufbahn im Jahr 1986 bei der<br />
Eckhard Hörner-Maraß<br />
C. Haushahn Gruppe, 1995 wechselte<br />
er in die Geschäftsführung der<br />
Jenbacher Energiesysteme <strong>GmbH</strong>.<br />
Vier Jahre später wurde er in die Geschäftsführung<br />
der Zeppelin Baumaschinen<br />
<strong>GmbH</strong> berufen. Seit 2002 ist<br />
Eckhard Hörner-Maraß Geschäftsführer<br />
der Holzma Plattenaufteiltechnik<br />
<strong>GmbH</strong>, seit 2005 dessen<br />
Sprecher, einem Unternehmen der<br />
Homag-Gruppe, mit einem Jahresumsatz<br />
von rund Euro 100 Mio.<br />
Uwe Lüders, Vorstandsvorsitzender<br />
der L. Possehl & Co. mbH, wird auch<br />
weiterhin Geschäftsführer der manroland<br />
web systems <strong>GmbH</strong> bleiben,<br />
sich aus dem operativen Geschäft<br />
aber zurückziehen.<br />
Papier Union: neue<br />
Managementstruktur<br />
und neue Organisation<br />
Aufgrund der aktuellen Markt- und<br />
Branchensituation stärkt die Papier<br />
Union ihre Unternehmens- und Zusammenarbeitskultur<br />
und verändert<br />
die bisherigen Organisationsformen.<br />
In diesem Zusammenhang kommt es<br />
zu Veränderungen in der Geschäftsführung<br />
und in der Organisationsstruktur.<br />
Im April dieses Jahres wurde Thomas<br />
Schimanowski zum Geschäftsführer<br />
Verkauf und Marketing ernannt.<br />
Thomas Erbslöh wird zum 1. September<br />
2012 in die Geschäftsführung<br />
eintreten. In s<strong>einer</strong> letzten Tätigkeit<br />
war er Geschäftsführer mit<br />
der Verantwortung für den Finanzbereich.<br />
Er übernimmt die Verantwortung<br />
für Buchhaltung und Finanzen,<br />
Controlling und Planung,<br />
Personal, Warenwirtschaft sowie für<br />
das Packaging-Geschäft inklusive<br />
der Packaging Tochtergesellschaften.<br />
Anfang 2013 wird Arndt Klippgen<br />
ihm die Verantwortung für<br />
Logistik übertragen. Holger Pfund<br />
bleibt für Sonderaufgaben Geschäftsführer<br />
der Papier Union und<br />
bleibt Geschäftsführer der PMF Print<br />
Media Factoring. Er scheidet zum<br />
30. September als Geschäftsführer<br />
der Packaging- und VisCom-Gesellschaften<br />
aus. Arndt Klippgen wird<br />
sich 2013 zunehmend auf seine Aufgaben<br />
als Vorstandsmitglied der<br />
Inapa-Gruppe konzentrieren. Vertrieb<br />
und Marketing der Papier<br />
Union stehen seit April 2012 unter<br />
der Verantwortung von Thomas<br />
Schimanowski, Vertrieb und Marketing<br />
werden anstelle der gegenwärtigen<br />
divisionalen Struktur in einem<br />
Geschäftsbereich „Papier“ organisiert<br />
werden. Die regionalen Verkaufsabteilungen<br />
für Grafisch und<br />
Office werden fortbestehen, werden<br />
aber enger zusammenarbeiten<br />
und zunehmend gemeinsame Funktionen<br />
wahrnehmen.<br />
Rainer Augstein, der den Geschäftsbereich<br />
„Office“ leitete, wird das<br />
Unternehmen verlassen. Er hat den<br />
Geschäftsbereich acht Jahre erfolgreich<br />
geführt und eine substan-<br />
zielle Effizienzsteigerung in einem<br />
extrem umkämpften Wettbewerbsumfeld<br />
erreicht.<br />
4<br />
N A C H R I C H T E N<br />
Affiliate of American<br />
Industrial Partners übernimmt<br />
Presstek<br />
Presstek, Inc. hat angekündigt, dass<br />
sie eine verbindliche Fusionsvereinbarung<br />
unterzeichnet haben, unter<br />
der sie von MAI Holdings, Inc., übernommen<br />
werden, einem mit American<br />
Industrial Partners Capital Fund<br />
IV, L.P. verbundenen Unternehmen.<br />
Die Vereinbarung, die vom gesamten<br />
Vorstand einstimmig angenommen<br />
wurde, beinhaltet unter anderem,<br />
dass Aktieninhaber von<br />
Presstek 0,50 US-Dollar pro Aktie<br />
erhalten werden. Dies repräsentiert<br />
einen Zuschlag von 16,3% gegenüber<br />
dem Schlusskurs der Aktie vom<br />
22. August 2012. Die Vereinbarung<br />
benötigt noch die Zustimmung der<br />
Aktionäre und weiterer formeller<br />
Genehmigungen, und es wird erwartet,<br />
dass die Übernahme im 4. Quartal<br />
2012 abgeschlossen wird.<br />
In Verbindung mit der Transaktion<br />
hat AIP bereits die Zusage des größten<br />
Anteilseigners von Presstek, der<br />
IAT Reinsurance Company, Ltd., und<br />
ihr zugehöriger Unternehmen, die<br />
24,5% der freien Anteile halten, bei<br />
der außerordentlichen Aktionärsversammlung<br />
zum Zweck der Übernahme<br />
für diese zu stimmen.<br />
Kodak verkauft<br />
Geschäftsbereiche<br />
Eastman Kodak Company hat seine<br />
nächsten Schritte auf dem Weg zu<br />
einem erfolgreichen Neustart nach<br />
s<strong>einer</strong> Insolvenz bekanntgegeben.<br />
Das umstrukturierte Unternehmen<br />
wird sich im Wesentlichen auf gewerbliche<br />
Verpackungen und funktionale<br />
Drucklösungen sowie Enterprise<br />
Services konzentrieren. Dementsprechend<br />
hat das Unternehmen<br />
mit dem Verkaufsverfahren s<strong>einer</strong><br />
marktführenden Geschäftsbereiche<br />
Personalisiertes Imaging und Document<br />
Imaging begonnen.<br />
Kodak geht davon aus, dass der Verkauf<br />
dieser Vermögenswerte sowie<br />
fortlaufende Kosteneinsparungspro-
prepress - world of print EXPRESS<br />
gramme die Bereinigung s<strong>einer</strong> Altlasten<br />
und die Monetisierung des<br />
Patent-Portfolios für <strong>digitale</strong>s Imaging<br />
innerhalb des Jahres 2013 entscheidende<br />
Meilensteine bei der<br />
Umstrukturierung und dem Neustart<br />
des Unternehmens nach s<strong>einer</strong> Insolvenz<br />
darstellen werden.<br />
„Die Aufnahme des Verkaufsverfahrens<br />
hinsichtlich unserer Geschäftsbereiche<br />
Personalisiertes Imaging<br />
und Document Imaging ist ein wichtiger<br />
Schritt für unser Unternehmen,<br />
das sich im Rahmen der Umstrukturierung<br />
auf die kommerziellen Märkte<br />
konzentrieren wird und somit<br />
Kodak die Möglichkeit gibt, seinen<br />
Auftrieb einem Neustart gegenüber<br />
zu beschleunigen“, so Antonio M.<br />
Perez, Chairman und Chief Executive<br />
Officer. „Darüber hinaus werden wir<br />
unser Programm zur Reduzierung<br />
unserer Kostenstruktur weiterführen<br />
und unsere Betriebsmodelle straffen,<br />
um so das Unternehmen in die<br />
schwarzen Zahlen zurückzubringen.“<br />
„Wir gestalten Kodak komplett um.<br />
Wir sorgen weiterhin für ein erneutes<br />
Gleichgewicht in unserem Unternehmen,<br />
indem wir uns auf gewerbliche<br />
Verpackungen und funktionale<br />
Drucklösungen ausrichten – wo uns<br />
unsere umfangreichsten Portfolio-<br />
Lösungen zur Verfügung stehen –<br />
sowie Enterprise Services. Diese Geschäftsbereiche<br />
haben weltweit entscheidend<br />
langfristige Wachstumsaussichten<br />
und bilden das Kernstück<br />
für Kodaks Zukunft. Wir sind zuversichtlich,<br />
dass unsere Wettbewerbsvorteile<br />
in den Bereichen Materialwissenschaft<br />
und Beschichtungstechnik<br />
sowie unser Know-how im Bereich<br />
Digitales Imaging es uns<br />
ermöglichen werden, diese Chancen<br />
zu nutzen und unsere Führungsposition<br />
in wichtigen Wachstumsmärkten<br />
auszubauen.“<br />
Kodak erwähnte, dass es, abgesehen<br />
von den Geschäftsbereichen gewerbliche<br />
Verpackungen und funktionale<br />
Drucklösungen sowie Enterprise<br />
Services, ebenfalls weiterhin<br />
die Geschäftsbereiche Consumer Inkjet,<br />
Entertainment Imaging, Com-<br />
mercial Film und Specialty Chemicals<br />
besitzt und betreibt.<br />
Entsprechend s<strong>einer</strong> vorherigen Ankündigung<br />
führt das Unternehmen<br />
weiterhin Gespräche mit Parteien in<br />
Bezug auf den möglichen Verkauf<br />
seines Patent-Portfolios für <strong>digitale</strong>s<br />
Imaging. Das Unternehmen bekräftigt,<br />
dass es hinsichtlich der Ver-<br />
äußerung des Portfolios noch keine<br />
Entscheidung getroffen habe, und<br />
Kodak könnte in Absprache mit den<br />
Gläubigern das Portfolio als alternative<br />
Quelle zur Befriedigung s<strong>einer</strong><br />
Gläubiger beibehalten.<br />
„Während wir in dem Insolvenz-<br />
verfahren vorankommen, konzentrieren<br />
wir uns darauf, unseren Gläubigern<br />
den größten Nutzen zukommen<br />
zu lassen, so dass wir auf einen<br />
Neustart als ein nachhaltiges, profitables<br />
Unternehmen blicken, das die<br />
Bedürfnisse s<strong>einer</strong> Kunden weiterhin<br />
erfüllt“, endete Perez.<br />
KBA und EAE unterzeichnen<br />
Kooperationsvertrag<br />
Nach der gemeinsamen Durchführung<br />
von drei großen Maschinen-Retrofits<br />
an den Standorten Marl, Siegen und<br />
Stade haben die Koenig & Bauer AG<br />
aus Würzburg und die EAE Ewert Ahrensburg<br />
Electronic <strong>GmbH</strong> aus Ahrensburg<br />
kürzlich einen Kooperationsvertrag<br />
für diesen Bereich unterzeichnet.<br />
Ziel der Kooperation ist es, den<br />
Anwendern maßgeschneiderte und<br />
kundenorientierte Konzepte bei der<br />
Überholung und Modernisierung<br />
von schon länger produzierenden<br />
Zeitungsrotationen aller Fabrikate<br />
zu präsentieren. Dabei ist eine Umsetzung<br />
des Retrofits „Step by Step“<br />
oder als komplette, vollumfängliche<br />
Lösung möglich. <strong>Der</strong> Kunde erhält<br />
„alles aus <strong>einer</strong> Hand“, wobei KBA<br />
bei gemeinsamen Retrofit-Projekten<br />
das Projektmanagement und die<br />
Koordination der Abwicklung im<br />
Bereich der Steuerungstechnik durch<br />
EAE übernimmt. „Wenn eine Zeitungsdruckmaschine<br />
überholt und<br />
für die nächsten acht bis fünfzehn<br />
Jahre produktionssicher gemacht<br />
5<br />
B R A N C H E N - N E W S<br />
werden soll, müssen Mechanik und<br />
Steuerung immer in einem Kontext<br />
gesehen werden. Aus diesem Grunde<br />
setzen wir insbesondere bei den<br />
älteren Maschinen auf den bewährten<br />
Steuerungsspezialisten EAE und<br />
schaffen so wirtschaftliche Standardlösungen<br />
für unsere Kunden“, so<br />
Jens Maul, Bereichsleiter After Sales<br />
Service und in dieser Funktion verantwortlich<br />
für das Retrofit-Geschäft<br />
bei Koenig & Bauer in Würzburg.<br />
Mit der Zusammenarbeit der beiden<br />
Unternehmen wird nicht nur der<br />
Support für die Bestandskunden beider<br />
Partner auf zukunftssichere<br />
Beine gestellt, sondern auch die<br />
Möglichkeit für innovative Lösungen<br />
zur Effizienzsteigerung und<br />
weiteren Automatisierung bestehender<br />
Maschinen gegeben.<br />
Bruns nimmt neue<br />
Heidelberger<br />
Speedmaster in Betrieb<br />
Auf der drupa hat die Bruns Druckwelt<br />
eine neue Speedmaster XL 106<br />
geordert. Im August ging die Maschine<br />
mit fünf Farb- sowie einem<br />
Lackwerk in Betrieb. Das Unternehmen<br />
begründet die Investitionsentscheidung<br />
vor allem mit <strong>einer</strong> Reihe<br />
von Innovationen, die gleichermaßen<br />
Qualität sowie Produktivität erhöhen.<br />
„Wir sind mit der 106er-Generation<br />
jetzt deutlich besser in der<br />
Lage, auch kl<strong>einer</strong>e Auflagen wirtschaftlich<br />
zu produzieren. Dieses erhöht<br />
unsere Wettbewerbsfähigkeit<br />
im hart umkämpften Druckmarkt“,<br />
betont Sven Thomas, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter des Druck- und<br />
<strong>Verlag</strong>shauses J.C.C. Bruns, das unter<br />
V. l.: Andreas Stahlhut, Sven Thomas,<br />
Andreas Riebe und Torsten Hilker<br />
(Foto: Bruns Druckwelt)
prepress - world of print EXPRESS<br />
anderem das Mindener Tageblatt<br />
herausgibt.<br />
Bruns Druckwelt hat die Speedmaster<br />
XL 106 im August mit fünf Farb-<br />
sowie einem Lackwerk in Betrieb genommen<br />
– pünktlich zum Start der<br />
richtungsweisenden Unternehmensumstrukturierung<br />
in Richtung Full-<br />
Service. Die neue Generation von<br />
Heidelberger löst in Minden das<br />
Vorgängermodell XL 105 ab. „Es sind<br />
vor allem die kürzeren Rüstzeiten,<br />
die uns im Hinblick auf mehr Produktivität<br />
überzeugt haben“, erläutert<br />
Andreas Stahlhut. <strong>Der</strong> technische<br />
Leiter nennt zum Beispiel op-<br />
timierte Waschprogramme, bessere<br />
Bedienmöglichkeiten sowie die<br />
Kennlinien-Datenbanken für unterschiedliche<br />
Bedruckstoffe, Geschwindigkeiten<br />
und Farben. Ein weiterer<br />
Pluspunkt: <strong>Der</strong> sparsame Umgang<br />
mit Ressourcen – konkret in Form<br />
geringerer Makulatur durch schnelleres<br />
Einrichten sowie verbesserter<br />
Energieeffizienz. <strong>Der</strong> nachhaltige<br />
Umgang mit Ressourcen gehört bei<br />
Bruns Druckwelt zu den eigenen<br />
Handlungsleitlinien.<br />
Das Unternehmen will in den nächsten<br />
Jahren vor allem durch ein neues<br />
Serviceangebot weiter wachsen. Dieses<br />
stellt den Begriff des „Freiraums“<br />
auf Kundenseite in den Mittelpunkt.<br />
„Die Welt wird immer schneller,<br />
immer komplexer. Unsere Kunden<br />
erleben das Tag für Tag. Wir wollen<br />
ihnen Zeit verschaffen, indem wir<br />
Arbeit abnehmen und damit den<br />
Alltag leichter machen“, fasst Andreas<br />
Riebe, Assistent der Geschäftsleitung,<br />
die Strategie der Druckwelt<br />
zusammen. „Intelligente Dienstleistungen<br />
und clevere Tools – wir haben<br />
uns einiges einfallen lassen“, ergänzt<br />
Torsten Hilker, Prokurist der Druckwelt,<br />
und spricht vom mittelfristigen<br />
Ziel „den gefühlt besten Kundenservice<br />
weit und breit zu bieten“.<br />
Erste Océ ColorStream<br />
3700 in Deutschland<br />
Als erstes Unternehmen in Deutschland<br />
investiert die Datev eG in eine<br />
Océ ColorStream 3700. Das Vollfarb-<br />
Inkjet-Drucksystem soll im Nürnberger<br />
Druck-, Logistik- und Servicezentrum<br />
der Datev die überwiegend<br />
tonerbasierten Endlos- und Einzelblattsysteme<br />
teilweise ablösen, den<br />
Wechsel zwischen monochromen<br />
und Farbauflagen vereinfachen, Prozessschritte<br />
einsparen, Kosten senken<br />
und die Anwendungsvielfalt erhöhen.<br />
„Mit der Investition verfolgen wir<br />
zwei zentrale Ziele: Vollfarbe und<br />
weitere Automatisierung“, sagt Uwe<br />
Hammann, Leiter Druck- und Versandtechnik<br />
der Datev eG. „Das betrifft<br />
sowohl unser Kerngeschäft,<br />
den Transaktionsdruck für Kanzleien<br />
und Steuerberatungsgesellschaften,<br />
als auch den Dokumenten-Druck für<br />
Banken, Versicherungen und Behörden.“<br />
Die Océ ColorStream 3700<br />
führt die bisher getrennten Aus-<br />
gabeschritte zusammen: Ob Simplex-<br />
und Duplex-Listen, Schwarzweiß-<br />
oder Farbdokumente – all das gibt<br />
die Datev künftig auf einem System<br />
aus. Damit entfallen der Offset-Vordruck<br />
für diese Formulare und Überweisungsträger,<br />
die manuelle Kommissionierung<br />
von Druckjobs, das<br />
aufwendige Zusammentragen der<br />
Dokumente und die kostenintensive<br />
Lagerhaltung.<br />
„Zugleich wollen wir unser Druckgeschäft<br />
ausbauen und mit dem Inkjet-<br />
Farbdruck zusätzliche Anreize bieten<br />
– beispielsweise im Bereich Trans-<br />
Promo und Beilagenpersonalisierung“,<br />
erklärt Peter Wild, Leiter des<br />
Datev Druckzentrums. „Das Feedback<br />
unserer Kunden ist schon jetzt<br />
sehr positiv.“ Zu den Kunden zählen<br />
Banken, Versicherungen, Kommunen<br />
und künftig auch E-Postbrief-<br />
Geschäftskunden der Deutschen<br />
Post, die großen Wert auf Datenschutz<br />
und Vertraulichkeit legen. Für<br />
die Verarbeitung vertraulicher Informationen<br />
qualifiziert sich das Datev<br />
Druck-, Logistik- und Versandzentrum<br />
insbesondere durch sein außerordentlich<br />
hohes Sicherheitsniveau.<br />
„Wir freuen uns, die Datev bei der<br />
Neuausrichtung ihrer Dokumenten-<br />
6<br />
B R A N C H E N - N E W S<br />
Produktion unterstützen zu können“,<br />
sagt Michael Krebs, Mitglied<br />
der Geschäftsleitung der Océ-<br />
Deutschland <strong>GmbH</strong> und verantwortlich<br />
für den Geschäftsbereich Production<br />
Printing. „Ich bin überzeugt<br />
davon, dass die innovative Inkjet-<br />
Technologie unserer ColorStream<br />
3000-Serie die Anforderungen an<br />
den hochproduktiven, flexiblen und<br />
wirtschaftlichen Vollfarbdruck in<br />
jeder Hinsicht erfüllen wird.“<br />
Fränkische Landeszeitung<br />
bestellt flexible<br />
Achterturmrotation<br />
Mit der Bestellung <strong>einer</strong> Commander<br />
CL-Zeitungsrotation setzt die<br />
Fränkische Landeszeitung <strong>GmbH</strong> in<br />
Ansbach die jahrzehntelange erfolgreiche<br />
Partnerschaft mit der Koenig<br />
& Bauer AG fort. Die weitgehend<br />
automatisierte 48-Seiten-Anlage mit<br />
drei Rollenwechslern, drei Achtertürmen<br />
und zwei Falzwerken soll im<br />
Herbst 2013 im bestehenden Druckzentrum<br />
die in den 1990er-Jahren<br />
installierte KBA Journal ablösen.<br />
Guido Mehl, Verleger und Geschäftsführer<br />
der Fränkischen Landeszeitung:<br />
„Die gedruckte Regionalzeitung<br />
hat mit ihrer seriösen und<br />
vielseitigen Berichterstattung über<br />
lokale Ereignisse ihre Zukunft in<br />
unserer multimedialen Welt und<br />
wird auch weiterhin eine tragende<br />
Säule unseres Geschäfts bleiben. Al-<br />
V. l.: Klaus Möhler (Technischer Betriebsleiter<br />
Fränkische Landeszeitung),<br />
Georg Fleder (Vertrieb Rollenmaschinen<br />
KBA), Rainer Mehl (Verleger und<br />
Geschäftsführer Fränkische Landeszeitung),<br />
Guido Mehl (Verleger und Geschäftsführer<br />
Fränkische Landeszeitung),<br />
Alexander Huttenlocher (Vertriebsdirektor<br />
KBA) und Harald W.<br />
Wiedfeld (Verleger und Geschäftsführer<br />
Fränkische Landeszeitung)
prepress - world of print EXPRESS<br />
lerdings müssen wir die wachsenden<br />
Ansprüche unserer Leser und Inserenten<br />
noch besser erfüllen und<br />
zudem besonders effizient und<br />
kostenorientiert produzieren. Die<br />
notwendige Ersatzinvestition werden<br />
wir nach intensivem Studium<br />
der am Markt verfügbaren Technik<br />
mit der kompakten Achterturmrotation<br />
Commander CL von Koenig &<br />
Bauer vornehmen.“<br />
Verleger und Geschäftsführer Harald<br />
W. Wiedfeld ergänzt: „Mit der KBA<br />
Commander CL erreichen wir über<br />
modernste Farbwerktechnik eine<br />
noch bessere Druckqualität und<br />
deutlich geringere Makulatur. Durch<br />
die Ein-Knopf-Bedienung und zahlreiche<br />
Automatisierungsbausteine<br />
erhöhen wir die Effizienz und den<br />
Komfort für das Bedienpersonal. Die<br />
Drucker können sich voll auf kontrollierende<br />
Funktionen konzentrieren.<br />
Gleichzeitig werden der Wartungsaufwand<br />
und Energieverbrauch<br />
durch die automatisierten<br />
Walzenschlösser KBA RollerTronic<br />
und die Einzelantriebstechnik reduziert.<br />
Mit dieser fortschrittlichen<br />
Drucktechnik sehen wir uns für eine<br />
erfolgreiche Zukunft unserer Printprodukte<br />
gut gerüstet.“<br />
Die doppeltbreite Commander CL-<br />
Unterbaumaschine wird auf das Berliner<br />
Format (Zylinderumfang: 940 mm;<br />
maximale Papierbahnbreite: 1.260<br />
mm) ausgelegt. Sie kann in Doppelproduktion<br />
bis zu 84.000 vierfarbige<br />
Zeitungen pro Stunde drucken.<br />
Ricoh: Strategische<br />
Investition in PTI<br />
Marketing-Technologies<br />
Ricoh hat eine beträchtliche Investition<br />
in PTI Marketing Technologies,<br />
einen führenden Anbieter von Web-<br />
To-Print- und Personalisierungs-Lösungen<br />
für Druckdienstleister, getätigt.<br />
Mit dieser Investition soll die<br />
Entwicklung neuer „Marketing Collateral<br />
Management Tools“ vorangetrieben<br />
werden. Diese Tools sollen<br />
Druckdienstleistern aus den Bereichen<br />
Commercial und Corporate<br />
Print helfen, künftig effizienter zu<br />
werden und zu wachsen. Ziel von<br />
Ricoh ist es, seinen Kunden komplette<br />
End-to-End Production Printing-Lösungen<br />
anzubieten, damit diese sich<br />
erfolgreich als Marketingdienstleister<br />
positionieren können, auch wenn es<br />
um Themen wie Marketing Automation<br />
und Brand Management geht.<br />
Ricoh unterstützt weltweit Druckdienstleister<br />
jeder Größe mit Lösungen<br />
wie Data Intelligence, Dokumentenmanagement-Software<br />
und innovativen<br />
Digitaldrucksystemen – so<br />
können die Druckdienstleister expandieren<br />
und ihren Endkunden einen<br />
Wettbewerbsvorteil bieten.<br />
Zusammen bringen Ricoh und PTI<br />
neue Technologien, Software und<br />
Services auf den Markt, um Unternehmen<br />
die Möglichkeit zu geben,<br />
Multichannel-Marketing-Kampagnen<br />
auf globalem, regionalem und<br />
lokalem Level durchzuführen. Mit<br />
Programmen wie Business Booster<br />
und dem Business Driver Programm<br />
unterstützt Ricoh Unternehmen<br />
dabei, sich weiterzuentwickeln. Ziel<br />
dieser Initiativen ist es, das Geschäftsmodell<br />
der Kunden und deren<br />
Strategien zu optimieren. Durch die<br />
Investition in PTI wird es für Ricoh-<br />
Kunden einfacher, Leistungen zu ergänzen<br />
und ihr Portfolio von nur<br />
einem Print Channel, wie zum Beispiel<br />
Direkt-Mailings, auf ein breites<br />
Spektrum kanalübergreifender<br />
Kommunikationsmöglichkeiten zu<br />
erweitern. So können Druckdienstleister<br />
den Wert des eigenen Unternehmens<br />
steigern und ihren Kunden<br />
einen echten Mehrwert bieten.<br />
2011 kündigten die Unternehmen an,<br />
dass Ricoh eine cloud-basierte Software-Lösung<br />
anbieten wird, die eine<br />
Vielzahl an Outputverteilungs-Formaten<br />
für Druck und andere Medien unterstützt,<br />
wie zum Beispiel PDF, AFP<br />
und HTML-E-Mail, basierend auf der<br />
SaaS Software von PTI, MarcomCentral.<br />
Mit dieser Lösung können Unternehmen<br />
beispielsweise Distributoren<br />
und Sales-Mitarbeitern schnell und<br />
einfach Zugang zu Werbe- und Marketingmaterialien<br />
bieten.<br />
7<br />
Faber wird efi fiery<br />
Platinum Partner<br />
Die Faber <strong>GmbH</strong> hat in diesem Jahr<br />
den Know-how-Status „efi fiery Platinum<br />
Partner 2012“ erhalten. Dieser<br />
Status, der jährlich neu bestätigt werden<br />
muss, wird vergeben für besondere<br />
Leistungen bezüglich vier Kriterien,<br />
die alle erfüllt sein müssen. Diese<br />
sind: Umsatzstärke, mindestens ein<br />
ausgebildeter Fiery-Spezialist im<br />
Hause, mindestens ein externer Fiery-<br />
Server in den Ausstellungsräumen<br />
sowie die Bereithaltung weiterer<br />
Optionen im Serverraum.<br />
Kerstin Meyer, Field und Channel<br />
Marketing Manager bei EFI, bestätigt<br />
dem Krefelder System- und Handelshaus<br />
eine exzellente Reputation:<br />
„Faber ist in NRW ein langjähriger<br />
und loyaler Partner, wir freuen uns,<br />
sie in 2012 als Platinum-Partner willkommen<br />
zu heißen“.<br />
Automation auf<br />
kleinstem Raum<br />
N E U H E I T E N<br />
Die neue Ryobi 760E zeichnet sich<br />
durch einen hohen Automatisierungsgrad<br />
und ein kompaktes Design<br />
aus. Jedes Druckwerk hat einen<br />
doppeltgroßen Gegendruck- und<br />
Transferzylinder und gewährleistet<br />
so einen reibungslosen Bogenlauf<br />
und eine ansprechende Druckqualität.<br />
Einen optimalen Farbauftrag sichert<br />
das Ryobi Farbprogramm, über das<br />
die benötigten Konvertierungskurven<br />
ausgewählt, die Farbzonenschieber<br />
automatisch positioniert sowie<br />
der Farbduktorhub und die Farb-<br />
hebertakte gesteuert wird.<br />
Auch das neue Ryobi PDS-E Spectro-<br />
Ryobi 760E vereint einen hohen Automatisierungsgrad<br />
mit einem kompakten<br />
Design.
prepress - world of print EXPRESS<br />
Jet-System zur Farbdichte-Messung<br />
und automatischen Korrektur der<br />
Farbzonenöffnungen dient der elektronischen<br />
Qualitätssicherung.<br />
Kurze Rüstzeiten werden vor allem<br />
durch einen hohen Automatisierungsstand<br />
im Bereich der Waschvorrichtungen<br />
erzielt. So wird Zeit<br />
bei Farb- und Auftragswechsel durch<br />
die standardmäßig integrierte automatischeFarbwalzen-Waschvorrichtung<br />
gespart.<br />
Die Ryobi 760E ist von der Zwei- bis<br />
zur Sechsfarbmaschine mit oder<br />
ohne Bogenwendung erhältlich.<br />
Neben dem Standardpapierformat<br />
von 545 x 765 mm ist die Maschine<br />
optional mit einem maximalen Format<br />
von 580 x 765 mm auch als XL-<br />
Variante verfügbar.<br />
hubergroup stellt<br />
mineralölfreies Druckfarben-Programm<br />
vor<br />
hubergroup setzt bei Druckfarben<br />
auf neue mineralölfreie Varianten.<br />
Hauptcharakteristikum der modernen<br />
Druckfarbentechnik ist, dass<br />
anstelle der fossilen Rohstoffe nun<br />
nachwachsende Rohstoffe auf Pflanzenölbasis<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Zu den mineralölfreien Druckfarben<br />
der hubergroup, die im Druckalltag<br />
wie Standard-Druckfarben funktionieren,<br />
zählen Reflecta, Resista und<br />
Quickfast für den Bogenoffset mit<br />
Skalenfarben, Corona MGA und<br />
Natura GA Offsetdruckfarben für<br />
den Verpackungsdruck, Evolution<br />
für den Heatset Rollenoffset, Eco<br />
News für den Coldset Rollenoffset,<br />
Printlac für den Bogen- und Rollenoffset<br />
sowie Sonderfarben für alle<br />
Offsetdruckverfahren.<br />
Pantone erweitert<br />
Umfang der Lighting<br />
Indicator Stickers<br />
Pantone LLC hat die Verfügbarkeit<br />
der Pantone D65 Lighting Indicator<br />
Stickers bekanntgegeben. Vergleichbar<br />
mit den D50 Lighting Indicator<br />
Stickers, die zu Beginn des Jahres<br />
vorgestellt wurden, erleichtern es<br />
die neuen D65 Lighting Indicator<br />
Stickers Designern und Herstellern<br />
zu bestimmen, ob die richtigen Lichtverhältnisse<br />
herrschen, um Farben<br />
präzise evaluieren, bestimmen und<br />
abstimmen zu können. D50-Licht<br />
wird gemeinhin genutzt, um Druckarbeiten<br />
und Fotografien zu evaluieren.<br />
D65 kommt meist bei der<br />
Bestimmung von Textilien, Lacken,<br />
Plastik und anderen gefertigten Produkten<br />
zum Einsatz.<br />
Alle Pantone Lighting Indicator Stickers<br />
(D50 and D65) haben zwei<br />
lichtempfindliche Flächen, die auf<br />
Beleuchtung reagieren und die<br />
Farbe unter verschiedenen Lichttemperaturen<br />
ändern. Unter korrekter<br />
Beleuchtung im D65-Bereich stimmen<br />
beide Flächen überein. Sind<br />
Lichtverhältnisse außerhalb des<br />
D65-Bereichs gegeben, unterscheiden<br />
sich diese. Je weiter die Lichtquelle<br />
vom D65-Bereich abweicht, desto<br />
deutlicher fällt der Kontrast aus.<br />
Um sicherzustellen, dass den ganzen<br />
Produktionsprozess hindurch präzise<br />
Farbentscheidungen getroffen werden,<br />
bieten die Lighting Indicator<br />
Stickers eine selbstklebende Rückseite,<br />
mit der Designer sie auf Farbproben,<br />
-beispielen und -referenzen anbringen<br />
können.<br />
Pageflex 8.0 mit neuen<br />
Funktionen<br />
Pageflex hat die Freigabe von Pageflex<br />
8.0 bekanntgegeben. Die Version<br />
enthält neue Globalisierungsfunktionen,<br />
mit denen sich sämtliche<br />
Bestandteile der Software auf die<br />
gewünschte Sprache anpassen lassen.<br />
Darüber hinaus bietet die ab<br />
sofort erhältliche Version neue Funktionen<br />
für das leichtere Verwalten<br />
von Web-to-Print Websites und verbesserte<br />
Werbemöglichkeiten für<br />
Produkte über soziale Netzwerke<br />
und Suchmaschinen (SEO).<br />
Pageflex 8.0 und die weiteren Lösungen<br />
Pageflex Storefront, Server,<br />
Campaign Manager und Studio (einschließlich<br />
aller Dokumentationen)<br />
8<br />
sind nun in zehn Sprachen übersetzt:<br />
Niederländisch, Französisch, Deutsch,<br />
Italienisch, Spanisch, brasilianisches<br />
Portugiesisch, Polnisch, Russisch<br />
sowie traditionelles und vereinfachtes<br />
Chinesisch. Diese Anwendungen<br />
wurden so entwickelt, dass Anwender<br />
ihren Web-to-Print-Shop nach<br />
Bedarf in fast jede weitere Sprache<br />
einbinden können und das Übersetzen<br />
der erforderlichen Web-Oberflächen<br />
mühelos selbst ausführen können.<br />
Quark veröffentlicht<br />
DesignPad<br />
Quark veröffentlicht eine Technologiestudie<br />
namens Quark Design-<br />
Pad. Die neue iPad App hilft Designern,<br />
sich mit den Grundlagen des<br />
rasterbasierten Designs vertraut<br />
zu machen. Mit einfachen Multi-<br />
Touch-Gesten ermöglicht Quarks<br />
DesignPad App das Experimentieren<br />
mit unterschiedlichen Layouts.<br />
Die Anwender beginnen mit Rasterdesignvorlagen<br />
für Standard-<br />
dokumente wie Anzeigen, Poster,<br />
Newsletter und Broschüren. Diese<br />
Layouts können dann interaktiv angepasst<br />
werden. DesignPad ermöglicht<br />
sowohl Designstudenten als<br />
auch erfahrenen Kreativprofis die<br />
Arbeit unterwegs. Anwender können<br />
ihre Designs als Vorschau oder<br />
als QXP-Datei per E-Mail versenden<br />
und diese dann in QuarkXPress 9<br />
öffnen und dort weiter bearbeiten.<br />
I M P R E S S U M<br />
Herausgeber:<br />
C.A.T.-<strong>Verlag</strong> <strong>Blömer</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />
Postfach 12 29, 40832 Ratingen,<br />
Telefon 0 21 02/20 27-0<br />
Online: http://www.prepressworld.de<br />
Objektleitung: Dipl.-Kfm. Andreas <strong>Blömer</strong><br />
Redaktion: Daniela <strong>Blömer</strong>, Barbara Gerlach<br />
Anzeigen: Oliver Göpfert<br />
Layout und Herstellung: Susanne Blum<br />
Namentlich gekennzeichnete Berichte geben nicht in jedem Fall<br />
die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Erfüllungsort und Gerichtsstand: Ratingen Copyright by<br />
C.A.T.-<strong>Verlag</strong> <strong>Blömer</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen für Zeitungen<br />
und Zeitschriften.<br />
N E U H E I T E N