Lehrplan für die Fachschule Sozialwesen ... - BBS-EHS Trier

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

72 Lernmodul 14: Arbeiten im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit und der Erziehungshilfe (Fortsetzung) Handlungssituationen/Ziele 3. Den Alltag Konzept-geleitet gestalten Tagesabläufe reflektieren Tagesstrukturierung im Sinne des Konzepts gestalten Alltagssituationen nach Qualitätsstandards gestalten 4. Hilfen zur Erziehung am Bedarf des Einzelnen ausrichten Hilfepläne mitgestalten psychosoziale Diagnose erstellen Hilfeverläufe planen, dokumentieren und evaluieren 5. (Sozial-)Pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit erhöhtem Förderbedarf Fallverstehen und Interventionskompetenz an der Bearbeitung ausgewählter Biografien entwickeln Bei therapeutischen Maßnahmen mitwirken 6. Unterstützungsmöglichkeiten von sozialpädagogischen Fachkräften im Sozialraum einbeziehen Hinweise zum Unterricht organisatorische und strukturelle Bedingungen pädagogische (und therapeutische) Konzepte Gestaltung von Innen- und Außenbereichen (Architektur) Beteiligungsverfahren von Kindern und Jugendlichen Kooperation mit Sorgeberechtigten, Jugendamt und Einrichtung im sozialrechtlichen Dreiecksverhältnis gestalten Arbeiten im Netzwerk mit verschiedenen Partnern, vor allem: Polizei, Justiz, Arbeitsamt, Gesundheitsversorgung Systemerweiterung - Nutzung der Ressourcen im sozialen Umfeld, Sozialraumorientierung kollegiale Fallberatung (vgl. LM 15.8) Bedeutung der Ressourcenorientierung protektive Faktoren, Resilienzforschung (vgl. LM 4.1) Begriff der seelischen Behinderung § 35a SGB VIII z. B. bei sexuellem Missbrauch (vgl. LM 5.3) z. B. sozialpädagogische Familienhilfe, Schulsozialarbeit, Ganztagsschulen, Beratungsstellen
73 Lernmodul 15: Arbeiten mit beeinträchtigten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (160 Std.) Die Fachschülerinnen und Fachschüler nehmen gesellschaftliche Einstellungen gegenüber behinderten Menschen wahr und reflektieren diese in Bezug auf Normalität. Daraus leiten sie ab, dass Behinderung eine gesellschaftliche Normierung ist. Vor dem Hintergrund gesetzlicher Regelungen bewerten und interpretieren die Schülerinnen und Schüler die Kategorisierung. Durch die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse über mögliche Entstehungsbedingungen von Behinderungen werden die Fachschülerinnen und Fachschüler sensibel für die unterschiedlichen Behinderungsarten. Das Wissen über die Verhinderung (Abtreibung) oder die Veränderung (Genmanipulation) von Behinderung bedrohten Lebens macht sensibel für ethische Fragestellungen. Methoden zur Vermeidung und Bewältigung belastender Lebenssituationen werden bearbeitet. Die Fachschülerinnen und die Fachschüler werden in zunehmendem Maße fähig, Entwicklungsverläufe zu verstehen, den Entwicklungsstand betroffener Menschen einzuschätzen und Entwicklungsstörungen im Ansatz zu erkennen. Die Auseinandersetzung mit Konzeptionen und der Besuch verschiedener Einrichtungen der Behindertenhilfe befähigen dazu, familiäre Beratung zu leisten. Kenntnisse und Übungen zu sonderpädagogischern/heilpädagogischen Therapieansätzen führen dazu, einen ganzheitlichen Förderansatz und eine systemische Sichtweise zu verfolgen. Das Erstellen von Dokumentationen führt zur Einsicht in die Notwendigkeit von Begleitung der Erziehungs- und Betreuungsprozesse. Durch die Auswahl und den Einsatz von Medienangeboten erkennen die Fachschülerinnen und Fachschüler Absichten und Möglichkeiten interdisziplinärer Arbeit. Handlungssituationen/Ziele 1. Zu gesellschaftlichen Einstellungen bzw. Sichtweisen in Bezug auf Normalität und Anderssein und damit verbundenen Folgerungen Stellung beziehen Beeinträchtigung als gesellschaftliche Normierung (Kategorisierung) erklären Rechtliche Regelungen kennen und erläutern 2. Entstehungsbedingungen und Erscheinungsbilder von Beeinträchtigungen kennen und sonderpädagogische Aufgaben bei ausgewählten Beeinträchtigungen − organisch/körperlicher Art − sozial-emotionaler und kommunikativer Art − kognitiver Art übernehmen Hinweise zum Unterricht Vorurteile, Separierung, Integration (vgl. hierzu ergänzend LM 12.2) Normalität, Symptomtoleranz BSHG, Durchführungsanordnung Reha, besondere Regelungen des Bundeswahlgesetzes angeborene und später erworbene Beeinträchtigungen Besuch von Einrichtungen der Behindertenhilfe
Seite 1 und 2:
Lehrplan für die Fachschule Sozial
Seite 3 und 4:
Lernmodul 13: Arbeiten im Bereich d
Seite 5 und 6:
Mitglieder der Lehrplankommission C
Seite 7 und 8:
Zeitliche Rahmenbedingungen Der Leh
Seite 9 und 10:
4 auf Orientierungs-, Erkenntnis- u
Seite 11 und 12:
2. Leitlinien des Bildungsganges T
Seite 13 und 14:
3. Konzeption der Lernmodule 8 Eine
Seite 15 und 16:
10 Die Lernmodule 1 und 2 haben all
Seite 17 und 18:
3.1 Lernmodulübergreifende Kompete
Seite 19 und 20:
Lernmodul 1: Kommunikation, Lern- u
Seite 21 und 22:
Lernmodul 2: Berufsbezogene Kommuni
Seite 23 und 24:
Lernmodul 3: Auseinandersetzung mit
Seite 25 und 26:
II. Fachrichtungsbezogener Bereich
Seite 27 und 28: 21 Lernmodul 4: Persönliche und be
Seite 29 und 30: Lernmodul 5: Gesunde Entwicklung f
Seite 31 und 32: 25 Lernmodul 5: Gesunde Entwicklung
Seite 33 und 34: 27 Lernmodul 6: Lebensfelder erfass
Seite 35 und 36: 29 Lernmodul 7: Erziehungssituation
Seite 37 und 38: 31 Lernmodul 8: Musisch-kreatives u
Seite 47 und 48: Lernmodul 9: Bildungsprozesse anreg
Seite 49 und 50: Lernmodul 9: Bildungsprozesse anreg
Seite 51 und 52: 45 Lernmodul 10: Gruppenpädagogisc
Seite 53 und 54: 47 Lernmodul 11: Sprachkompetenz f
Seite 55 und 56: 49 Lernmodul 11: Sprachkompetenz f
Seite 57 und 58: Lernmodul 12 a: Prozesse religiöse
Seite 65 und 66: 59 Lernmodul 12 b: Prozesse religi
Seite 73 und 74: 67 Lernmodul 13: Arbeiten im Bereic
Seite 75 und 76: Lernmodul 13: Arbeiten im Bereich d
Seite 77: 71 Lernmodul 14: Arbeiten im Bereic
Seite 81: Lernmodul 16: Abschlussprojekt (80
Alle anzeigen

Lehrplan für die Fachschule Sozialwesen ... - BBS-EHS Trier

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?