Andreas Burgdorf Obmann im DIN-Arbeits- ausschuss Wach - BDGW
Andreas Burgdorf Obmann im DIN-Arbeits- ausschuss Wach - BDGW
Andreas Burgdorf Obmann im DIN-Arbeits- ausschuss Wach - BDGW
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ausgabe 4 | 2011<br />
63. Jahrgang<br />
<strong>BDGW</strong>:<br />
Partner für Geld und Wert<br />
Postvertriebsstück – DPAG – Entgelt bezahlt – DSA GmbH, Postfach 1201, 61282 Bad Homburg<br />
D 14667<br />
Helmut Rittgen: Bargeldlogistik <strong>im</strong> Wandel S. 3<br />
Professor Dr. Jürgen Bott: Bargeldlogistik –<br />
eine Branche verändert sich S. 10<br />
<strong>BDGW</strong>-Jahresmitglieder versammlung S. 21<br />
Who-is-Who „Geld und Wert“ S. 24<br />
BDSW-Präsident trifft Bundesinnenminister S. 30<br />
Das Interview mit Gregor Lehnert S. 33<br />
Manfred Buhl:<br />
Servicekultur <strong>im</strong> Sicherheitsgewerbe S. 38
Die Verwendung innovativer<br />
Materialien macht diese<br />
Hose so besonders!<br />
Die Hose hat keine<br />
Nieten und einen<br />
bequemen Stretchbund.<br />
Kombinieren Sie nach<br />
Ihrem Bedarf.<br />
Komfortable, strapazierfähige Hose in<br />
aktueller Jeansoptik, innovative Materialeigenschaften<br />
mit unseren Hemden und<br />
Blusen in fünf Modellvarianten und sechs<br />
modischen Farben.<br />
Mit Sicherheit die richtige Teamkleidung für: Objektschutz, Werkschutz,<br />
Veranstaltungen, Revierkontrolldienste, Werttransporte und Justizvollzug.<br />
+49 26 02/93 74 10<br />
+49 26 02/93 74 17<br />
info@muenz.de<br />
www.muenz.de<br />
� Fordern Sie unseren<br />
Katalog an!<br />
Gerne senden wir Ihnen<br />
Ihr Exemplar zu:<br />
0 26 02/93 7410<br />
Bestellen Sie<br />
einfach & bequem.<br />
Fordern Sie Ihr Angebot<br />
oder Muster an.
4 | 2011<br />
10 Jahre EURO<br />
Vor 10 Jahren standen die MitgliedsunternehMen der BdgW vor der gewaltigsten Herausforderung<br />
der Verbandsgeschichte. Nach jahrelanger Vorbereitung begann am 1. September 2001 die so genannte<br />
Frontloading-Phase. Bis zum 31. Dezember wurden die neuen EURO-Noten und -Münzen an Banken<br />
und Sparkassen verteilt. Am 1. Januar 2002 waren alle Filialen und Geldausgabeautomaten mit druckfrischen<br />
EURO-Noten versorgt, so dass über die neue Gemeinschaftswährung verfügt werden konnte. Bargeld ist<br />
nach wie vor das mit Abstand billigste Zahlungsmittel für den Handel.<br />
Nach der EURO-Einführung änderten sich die Rahmenbedingungen für unsere Branche dramatisch. Europa<br />
drückte dem gewachsenen System des bundesdeutschen Bargeldhandlings stärker seinen Stempel auf. Die<br />
Bundesbank zieht sich aus der Fläche und von best<strong>im</strong>mten Aufgaben zurück. Das begünstigt tendenziell uns<br />
Wertdienstleister. Diesen Veränderungen tragen auch in 2012 professionelle Veranstalter wie EUROFORUM<br />
mit der 4. Jahrestagung <strong>im</strong> Juni 2012 und das EHI-Retailinstitute mit seinem 2. Bargeldlogistik-Kongress <strong>im</strong><br />
Januar 2012 Rechnung.<br />
Zu Beginn des Jahres 2011 wurde der Norm-Container für Münzgeldhandling eingeführt, der eigentlich<br />
von der Bundesbank als einziges Standard-Ein- und Auszahlungsgebinde zugelassen ist. Ein- und Auszahlungen<br />
kleinerer Stückelungen sind jedoch gegen ein Entgelt von 25 EUR noch möglich. Es wird Zeit, diese<br />
Sonderregelung abzuschaffen. Wir haben bewiesen, für Handel und Kreditwirtschaft den Münzgeldkreislauf<br />
kostengünstig und flächendeckend, sicher sowie reibungslos zu gewährleisten. Zum 1. Mai 2011 wurden die<br />
noch bei der Bundesbank vorhandenen Münzgeld- und Sammel-Treuhandkonten der Wertdienstleister zur<br />
Bargeldversorgung geschlossen.<br />
Das Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz ist die nationale Umsetzung der Europäischen Zahlungsdiensterichtlinie.<br />
Wir haben jahrelang gefordert, dass auch Wertdienstleister durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
(BAFin) eine Erlaubnis als Zahlungsinstitut erhalten. Auf Grund formaler Hindernisse ist<br />
eine Zulassung bis heute nicht erteilt worden. Daher waren weitreichende Kooperationen mit regionalen<br />
Kreditinstituten und Sparkassen notwendig. Einige Wertdienstleister sind in der Lage, bundesweite Lösungen<br />
anzubieten.<br />
Erneut haben unsere Mitglieder bewiesen, ihre Unternehmen auf sich permanent wandelnde Rahmenbedingungen<br />
erfolgreich einzustellen und marktgerechte Lösungen für Kunden anzubieten.<br />
Im November wurde die europäische Regelung für den gewerbsmäßigen grenzüberschreitenden Straßentransport<br />
von EURO-Bargeld zwischen Mitgliedsstaaten des EURO-Raumes durch das Europäische Parlament<br />
und den Rat der Europäischen Union verabschiedet. Die Verordnung tritt zwölf Monate nach ihrer Veröffentlichung<br />
<strong>im</strong> Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft. Bis Dezember 2012 müssen notwendige Lizenzen bzw.<br />
vorgeschriebene Verordnungsanforderungen erfüllt sein, um als Dienstleister grenzüberschreitend EURO-<br />
Bargeld transportieren zu können.<br />
Um über europäische Einflüsse informiert zu sein und unsere Interessen wirksam zu vertreten, sind wir<br />
Mitglied der European Security Transport Association (ESTA). Die Bedeutung von Europa und die Fortentwicklung<br />
des europäischen Binnenmarktes werden zunehmen.<br />
Unser vorrangiges tarifpolitisches Ziel ist es, den Mindestlohntarifvertrag für Geld- und Wertdienste allgemeinverbindlich<br />
erklären zu lassen.<br />
Auf der ordentlichen <strong>BDGW</strong>-Jahresmitgliederversammlung am 15. November 2011 in Eschborn wurde der<br />
Vorstand neu gewählt. Ich freue mich über die Bestätigung <strong>im</strong> Amt, und dass die bisherigen Vorstandsmitglieder<br />
Niels Henrik Faergemann, Hans-Jörg Hisam und Friedrich P. Kötter erneut sowie Elke Brackhage<br />
neu in den Vorstand gewählt wurden. Frau Brackhage folgt Klaus Gailing, der fünf Jahre aktiv <strong>im</strong> Vorstand<br />
mitgearbeitet hat. Für sein unermüdliches Engagement danken ihm Geschäftsführung und Vorstand herzlich.<br />
Vorstand und Geschäftsführung der <strong>BDGW</strong> werden gemeinsam die vor uns liegenden Herausforderungen<br />
tatkräftig und zielorientiert angehen. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Unseren Mitgliedsunternehmen<br />
wünsche ich einen schadens- und überfallfreien Geschäftsverlauf <strong>im</strong> Jahre 2012.<br />
Ihr<br />
Michael Mewes<br />
Vorsitzender, <strong>BDGW</strong> Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste<br />
EDITORIAL<br />
1
2<br />
INhALT<br />
Inhalt<br />
Editorial 1<br />
Michael Mewes: 10 Jahre EURO 1<br />
Geld und Wert 3<br />
Helmut Rittgen: Bargeldlogistik <strong>im</strong> Wandel 3<br />
Frank Horst: Vorteile von Bargeld 8<br />
Professor Dr. Jürgen Bott: Bargeldlogistik –<br />
eine Branche verändert sich 10<br />
Rechtsanwalt <strong>Andreas</strong> Paulick: Cross-Border-Verordnung 15<br />
<strong>BDGW</strong>-Statistiken 17<br />
Rechtsanwalt <strong>Andreas</strong> Paulick:<br />
Geld- und Werttransporte in allen Transportarten<br />
mit mindestens 2 Versicherten 18<br />
Oliver Arning: ALVARA Innovationstage 2011 19<br />
Oliver Arning: Das erste eigenständige Geschäftsmodell 20<br />
<strong>BDGW</strong>-Jahresmitgliederversammlung 21<br />
Who-is-Who – Unsere Inserenten 24<br />
Cash Logistik Security AG 25<br />
ITT Industrie- und Transportschutz Thüringen GmbH 25<br />
KÖTTER Geld- & Wertdienste GmbH & Co. KG 26<br />
unicorn Geld- und Wertdienstleistungen GmbH 26<br />
<strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft Wuppertal<br />
Nachfolger Herkströter GmbH & Co. KG 27<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH 27<br />
Wirtschaft und Politik 28<br />
BDSW-Präsident trifft GdP-Vorsitzenden 28<br />
Oliver Arning: Treibende Kraft 28<br />
BDSW-Präsident trifft Bundesinnenminister 30<br />
Dr. Harald Olschok: Piratenbekämpfung mit Zertifizierung 31<br />
th<br />
20 edition<br />
4 | 2011<br />
<strong>Andreas</strong> <strong>Burgdorf</strong> – <strong>Obmann</strong> <strong>im</strong> <strong>DIN</strong>-<strong>Arbeits</strong><strong>ausschuss</strong><br />
<strong>Wach</strong>- und Sicherheitsdienstleistungen 32<br />
Das Interview mit Gregor Lehnert 33<br />
Manfred Buhl: Servicekultur <strong>im</strong> Sicherheitsgewerbe 38<br />
Dr. Kristina Schubert: Was geht mich<br />
die Sicherheit anderer an? 42<br />
Termine 37<br />
Vergaberecht 44<br />
Rechtsanwalt Alexander Nette:<br />
2. VK Bund, Beschl. 04.07.11 – VK 2-61/11 44<br />
Arbeit und Soziales 46<br />
RAin Cornelia Okpara: <strong>Arbeits</strong>recht in Kürze 46<br />
Europa 48<br />
Ass. jur. Martin Hildebrandt: Neues aus Europa 48<br />
Büchermarkt 50<br />
Namen und Nachrichten 51<br />
BDSW Intern 59<br />
Aus den Landesgruppen 59<br />
Aus den Fachausschüssen und <strong>Arbeits</strong>kreisen 62<br />
Sicherheit von A-Z 63<br />
Impressum 67<br />
Ausblick 68<br />
Wolfgang Waschulewski: Ausblick 68<br />
Bitte beachten Sie die beigelegten DSD-Mediadaten für das Jahr 2012.<br />
2012<br />
Der Weltmarkt für Sicherheit<br />
und Brandschutz erwartet Sie!<br />
25.-28. September 2012<br />
Empfohlen von<br />
Messe Essen GmbH<br />
Postfach 10 01 65, 45001 Essen, Germany<br />
Tel. +49(0)201.72440<br />
Fax +49(0)201.7244435<br />
info@security-essen.de
4 | 2011<br />
der Markt für Bargelddienstleistungen<br />
war in jüngster Vergangenheit<br />
gekennzeichnet durch zahlreiche Veränderungen,<br />
die nicht ohne Einfluss auf die<br />
Wertdienstleister(WDL)-Branche geblieben<br />
sind. Die aktuelle Situation ist eher als eine<br />
Phase der Konsolidierung mit recht stabilen<br />
Rahmenbedingungen zu bezeichnen. Möglichen<br />
Entwicklungen, die sich bereits abzeichnen,<br />
fehlt noch das belastbare Moment.<br />
So stehen vielmehr potenzielle Treiber für Veränderungen<br />
als aktuelle Entwicklungen des<br />
Barzahlungsverkehrs <strong>im</strong> Vordergrund. Ungeachtet<br />
aller bereits erfolgten Änderungen und<br />
möglichen Entwicklungen ist festzustellen,<br />
dass die WDL-Branche mit hoher Flexibilität<br />
kontinuierlich einen wichtigen Beitrag für<br />
eine reibungslose Bargeldlogistik in Deutschland<br />
leistet.<br />
Strategie und Ziele der Bundesbank<br />
<strong>im</strong> Barzahlungsverkehr<br />
Aus ihrem gesetzlichen Sorgeauftrag leitet<br />
die Bundesbank ihre Ziele <strong>im</strong> Barzahlungs-<br />
Bargeldlogistik <strong>im</strong> Wandel<br />
Aktuelle Entwicklungen <strong>im</strong><br />
Barzahlungsverkehr und Ausblick<br />
Von helmut Rittgen<br />
verkehr ab: effiziente Bargeldversorgung<br />
und -infrastruktur, reibungslose Bargeldversorgung<br />
auch <strong>im</strong> Not- und Krisenfall,<br />
hohe Qualität des Banknotenumlaufs und<br />
Fälschungssicherheit des Bargelds. Das<br />
Kernziel „Effiziente Bargeldversorgung und<br />
-infrastruktur“ steht dabei permanent <strong>im</strong><br />
Spannungsfeld des Strebens nach Verbesserung<br />
innerbetrieblicher als auch gesamtwirtschaftlicher<br />
Prozesse. Die Bargeldstrategie,<br />
die in einem ganzen Maßnahmenbündel<br />
operationalisiert ist, wird deshalb laufend<br />
überprüft. Die Maßnahmen beziehen sich<br />
derzeit auf drei Schwerpunkte:<br />
1. Definition einer angemessenen Rolle<br />
der Bundesbank <strong>im</strong> Bargeldkreislauf bei<br />
gleichzeitiger Förderung des privaten<br />
Banknotenrecyclings: Der Sorgeauftrag<br />
der Bundesbank für den Barzahlungsverkehr<br />
bedeutet nicht, dass die Zentralbank<br />
jede Note selbst bearbeiten muss. Schon<br />
<strong>im</strong> Jahr 2006 hat die Bundesbank beschlossen<br />
und bekannt gegeben, ihr Engagement<br />
hinsichtlich der Einbindung in den<br />
helMut rittgen ist Leiter des Zentralbereichs<br />
Bargeld der Deutschen<br />
Bundesbank in Frankfurt.<br />
Bargeldkreislauf auf etwa 50 % des Recyclingvolumens<br />
zu beschränken. Einerseits<br />
ist die Bundesbank bestrebt, angemessen<br />
an der Banknotenbearbeitung beteiligt zu<br />
bleiben, um die Qualität und die Sicherheit<br />
der Bargeldversorgung unabhängig<br />
von Dritten weiterhin sicher zu stellen.<br />
Andererseits lädt die Bundesbank durch<br />
ihre strategische Positionierung Bargeldakteure<br />
ein, sofern es wirtschaftlich sinnvoll<br />
ist, eine eigenständige Bargeldbearbeitung<br />
durchzuführen. In der Frage, welche Bargeldakteure<br />
ein Geschäftsmodell für das<br />
Banknoten-Recycling entwickeln und wie<br />
dieses ausgestaltet ist, verhält sich die<br />
Bundesbank neutral. Noch ist das erklärte<br />
Ziel nicht erreicht: Im Jahr 2010 bearbeitete<br />
die Bundesbank ohne Berücksichtigung der<br />
Zuflüsse aus dem Ausland ca. 2/3 des nati-<br />
GELD UND WERT<br />
3
4<br />
onalen Banknoten-Recyclingvolumens. Der<br />
Anteil der Kreditwirtschaft betrug ca. 1/3,<br />
das überwiegend durch qualifizierte Mitarbeiter<br />
bei Kreditinstituten geprüft und über<br />
den Schalter wieder ausgezahlt wurde.<br />
2. Konzentration der Bundesbank auf eine<br />
Großhändlerfunktion <strong>im</strong> Münzbereich:<br />
Im Münzbereich wurden die Weichen für<br />
die aktuellen Entwicklungen bereits 2002<br />
gestellt. Die Bundesbank beschränkt sich<br />
nunmehr auf die Ausgabe prägefrischer<br />
Münzen, den Spitzenausgleich und die<br />
Rücknahme nicht mehr umlauffähiger<br />
Münzen. Mit der Einführung des Normcontainers<br />
als alleiniges Ein- und Auszahlungsmedium<br />
für Münzen am 1. Januar<br />
2011 hat die Bundesbank die Erwartung,<br />
dass die Bargeldakteure für einen Ausgleich<br />
des Angebots von und der Nachfrage nach<br />
Münzen ohne Einbindung der Bundesbank<br />
sorgen, klar zum Ausdruck gebracht. Das<br />
Ausbleiben von Versorgungsengpässen <strong>im</strong><br />
Münzbereich, wie verschiedentlich prophezeit<br />
wurde, ist auch ein Verdienst der<br />
GELD UND WERT<br />
WDL-Branche. Die Wertdienstleister haben<br />
ihre Chance genutzt und sind durch<br />
etliche Kooperationen mit Kreditinstituten<br />
in den Markt der Münzgeldver- und<br />
-entsorgung eingestiegen. Zusätzliche<br />
Münzbedarfe oder -überschüsse können<br />
weiterhin bei der Bundesbank abgehoben<br />
bzw. entsorgt werden. Die bisher<br />
unbefristete Möglichkeit, vom Normcontainerinhalt<br />
abweichende Münzmengen<br />
gegen Entgelt nachzufragen bzw. einzuzahlen,<br />
wird zu gegebener Zeit aufgehoben.<br />
3. Konsolidierung des Bundesbankfilialnetzes:<br />
Schon in den vorangegangenen<br />
Jahren hat die Bundesbank ihr Filialnetz<br />
von rund 190 Filialen <strong>im</strong> Jahr 1992 auf 47<br />
Filialen seit Ende 2007 an die geänderten<br />
Rahmenbedingungen angepasst. Bis 2015<br />
schließt die Bundesbank weitere 12 Filialen.<br />
Darüber hinaus werden fünf relativ nahe<br />
beieinander liegende Filialen <strong>im</strong> Rhein-<br />
Ruhrgebiet in einer neu zu errichtenden<br />
Filiale in Dortmund aufgehen. Diese Konsolidierung<br />
ist kein Rückzug aus der Fläche;<br />
4 | 2011<br />
vielmehr ist sie ein Beitrag zur Steigerung<br />
der innerbetrieblichen Effizienz. Auch mit<br />
dem dann noch vorhandenen reduzierten<br />
Filialnetz ist eine reibungslose Bargeldversorgung<br />
in Not- und Krisenzeiten sichergestellt.<br />
Eine weitere Verkleinerung des Filialnetzes<br />
könnte dieser Anforderung unter<br />
Umständen nicht gerecht werden.<br />
Geänderte Rahmenbedingungen<br />
und Marktentwicklungen<br />
„europäische“ rahmenbedingungen<br />
Im Rahmen der vom EZB-Rat <strong>im</strong> Februar<br />
2007 beschlossenen „Roadmap for more convergence<br />
of NCB cash services“ haben Bargeldakteure<br />
seit Mitte 2007 die Möglichkeit,<br />
Bargelddienstleistungen bei allen Nationalen<br />
Notenbanken des Eurosystems in Anspruch<br />
zu nehmen - der sogenannte „remote access“<br />
oder Fernzugang. Dies ermöglicht es auch, mit<br />
entsprechenden Auswirkungen auf die Wettbewerbssituation,<br />
ausländischen Bargeldakteuren<br />
<strong>im</strong> Bundesgebiet tätig zu werden. Zusätzlich<br />
zu dem sog. Fernzugang wurden mit<br />
der „Roadmap“ einheitliche Mindeststandards
4 | 2011<br />
für die Banknotenverpackung sowie den elektronischen Datenaustausch<br />
für grenzüberschreitende Banknotenein- und -auszahlungen<br />
von professionellen Bargeldakteuren etabliert.<br />
Zudem hat die EU-Kommission einen Verordnungsentwurf über<br />
den gewerbsmäßigen grenzüberschreitenden Straßentransport von<br />
Euro-Bargeld zwischen Mitgliedstaaten der Euro-Zone vorbereitet, der<br />
mittlerweile vom Rat der Europäischen Union angenommen wurde.<br />
Ziel der Verordnung ist es, durch harmonisierte Mindestanforderungen<br />
und eine Lizenzierung innereuropäische grenzüberschreitende Bargeldtransporte<br />
auf der Straße zu erleichtern und die Wettbewerbssituation<br />
anzugleichen. Dies kann einerseits der he<strong>im</strong>ischen WDL-Branche neue<br />
Geschäftsmöglichkeiten eröffnen, kann aber andererseits auch dazu<br />
führen, dass bisher nur <strong>im</strong> Ausland tätige Unternehmen sich künftig in<br />
Deutschland als Mitbewerber aufstellen. Da die Vorschriften der Verordnung<br />
teilweise strenger sind als die aktuellen nationalen Regelungen für<br />
Werttransporte, bleibt abzuwarten, ob sich der von der Europäischen<br />
Kommission erhoffte zunehmende Wettbewerb etablieren wird.<br />
Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (Zag) und<br />
privates Bargeldrecycling<br />
Eine ZAG-Erlaubnis - erteilt durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
(BaFin) - ist notwendig, wenn Wertdienstleister<br />
Ihre Spezialisten für Sicherheit und geld-Wert-Logistik<br />
Dienstleistungen anbieten, die über den gewerbsmäßigen Transport<br />
von Banknoten und Münzen, einschließlich ihrer Entgegennahme,<br />
Bearbeitung und Übergabe hinausgehen. Das ZAG hat für die Wertdienstleister<br />
zur Folge, dass Kundentransaktionen über eigene Konten<br />
nur noch mit einer Erlaubnis der BaFin abgewickelt werden dürfen. Aus<br />
diesem Grund führt die Bundesbank Girokonten nur noch, wenn Wertdienstleister<br />
eine ZAG-Erlaubnis vorweisen können. Da noch keiner der<br />
Antragstellenden eine Erlaubnis erhalten hat, ist fraglich, ob das ZAG<br />
<strong>im</strong> Sinne des Gesetzgebers ausgelegt wird. Denn das ZAG sieht ja –<br />
unter Beachtung des Gläubigerschutzes – entsprechende Zulassungen<br />
vor. Als hohe Hürden erweisen sich insbesondere der Insolvenzschutz<br />
der anvertrauten Gelder und die rechtliche und organisatorische Trennung<br />
von Zahlungsdiensten und anderen Tätigkeiten. Auch die Anforderungen<br />
des Gesetzgebers an das zu erbringende Eigenkapital, als wesentlicher<br />
Aspekt des Gläubigerschutzes, stellt für WDL ein nur schwer<br />
zu erfüllendes Zulassungskriterium dar. Der fehlende Markteintritt<br />
mit eigenständigen Recyclingmodellen ist umso bedauerlicher, da die<br />
WDL-Branche <strong>im</strong>mer wieder großes Interesse am Banknoten-Recycling<br />
bekundet hat. Mittlerweile wurden die einheitlichen Mindeststandards<br />
für das private Banknoten-Recycling, die vom EZB-Rat bereits <strong>im</strong> Dezember<br />
2004 mit dem „Banknote Recycling Framework“ verabschiedet<br />
wurden, durch geändertes EU-Recht und den Erlass einer EZB-Decision<br />
Auf mich ist 100% Verlass. Auf mein Unternehmen auch.<br />
Sicherheit ist keine Dienstleistung wie jede andere. Sie ist eine Frage des Vertrauens.<br />
Zwischen ZIEMANN, seinen Kunden und seinen Mitarbeitern. Dieses Vertrauen ist keine<br />
Selbstverständlichkeit, sondern muss von jedem tagtäglich erarbeitet und gelebt werden.<br />
Mit diesem Anspruch an sich selbst bietet ZIEMANN seit über 55 Jahren höchste Qualität.<br />
Unser Selbstverständnis: „SIchEr. gEht DAS.“<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH . Gewerbestraße 19 – 23 . D-79227 Schallstadt<br />
Tel. + 49 (0) 76 64 / 97 20 - 0 . info@ziemann-sicherheit.de . www.ziemann-sicherheit.de<br />
SIchEr. gEht DAS.<br />
Ziemann_Image AZ_Sicherheitsdienst_178x128mm_rZ.indd 1 17.10.11 17:17<br />
GELD UND WERT<br />
5
6<br />
<strong>im</strong> Dezember 2010 auf eine <strong>im</strong> Eurosystem<br />
rechtlich verbindliche Basis gestellt.<br />
effizienzsteigerung und kostenreduzierung<br />
<strong>im</strong> Bargeldkreislauf<br />
Bargeld ist in Deutschland das mit Abstand<br />
am häufigsten genutzte Zahlungsmittel am<br />
Point-of-Sale (POS). Wertmäßig werden fast<br />
60 % aller Umsätze bar bezahlt. Gemessen an<br />
der Anzahl der Transaktionen liegt der Anteil<br />
sogar über 80%. Gleichzeitig ist zu beobachten,<br />
dass der hohe Bargeldanteil seit Jahren<br />
langsam, aber kontinuierlich abn<strong>im</strong>mt und<br />
sich dieser Trend vermutlich fortsetzen wird.<br />
Ungeachtet dessen scheint Bargeld bis auf<br />
Weiteres das meistgenutzte Zahlungsmittel<br />
zu bleiben, so dass der WDL-Branche eine stabile<br />
Geschäftsgrundlage erhalten bleibt.<br />
Der deutsche Bargeldkreislauf ist durch eine<br />
hohe Wettbewerbsintensität gekennzeichnet.<br />
GELD UND WERT<br />
Die vorhandene Kleinteiligkeit erschwert die<br />
Umsetzung technischer Innovationen und<br />
die Nutzung von Synergieeffekten. Konsolidierungsprozesse<br />
<strong>im</strong> Bargeldkreislauf werden<br />
künftig noch stärker durch Effizienzüberlegungen<br />
und dem Ziel der Kostenverminderung<br />
motiviert sein.<br />
Für die künftige Entwicklung des privaten<br />
Banknoten-Recycling in Deutschland sind die<br />
fortschreitende Automatisierung des Bargeldkreislaufs<br />
sowie Kooperationen zwischen den<br />
verschiedenen Bargeldakteuren von entscheidender<br />
Bedeutung. Auf diesem Gebiet gibt es<br />
bereits einzelne Lösungen zwischen Einzelhändlern<br />
und Banken, wie z. B. dem Einsatz<br />
von Cash-Recycling-Systemen einer Bank an<br />
Tankstellenkassen.<br />
Deutlich darüber hinaus geht eine aktuelle<br />
Marktinitiative, die auf eine branchenübergreifende<br />
Vernetzung der Bargeldkreisläufe<br />
4 | 2011<br />
– vom Verbraucher über Banken, Handelsunternehmen<br />
bis zur Zentralbank – abzielt. Kernelement<br />
dieses innovativen Ansatzes ist die<br />
Verwendung von standardisierten geschlossenen<br />
Geldkassetten mit integriertem Chip,<br />
die von den Bargeldakteuren in verschiedenen<br />
Systemtypen für Banknotenein- und<br />
-auszahlungen eingesetzt werden können. Bis<br />
es zu dieser Vernetzung und Automatisierung<br />
der Bargeldkreisläufe kommt, vergeht sicherlich<br />
noch einige Zeit. Sowohl die potenziellen<br />
Effizienzgewinne <strong>im</strong> Bargeldhandling durch<br />
den Wegfall doppelter und manueller Tätigkeiten<br />
als auch der Zuwachs an Sicherheit<br />
und Transparenz könnten beachtlich sein.<br />
Die Vorteile eines kassettenbasierten Systems<br />
werden dann am größten sein, wenn sich<br />
möglichst viele Marktteilnehmer beteiligen<br />
und sich ein anerkannter Industriestandard<br />
etabliert. Nicht zuletzt wird der Erfolg eines
4 | 2011<br />
solchen Systems von den Umstellungskosten<br />
für die Bargeldakteure abhängen.<br />
Ausblick<br />
Die Deutsche Bundesbank wird weiterhin<br />
eine ihrem Sorgeauftrag angemessene Rolle<br />
bei der Banknotenbearbeitung beibehalten.<br />
Als Emittentin der Banknoten muss sie – nicht<br />
nur <strong>im</strong> Not- und Katastrophenfall – in der<br />
Lage sein, die zurückfließenden Banknoten zu<br />
bearbeiten und wieder auszugeben.<br />
Mit dem ZAG wurden zwar Möglichkeiten<br />
für ein eigenständiges Bargeld-Recycling<br />
durch Wertdienstleister geschaffen. Aber die<br />
Hürden die der Gesetzgeber an eine ZAG-<br />
Erlaubnis geknüpft hat, sind verhältnismäßig<br />
hoch und nicht jedes Unternehmen wird diese<br />
Hürden nehmen wollen und können. Gegenwärtig<br />
sieht die Bundesbank geringe Chancen,<br />
dass die WDL-Branche mittelfristig einen ei-<br />
genständigen Beitrag zum Bargeld-Recycling<br />
leisten wird. Allerdings besteht die Möglichkeit,<br />
Kooperationen mit Kreditinstituten einzugehen,<br />
um in diesem Geschäftsbereich aktiv<br />
zu bleiben oder zu werden. Insgesamt öffnet<br />
das private Bargeld-Recycling Spielräume<br />
für neue, effiziente Prozesse vor den Toren<br />
der Bundesbank, unabhängig davon, welcher<br />
Marktteilnehmer diese Dienstleistung anbietet.<br />
Zur Rolle der technischen Innovationen<br />
lässt sich heute noch keine belastbare Aussage<br />
machen. Die Deutsche Bundesbank steht<br />
den Marktinitiativen positiv gegenüber. Sie<br />
wird die Marktentwicklung beobachten und<br />
ggf. entsprechend reagieren. Die Rolle eines<br />
Standardsetzers oder Katalysators wird sie jedoch<br />
nicht übernehmen.<br />
Die neu geschaffenen und entstehenden<br />
„europäischen“ Rahmenbedingungen können<br />
Unternehmenssicherheit<br />
spürbar anders<br />
Jet z t vCard scannen !<br />
Wir sichern Unternehmen integriert und umfassend genauso<br />
selbstverständlich wie die Schale ihre Kastanie schützt. Dieses<br />
Selbstverständnis prägt unsere Leistungen und best<strong>im</strong>mt unser<br />
Handeln. Wir unterstützen Unternehmen mit Beratung, Schutz &<br />
Sicherheit, Schulungen und ergänzenden Services in neun Leis-<br />
tungsbereichen mit dem einen Ziel: Sicherheit spürbar anders.<br />
www.osd-schaefer.com<br />
den grenzüberschreitenden Austausch von<br />
Bargelddienstleistungen fördern und damit<br />
zu einer veränderten Wettbewerbssituation<br />
auf den jeweiligen he<strong>im</strong>ischen Märkten führen.<br />
Welchen Einfluss kulturelle Aspekte und<br />
sprachliche Barrieren haben werden, wird die<br />
Zukunft zeigen.<br />
GELD UND WERT<br />
7
8<br />
Strukturdaten Einzelhandel<br />
• Einzelhandelsumsatz i. e. S. 2010: ~ 375 Mrd. €<br />
davon in bar 58,4%: ~ 220 Mrd. €<br />
ca. 730 Mio. € Bargeld je Verkaufstag<br />
• Wechselgeldbedarf : 2 bis 8 Prozent vom Umsatz<br />
ca. 20 bis 25 Mio. € Wechselgeld je Verkaufstag<br />
Stand 2009:<br />
• Anzahl Betriebe <strong>im</strong> Einzelhandel i. e. S.: 386.000<br />
• Anzahl Kassen <strong>im</strong> Einzelhandel i. e. S.: 782.000<br />
• Anzahl Betriebe plus handelsnahe Betriebe*: 585.000<br />
• Anzahl Kassen plus handelsnahe Betriebe*: 1.030.000<br />
Quelle: EHI 2009, *plus Bäckereien, Metzgereien, Tankstellen,<br />
Kfz-Handel, Apotheken, C&C-Märkte u.a<br />
Quelle: EHI Retail Institute e. V.<br />
GELD UND WERT<br />
Vorteile von Bargeld<br />
Auszug aus dem Vortrag anlässlich der<br />
ordentlichen Mitgliederversammlung der<br />
<strong>BDGW</strong> vom 15. November 2011<br />
Von Frank horst<br />
frank horst ist Leiter des Forschungsbereichs Inventurdifferenzen<br />
+ Sicherheit des EHI Retail Institute e. V., Köln.<br />
Vorteile von Bargeld<br />
• schnelle Transaktion<br />
• gebührenfreie Transaktion<br />
• „direktes Guthaben“<br />
• kostengünstigstes Zahlungsmittel<br />
• bar: ~0,2 %<br />
• Karte Unterschrift: ~0,3 %<br />
• Karte PIN: ~0,5 %<br />
• Kreditkarte: > 1 %<br />
4 | 2011<br />
Bargeldver & entsorgung darf nicht wesentlich teurer werden!<br />
• gesetzliches Zahlungsmittel
4 | 2011<br />
9
10<br />
Bargeldlogistik –<br />
eine Branche verändert sich<br />
4 | 2011<br />
Reflektion zur 3. EUROFORUM-Jahrestagung<br />
Bargeldlogistik<br />
Von Professor Dr. Jürgen Bott<br />
1. Bargeld ist weiterhin das<br />
beliebteste Zahlungsmittel<br />
Im Juli 2009 veröffentlichte die Deutsche Bundesbank eine Studie, in<br />
der das Zahlungsverhalten von über 2.000 Bundesbürgern ausgewertet<br />
wurde.<br />
Umsatzanteil der wichtigsten Zahlungsinstrumente<br />
(Quelle: Deutsche Bundesbank, Zahlungsverhalten in Deutschland, Frankfurt – 7 Juli 2009).<br />
Gemäß dieser Studie werden in Deutschland rund 83 % der Transaktionen<br />
mit Bargeld bezahlt. Der Umsatzanteil liegt bei 58 %. Bargeld<br />
ist bei allen Altersgruppen das am häufigsten verwendete Zahlungsinstrument.<br />
In der <strong>im</strong> Oktober 2010 veröffentlichten Folgestudie ermittelte die<br />
Deutsche Bundesbank die Transaktionskasse der privaten deutschen<br />
Haushalte mit ca. 14,5 Mrd. Euro. Nach Einschätzung der Deutschen<br />
Bundesbank bleibt Bargeld weiterhin das in Deutschland dominierende<br />
Zahlungsmittel.<br />
Nicht nur in Deutschland, sondern <strong>im</strong> gesamten Euroraum und<br />
sogar außerhalb Europas sind die Eurobanknoten ein bedeutsames<br />
Zahlungsmittel. Herr Armin Greif (Europäische Zentralbank) berichtet,<br />
dass seit 2004 die Nachfrage nach Eurobanknoten die Planungen des<br />
Eurosystems deutlich überschreiten. Einen wichtigen Beitrag zur Nach-<br />
GELD UND WERT<br />
Professor dr. Jürgen kurt Bott ist Professor für Finanzdienstleistungen<br />
an der Fachhochschule Kaiserslautern.<br />
Als Mitglied in Aufsichts- und Beiräten sowie als Berater für<br />
internationale Organisationen, Banken, Versicherungen und<br />
deren Kunden pflegt er engen Kontakt zur Wirtschaft. Die EU<br />
Kommission (DG Internal Market and Services) berief ihn <strong>im</strong><br />
Frühjahr 2009 als „Academic Advisor“.<br />
fragesteigerung leisten Länder außerhalb des Euroraums. Ende Februar<br />
2011 befanden sich Noten <strong>im</strong> Wert von mindestens 107 Mrd. Euro außerhalb<br />
des Euroraums.<br />
Hauptsächlich werden Eurobanknoten in die Schweiz und ins Vereinigte<br />
Königreich exportiert. Rückläufe von Euronoten kommen pr<strong>im</strong>är<br />
aus der Türkei, den osteuropäischen EU-Ländern und Russland.<br />
Die beliebten Euro-Banknoten wecken allerdings auch das Interesse<br />
von Kr<strong>im</strong>inellen. Herr Rainer Elm (Deutsche Bundesbank) zeigt, dass<br />
<strong>im</strong> gleitenden 6-Monats-Durchschnitt zum Jahreswechsel 2004 – 2005<br />
in Deutschland über 7.000 Banknotenfälschungen registriert wurden.<br />
Nach einem deutlichen Rückgang bis in die Jahre 2007 und 2008 steigen<br />
die in Deutschland registrierten gefälschten Banknoten in den letzten<br />
Jahren wieder an. Im Jahre 2010 wurde ein neuerliches Hoch mit<br />
fast 6.000 Fälschungen erreicht. Gemäß Herrn Greif lag Anfang 2011<br />
<strong>im</strong> gesamten Euroraum der Euro-Falschgeldanfall bei ca. 60.000 Stück<br />
pro Monat.<br />
Um Fälschung frühzeitig zu bemerken und systematisch aus dem<br />
Verkehr ziehen zu können, bedarf es kontinuierlicher Prüfung der <strong>im</strong><br />
Umlauf befindlichen Noten auf hohem Niveau. Die Geldbearbeitung<br />
außerhalb der Notenbanken durch Banken oder privatwirtschaftliche<br />
Cash Centres kann dies nur sicherstellen, wenn sie in den Cash-Recycling-Prozessen<br />
• professionelle Prüfung auf Echtheit und Umlauffähigkeit,<br />
• mit gelisteten Maschinen und<br />
• geschultem Personal durchführt.<br />
Herr Elm geht in seinem Vortrag detailliert auf die faktischen gesetzlichen<br />
Neuerungen für die Geldbearbeitung, das Monitoring der<br />
Geldbearbeitung und auf die ab 31.12.2011 geltenden Möglichkeiten<br />
zur Sanktion <strong>im</strong> Falle von Pflichtverletzungen ein.
4 | 2011<br />
Transaktionsanteil der wichtigsten Zahlungsinstrumente<br />
(Quelle: Deutsche Bundesbank, Zahlungsverhalten in Deutschland, Frankfurt – 7 Juli 2009).<br />
2. Standardisierung <strong>im</strong> Euroraum:<br />
Möglichkeiten und Realisierung<br />
klaffen auseinander<br />
In Europa gibt es zwar einheitliche Banknoten.<br />
Aber die rechtlichen Anforderungen z. B.<br />
für den Wertetransport, das Engagement der<br />
Notenbanken sowie für die EDV- und Gerätestandards<br />
unterscheiden sich gravierend.<br />
2.1 Zaghafte Schritte<br />
des Eurosystems<br />
Die Zentralbanken des Eurosystems verabschiedeten<br />
<strong>im</strong> Februar 2007 eine „Roadmap“<br />
für eine „gewisse“ Konvergenz des Dienstleistungsangebotes<br />
der nationalen Zentralbanken.<br />
Herr Greif dämpft allerdings die<br />
Erwartungen. Es wird keine „one-size-fits-all“-<br />
Politik geben. Die nationalen Notenbanken<br />
des Eurosystems bleiben unterschiedlich<br />
stark in den Bargeldkreislauf eingebunden.<br />
Es wird jedoch einige Mindeststandards<br />
geben. Beispielsweise werden die unterschiedlichen<br />
Datenformate, die von den<br />
nationalen Notenbanken genutzt werden,<br />
zwar nicht vereinheitlich, aber zumindest<br />
verknüpft. Beginnend ab dem ersten Quartal<br />
2012 können Geschäftsbanken bzw. Wertdienstleister<br />
den Datentransfer für grenzüberschreitende<br />
Transaktionen über die<br />
Kommunikationsschnittstelle ihrer „He<strong>im</strong>atnotenbank“<br />
abwickeln (in Deutschland via<br />
CashEDI).<br />
Sozialdemografische Verteilung des Bargeldeinsatzes:<br />
Bargeld ist in allen Altersklassen beliebt.<br />
2.2 Technologische Möglichkeiten<br />
bieten sich in Europa allerdings<br />
viel mehr<br />
Gemeinschaftlich setzen die Zentralbanken<br />
auch den Handlungsrahmen für alle Bargeldakteure<br />
bei der Kommerzialisierung der<br />
Banknotenbearbeitung. Generell ist dabei eine<br />
steigende Prozessintegration zu beobachten.<br />
Bei der praktischen Umsetzung erkennt Giesecke<br />
& Devrient drei verschiedene Vorgehensmodelle<br />
der Zentralbanken:<br />
• delegated: Die Zentralbank fokussiert<br />
sich auf die Banknotenvernichtung.<br />
• involved: Die Zentralbank beschränkt sich<br />
auf die stückelungsreine Bearbeitung von<br />
Großgebinden.<br />
GELD UND WERT<br />
11
12<br />
• Controlled: Die Zentralbank bringt sich<br />
in die stückelungsreine Bündel- und<br />
Päckchenbearbeitung ein.<br />
Ein Konzept zur durchgängigen Standardisierung<br />
des Bargeldprozesses von Banken,<br />
Cash-Centers und Handelsfilialen präsentiert<br />
Herr Christian Albrecht (Wincor Nixdorf). Die<br />
von ihm vorgestellte „Cash Cycle Management<br />
Solution Base“ verspricht vollintegrierte<br />
Services für den unternehmensübergreifenden<br />
Bargeldkreislauf. Mit Hilfe von Standardgeräten,<br />
Prozessopt<strong>im</strong>ierungen und dem<br />
Einsatz von ausgewählten Softwareprodukten<br />
werden Kostensenkungspotenziale von über<br />
20 % in Aussicht gestellt.<br />
Herr <strong>Andreas</strong> Kujawski (unicorn Geld- und<br />
Wertdienstleistungen GmbH) stellt vor, wie<br />
EDI-gestützte Wechselgeldbestellung zwischen<br />
Kunden, unicorn, CLS, DZ BANK und<br />
Bundesbank realisiert wurde.<br />
3. Auf der Suche nach<br />
neuen Geschäftsmodellen<br />
Wer nachhaltig erfolgreiche Geschäftsmodelle<br />
entlang der Wertschöpfungskette der<br />
Bargeldlogistik sucht, muss gründlich hinschauen,<br />
sich ggf. in Nischen begeben oder<br />
besondere Kreativität <strong>im</strong> Innovationsprozess<br />
entwickeln.<br />
3.1 Geldausgabe ist kostenintensiv<br />
und auf der Ertragsseite<br />
l<strong>im</strong>itiert<br />
Die Kostensituation für Schalterservices<br />
ist bei den einzelnen Banken und Sparkassen<br />
unterschiedlich. Dennoch wurde die Entscheidung,<br />
die Bargeldversorgung der Kunden in<br />
den Selbstbedienungsbereich zu verlagern, in<br />
allen Sektoren der deutschen Finanzdienstleis -<br />
tungsindustrie getroffen.<br />
Banken ist es gelungen, ihre Kunden zur<br />
Selbstbedienung zu motivieren. Bargeld wird<br />
am häufigsten am Geldausgabeautomaten<br />
abgehoben. Die Bedeutung des Bankschalters<br />
ist <strong>im</strong> Bundesdurchschnitt hingegen<br />
rückläufig.<br />
Gemäß einer empirischen Studie der Deutschen<br />
Bundesbank über das Abhebeverhalten<br />
der Bevölkerung heben rund 40 % der Bundesbürger<br />
mindestens einmal pro Woche Bargeld<br />
am Geldausgabeautomaten ab. Weitere<br />
40 % nutzen den Automaten mindestens einmal<br />
pro Monat. Über 50 % beziehen Bargeld<br />
niemals am Bankschalter. Lediglich 12 % nutzen<br />
den Geldausgabeautomaten nie.<br />
Jedoch über den Geschäftsmodellen zum<br />
Betreiben von Geldausgabeautomaten zie-<br />
GELD UND WERT<br />
hen dunkle Wolken auf. Einige Anbieter verabschieden<br />
sich bereits aus dem Markt und<br />
bei anderen Serviceanbietern werden Erweiterungsinvestitionen<br />
kritisch hinterfragt. Die<br />
Deutsche Bundesbank erkennt gemäß ihrer<br />
Studie über das Abhebeverhalten der Bevölkerung<br />
in Deutschland eine Sättigung bei der<br />
Nutzung von Geldausgabeautomaten. Eine<br />
weitere Erhöhung der Anzahl der Automaten<br />
lasse keine vermehrte Abhebung an Geldausgabeautomaten<br />
erwarten.<br />
Da nun gleichzeitig in Deutschland die bei<br />
Geldausgabe erzielbaren Entgelte – nach wettbewerbsrechtlichen<br />
Untersuchungen - tendenziell<br />
sinken, reduziert sich prinzipiell die<br />
Wirtschaftlichkeit von Geldausgabeautomaten.<br />
Banken bleiben aber in der Verantwortung.<br />
Wie Herr Manfred Preiß (Vorsitzender des Vorstandes<br />
der Sparkasse „Mittleres Erzgebirge“)<br />
feststellt, steht die Kreditwirtschaft in der<br />
gesetzlichen Verantwortung, „...die Versorgung<br />
mit geld- und kreditwirtschaftlichen<br />
Leistungen sicherzustellen ...“.<br />
In einigen Regionen Deutschlands verschiebt<br />
sich bereits deutlich die Relation der<br />
Einwohner unter 50 Jahren zu Gunsten der<br />
Einwohner über 50 Jahre. Damit wächst anteilig<br />
die Kundengruppe, die gemäß der empirischen<br />
Studie der Deutschen Bundesbank<br />
den kostenintensiveren persönlichen Service<br />
der Selbstbedienung vorzieht.<br />
Allerdings liegt die Kaufkraft in den von<br />
Herrn Preiß zu bedienenden Regionen deutlich<br />
unterhalb des Durchschnitts der Bundesrepublik.<br />
Somit sind Preissteigerungen für die<br />
Bargeldabhebung (bzw. die Kontoführungsmodelle)<br />
nur sehr eingeschränkt durchsetzbar.<br />
Für Herrn Preiß lautet die Antwort auf diese<br />
Herausforderungen „Agenturpartner“. Neben<br />
den 26 klassischen Geschäftsstellen und acht<br />
Selbstbedienungsstellen betreut die Sparkasse<br />
„Mittleres Erzgebirge“ ihre Kunden mit über 16<br />
„Agenturpartnern“. In Regionen, in denen sich<br />
keine Geschäftsstelle bzw. Selbstbedienungsinfrastruktur<br />
rechnet, erfolgt die Bargeldversorgung<br />
in Zusammenarbeit mit örtlichen<br />
Gewerbetreibenden (wie z. B. Bäckereien und<br />
Fleischereien), die für Kunden der Region ohnehin<br />
die zentralen Anlaufstellen sind.<br />
3.2 Verbesserte Wirtschaftlichkeit<br />
<strong>im</strong> Binnenmarkt bisher nur<br />
Theorie<br />
Der Lösungsvorschlag, einen großen einheitlichen<br />
Binnenmarkt zu schaffen, erscheint<br />
zumindest theoretisch sinnvoll. Durch die<br />
Harmonisierung der rechtlichen Vorgaben für<br />
4 | 2011<br />
Zahlungsdienste in den europäischen Mitgliedsstaaten<br />
sollen die kleinen regionalen<br />
Märkte in einen europäischen Binnenmarkt<br />
überführt werden. In diesem größeren Markt<br />
soll die Wirtschaftlichkeit durch Möglichkeiten<br />
zur Realisierung umfassender Skaleneffekte<br />
und dem Ausgleich von Volatilitäten<br />
verbessert werden. Außerdem soll der Wettbewerb<br />
durch Einführung der neuen „Zahlungsinstitute“<br />
gestärkt werden.<br />
Ausgehend von der Richtlinie 2007/64/<br />
EG vom 13.11.2007 über Zahlungsdienste <strong>im</strong><br />
Binnenmarkt (ZDRL, auch „Payment Service<br />
Directive“ genannt) wurde in Deutschland das<br />
„Gesetz über die Beaufsichtigung von Zahlungsdiensten“(Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz,<br />
ZAG) <strong>im</strong> Jahre 2009 umgesetzt. Damit<br />
ist die gesetzliche Grundlage in Deutschland<br />
geschaffen, dass sich Institute mit Zulassung<br />
als Zahlungsinstitut umfassend in der Wertschöpfungskette<br />
der Bargeldlogistik engagieren<br />
können.<br />
Herr Jens Fürhoff (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht)<br />
stellt diese gesetzlichen<br />
Neuerungen sowie das Erlaubnisverfahren<br />
und die laufende Aufsicht vor. Auf<br />
dem Weg hin zu einem „Zahlungsinstitut“<br />
sind einige Hürden zu meistern. Wertdienstleister<br />
empfinden den Genehmigungsprozess<br />
zeitaufwändig und schwierig.<br />
Wo die Chancen und Risiken dieser Marktveränderungen<br />
für Geld- und Wertdienstleister<br />
liegen, erklärt Herr Michael Mewes (Vorsitzender<br />
der Bundesvereinigung Deutscher<br />
Geld- und Wertdienste). Nach seiner Ansicht<br />
sind nur ca. 5 % der Aktivitäten eines Wertdienstleisters<br />
genehmigungspflichtig. Die mit<br />
der Zulassung und laufenden Überwachung<br />
verbundenen Kosten seien, bezogen auf den<br />
betroffenen Geschäftsumfang unverhältnismäßig<br />
hoch.<br />
Herr <strong>Andreas</strong> Goralczyk (Bundesverband<br />
Deutscher Banken) teilt die Ansicht, dass die<br />
Hürden für die Zulassung als Zahlungsinstiut<br />
- wegen der Anforderungen an Eigenkapital,<br />
Versicherungsschutz, Unternehmenskultur<br />
und Controlling – hoch sind. Er prognostiziert<br />
eine Marktbereinigung mit der Folge der Konzentration<br />
auf wenige Cash-Centers.<br />
Trotz dieser Prognosen fordert Herr Mewes<br />
seine Branche auf, die Ausweitung des Wertschöpfungsbeitrages<br />
der Wertdienstleister unter<br />
Einschluss des Cash Recyclings als Chance<br />
zu begreifen. Im erweiterten Geschäftsansatz<br />
sieht er Chancen zur Min<strong>im</strong>ierung der Prozessrisiken<br />
und letztlich zur Verbesserung der<br />
Wirtschaftlichkeit der Bargeldlogistik.
4 | 2011<br />
Aber auch aus Sicht der Kreditinstitute kann die Initialzündung<br />
durch Gesetzesänderung und strategische Neuausrichtung der Deutschen<br />
Bundesbank bei der Bargeldversorgung Chancen eröffnen. Banken<br />
und Sparkassen, die Bargeldversorgung als wesentlichen Teil ihres<br />
Geschäftsmodells verstehen, können nach Beschreibung von Frau Elke<br />
Vincke (Deutscher Sparkassen- und Giroverband) <strong>im</strong> gegenwärtigen<br />
Spannungsfeld lukrative Geschäftsfelder besetzen.<br />
• Kunden verlangen Versorgungssicherheit und Produktvielfalt.<br />
• Die Standortreduzierung und die neue Preispolitik der Deutschen<br />
Bundesbank sind so grundlegend, dass sich Marktchancen für<br />
neue Servicekonzepte (z. B. unter Einschluss des Cash Recyclings)<br />
eröffnen.<br />
• Außerhalb der Ballungsgebiete findet nur ein moderater Wettbewerb<br />
zwischen den Wertdienstleistern statt. Dort wo harter Wettbewerb<br />
stattfindet, wird er über Preis anstatt über Qualität geführt.<br />
• Die Komplexität des Geschäftes und die auch nach Nachbesserungen<br />
in Folge der jüngsten Schadenfälle verbliebenen Restrisiken<br />
sind nur schwer kalkulierbar. Versicherungsprämien für dieses<br />
Restrisiko machen Qualitätswettbewerb interessanter.<br />
• Prozesse und Automatisierung sind in dem fragmentierten<br />
deutschen Bargeldmarkt noch nicht vollständig opt<strong>im</strong>iert. Somit<br />
verbleiben Kostensenkungspotenziale für professionelle Anbieter<br />
umfassender Lösungskonzepte.<br />
Banken und Sparkassen, denen es gilt, mit dem ausgeprägten Verständnis<br />
für Sicherheit, Opt<strong>im</strong>ierung von Finanzprozessen und Kosteneffizienz<br />
(insbesondere durch intelligente Aufgabenbündelungen)<br />
neue Bargeldservices aktiv anzubieten, können den Veränderungsprozess<br />
nutzen, profitable Marktsegmente zu besetzen.<br />
Den Aspekt der Risikoabdeckung durch Versicherungskonzepte<br />
erklärt Herr Sven Töpffer von der AXA Versicherung. Die Rahmenbedingungen<br />
für die Versicherung von Geld- und Wertdienstleistungen<br />
haben sich deutlich verändert.<br />
• Es hat sich eine (kleine) Gruppe von Versicherern mit speziellen<br />
Kenntnissen zur Risikosituation bei Geld- und Wertdienstleistungen<br />
heraus kristallisiert.<br />
• Diese Versicherer haben spezielle Deckungskonzepte entwickelt.<br />
• Die Umsetzung der jeweils aktuellsten Sicherheitstechniken und<br />
Prozesskontrollen wird zur Gewährung des Versicherungsschutzes<br />
konsequent eingefordert.<br />
Spezialist für Detekteien und Bewachungsunternehmen<br />
Bewachungshaftpflicht nach § 34a GewO.<br />
(höhere Versicherungssummen möglich!)<br />
Personen- Objektschutz, Schusswaffe, Hunde ab 270,00 €*<br />
2.000.000 € Personenschäden<br />
1.000.000 € Sachschäden und Vermögensschäden<br />
500.000 € Schäden durch Nutzung von Internet-Technologien<br />
500.000 € sonstige Vermögensschäden<br />
50.000 € Abhandenkommen bewachter Sachen<br />
(75 €* Zuschlag für GWT bis 20.000 €)<br />
25.000 € Schlüsselverlust<br />
20.000 € Tätigkeitsschäden (z.B.: Einbau von Überwachungsgeräten)<br />
Rechtsschutzversicherung mit Strafrecht: ab 378,15 €*<br />
*Jahresprämien zzgl. gesetzlicher Versicherungssteuer. Stand 08.2011<br />
Spezial Unfallversicherung: z. B.: nur 25 € (mtl. incl. VSt!)<br />
200.000 € Todesfall 250.000 € / 875.000 € Invalidität<br />
20.000 € Kostmetik und Bergungskosten<br />
Top Bedingungen wie Immunklausel, Tauchunfälle etc.!<br />
Rund 80 Versicherungsgesellschaften <strong>im</strong> Vergleich !<br />
Wir beraten unabhängig und objektiv!<br />
O Büroinhalt / Elektronikversicherung O D&O<br />
O Krankenversicherung O Vertrauensschaden<br />
O Berufsunfähigkeit O KFZ<br />
O Schwere Krankheiten Vorsorge<br />
O steuerlich geförderte BASIS-Rente<br />
O Überprüfung von Versicherungspolicen<br />
O Einrichtung betrieblicher Altersversorgungen<br />
CONFIRMO ASSEKURANZ GmbH<br />
Thomas Anwander · Wolfratshauser Straße 56 · 81379 München<br />
Tel: 089 / 35 80 83-0 · Fax: 089 / 358 08 358<br />
E-Mail: anwander@confirmo.de<br />
GELD UND WERT<br />
13
14<br />
Damit bringen die Versicherer <strong>im</strong>mer mehr<br />
Transparenz in ein früher nur schwer kalkulierbares<br />
Risiko. Die Gewährung angemessenen<br />
Versicherungsschutzes wird für die<br />
Kunden zum Qualitätsstandard.<br />
3.3 Kooperationsmodelle werden<br />
hoch gehandelt<br />
Die Entscheidungen der Deutschen Bundesbank,<br />
seit Januar 2011 <strong>im</strong> Münzgeldverkehr<br />
mit ihr grundsätzlich nur noch mit Normcontainern<br />
zu arbeiten, Mischcontainer nur für<br />
eine Übergangsfrist zu akzeptieren und die<br />
Bargeldversorgung seit Mai 2011 nur noch<br />
über Bundesbankkonten von Kreditinstituten<br />
oder Wertdienstleister mit Zulassung nach<br />
dem Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG)<br />
zu ermöglichen, stellte die Bargeldlogistik vor<br />
weitere wirtschaftliche Herausforderungen.<br />
Herr Wolfgang Neldner (Karstadt Warenhaus)<br />
berichtet von den deutlich gestiegenen Kosten<br />
für den Münzgeldbezug. Interne Maßnahmen<br />
zur Bedarfsreduktion (z. B. flexibles Wechselgeld<br />
für alle Verkaufskassen und die Abschaffung aller<br />
Münzgeldrückgabeautomaten) sowie durch<br />
externe Kooperationen (z. B. mit der EFiS AG als<br />
Internetplattform zur Opt<strong>im</strong>ierung des Bestellvorgangs)<br />
sind ausgeschöpft.<br />
Herr Robert Heinz (Geschäftsführer SHC<br />
Stolle und Heinz Consultants) beziffert die<br />
den Kreditinstituten durch das Bargeld pro<br />
GELD UND WERT<br />
Jahr entstehenden Kosten mit ca. 4 Mrd. Euro<br />
und die Kosten des Handels mit zusätzlichen<br />
7,5 Mrd. Euro. Gemeinsam mit Herrn Hans-<br />
Heinrich Katt (Geschäftsführer CMS) und Herrn<br />
Mirko Siepmann (Bankhaus August Lenz & Co<br />
AG) wird dargelegt, wie eine „Retail Cash-Lösung“<br />
aussehen kann, bei der Cash Recycling<br />
be<strong>im</strong> Einzelhandel in enger Kooperation zwischen<br />
Handel und Bank erfolgt. Einsparpotenziale<br />
von ca. 20 % werden genannt.<br />
Herr Uwe Heckenthaler (DZ BANK) geht<br />
in seinem Vortrag noch einen Schritt weiter.<br />
Neben den Prozesskosten und der Prozessqualität<br />
der Bargeldlogistik wird in dem von<br />
ihm vorgestellten Lösungsansatz auch das Risikomanagement<br />
durch Kooperation von Unternehmen<br />
verschiedener Branchen opt<strong>im</strong>iert.<br />
Bereits 2004 hat die DZ BANK gemeinsam<br />
mit der Cash Logistik Security (CLS) ein Kooperationsmodell,<br />
ausgerichtet auf die Volks-<br />
und Raiffeisenbanken und deren Firmenkunden<br />
entwickelt. Bei der klassischen Ver- und<br />
Entsorgung überwacht die DZ BANK die<br />
Prozesse und haftet für die Gelder ab Quittierung<br />
der be<strong>im</strong> Kunden abgeholten Gelder.<br />
CLS steuert ausgewählte (i. d. R. regional<br />
spezialisierte) Wertdienstleister, die operative<br />
Logistik leistungen in der Kooperation übernehmen.<br />
Ergänzend wird eine Tresorlösung angeboten.<br />
Mit der Einzahlung in den be<strong>im</strong> Kunden<br />
4 | 2011<br />
stehenden Tresor geht das Risiko auf die DZ<br />
BANK über. Gegenwerte der Einzahlungen in<br />
den Tresor werden zeitnah den Kundenkonten<br />
gutgeschrieben.<br />
Herr Lothar Thoma (SecurLog GmbH) zeigt,<br />
wie seine Gesellschaft das Prozess- und Risikomanagement<br />
opt<strong>im</strong>iert. SecurLog investiert<br />
in hochintegrierbare EDV-Systeme zur besseren<br />
Prozessüberwachung und zur Vernetzung<br />
mit den Buchungssystemen ihrer Kooperationspartner.<br />
Auch SecurLog setzt auf ein Kooperationsmodell<br />
mit einer Bank, der biw. Herr<br />
Thoma stellt in Aussicht, die Barzahlungsprozesse<br />
mit den Prozessen weiterer Bezahlmedien<br />
(wie z. B. Kartenzahlungen oder Mobil-<br />
Payments) zu integrieren.<br />
Wir dürfen gespannt sein, welche der vorgestellten<br />
Modelle den Unternehmen die<br />
erhofften Renditen bringen werden. Ggf.<br />
werden Modelle des europäischen Auslands<br />
Vorbildcharakter für Deutschland entwickeln.<br />
Herr Walter Fellacher (Post Wertlogistik Wien)<br />
vermittelt einen Einblick, unter welchen Rahmenbedingungen<br />
in Österreich gearbeitet<br />
wird. Vielleicht bieten auch die Nachbarstaaten<br />
Niederlande und Polen interessante<br />
Impulse für Deutschland. Interessante Themen<br />
für weitere Konferenzen gehen vorerst<br />
nicht aus.
4 | 2011<br />
naCh der einigung in erster lesung durch das Europäische<br />
Parlament hat der Rat der Europäischen Union am 27.<br />
Oktober 2011 die Verordnung über den gewerbsmäßigen grenzüberschreitenden<br />
Straßentransport von Euro-Bargeld zwischen<br />
Mitgliedsstaaten des Euroraums (Cross-Border-Verordnung) verabschiedet.<br />
Die neue Verordnung knüpft an die Harmonisierungsabsichten<br />
der Richtlinie 2006/123/EG des Europäischen Parlaments und des<br />
Rates vom 12. Dezember 2006 über Dienstleistungen am Binnenmarkt<br />
für die Beförderung von Bargeld an.<br />
Grenzüberschreitender Bargeldtransport ist gem. Art. 4 nur<br />
durch eine besondere Lizenz für grenzüberschreitende Geldtransporte<br />
durch eine (noch nicht best<strong>im</strong>mte) nationale Bewilligungsbehörde<br />
möglich.<br />
Mitarbeiter, die grenzüberschreitend eingesetzt werden, müssen<br />
als sog. CIT-Personal (Cash-In-Transit-Personal) ein spezielles<br />
Schulungsmodul mit grenzüberschreitendem Bezug gemäß Anhang<br />
VI der neuen Verordnung absolvieren. Das setzt eine Ad hoc-<br />
Grundausbildung von mind. 200 Stunden voraus.<br />
Ein für den grenzüberschreitenden gewerbsmäßigen Transport<br />
von Euro-Bargeld eingesetztes CIT-Fahrzeug führt in der Regel nur<br />
Tagestransporte durch und muss grundsätzlich am selben Tag in<br />
seinen Herkunftsmitgliedsstaat zurückkehren.<br />
Für das Führen von Waffen und Munition ist das Recht des Herkunftsmitgliedsstaates,<br />
des Durchführungsmitgliedsstaates bzw.<br />
des Aufnahmestaates maßgeblich. Ggf. müssen Waffen und Munitionen<br />
in sog. Waffensicherheitskassetten verwahrt werden, die<br />
der europäischen Norm EN1143-1 entsprechen. Je nach Rechtsvorschriften<br />
des Mitgliedsstaates ist eine unzugängliche Aufbewahrung<br />
von Waffen und Munition sicherzustellen – Personal, das bewaffnet<br />
ist oder in einem Geld- und Werttransportfahrzeug fährt,<br />
in dem sich Waffen befinden, müssen einen Waffenschein oder<br />
eine Waffengenehmigung des Durchführungsmitgliedsstaates<br />
bzw. des Aufnahmemitgliedsstaates vorhalten, sofern Bewaffnung<br />
dort zugelassen ist und deren sämtliche nationalen Anforderungen<br />
erfüllen. Eine Anerkennung von Waffenscheinen oder Waffengenehmigungen,<br />
die durch einen Mitgliedsstaat ausgestellt worden<br />
sind, sind durch andere Mitgliedsstaaten möglich.<br />
Cross-Border-Verordnung<br />
Zusammenfassung der wesentlichen<br />
Regelungsinhalte der Verordnung über den<br />
gewerbsmäßigen grenzüberschreitenden<br />
Straßentransport von Euro-Bargeld zwischen<br />
Mitgliedsstaaten des Euroraums<br />
Von Rechtsanwalt <strong>Andreas</strong> Paulick<br />
reChtsanWalt andreas PauliCk ist Geschäftsführer<br />
der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste e. V.,<br />
Bad Homburg.<br />
Spezial<strong>im</strong>mobilie in Delitzsch<br />
Bitterfelder Straße 21<br />
Verkauft wird ein ehemaliges Polizeirevier inmitten der Stadt Delitzsch (ca. 15<br />
km nördlich von Leipzig) in der Bitterfelder Straße. Die Immobilie ist mit einiger<br />
Sicherheitstechnik ausgestattet. Neben teilweiser Panzerverglasung, Alarmanlage,<br />
Notstromversorgung und Belüftungssystem gehört ein automatisches Tor<br />
zum Inventar. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.<br />
Der Verkauf erfolgt freibleibend gegen Gebot.<br />
Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement<br />
Niederlassung Leipzig 1<br />
Schongauerstraße 7 • 04328 Leipzig<br />
Ansprechpartner: Marcus Dumke<br />
Tel: 0341 - 255 5468 • Email: marcus.dumke@sib-l1.smf.sachsen.de<br />
GELD UND WERT<br />
15
16<br />
In Art. 7 der neuen EU-Verordnung ist die<br />
grundsätzliche Ausrüstung der Geld- und<br />
Werttransportfahrzeuge geregelt. Gemäß Art.<br />
12 bestehen Mitteilungspflichten vor Beginn<br />
des grenzüberschreitenden Geld- und Werttransports.<br />
Der Transport von Banknoten ist in Geld-<br />
und Werttransportfahrzeugen mit IBNS-Technologie<br />
ebenso möglich, wie in kabinengepanzerten<br />
Geld- und Werttransportfahrzeugen<br />
mit IBNS bzw. vollgepanzerten Fahrzeugen<br />
ohne IBNS. Der Transport von Münzen ist in<br />
ungepanzerten bzw. in kabinengepanzerten<br />
Fahrzeugen möglich. In allen Variationen ist<br />
das Fahrzeug mit mind. 2 Personen zu besetzen.<br />
In kabinengepanzerten bzw. vollgepanzerten<br />
Geld- und Werttransportfahrzeugen ist<br />
die Fahrerkabine bzw. der Teil des Fahrzeuges,<br />
in dem sich CIT-Personal aufhält, so bauauszuführen,<br />
dass sie den Panzerungsvorgaben<br />
gemäß Anhang V der Verordnung (Beschuss<br />
mit einer Schusswaffe von Typ Kalaschnikow<br />
Kaliber 7,62 mm x 39 mm, bei einer Schussentfernung<br />
von 10 Metern) standhält. Teilweise<br />
ist das CIT-Personal verpflichtet, bei best<strong>im</strong>mten<br />
Transportarten kugelsichere Westen<br />
zu tragen, die der Norm VPAM Klasse 5, NIJ III<br />
A oder gleichwertig entsprechen.<br />
Für die Entlohnung der Mitarbeiter gelten<br />
grundsätzlich die <strong>im</strong> Aufnahmemitgliedsstaat<br />
einschlägigen Mindestlohnsätze einschl. der<br />
Überstundensätze auf der Grundlage der<br />
Richtlinie 96/71EG. Gemäß Art. 24 der neuen<br />
Verordnung ist ggf. be<strong>im</strong> Vorhandensein höherer<br />
Mindestlohnsätze in einem oder mehreren<br />
Aufnahmemitgliedsstaaten der jeweils<br />
höchste Mindestlohnsatz einschl. der Überstundensätze<br />
für den gesamten <strong>Arbeits</strong>tag zu<br />
zahlen.<br />
Die Verordnung tritt 12 Monate nach ihrer<br />
Veröffentlichung <strong>im</strong> Amtsblatt der Europäischen<br />
Union (vss. <strong>im</strong> Dezember 2011) in Kraft,<br />
innerhalb derer die notwendigen Lizenzen<br />
bzw. vorgeschriebenen Verordnungsanforderungen<br />
zu erfüllen sind.<br />
GELD UND WERT<br />
Weitere Informationen können auf der<br />
Website des Rates der Europäischen Union<br />
unter (www.consilium.europa.eu/council/open-sessions/related-documents.<br />
aspx?debateid=1448&lang=en&id=) oder bei<br />
der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und<br />
Wertdienste e. V. (<strong>BDGW</strong>) unter www.bdgw.de<br />
abgerufen werden.<br />
4 | 2011
4 | 2011<br />
Statistiken<br />
Bargeldumlauf <strong>im</strong> Eurosystem 2002 - 2010<br />
Anzahl der Überfälle <strong>im</strong> Europäischen Vergleich<br />
GELD UND WERT<br />
17
18<br />
die BundesVereinigung deutsCher<br />
geld und Wertdienste e. V. (BdgW)<br />
hatte parallel zu den Anträgen der Gewerkschaft<br />
ver.di und der Arbeitnehmervertretung,<br />
der Interessenvertretung Geld und Wert, auf<br />
der Fach<strong>ausschuss</strong>-Sitzung Verwaltung, Sachgebiet<br />
Bewachung am 24. Mai 2011 einen Antrag<br />
eingebracht, Geld- und Werttransporte<br />
in allen Transportarten, auch in den mit nicht<br />
besonders gesicherten (ungepanzerten) Fahrzeugen,<br />
mit mindestens 2 Versicherten durchzuführen.<br />
Nach umfangreicher ausführlicher Diskussion<br />
in der Fach<strong>ausschuss</strong>-Sitzung wurde antragsgemäß<br />
beschlossen:<br />
„Der Fach<strong>ausschuss</strong> beschließt, dass der<br />
Geld- und Werttransport in allen Transportarten<br />
nur unter Verwendung von technischen<br />
Transportsicherungen, insbesondere <strong>im</strong> Rahmen<br />
der Erteilung von Ausnahmegenehmigungen<br />
gemäß § 14 BGV A1 i. V. m. § 26 BGV<br />
C7 be<strong>im</strong> Einsatz von technischen Transportsicherungen<br />
in nicht besonders gesicherten<br />
(ungepanzerten) Fahrzeugen mit Wirkung ab<br />
24. Mai 2011 grundsätzlich mit mindestens 2<br />
Versicherten durchzuführen ist.<br />
Hiervon unberührt bleiben die bis zur Beschlussfassung<br />
am 24. Mai 2011 durch die<br />
gesetzlichen Unfallversicherungsträger erteilten<br />
Ausnahmegenehmigungen, die in Abweichung<br />
von § 26 BGV C7 den Einsatz von<br />
1 Versicherten be<strong>im</strong> Einsatz von technischen<br />
Transportsicherungen in nicht besonders gesicherten<br />
(ungepanzerten) Fahrzeugen zugelassen<br />
haben (Bestandsschutz).<br />
Der Fach<strong>ausschuss</strong> beschließt des Weiteren<br />
für Geld- und Werttransporte, die auf<br />
der Grundlage bis zum 24. Mai 2011 erteil-<br />
GELD UND WERT<br />
Geld- und Werttransporte<br />
in allen Transportarten mit<br />
mindestens 2 Versicherten<br />
Von Rechtsanwalt <strong>Andreas</strong> Paulick<br />
ten Ausnahmegenehmigungen be<strong>im</strong> Einsatz<br />
von technischen Transportsicherungen bei<br />
nicht besonders gesicherten (ungepanzerten)<br />
Fahrzeugen die Durchführung solcher Werttransporte<br />
mit nur 1 Versicherten zugelassen<br />
haben, eine Projektarbeitsgruppe einzuberufen,<br />
um die physischen und psychischen Belastungen<br />
der Versicherten zu untersuchen.“<br />
Die Anträge wurden u. a. damit begründet,<br />
dass der ursprünglich zeitlich begrenzte<br />
Pilotprojektcharakter für die Erteilung von<br />
Ausnahmegenehmigungen be<strong>im</strong> Einsatz von<br />
technischen Transportsicherungen in nicht besonders<br />
gesicherten (ungepanzerten) Fahrzeugen<br />
mit nur 1 Versicherten sich zunehmend zur<br />
ständigen Praxis für operativ tätige Unternehmen<br />
der Geld- und Wertdienstleis tungssparte<br />
herausgebildet hatte bzw. verstärkt herauszubilden<br />
drohte.<br />
Des Weiteren wurde der Antrag auf Änderung<br />
der Kriterien bei der Erteilung von<br />
Ausnahmegenehmigungen mit veränderten<br />
Markt- und Branchenentwicklungen, teil-<br />
4 | 2011<br />
weise beeinflusst durch begleitende tarifvertragliche<br />
Absenkungsregelungen begründet.<br />
Zudem spielten bei der Antragsbegründung<br />
die Regelungen zur Europäischen Verordnung<br />
über gewerbsmäßigen grenzüberschreitenden<br />
Straßentransport von Eurobargeld zwischen<br />
Mitgliedsstaaten des Euroraums eine wichtige<br />
Rolle. Dort sind für den grenzüberschreitenden<br />
Geld- und Werttransport für alle Transportarten,<br />
auch in allen Varianten des ungepanzerten<br />
Banknoten- und Münzgeldtransportes, mindestens<br />
2 Versicherte vorgesehen. Auch aus<br />
Gründen des Sicherheits-, <strong>Arbeits</strong>- und Gesundheitsschutzes<br />
war die bisherige Praxis bei<br />
der Erteilung von Ausnahmegenehmigungen<br />
und die Durchführung der o. g. Transporte<br />
mit 1 Versicherten ein weiterer Argumentationspunkt,<br />
dem von der VBG selbst in ihren<br />
Regelwerken und Durchführungsanweisungen<br />
definierten Präventionszielen zum Schutz der<br />
Versicherten <strong>im</strong> ausreichenden Maße Rechnung<br />
zu tragen.
4 | 2011<br />
VoM 26. 27. sePteMBer 2011 trafen<br />
siCh siCherheitsexPerten aus dem<br />
Bereich Geld und Wert zum zweiten Mal auf<br />
den ALVARA Innovationstagen in Leipzig. Das<br />
von Bernd Hohlfeld ins Leben gerufene Konferenzthema<br />
existiert seit 2009 und bringt sowohl<br />
Vertreter der Geld- und Wertdienstleister<br />
als auch der Banken, Versicherungen und des<br />
Einzelhandels zusammen. Schwerpunktthema<br />
auf diesen Innovationstagen war unter anderem<br />
die Umsetzung der Europäischen Richtlinie<br />
„European Payment Service Directive“ PSD,<br />
welche in Deutschland in das Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz<br />
(ZAG) umgesetzt wurde.<br />
Insbesondere die unterschiedlichen Umsetzungen<br />
in Europa fanden am Vormittag des<br />
ersten Tages hohes Interesse. Den Einstiegsvortrag<br />
übernahm Oliver Strube aus der Direktion<br />
Banknoten der Europäischen Zentralbank<br />
(EZB) und ging in seinem Vortrag auf Harmonisierung<br />
und Entwicklung des Bargeldhandlings<br />
in Europa ein. Ihm folgte Michael Mewes,<br />
Vorsitzender der Bundesvereinigung Deutscher<br />
Geld- und Wertdienste (<strong>BDGW</strong>), der erneut<br />
unterstrich, dass die Umsetzung der PSD ins<br />
ZAG nicht für die Geld- und Wertdienstleister<br />
gemacht worden sei. Dabei führt er an, dass<br />
diese Feststellung auch seitens Zuständiger bei<br />
der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
(BaFin) auf unterschiedlichen Veranstaltungen<br />
<strong>im</strong> zurückliegenden Jahr betont<br />
worden sei. Mewes beendete seinen Vortrag<br />
mit der Aussage, dass zum jetzigen Zeitpunkt<br />
keiner der eingereichten Zulassungsanträge<br />
von Mitgliedsunternehmen der <strong>BDGW</strong> abgeschlossen<br />
sei - vielmehr haben alle Dienstleister<br />
ihre Anträge zurückgezogen.<br />
Veränderungen und Chancen durch neue<br />
europäische Richtlinien stellte Erwin Gladisch,<br />
Bundesbankdirektor Zentralbereich Bargeld,<br />
dar. International wurde es mit Werner Kral,<br />
Innovationstage 2011<br />
Von Oliver Arning<br />
vl. Olivier Strube (Europäische Zentralbank, Direktion Bargeld), Erwin Gladisch (Deutsche Bundesbank,<br />
Zentralbereich Bargeld), Michael Mewes (Vorstandsvorsitzender <strong>BDGW</strong>) und Werner Kral<br />
(Geldservice Austria).<br />
Geschäftsführer der GSA Geldservice Austria<br />
aus Österreich. Er stellte das Leistungsportfolio<br />
seines Unternehmens vor. Dabei ist die GSA ein<br />
Zusammenschluss von Groß- und Nationalbanken,<br />
welches Geldbearbeitung <strong>im</strong> In- und<br />
Ausland anbietet. Ihr Kerngeschäft versieht die<br />
GSA in Österreich; allerdings bestehen Dienstleistungsverträge<br />
zur Geldbearbeitung mit<br />
der HypoVereinsbank in Oberbayern. Dieses<br />
Gebiet bedient die GSA aus einem grenznahen<br />
Standort. Das Unternehmen transportiert<br />
Geld von Deutschland nach Österreich, um es<br />
in Österreich zu bearbeiten sowie den Konten<br />
gutzuschreiben. Dieses Modell führte zu einer<br />
hitzigen Diskussion, da auf Grund der Gesellschafterstruktur<br />
der GSA Wettbewerbsverzerrungen<br />
durch Einbindung staatlicher beziehungsweise<br />
ehemaliger Staatsbediens teter<br />
gesehen wurden. Dies entspräche nicht den<br />
Marktbedingungen regulärer Wettbewerbe<br />
und führe insbesondere <strong>im</strong> europäischen<br />
Wettbewerb zu Verzerrungen bei der Preisfindung.<br />
Ein solches System könne man sich in<br />
Deutschland nicht vorstellen und könne zu Gegenwehr<br />
führen, so Mewes abschließend.<br />
Die Veranstaltung von Hohlfeld lockte erneut<br />
über 130 Experten in das Leipzig von August<br />
dem Starken. Verbunden mit einer gelungenen<br />
Abendveranstaltung <strong>im</strong> Leipziger Zoo, bot sie<br />
neben vielen Fachbeiträgen die Möglichkeit<br />
zum informellen Austausch. Insgesamt wurde<br />
die Veranstaltung als positiv bewertet.<br />
Bernd Hohlfeld begrüßt über 130 Teilnehmer<br />
aus dem In und Ausland. Die von ihm und seinem<br />
Team initiierten AlVArA Innovationstage<br />
haben sich zu einer Branchenkommunikationsplattform<br />
etabliert.<br />
GELD UND WERT<br />
19
sPätestens seit inkrafttreten<br />
des ZahlungsdiensteaufsiChtsgesetZ<br />
es (Zag) zum 1. November 2009 bestand<br />
für Geld- und Wertdienstleister in Deutschland<br />
die Notwendigkeit umzudenken. Das ZAG sieht<br />
vor, dass lediglich Geld- und Wertdienstleister,<br />
die über eine Zulassung als Zahlungsinstitut<br />
verfügen, künftig bei der Deutschen Bundesbank<br />
Kundenkonten führen dürfen. Das Zulassungsverfahren<br />
obliegt der Bundesanstalt für<br />
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Dieses<br />
gestaltete sich schwierig, so dass bereits eingereichte<br />
Zulassungsanträge von vier <strong>BDGW</strong>-<br />
Mitgliedsunternehmen zurückgezogen wurden.<br />
– Über erneute Anträge auf Zulassung als Zahlungsinstitut<br />
wird nachgedacht.<br />
Zwischenzeitlich etablieren sich <strong>im</strong> Markt<br />
zwei Modelle. Zum einen besteht die Möglichkeit,<br />
mit einer Partnerbank als Wertdienstleister<br />
alle nicht zulassungspflichtigen Tätigkeiten<br />
durchzuführen. Dabei übern<strong>im</strong>mt der Wertdienstleister<br />
das komplette Cash-Handling und<br />
die Partnerbank, die gemäß Kreditwesengesetz<br />
(KWG) über die Zulassung zur Kontenführung<br />
bei der Bundesbank verfügt, n<strong>im</strong>mt die Buchungen<br />
vor.<br />
Zum anderen hat sich in Mühlhe<strong>im</strong> an der<br />
Ruhr durch den Zusammenschluss zweier<br />
Sparkassen und eines Geld- und Wertdienstleisters<br />
das erste eigenständige Unternehmen<br />
mit Marktreife entwickelt. Die S-Bargeldlogistik<br />
erfüllt sämtliche Voraussetzungen für<br />
künftiges Cash-Recycling und setzt sich in der<br />
Gesellschafterstruktur wie folgt zusammen: 30<br />
Prozent Stadtsparkasse Mühlhe<strong>im</strong> an der Ruhr,<br />
30 Prozent Stadtsparkasse Oberhausen und 40<br />
Prozent Vollmer Geld- und Wertlogistik.<br />
Dieses Unternehmen ist vollständig in die<br />
Sparkasseninfrastruktur integriert und bedient<br />
vornehmlich Kreditinstitute und Sparkassen.<br />
„Wir haben frühzeitig erkannt, dass für reine<br />
Geld- und Wertdienstleister der Weg über<br />
das ZAG nur schwerlich realisierbar sein wird.<br />
20 GELD UND WERT<br />
Das erste eigenständige<br />
Geschäftsmodell<br />
Von Oliver Arning<br />
Daher haben wir uns mit den Sparkassen zusammengeschlossen<br />
und eine neue Lösung<br />
entwickelt. Das Ergebnis ist die S-Bargeldlogistik,<br />
die <strong>im</strong> Schwerpunkt für die Sparkassen<br />
und Kreditinstitute Versorgungsdienstleistungen<br />
durchführt. Damit sind wir bisher<br />
sehr erfolgreich“, so Wolfgang Demand, der<br />
gemeinsam mit Marc Breitgraf die Geschäfte<br />
der S-Bargeldlogistik führt. Während Demand<br />
über langjährige Erfahrungen aus dem Geld-<br />
und Wertbereich der Vollmer Gruppe verfügt,<br />
kommt Breitgraf aus dem Sparkassen-Bereich.<br />
So spiegelt bereits die Doppelspitze des Unternehmens<br />
die Synergie wider.<br />
Das Unternehmen ist seit 1. April 2010 <strong>im</strong> Einsatz<br />
und verbucht mittlerweile gute Zuwachsraten.<br />
„Wir gehen davon aus, dass bei fortschreitender<br />
Entwicklung unseres Geschäftsmodells<br />
mit weiteren Expansionen in diesem Bereich<br />
zu rechnen ist“, so Demand weiter. Besonderes<br />
Highlight dieser Kooperation ist die vollständige<br />
Integration in die IT der Sparkassen.<br />
4 | 2011<br />
Die Einbindung in die Finanz-IT informiert<br />
die Disponenten des Unternehmens permanent<br />
über den aktuellen Befüllungsstand der<br />
Geldautomaten. Auf diese Weise kann extrem<br />
flexibel auf Nachfrage reagiert und Routenplanungen<br />
opt<strong>im</strong>iert werden. „Die Einbindung in<br />
das Finanzsystem der Sparkassen ermöglicht<br />
es uns, mit anderen den Standards der Bundesvereinigung<br />
Deutscher Geld- und Wertdienstleister<br />
entsprechenden Unternehmen<br />
bundesweit Kooperationen einzugehen. Auf<br />
diese Weise können wir unseren Kunden eine<br />
adäquate Versorgungsdienstleistung anbieten“,<br />
so Demand. Mit dem Ansatz der S-Bargeldlogistik<br />
ist ein Weg beschritten, der bereits<br />
nach weniger als einem Jahr wirtschaftlich und<br />
für die Kunden komfortabel zu sein scheint.<br />
„Wir sind von der Entwicklung selber ein wenig<br />
überrascht. Gehen auf Grund positiver Rückmeldungen<br />
aus dem Sparkassenbereich davon<br />
aus, dass hier noch Luft nach oben ist“, so<br />
Wolfgang Demand abschließend.
4 | 2011<br />
Zur JahresMitgliederVersaMMlung<br />
der BdgW am 15. November 2011<br />
in Eschborn konnte der Vorsitzende, Michael<br />
Mewes, 80 Teilnehmer/-Innen begrüßen. Besonders<br />
begrüßte er die beiden Referenten<br />
<strong>im</strong> Öffentlichen Teil, Ralph Rotzler, Abteilungsleiter<br />
Grundsatzfragen Bargeld und<br />
Automatisierung der Bargeldversorgung der<br />
Deutschen Bundesbank, sowie Frank Horst,<br />
Leiter Forschungsbereich Inventurdifferenzen<br />
+ Sicherheit des EHI Retail Institute.<br />
ralph rotzler, Abteilungsleiter Grundsatzfragen<br />
Bargeld und Automatisierung der Bargeldversorgung<br />
der Deutschen Bundesbank.<br />
Herr Rotzler gab einen Überblick über die<br />
Strategie und Ziele der Deutschen Bundesbank<br />
<strong>im</strong> Barzahlungsverkehr sowie die geänderten<br />
Rahmenbedingungen und Marktentwicklungen.<br />
Er betonte, dass die Bundesbank<br />
nach wie vor eine angemessene Rolle <strong>im</strong><br />
Bargeldkreislauf haben wolle. Sie fördere jedoch<br />
privates Banknotenrecycling und konzentriere<br />
sich <strong>im</strong> Münzbereich auf die Großhändlerfunktion.<br />
Aus der Konsolidierung des<br />
Filialnetzes würden sich neue Marktchancen<br />
ergeben.<br />
<strong>BDGW</strong>-Jahresmitglieder-<br />
versammlung<br />
Frank Horst, leiter Forschungsbereich<br />
Inventurdifferenzen + Sicherheit des EHI retail<br />
Institute.<br />
Herr Horst wies auf den großen Vertrauensverlust<br />
hin, den vor 5 Jahren die Veruntreuungsfälle<br />
hervorgerufen hätten. Seitdem<br />
habe sich aber viel geändert. Der Handel habe<br />
inzwischen eine hohe Anerkennung für die<br />
Leistungen der Geld- und Wertdienstleister.<br />
Auch bei schwierigen Verkehrslagen gäbe es<br />
wenig Ausfälle. Der Anteil des Bargeldes am<br />
Umsatz des Handels liege bei 58 %. Barzahlung<br />
sei das mit Abstand kostengünstigste<br />
Zahlungsmittel. Solange dies so bliebe, werde<br />
sich an der Bedeutung des Bargeldes auf absehbare<br />
Zeit wenig ändern.<br />
Michael Mewes, Vorsitzender der <strong>BDGW</strong>.<br />
Die Vorstandsmitglieder gaben <strong>im</strong> Internen<br />
Teil einen umfassenden Überblick über die<br />
geleistete Arbeit <strong>im</strong> vergangenen Jahr. Michael<br />
Mewes wies auf die europäischen Herausforderungen<br />
hin. Nach Verabschiedung<br />
der Cross-Border-Vorschriften werde es in<br />
Zukunft grenzüberschreitende Geldtransporte<br />
geben. Bis auf absehbare Zeit sei jedoch nicht<br />
mit einem deutlichen Zuwachs zu rechnen.<br />
Die Hoffnung, dass die Wertdienstleister eigenständige<br />
Funktionen <strong>im</strong> Bargeldrecycling<br />
einnehmen könnten, habe sich nicht realisieren<br />
lassen. Es gebe bislang keine Zulassung<br />
durch die BaFin als Zahlungsinstitut gemäß<br />
Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz. Vielmehr<br />
gebe es zahlreiche Kooperationsmodelle mit<br />
Kreditinstituten.<br />
Niels Henrik Faergemann, stv. Vorsitzender<br />
der <strong>BDGW</strong>.<br />
Niels Henrik Faergemann gab einen umfassenden<br />
Überblick über die Aktivitäten auf europäischer<br />
Ebene. Vor allem in kleineren EU-<br />
Mitgliedsunternehmen gebe es regelrechte<br />
Kampagnen gegen die Bezahlung mit Bargeld.<br />
„War on Cash“ habe den europäischen Dachverband,<br />
die ESTA, veranlasst, die PR-Arbeit zu<br />
intensivieren.<br />
GELD UND WERT<br />
21
22<br />
Friedrich P. Kötter, stv. Vorsitzender der <strong>BDGW</strong>.<br />
Das Vorstandsmitglied Friedrich P. Kötter<br />
erläuterte die Veränderungen aus dem Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz.<br />
Nach wie vor sei<br />
eine große Zurückhaltung der BaFin gegenüber<br />
den Wertdienstleistern spürbar. Auf dem<br />
Markt hätten sich verschiedene Bankpartnermodelle<br />
etabliert. Einfache Prozesse hätten<br />
sich allerdings dadurch verkompliziert, Verträge<br />
müssten <strong>im</strong> Dreiecksverhältnis geschlossen<br />
werden und es entstünden erhöhte Kosten<br />
durch bis zu 2 zusätzliche Marktteilnehmer in<br />
der Wertschöpfungskettte. Um diese Fehlentwicklung<br />
zu verhindern sei es notwendig, das<br />
Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz zu ändern.<br />
Klaus Gailing, stv. Vorsitzender der <strong>BDGW</strong>.<br />
Das Vorstandsmitglied Klaus Gailing gab<br />
als Vertreter des Mittelstandes einen kurzen<br />
Überblick über seine Kooperationsmodelle mit<br />
unterschiedlichen Kreditinstituten. Damit, so<br />
Gailing, sei es möglich gewesen, eine neue<br />
Rolle <strong>im</strong> Banknotenrecycling wahrzunehmen.<br />
Der neu gewählte <strong>BDGW</strong>Vorstand,<br />
vlnr. Friedrich P. Kötter, Niels Henrik Faergemann,<br />
Elke Brackhage, Michael Mewes<br />
und HansJörg Hisam.<br />
GELD UND WERT<br />
HansJörg Hisam, stv. Vorsitzender der <strong>BDGW</strong>.<br />
Hans-Jörg Hisam ist <strong>im</strong> Vorstand für Sicherheitsfragen<br />
zuständig. Er gab einen Überblick<br />
über die aktuelle Sicherheitslage. Nach wie<br />
vor seien die Geld- und Wertdienstleistungen<br />
in Deutschland die mit Abstand sichersten in<br />
Europa. In 1 ½ Jahren würde die Zulassung<br />
der derzeit üblichen Farbrauchgeräte durch<br />
die Berufsgenossenschaft auslaufen. Daher<br />
sei es dringend notwendig, alternative Transportsicherungsgeräte<br />
auf der nach wie vor<br />
von der Bundesbank und der Branche präferierten<br />
P-Behälter-Basis zu entwickeln. Dazu<br />
informierte der Geschäftsführer, RA <strong>Andreas</strong><br />
Paulick, über die serienreife Entwicklung des<br />
SAFO-tracer-dots-Systems auf gesundheitsunschädlicher<br />
Nebelgrundlage. Hans-Jörg Hisam<br />
machte auch deutlich, warum die <strong>BDGW</strong><br />
gegen die standardisierte sogenannte Ein-<br />
Mann-Logistik sei. Man wäre falsch beraten,<br />
wenn man ohne Not das derzeitige System der<br />
Zwei-Mann-Besatzung aufgebe. Die <strong>BDGW</strong><br />
sei nicht gegen den Einsatz von IBNS-Technologien.<br />
Voraussetzung sei jedoch <strong>im</strong>mer<br />
eine Zwei-Mann-Besatzung. Unterstützung<br />
erhielt Herr Hisam auch durch Herrn Horst.<br />
Auch dieser setzte sich dafür ein, das bisherige<br />
System nicht grundlegend zu ändern. Das<br />
positiv Erreichte verteidigen und täglich weiter<br />
verbessern, ist das Fazit von Herrn Hisam.<br />
ClausPeter regiani von der Messe Essen.<br />
4 | 2011<br />
Claus-Peter Regiani und Franziska Goldammer<br />
gaben einen kurzen Ausblick auf die security<br />
2012. Erneut werde die <strong>BDGW</strong> mit einem<br />
Stand vertreten sein. Erstmals werde es jedoch<br />
einen Gemeinschaftsstand mit Mitgliedsunternehmen<br />
geben. Diese werden Ansprechpartner<br />
für alle Mitgliedsunternehmen der <strong>BDGW</strong> sein.<br />
Im Mittelpunkt des Internen Teils standen die<br />
Vorstandswahlen. Michael Mewes, seit August<br />
2001 <strong>im</strong> Vorstand und seit März 2008 Vorsitzender<br />
der <strong>BDGW</strong>, wurde mit überwältigender<br />
Mehrheit erneut in seinem Amt bestätigt. Die<br />
bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden,<br />
Niels Henrik Faergemann, Hans-Jörg Hisam<br />
und Friedrich P. Kötter wurden in ihren Ämtern<br />
bestätigt. Für den ausscheidenden Klaus Gailing<br />
wurde Elke Brackhage, Geschäftsführerin<br />
der Brink´s Deutschland GmbH in Frankfurt zur<br />
stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.<br />
Vorstand und Geschäftsführung sind sich<br />
einig, das bewährte System der <strong>BDGW</strong>-Sicherheitsvorschriften<br />
weiter zu entwickeln.<br />
Bereits Anfang nächsten Jahres wird es einen<br />
<strong>Arbeits</strong>kreis geben, der sich mit der Weiterentwicklung<br />
von Satzung und Sicherheitsvorschriften<br />
beschäftigt. Auf einer außerordentlichen<br />
Mitgliederversammlung <strong>im</strong> Juni 2012<br />
sollen dann die Weichen für die nächsten<br />
Jahre gestellt werden.
4 | 2011<br />
Erstmals wurden auch Jubilare für ihre Mitgliedschaft in der <strong>BDGW</strong>, für ihre Unternehmertätigkeit bzw. das<br />
Unternehmensbestehen gewürdigt.<br />
Firmenjubiläum<br />
• elko Sicherheit, Eisleben<br />
(20-jähriges Firmenjubiläum)<br />
• TranSecurity Werttransporte &<br />
Sicherheitsservice, Rastede<br />
(20-jähriges Firmenjubiläum)<br />
• WSD <strong>Wach</strong>- u. Sicherheitsdienst Gailing,<br />
Winterbach (20-jähriges Firmenjubiläum)<br />
Unternehmertätigkeit<br />
• Christian Berté, Brink´s Deutschland, Frankfurt<br />
(10-jährige Unternehmertätigkeit)<br />
• Sefa Chorus, CHORUS Security Service, Trier<br />
(15-jährige Unternehmertätigkeit)<br />
• Hans-Dieter Seidel, elko Sicherheit, Eisleben<br />
(20-jährige Unternehmertätigkeit)<br />
<strong>BDGW</strong>-Mitgliedschaft<br />
• ExSiRo, Rostock<br />
(15-jährige <strong>BDGW</strong>-Mitgliedschaft)<br />
• orfix International, Radbruch<br />
(15-jährige <strong>BDGW</strong>-Mitgliedschaft)<br />
• GLORY Europe, Frankfurt<br />
(20-jähriges Firmenjubiläum)<br />
• SP SicherheitsProdukteVertriebs-GmbH,<br />
Dossenhe<strong>im</strong> (20-jähriges Firmenjubiläum)<br />
• Konrad Allgaier Spedition, Neu-Ulm<br />
(25-jähriges Firmenjubiläum)<br />
• POWER-PERSONEN-OBJEKT-WERKSCHUTZ,<br />
Hamburg (30-jähriges Firmenjubiläum)<br />
• WSD <strong>Wach</strong>- u. Sicherheitsdienst Gailing,<br />
Winterbach (15-jährige <strong>BDGW</strong>-Mitgliedschaft)<br />
• WSN Sicherheit und Service, Neubrandenburg<br />
(20-jährige <strong>BDGW</strong>-Mitgliedschaft)<br />
• ARNDT Werte- u. Transportlogistik, Nürnberg<br />
(20-jährige <strong>BDGW</strong>-Mitgliedschaft)<br />
• SCAN COIN PERCONTA, Hamburg<br />
(30-jähriges Firmenjubiläum)<br />
• ZIEMANN SICHERHEIT, Schallstadt<br />
(35-jähriges Firmenjubiläum)<br />
• Apprich Secur, Ludwigsfelde<br />
(40-jähriges Firmenjubiläum)<br />
• Vollmer Security, Mülhe<strong>im</strong> an der Ruhr<br />
(65-jähriges Firmenjubiläum)<br />
• Manfred Urban, Security Service USS, Mannhe<strong>im</strong><br />
(20-jährige Unternehmertätigkeit)<br />
• Stefan Hammermüller, GÖTZ Geld- u. Wertedienst, Chemnitz<br />
(20-jährige Unternehmertätigkeit)<br />
• <strong>Andreas</strong> Denk, ARNDT Werte- u. Transportlogistik, Nürnberg<br />
(20-jährige Unternehmertätigkeit)<br />
• WTL Security, Oberthulba<br />
(35-jährige <strong>BDGW</strong>-Mitgliedschaft)<br />
• ZIEMANN SICHERHEIT, Schallstadt<br />
(35-jährige <strong>BDGW</strong>-Mitgliedschaft)<br />
GELD UND WERT<br />
23
24<br />
Who-is-Who „Geld und Wert“<br />
Cash Logistik Security AG unicorn Geld- und Wertdienstleistungen GmbH<br />
ITT Industrie- und Transportschutz Thüringen GmbH <strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft Wuppertal<br />
Nachfolger Herkströter GmbH & Co. KG<br />
KÖTTER Geld- & Wertdienste GmbH & Co. KG ZIEMANN SICHERHEIT GmbH<br />
UNSERE INSERENTEN<br />
4 | 2011
4 | 2011<br />
die BundesBank reduZiert ihren<br />
anteil aM Cash reCyCling und zieht<br />
sich auf eine Großhändlerfunktion zurück.<br />
Nutzen können diese Chance jedoch nur solche<br />
Unternehmen, die von der BaFin lizenziert<br />
sind oder mit einer Bank kooperieren.<br />
Die Cash Logistik Security AG (CLAG) und<br />
die DZ BANK AG bieten eine sichere Lösung<br />
für Münz- und Notengeldein-/auszahlungen<br />
an, die - unabhängig vom Normcontainer -<br />
individuelle Bestellgrößen und -Stückelungen<br />
zulässt.<br />
Um bare Kundengelder zu verbuchen, unterhält<br />
die DZ BANK AG eigene externe Münzgeldbestände<br />
bei den regionalen Cashcentern<br />
der Wertdienstleister aus dem Verbund der<br />
CLAG. Die DZ BANK AG stellt die Abrechnungsplattform<br />
zur Verfügung und ist Bankpartner<br />
des Kunden. Den Bargeldkreislauf wickelt damit<br />
eine Bank mit starken Partnern unter den<br />
CLAG –<br />
Die Cash Manager<br />
Regelungen des Kreditwesengesetzes (KWG)<br />
ab. Zudem wird das Kunden-Risiko gesenkt,<br />
denn die DZ BANK AG übern<strong>im</strong>mt die Bankhaftung<br />
für den gesamten Prozess. Die Cash<br />
Logistik Security AG fungiert als Generalunternehmer<br />
der Bank, steuert und überwacht<br />
die Prozesse.<br />
Klare Kundenvorteile<br />
Einzelhändler und Kreditinstitute können<br />
alle Dienstleistungen deutschlandweit beauftragen.<br />
Aufgaben der Zahlungsverkehrsabwicklung,<br />
Dienstleistungssteuerung und Bestandopt<strong>im</strong>ierung<br />
bei SB-Geräten wie etwa Geldautomaten<br />
sind optional ergänzbar. Und intelligente<br />
Tresorlösungen ermöglichen die sichere<br />
Verwahrung und rasche Wertstellung von<br />
Kassengeldern. Unterschiedlich große Einzahlungstresore<br />
stehen zur Auswahl.<br />
Weitere Informationen unter<br />
Cash Logistik Security AG<br />
Burgunderstraße 29 · 40549 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211 989698-0<br />
Mail: info@cls.ag<br />
Internet: www.cls.ag<br />
Manchmal fängt be<strong>im</strong> Geld<br />
die Freundschaft an<br />
sortieren, Zählen, rollieren,<br />
Bündeln – Bargeld ist VertrauenssaChe.<br />
ITT führt seit Jahren für seine Kunden<br />
die Geldbearbeitung vertrauensvoll und<br />
gewissenhaft durch. Dabei beweisen wir<br />
tagtäglich, dass seriöses und zertifiziertes<br />
Geld-Handling mit ITT einfach und reibungslos<br />
funktioniert. Den neuen Anforderungen<br />
der Deutschen Bundesbank begegnen wir mit<br />
einem bedarfsgerechten Kassenservice.<br />
Aber die ITT GmbH ist mehr. Neben Geld-<br />
und Wertdienstleistungen bieten wir seit jeher<br />
<strong>Wach</strong>- und Sicherheitsdienste – hier vor allem<br />
für den Objektschutz, für Alarm- und Interventionsdienste<br />
und Revierwachdienste – sowie<br />
Kurierdienste und Arbeitnehmerüberlassungen<br />
an. Einen Überblick über unser gesamtes Spektrum<br />
finden Sie unter www.ittgmbh.de.<br />
Unsere Leistungen basieren auf den<br />
TÜV-zertifizierten QM-Systemen nach <strong>DIN</strong><br />
9001:2008 und <strong>DIN</strong> 77200:2002. Wir sind<br />
Mitglied in der Bundesvereinigung Deutscher<br />
Geld- und Wertdienste e.V., <strong>im</strong> BDSW BUN-<br />
DESVERBAND DER SICHERHEITSWIRTSCHAFT<br />
und sind ein VdS-anerkanntes <strong>Wach</strong>- und<br />
Sicherheitsunternehmen. Die ITT GmbH mit<br />
Stammsitz in Erfurt unterhält mehrere Außenstellen<br />
in Mitteldeutschland.<br />
Unser Ziel besteht über 20 Jahren darin,<br />
Ihnen das beruhigende Gefühl zu vermitteln,<br />
dass Ihr Eigentum und Ihr Unternehmen bei<br />
uns in guten Händen sind.<br />
Kontakt<br />
ITT Industrie- und Transportschutz<br />
Thüringen GmbH<br />
Rudolfstraße 47 · 99092 Erfurt<br />
Tel.: 0361 6726-100<br />
Fax: 0361 6726-199<br />
Internet: www.ittgmbh.de<br />
UNSERE INSERENTEN<br />
25
26<br />
siCherheit und transParenZ ha<br />
Ben iM sensiBlen sektor der geld<br />
und Wertdienste höChste releVanZ.<br />
Dem Stichwort „Track & Trace“ kommt zentrale<br />
Bedeutung zu. Jede Geldübergabe − sei<br />
es bei Kunden, Cashcentren oder bei der Bundesbank<br />
− wird mittels modernster Scannertechnik<br />
als Vorgang dokumentiert. Während<br />
des gesamten Weges kann so jederzeit für<br />
den Kunden nachvollzogen werden, wo sich<br />
das Geld gerade befindet. KÖTTER Geld- &<br />
Wertdienste setzt die Scannertechnik, die<br />
absolute Transparenz gewährleistet und individuelle<br />
Auswertungen möglich macht,<br />
bereits seit 2003 lückenlos ein.<br />
Mit dem KÖTTER Sicherheitsportal hat<br />
der traditionsreiche Dienstleister zudem<br />
uniCorn geld und Wertdienstleistungen<br />
gMBh mit Sitz in Hannover<br />
ist das zweitgrößte Geld- und Wertunternehmen<br />
in Deutschland und beschäftigt rund<br />
1.250 Mitarbeiter. Das Unternehmen agiert<br />
annähernd deutschlandweit und ist über seine<br />
Standorte in nahezu allen Bundesländern<br />
vertreten. Das umfassende Produktportfolio<br />
beinhaltet unterschiedlichste Leistungen –<br />
von Abholung und Versorgung mit Bargeld<br />
von Bank-Filialen und Verkaufsstellen des<br />
Handels, umfassende Geldautomatenservices,<br />
inkl. vollständigem CashManagement, Monitoring,<br />
Forecasting und First Line Maintenance,<br />
Hartgeldrecycling, -auszählungen und<br />
UNSERE INSERENTEN<br />
KÖTTER Geld- & Wertdienste<br />
längst die nächsten Stufen innovativer Bargeldlogistik<br />
umgesetzt. So ermöglicht das<br />
Online-Portal den Kunden bereits seit 2008<br />
per Mausklick die lückenlose Verfolgung und<br />
Überwachung des Bargeldweges. Darüber<br />
hinaus profitieren die Partner von weiteren<br />
Services. So werden hierüber der elektronische<br />
Zugang zur Bundesbank (CashEDI),<br />
das elektronische Einstellen von Einzahlungsinformationen<br />
und das elektronische<br />
Bestellen von Wechselgeld und Transportmaterial<br />
(z. B. Safebags) genauso realisiert<br />
wie Rückinformationen über Auslieferungsstatus<br />
und Bereitstellung. Die Anforderung<br />
zur Abholung von Einnahmen und die Beauftragung<br />
von Werttransporten können<br />
ebenfalls in Kürze elektronisch erfolgen.<br />
4 | 2011<br />
Modernste Technik sorgt seit langem für höchste<br />
Standards in Sachen Sicherheit und Transparenz<br />
unicorn Geld- und<br />
-belieferung, Wertelogistik und Sicherheits-<br />
Kurierlogistik, Hauptkassen- und Poststellentätigkeiten.<br />
Vollständige Transparenz unserer Geschäfts-<br />
Prozesse, höchste Sicherheitsstandards, ein<br />
Track & Trace System, angebunden an eine<br />
zentrale Kundenstammdatenbank in einem<br />
eigenen Rechenzentrum, das branchenführende<br />
Versicher ungs konzept, tägliche Zuverlässigkeit,<br />
tarifge bundene <strong>Arbeits</strong>plätze, ein erfahrenes<br />
und hoch motiviertes Management Team<br />
sowie die Entschlossenheit zur jederzeitigen<br />
Kundenzufriedenheit zeichnen uns aus.<br />
Wir sind strategischer Partner der DZ BANK<br />
und der Cash Logistik Security AG, der Cash<br />
Vorteile der digitalen Logistikkette: Steigerung<br />
der Transparenz durch die elektronische<br />
Sendungsverfolgung sowie durch zahlreiche<br />
Auswertungsmöglichkeiten (Auflistung aller<br />
Safebags, Datum der Übergabepunkte,<br />
Bearbeitungsstatus etc.). Vereinfachte und<br />
nachvollziehbare Bestellprozesse für Wechselgeld,<br />
Material und unbare Zahlungsmittel<br />
reduzieren den Verwaltungsaufwand für den<br />
Kunden.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
KÖTTER Geld- & Wertdienste GmbH & Co. KG<br />
Wilhelm-Beckmann-Straße 7 · 45307 Essen<br />
Tel. 0201 2788-388<br />
Mail: info@koetter.de<br />
Internet: www.koetter.de<br />
Wertdienstleistungen GmbH<br />
Komplette Leistungspalette <strong>im</strong> Bereich<br />
Geld- und Wertdienstleistungen –<br />
zuverlässig und sicher<br />
Services Kooperation der Sparkassen und der<br />
WGZ BANK. Sparkassen, genossenschaftliche<br />
Institute, Landesbanken, Privatbanken und<br />
große, mittlere und kleine Handelsunternehmen<br />
und öffentliche Auftraggeber vertrauen<br />
bundesweit auf den maßgeschneiderten<br />
Service von unicorn.<br />
Kontakt:<br />
unicorn Geld- und Wertdienstleistungen GmbH<br />
Lange Laube 7 · 30159 Hannover<br />
Tel.: 0511 70064-0<br />
Fax: 0511 70064-408<br />
Mail: info@unicorn.de<br />
Internet: www.unicorn.de
4 | 2011<br />
die WaCh und sChliessgesellsChaft<br />
WuPPertal rüstet sich für die Zukunft<br />
und hat <strong>im</strong> September 2011 ein neues<br />
Cash-Logistik-Center für Nordrhein Westfalen<br />
in Wuppertal in Betrieb genommen.<br />
Bernd Herkströter, geschäftsführender Gesellschafter<br />
des traditionsbewussten Familienunternehmens,<br />
richtet sich auf den Rückzug<br />
der Bundesbank aus dem Geschäftsfeld<br />
der Bargeldbearbeitung ein.<br />
Die WSG Wuppertal ist für die Bargeldlogistik<br />
und die Bargeldbearbeitung schwerpunktmäßig<br />
für Banken, Sparkassen, Volksbanken<br />
und den Handel in NRW tätig.<br />
Das neue Cash-Logistik-Center, mit ca.<br />
2000 m² Produktionsfläche auf 3500 m²<br />
Grundfläche, entspricht den aktuellsten<br />
elf BetrieBsstätten Mit üBer 1.000<br />
MitarBeitern und 280 fahrZeugen –<br />
das ist ZieMann. Damit ist die ZIEMANN<br />
SICHERHEIT GmbH mit Sitz in Schallstadt der<br />
größte mittelständische Sicherheitsdienstleister<br />
in Süddeutschland. Zu seinen Geschäftsfeldern<br />
gehören der Geld- und Werttransport,<br />
das Cash-Handling, der SB-Automatenservice<br />
und der Sicherheitsdienst. Seit Anfang des<br />
Jahres hat sich das breite Spektrum hochwertiger<br />
Dienstleistungen nochmals erweitert.<br />
Die ZIEMANN VALOR GmbH mit ihrem<br />
Online-Bestellportal myVALOR.de bietet als<br />
Großhändler attraktive Lösungen <strong>im</strong> Segment<br />
Edelmetalle, Sorten und Reiseschecks.<br />
Ein umfassendes Portfolio, Angebote aus<br />
Neues Cash-Logistik-Center<br />
für NRW<br />
Sicherheitsstandards und wird höchsten<br />
Sicherheitsansprüchen gerecht.<br />
geld und Werttransporte geld und<br />
Wertbearbeitung fullservicedienste für<br />
geldautomaten hauptkassenfunktion <br />
sBstellenbetreuung und vieles mehr!<br />
Kontakt<br />
<strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft Wuppertal<br />
Nachfolger Herkströter GmbH & Co. KG<br />
Deutscher Ring 88 · 42327 Wuppertal<br />
Tel.: 0202 27457-0<br />
Mail: info@wsg-wuppertal.de<br />
Internet: www.wsg-wuppertal.de<br />
ZIEMANN – Sicherheit für<br />
höchste Ansprüche<br />
einer Hand sowie maßgeschneiderte Beratung<br />
und intensive Betreuung bedeuten<br />
echten Mehrwert.<br />
Nachhaltige Unternehmensentwicklung,<br />
gepaart mit einem klaren Markenauftritt und<br />
der starken Motivation jedes einzelnen Mitarbeiters<br />
machen den Unternehmenserfolg<br />
– das Vertrauen seiner Kunden aus. ZIEMANN<br />
ist verlässlicher Partner für jeden einzelnen<br />
Kunden aus Industrie, Handel und dem Bankensektor.<br />
Bereits <strong>im</strong> Jahr 1956 von Curt Ziemann<br />
gegründet, verfügt das Unternehmen<br />
über fundierte Erfahrungen <strong>im</strong> Markt. Die<br />
hohe Servicequalität ist das Produkt einer Unternehmenskultur,<br />
die Nähe zum Kunden und<br />
ein kollegiales Miteinander lebt.<br />
Auch in diesem Jahr listet die renommierte<br />
Munich Strategy Group den Schallstädter Sicherheitsspezialisten<br />
erneut als TOP 100 Unternehmen<br />
des deutschen Mittelstands.<br />
ZIEMANN ist ein sicherer und attraktiver<br />
Arbeitgeber. In seinen Betriebsstätten <strong>im</strong> gesamten<br />
süddeutschen Raum werden qualifiziertem<br />
Personal zahlreiche interessante<br />
Stellen geboten.<br />
Kontakt<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH<br />
Gewerbestraße 19 – 23 · 79227 Schallstadt<br />
Tel.: 07664 9720-0<br />
Fax: 07664 9720-88<br />
Mail: info@ziemann-sicherheit.de<br />
Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
UNSERE INSERENTEN<br />
27
28<br />
BDSW-Präsident trifft GdP-Vorsitzenden<br />
Zu eineM Meinungs und erfahrungsaustausCh<br />
kam <strong>im</strong> August 2011 in<br />
Berlin der Präsident des BDSW BUNDESVER-<br />
BAND DER SICHERHEITSWIRTSCHAFT, Wolfgang<br />
Waschulewski, mit dem Vorsitzenden<br />
der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Bernhard<br />
Witthaut, zusammen.<br />
Themen waren u. a. Kooperationsvereinbarungen<br />
zwischen den Polizeipräsidenten<br />
der Bundesländer und den Landesgruppen<br />
des BDSW, der Schutz von Veranstaltungen,<br />
Kommunale Ordnungsdienste sowie die Forderung<br />
der Innenministerkonferenz nach<br />
einer Zertifizierung von privaten Sicherheitsdiensten.<br />
Beide Seiten vereinbarten, in<br />
Fragen der Inneren Sicherheit künftig enger<br />
zusammen zu arbeiten.<br />
das WaChstuM der deutsChen si<br />
CherheitsWirtsChaft war in den zurückliegenden<br />
Jahren stetig. Der Umsatz<br />
dieses Wirtschaftssegments wuchs von 1999<br />
mit circa 8,7 Milliarden Euro bis ins Jahr 2010<br />
auf 10,6 Milliarden Euro. Dabei trug das Segment<br />
Sicherheitsdienstleistungen wesentlich<br />
zum <strong>Wach</strong>stum bei.<br />
Von 2001 bis 2010 wuchs der Umsatz mit<br />
Sicherheitsdienstleistungen von circa 2,4 auf<br />
4,6 Milliarden Euro. Zeitgleich stieg die Zahl<br />
der Sicherheitsunternehmen von 2.065 auf<br />
3.700 und die der Mitarbeiter von 140.000 auf<br />
171.000. Das Segment private Sicherheitsdienstleistungen<br />
verkörperte 2010 fast 45<br />
Prozent des Umsatzvolumens der Sicherheits-<br />
WIRTSchAFT UND POLITIK<br />
4 | 2011<br />
vl. Hugo Müller, stv. Vorsitzender der GdP, Gregor lehnert, VizePräsident des BDSW, Wolfgang<br />
Waschulewski, Präsident des BDSW, Bernhard Witthaut,Vorsitzender der GdP, Dr. Harald<br />
Olschok, Hauptgeschäftsführer des BDSW, Sascha Braun, Justitiar der GdP.<br />
Treibende Kraft<br />
Sicherheitsdienstleister auf <strong>Wach</strong>stumskurs<br />
Von Oliver Arning<br />
wirtschaft. Von geschätzten 250.000 Mitarbeitern<br />
in der Sicherheitswirtschaft beschäftigen<br />
private Sicherheitsdienstleister knapp<br />
70 Prozent in ihren Unternehmungen. Private<br />
Sicherheitsdienstleistungen sind somit treibende<br />
Kraft der Sicherheitswirtschaft.<br />
<strong>Wach</strong>stumsmärkte<br />
Zu <strong>Wach</strong>stumsmärkten bei Sicherheitsdienstleistungen<br />
zählen Luftsicherheit und<br />
Marit<strong>im</strong>e Sicherheit, der Öffentliche Personenverkehr<br />
(ÖPV), Aufträge von Städten und<br />
Gemeinden <strong>im</strong> Bereich City-Streifen sowie der<br />
Schutz von Veranstaltungen. Spätestens seit<br />
den tragischen Ereignissen der Loveparade<br />
2010 in Duisburg ist Veranstaltungssicherheit<br />
oliVer arning ist Leiter der<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
des BDSW BunDeSverBanD Der<br />
SicherheitSWirtSchaft, Bad<br />
homburg.<br />
Wir bedanken uns für die abdruckgenehmigung<br />
bei W & S - Das Sicherheitsmagazin.<br />
<strong>im</strong> Fokus der Politik und aufsichtsführender<br />
Behörden. Dies hat dazu geführt, dass sich<br />
Veranstalter verstärkt um professionelle Unterstützung<br />
privater Sicherheitsdienstleister<br />
bemühen.
4 | 2011<br />
Doch nicht nur arbeits- und wirtschaftspolitisch<br />
ist die Rolle privater Sicherheitsdienstleister<br />
gewachsen, auch innenpolitisch hat<br />
sich ihre Bedeutung gefestigt. Nicht zuletzt<br />
die Anschläge vom 11. September 2001 und in<br />
der Folge weitere Anschläge oder Anschlagsversuche<br />
auf „Kritische Infrastrukturen“ wie<br />
den ÖPV oder Luftverkehr haben deutlich gezeigt,<br />
wie angreifbar moderne Gesellschaften<br />
sind. Die Aufgabe, Schutz und Sicherheit der<br />
Bevölkerung und Infrastrukturen zu gewährleisten,<br />
ist höchst komplex. Daher fordert und<br />
fördert die aktuelle Bedrohungslage eine Vernetzung<br />
aller Sicherheitsakteure.<br />
Wie wichtig die Vernetzung behördlicher<br />
und privater Sicherheitsakteure ist, haben die<br />
Innenminister und -senatoren in der Fortschreibung<br />
des Programms Innere Sicherheit<br />
<strong>im</strong> Jahre 2009 verdeutlicht. Erstmals in der<br />
deutschen Nachkriegsgeschichte widmen<br />
sie dem Verhältnis von Polizei und privaten<br />
Sicherheitsdienstleistern ein eigenes Kapitel.<br />
Die Kernaussage ist: „Private Sicherheitsdienstleister<br />
sind Bestandteil der Sicherheitsarchitektur“.<br />
Diese Feststellung ist verbunden<br />
mit der Forderung eines Zertifizierungsprozesses<br />
für private Sicherheitsdienstleister, an<br />
dem sich der BDSW BUNDESVERBAND DER<br />
SICHERHEITSWIRTSCHAFT beteiligt. Diese Signale<br />
unterstreichen die sicherheitspolitische<br />
Verankerung privater Sicherheitsdienstleister<br />
bei der Gewährleistung von Sicherheit und<br />
Ordnung in Deutschland.<br />
Umbenennung aus<br />
aktuellem Anlass<br />
Diesen Entwicklungen sowie der zunehmenden<br />
Bedeutung von Sicherheitstechnikunternehmen<br />
und dem Einsatz modernster<br />
Technologien bei der Erfüllung von Sicherheitsaufgaben<br />
hat der Verband mit seiner<br />
Umbenennung Rechnung getragen. Seit dem<br />
1. September firmiert er unter BDSW BUN-<br />
DESVERBAND DER SICHERHEITSWIRTSCHAFT.<br />
Bereits vor der Umbenennung verfügte der<br />
Verband der Sicherheitsdienstleister über Mitglieder<br />
aus allen Segmenten der Sicherheitswirtschaft.<br />
Immer mehr Mitglieder agieren als<br />
„Allround-Sicherheitsdienstleister“ und haben<br />
eigene, rechtlich selbstständige Sicherheitstechnik-Firmen<br />
gegründet. Der BDSW bietet<br />
allen Unternehmen aus der Sicherheitswirtschaft<br />
eine Kommunikationsplattform und<br />
Verbandshe<strong>im</strong>at.<br />
In einem <strong>im</strong>mer komplexer werdenden sicherheitspolitischen<br />
Umfeld müssen vielfältige<br />
Allianzen eingegangen werden, um somit<br />
Sicherheitsmarkt in Deutschland 2010 – Gesamtmarkt: 10,6 Milliarden Euro.<br />
Quelle: BDSW (eigene Berechnungen), ZVEI und SECUrITYBeirat (Messe Essen).<br />
Die Verteilung der Beschäftigten in der Sicherheitsdienstleistungswirtschaft<br />
(Stichtag 31.12.2010).<br />
Quelle: BDSW (eigene Berechnungen auf Grund Zahlenmaterials von der Bundesagentur für Arbeit und Bundesknappschaft).<br />
auch die Vernetzung der Sicherheitsakteure<br />
voranzutreiben und die Interessen der Mitgliedsunternehmen<br />
wirksam zu vertreten.<br />
Daher ist der BDSW Mitglied in der <strong>Arbeits</strong>gemeinschaft<br />
für Sicherheit in der Wirtschaft<br />
(ASW) und war 1989 Gründungsmitglied des<br />
europäischen Dachverbandes CoESS (Confederation<br />
of European Security Services). In<br />
sieben Bundesländern ist der BDSW Mitglied<br />
in der jeweiligen Arbeitgebervereinigung,<br />
und mit dem Bundesverband der Hersteller<br />
und Errichterfirmen von Sicherheitssystemen<br />
(BHE) besteht seit Jahren eine gegenseitige<br />
Mitgliedschaft. Im Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft<br />
(BDWi) ist der BDSW seit<br />
20 Jahren Mitglied.<br />
Der BDSW befindet sich – wie kein anderer<br />
Sicherheitsverband – <strong>im</strong> Fokus öffentlicher<br />
Auseinandersetzungen, wenn der Beitrag der<br />
Sicherheitswirtschaft für die Innere Sicherheit<br />
gefragt ist. Die hart „erkämpfte“ sicherheitspolitische<br />
Anerkennung seitens der Innenpolitik<br />
und Polizeibehörden fordert eine kontinuierliche<br />
Fortführung und Entwicklung der<br />
Standards in der Sicherheitswirtschaft. Daher<br />
öffnet sich der BDSW für alle Unternehmen<br />
aus der Sicherheitswirtschaft, um deren arbeitsmarkt-,<br />
wirtschafts- und innenpolitische<br />
Bedeutung für die Sicherheit in Deutschland<br />
und Europa gegenüber der breiten Öffentlichkeit,<br />
den Medien und der Politik zu<br />
vertreten.<br />
WIRTSchAFT UND POLITIK<br />
29
30<br />
der Präsident des BdsW, Wolfgang<br />
Waschulewski, traf sich am 20. Oktober 2011<br />
zu einem Meinungsaustausch mit Bundesinnenminister<br />
Dr. Hans-Peter Friedrich. Themen<br />
waren u. a. die Bedeutung privater Sicherheitsdienste<br />
für die Sicherheitsarchitektur<br />
in Deutschland, die Umsetzung der von der<br />
Innenministerkonferenz geforderten Zertifizierung<br />
der Unternehmen sowie die Rahmenbedingungen<br />
für den Einsatz privater<br />
Sicherheitsdienste <strong>im</strong> Kampf gegen die See-<br />
Piraten. Ein besonderes Anliegen von Waschulewski<br />
waren die <strong>Arbeits</strong>bedingungen der<br />
fast 8.000 Beschäftigten von privaten Sicherheitsdiensten,<br />
die <strong>im</strong> Auftrag der Bundespolizei<br />
an den deutschen Verkehrsflughäfen mit<br />
Personen- und Gepäckkontrollen beauftragt<br />
sind. Der BDSW-Präsident wies darauf hin,<br />
dass eine Änderung der <strong>im</strong>mer stärker abgeforderten<br />
Kurzarbeitszeiten <strong>im</strong> Interesse einer<br />
qualifizierten und reibungslosen Sicherheitsdienstleistung<br />
dringend geboten sei. Der Bundesinnenminister<br />
war sich mit dem BDSW-<br />
Präsident einig, dass in diesem sensiblen<br />
Bereich Änderungen notwendig sind.<br />
Waschulewski informierte Dr. Friedrich über<br />
die vielfältigen Qualifizierungsmaßnahmen in<br />
der Sicherheitswirtschaft, die unter maßgeblicher<br />
Beteiligung des Verbandes in den letzten<br />
Jahren erfolgreich eingeführt werden konnten.<br />
„Mit den Ausbildungsberufen Fachkraft<br />
und Servicekraft für Schutz und Sicherheit<br />
haben wir einen drei- und zweijährigen Beruf<br />
eingeführt, der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
insbesondere für Sicherheitsaufgaben<br />
in Kritischen Infrastrukturen und anderen sensiblen<br />
Bereichen qualifiziert“, so Waschulewski.<br />
Bereits heute seien knapp 30.000 Sicherheitsmitarbeiterinnen<br />
und -mitarbeiter täglich an<br />
deutschen Verkehrsflughäfen, <strong>im</strong> ÖPV, in Bundeswehrliegenschaften<br />
und Kerntechnischen<br />
Anlagen <strong>im</strong> Einsatz. Waschulewski wies auch<br />
auf die Studiengänge Sicherheitsmanagement<br />
WIRTSchAFT UND POLITIK<br />
BDSW-Präsident<br />
trifft Bundesinnenminister<br />
an den Polizeihochschulen in Kiel-Altenholz,<br />
Hamburg und Berlin hin.<br />
Der Verband begrüße und unterstütze die<br />
Forderung nach einer Zertifizierung privater<br />
Sicherheitsunternehmen durch die IMK. Die<br />
Ständige Konferenz der Innenminister und<br />
-senatoren (IMK) hatte bereits 2009 in der<br />
Fortschreibung des Programms „Innere Sicherheit“<br />
die Kooperation von Privaten und<br />
Polizei unter festgelegten Rahmenbedingungen<br />
gefordert. „Seither begleiten wir diesen<br />
Prozess. Bereits existierende Zertifikate<br />
müssen auf ihre Eignung geprüft und bei Geeignetheit<br />
anerkannt werden. Eine Superzertifizierung<br />
lehnen wir ab“, betont Waschulewski.<br />
Dabei verweist er auf bereits existierende<br />
Erfahrungen mit vertraglich festgelegten<br />
Sicherheitskooperationen in sechs Bundesländern.<br />
„Hier sind in Absprache mit den Innenministern<br />
der Länder sehr genau vertraglich<br />
festgelegte Anforderungen definiert, die<br />
ein privates Sicherheitsunternehmen erfüllen<br />
muss, um mit der Polizei kooperieren zu dürfen“.<br />
Dazu zähle unter anderem auch eine<br />
eigene vom VdS Schadenverhütung GmbH<br />
4 | 2011<br />
zertifizierte Notruf- und Serviceleitstelle, ein<br />
Qualitätsmanagementsystem und eine tarifgerechte<br />
Entlohnung. Nur qualifizierte und<br />
leistungsfähige Unternehmen könnten diese<br />
Anforderungen erfüllen.<br />
Zum Vorhaben der Bundesregierung, gegen<br />
See-Piraten private Sicherheitsdienste einzusetzen,<br />
sieht der Präsident des BDSW noch<br />
Handlungsbedarf. „Wir benötigen eine geeignete<br />
Rechtsgrundlage, die uns über Handlungssicherheit<br />
auch handlungsfähig werden<br />
lässt“. Es könne nicht <strong>im</strong> Wirtschaftsinteresse<br />
der Bundesrepublik Deutschland sein, dass die<br />
drittgrößte Handelsflotte der Welt vornehmlich<br />
ausländische private Sicherheitsakteure<br />
zum Schutz deutscher Schiffe einsetze. Der<br />
Verband fordere von der Politik ein zügiges<br />
Handeln. Wirtschafts-, Innen-, Verkehrs- und<br />
Verteidigungsministerium müssten sich auf<br />
ein gemeinsames Handeln verständigen. „Wir<br />
sind bereit, unsere Erfahrungen einzubringen,<br />
um Schiffe deutscher Reeder unter deutscher<br />
Flagge auch durch schweres Wasser sicher an<br />
ihre Ziele zu geleiten“, so der Präsident abschließend.<br />
vl. BDSWPräsident Wolfgang Waschulewski und Bundesinnenminister Dr. HansPeter Friedrich.
4 | 2011<br />
die Zahl der PiratenattaCken auf<br />
deutsche Schiffe hat in den letzten Jahren<br />
deutlich zugenommen. Seit Jahren fordert der<br />
Verband der deutschen Reeder deshalb den<br />
Schutz durch staatliche Sicherheitskräfte. Die<br />
Bundesregierung hat vor wenigen Monaten<br />
deutlich gemacht, dass sie diese Forderung<br />
aus rechtlichen und fiskalischen Gründen<br />
nicht erfüllen wird. Der Parlamentarische<br />
Staatssekretär und Marit<strong>im</strong>e Koordinator der<br />
Bundesregierung, Hans-Joach<strong>im</strong> Otto, hat<br />
<strong>im</strong> Juni mitgeteilt, dass die Bundesregierung<br />
künftig private Sicherheitskräfte zum Schutz<br />
der ca. 350 Handelsschiffe erlauben will,<br />
die unter deutscher Flagge fahren. Verteidigungsminister<br />
De Maizière und Innenminister<br />
Friedrich sind ebenfalls für private Sicherheitskräfte<br />
und schlagen eine Zertifizierung<br />
der eingesetzten privaten Sicherheitsdienste<br />
durch die Bundespolizei vor.<br />
Eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
PwC aus dem Juni 2011 zeigt die<br />
Notwendigkeit einer schnellen Lösung. Die<br />
Befragung von 100 Führungskräften der<br />
deutschen Hochseereedereien ergab, dass<br />
jede 3. Reederei von Piratenüberfällen betroffen<br />
war. 86 Prozent sind der Auffassung,<br />
dass die Belastung durch Piraten <strong>im</strong> letzten<br />
Jahr gestiegen ist. Nur noch 17 Prozent der<br />
Befragten glauben, dass die Präsenz der Bundesmarine<br />
<strong>im</strong> Rahmen der Mission Atalanta<br />
dazu beiträgt, dass sich die Piratenprobleme<br />
verringern. Im Vorjahr waren noch 40 Prozent<br />
von der Wirksamkeit überzeugt. 33 von 100<br />
befragten Reedereien setzen private bewaffnete<br />
Sicherheitsdienste ein, 2009 waren es<br />
erst 12 und <strong>im</strong> Jahr 2008 22. Von den eingesetzten<br />
Sicherheitsdiensten sind 27 bewaffnet,<br />
6 Reedereien verzichten auf Bewaffnung.<br />
Der BDSW hat sich bisher zurückhaltend<br />
zum Einsatz von privaten Sicherheitsdiensten<br />
<strong>im</strong> Kampf gegen die Piraterie geäußert. Es<br />
Piratenbekämpfung<br />
mit Zertifizierung<br />
Von Dr. harald Olschok<br />
dr. harald olsChok ist Hauptgeschäftsführer<br />
des BDSW BUNDESVERBAND DER SICHERHEITS-<br />
WIRTSCHAFT, Bad Homburg.<br />
gibt aber einen „Markt für Piratenbekämpfung“<br />
und auch die klare politische Aussage<br />
der Bundesregierung für den Einsatz privater<br />
Sicherheitsdienste auf Schiffen unter deutscher<br />
Flagge. Es muss nun nach Auffassung<br />
des BDSW eine geeignete Rechtsgrundlage<br />
und ein anerkanntes „Zertifizierungs-“ - besser<br />
Auswahlverfahren - entwickelt werden. In<br />
einem „Piratenbekämpfungsgesetz“ müssen<br />
klare Voraussetzungen und Befugnisse für<br />
das Tätigwerden privater Sicherheitsdienste<br />
festgelegt werden. Hierzu gehören vor allem<br />
die Leistungsfähigkeit des Unternehmens, die<br />
Zuverlässigkeit der Führungskräfte und des<br />
operativ eingesetzten Sicherheitspersonals.<br />
Die Ausbildung muss sich an konkreten Aufgaben<br />
ausrichten. Bereits vorhandene Qualifikationen,<br />
z. B. bei Spezialkräften der Bundeswehr<br />
oder Polizei, müssen anerkannt werden.<br />
Es ist eine regelmäßige Wiederholungsausbildung<br />
vorzusehen. Die Befugnisse können sich<br />
am Gesetz über den unmittelbaren Zwang bei<br />
Ausübung öffentlicher Gewalt durch Vollzugsbeamte<br />
des Bundes (UZwG) orientieren.<br />
Dieses Gesetz regelt seit 1965 den Schutz<br />
von Anlagen, Einrichtungen und Schiffen der<br />
Bundeswehr sowie der verbündeten Streitkräfte.<br />
Der Schusswaffengebrauch gegen<br />
Personen ist in Ausnahmefällen zulässig, um<br />
Verbrechen, Vergehen, tätliche Angriffe gegen<br />
Leib oder Leben, sowie vorsätzliche unbefugte<br />
Zerstörung zu verhindern. Das Atomgesetz<br />
fordert vom Betreiber einer Kerntechnischen<br />
Anlage zum Schutz gegen Störmaßnahmen<br />
oder sonstige Eingriffe Dritter einen von den<br />
Behörden anerkannten Objektsicherungsdienst,<br />
der über Eingriffsbefugnisse verfügt.<br />
Damit sind rechtliche Möglichkeiten aufgezeigt,<br />
damit nur leistungsfähige und zuverlässige<br />
Sicherheitsdienste zum Schutz vor<br />
Piraten auf deutschen Schiffen eingesetzt<br />
werden.<br />
WIRTSchAFT UND POLITIK<br />
31
32<br />
auf der letZten sitZung des <strong>Arbeits</strong><strong>ausschuss</strong>es<br />
<strong>Wach</strong>- und Sicherheitsdienstleistungen<br />
be<strong>im</strong> <strong>DIN</strong> Deutsches Institut für Normung<br />
wurde <strong>Andreas</strong> <strong>Burgdorf</strong>, Prokurist der<br />
Pond Security Service GmbH in Erlensee, zum<br />
<strong>Obmann</strong> gewählt. „Für uns ist es von großer<br />
Bedeutung, dass sich mit <strong>Andreas</strong> <strong>Burgdorf</strong><br />
ein erfahrener ehrenamtlicher Vertreter aus<br />
der privaten Sicherheitswirtschaft zum Vorsitzenden<br />
dieses Ausschusses hat wählen lassen“,<br />
sagte der Hauptgeschäftsführer des BDSW,<br />
Dr. Harald Olschok. <strong>Burgdorf</strong> verfüge bereits<br />
über Erfahrungen <strong>im</strong> Zusammenhang mit der<br />
Erarbeitung der Norm für Luftsicherheit. Mit<br />
der Übernahme der Aufgabe als <strong>Obmann</strong> trete<br />
er erstmalig in ein herausgehobenes Amt der<br />
Sicherheitswirtschaft ein und beabsichtige,<br />
dieses mit vollem Engagement zu füllen.<br />
Normungsarbeit erlangt seit über einem<br />
Jahrzehnt eine <strong>im</strong>mer größere Bedeutung<br />
für die Sicherheitswirtschaft. Im Bereich<br />
der Sicherheitsdienstleistungen existieren<br />
inzwischen drei Normen. Die <strong>DIN</strong> 77200 Sicherungsdienstleistungen<br />
enthält Anforderungen<br />
an die Organisation und Leistungs-<br />
WIRTSchAFT UND POLITIK<br />
<strong>Andreas</strong> <strong>Burgdorf</strong><br />
<strong>Obmann</strong> <strong>im</strong> <strong>DIN</strong>-<strong>Arbeits</strong>-<br />
<strong>ausschuss</strong> <strong>Wach</strong>- und<br />
Sicherheitsdienst leistungen<br />
fähigkeit von Sicherheitsunternehmen. Die<br />
<strong>DIN</strong> EN 15602 Sicherheitsdienstleister/Sicherungsdienstleister<br />
ist die erste europäische<br />
Norm und definiert die wichtigsten Begriffe<br />
der Sicherheitsbranche. Und vor wenigen Tagen<br />
wurde mit der <strong>DIN</strong> EN 16082 die erste<br />
europäische Norm für Flughafen- und Luftsicherheitsdienstleistungen<br />
vorgelegt.<br />
Auf Vorschlag des BDSW wird es unter Leitung<br />
von <strong>Andreas</strong> <strong>Burgdorf</strong> eine der Hauptaufgaben<br />
des <strong>Arbeits</strong>kreises sein, die <strong>DIN</strong><br />
77200 zu überarbeiten und weiter zu entwickeln.<br />
Vor allem, so Olschok, wolle man die<br />
Vorschläge der Innenministerkonferenz aufgreifen.<br />
Diese habe in ihrem Programm Innere<br />
Sicherheit eine verbindliche Zertifizierung von<br />
privaten Sicherheitsdiensten gefordert. Eine<br />
Verwirrung der Marktteilnehmer durch unterschiedliche<br />
oder gar neue Normen solle vermieden<br />
werden. Deshalb schlage der BDSW<br />
vor, die <strong>DIN</strong> 77200 zu einer eigenständigen<br />
Norm für private Sicherheitsdienste weiter<br />
zu entwickeln und eine Konformitätsbewertung<br />
(„Zertifizierung“) vorzunehmen. Um den<br />
Anforderungen der Innenministerkonferenz<br />
4 | 2011<br />
andreas <strong>Burgdorf</strong> ist Prokurist<br />
der Pond Security Service GmbH,<br />
Erlensee.<br />
zu genügen, müsse jedoch eine qualitative<br />
und inhaltliche Erweiterung der bisherigen<br />
<strong>DIN</strong> 77200 vorgenommen werden. Deshalb<br />
sei eine Mitarbeit durch Innenbehörden bzw.<br />
Polizei dringend geboten. Ein Vertreter des<br />
Bundesinnenministeriums habe bereits an der<br />
ersten Sitzung teilgenommen.<br />
Außerdem werde von BDSW und <strong>BDGW</strong><br />
Bundesvereinigung Deutscher Geld- und<br />
Wertdienste vorgeschlagen, den Bereich Geld<br />
und Wert aus der <strong>DIN</strong> 77200 ganz herauszunehmen<br />
und eine eigenständige Norm für<br />
Geld- und Wertdienste zu erarbeiten. Über<br />
beide Vorschläge werde auf der nächsten Sitzung<br />
<strong>im</strong> März 2012 entschieden.<br />
Mit dem ehrenamtlichen Engagement seiner<br />
Mitglieder, so Olschok, sei der BDSW in der Lage,<br />
aktiv an Standards für die gesamte Sicherheitswirtschaft<br />
konstruktiv mitzuarbeiten.
4 | 2011<br />
gregor lehnert ist neben seinen wichtigen<br />
Ämtern <strong>im</strong> BDSW (vorm. BDWS, jetzt<br />
neu für BUNDESVERBAND DER SICHERHEITS-<br />
WIRTSCHAFT) und ASW (Zentralorganisation<br />
der deutschen Wirtschaft in Sicherheitsfragen)<br />
Geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Unternehmensgruppe Lehnert. Heiner Jerofsky<br />
befragte Gregor Lehnert zum Stand der<br />
Dinge, zu Entwicklungen und Trends in der<br />
Branche.<br />
Herr Lehnert, Sie haben eine steile und erfolgreiche<br />
Karriere bei der Polizei bis zum Präsident<br />
des Landeskr<strong>im</strong>inalamtes Saarland und<br />
in der Politik bis zum Staatssekretär <strong>im</strong> Thüringer<br />
Innenministerium hinter sich. Was hat Sie<br />
danach veranlasst, in die Privatwirtschaft und<br />
speziell ins Sicherheitsgewerbe zu wechseln?<br />
gregor lehnert: Nach dem Regierungswechsel<br />
in Thüringen endete auch meine Tätigkeit<br />
<strong>im</strong> Innenministerium. Für einen Staatssekretär<br />
a. D. werden die Möglichkeiten einer<br />
adäquaten Anschlussverwendung schon weniger.<br />
Es hat zwar interessante Anfragen aus<br />
dem staatlichen Bereich gegeben, diese habe<br />
ich jedoch nicht ernsthaft in Erwägung gezogen.<br />
Als gebürtiger und überzeugter Saarländer<br />
wollte ich einen weiteren Wohnortwechsel<br />
meiner Familie nicht zumuten. Zum<br />
damaligen Zeitpunkt war ich fast 30 Jahre mit<br />
Sicherheitsthemen beschäftigt.<br />
Daraus ist dann auch die Idee entstanden,<br />
als Sicherheitsberater in die private Wirtschaft<br />
zu wechseln. Ich habe deshalb <strong>im</strong> Jahr<br />
2000 die Lehnert Consulting GmbH gegründet.<br />
Einer meiner ersten Großkunden, den ich<br />
noch heute habe, kritisierte die übliche Praxis,<br />
die eine Trennung von Sicherheitskonzepten<br />
und Umsetzung durch einen Sicherheitsdienstleister<br />
vorsieht. Er empfahl mir, ein eigenes<br />
Sicherheitsunternehmen zu gründen,<br />
Das Interview<br />
mit Gregor Lehnert<br />
Vizepräsident des BDSW<br />
und Vorstand der ASW<br />
damit das, was ich als Berater vorschlage,<br />
auch entsprechend umgesetzt wird. Durch<br />
die bereits bestehenden Kontakte zum Peter<br />
Neuhardt, dem früheren Geschäftsführer<br />
von WUI Werk- und Industrieschutz GmbH in<br />
Sulzbach <strong>im</strong> Saarland, konnte ich diese Idee<br />
auch schnell realisieren.<br />
Sie bezeichnen Ihre Unternehmensgruppe als<br />
das Systemhaus für Unternehmenssicherheit.<br />
Was müssen sich unsere Leser darunter vorstellen<br />
und welche Leistungen können Sie mit<br />
Ihren Firmen in welchen Regionen erbringen?<br />
gregor lehnert: Zu der WUI gehörte eine<br />
bereits damals vom BDSW anerkannte und<br />
zertifizierte Sicherheitsfachschule. Diese habe<br />
ich dann in die Akademie für Sicherheit und<br />
Technik umbenannt. Somit war von Beginn<br />
meiner Tätigkeit in der Wirtschaft ein wichtiger<br />
Baustein für unser Systemhaus gelegt:<br />
das Beratungsunternehmen ergänzt um einen<br />
qualifizierten Sicherheitsdienstleister und die<br />
Akademie.<br />
Neben meiner Unternehmertätigkeit habe<br />
ich mich von Beginn an auch <strong>im</strong> Verband<br />
engagiert. Dadurch ergaben sich Kontakte zu<br />
anderen Unternehmern, die altersbedingt und<br />
mangels geeigneter oder williger Nachfolger<br />
verkaufen wollten. Deshalb habe ich den Trierer<br />
<strong>Wach</strong>dienst und später das Sicherheitsunternehmen<br />
Beck in S<strong>im</strong>mern <strong>im</strong> Hunsrück<br />
übernommen. Mit diesem Unternehmen sind<br />
wir auch als Geld- und Wertdienstleister aktiv.<br />
Außerdem konnten wir die Sicherheitstechnik<br />
und -technologie (STT) übernehmen. Mit<br />
diesem Verbund aus Sicherheitsunternehmen<br />
können wir, basierend auf einer umfassenden<br />
Sicherheitsberatung, ein spezifisches Sicherheitskonzept<br />
erarbeiten und dann eine integrierte,<br />
kundenangepasste Sicherheits- und<br />
Service-Lösung anbieten. Der Einstieg mei-<br />
Wir bedanken uns für die Abdruckgenehmigung<br />
bei GIT SICHERHEIT.<br />
ner beiden Söhne Markus und Michael in die<br />
Geschäftsführung und auch meiner Ehefrau<br />
haben unsere Expansionsstrategie natürlich<br />
entscheidend beeinflusst. Mit unseren Sicherheitsunternehmen<br />
sind wir überwiegend<br />
<strong>im</strong> Raum Rheinland-Pfalz und Saarland tätig.<br />
Aber auch in Hessen und Baden-Württemberg<br />
haben wir Aufgaben übernommen. Weitergehende<br />
Expansionsbestrebungen bestehen<br />
derzeit nicht. Mit meiner Unternehmensberatung<br />
bin ich jedoch bundesweit tätig.<br />
Laut BDSW sind die Beschäftigtenzahlen und<br />
die Umsätze bei privaten Sicherheitsdienstleistern<br />
<strong>im</strong> Jahr 2010 <strong>im</strong> Vergleich zum Vorjahr<br />
leicht gestiegen. Wie ist Ihre Prognose für<br />
dieses und die kommenden Jahre? Was ist aus<br />
Ihrer Sicht zu tun, um die <strong>Wach</strong>stumschancen<br />
der Branche noch mehr zu verbessern?<br />
gregor lehnert: Die Umsatzzuwächse <strong>im</strong><br />
Jahr 2010 haben lediglich die Verluste aus<br />
dem Krisenjahr 2009 kompensiert. Das ist keine<br />
langfristige Steigerung. Die Umsatzzahlen<br />
des Statistischen Bundesamtes für das erste<br />
Quartal lassen deutliche Zuwächse auch für<br />
2011 erwarten. Die Entwicklung bei den Beschäftigten<br />
ist deutlich geringer, deren Zahlen<br />
stagnieren weitgehend.<br />
Aus meiner Sicht zeigt sich darin der Trend,<br />
dass durch den Einsatz von moderner Sicherheitstechnik<br />
<strong>im</strong>mer mehr Personal kompensiert<br />
werden kann. Immer deutlicher wird aber<br />
ein anderes Problem. Aus meinem Unternehmen,<br />
aber auch von vielen Kollegen weiß ich,<br />
dass wir derzeit Sicherheitsaufträge nicht erfüllen<br />
können, weil wir dafür kein geeignetes<br />
WIRTSchAFT UND POLITIK<br />
33
34<br />
WIRTSchAFT UND POLITIK<br />
Ständige Konferenz der<br />
Innenminister und -senatoren<br />
der Länder<br />
Programm Innere Sicherheit<br />
Fortschreibung 2008 / 2009<br />
Personal gewinnen können. Die anhaltend<br />
gute Wirtschaftslage in Deutschland führt zu<br />
Abwanderungen in andere Branchen. Das behindert<br />
unsere <strong>Wach</strong>stumschancen.<br />
Ich bin mir sicher, dass wir künftig unsere<br />
Löhne deshalb deutlich erhöhen müssen. Diese<br />
Möglichkeit kommt zurzeit in meiner Region,<br />
aber auch <strong>im</strong> Norden und <strong>im</strong> Osten Deutschlands<br />
noch nicht infrage. Wir haben mit dem<br />
Mindestlohn für Sicherheitsdienstleistungen<br />
gewaltige Lohnsteigerungen in diesen Regionen<br />
mit unseren Kunden vereinbart. Für<br />
weitere Erhöhungen ist es jetzt noch zu früh.<br />
Aber auch in Regionen mit deutlich höheren<br />
Löhnen wird es zunehmend schwieriger, geeignetes<br />
Personal zu finden. Das hängt mit den<br />
vergleichsweise geringen Löhnen in unserer<br />
Branche zusammen, aber auch mit den eher<br />
unüblichen <strong>Arbeits</strong>zeiten in der Nacht oder an<br />
Sonn- und Feiertagen. Weil dies ein wichtiges<br />
Branchenthema ist, haben wir erst vor wenigen<br />
Wochen den <strong>Arbeits</strong>kreis „Joboffensive<br />
Sicherheitswirtschaft“ gegründet.<br />
Wir werden darin ein ganzes Bündel von<br />
Maßnahmen diskutieren und später beschließen,<br />
um auf die durchaus interessanten <strong>Arbeits</strong>plätze<br />
in unserer Branche hinzuweisen.<br />
<strong>Arbeits</strong>kräftepotenziale sehe ich bei jüngeren<br />
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, aber<br />
auch Berufsrückkehrer/innen oder <strong>Arbeits</strong>kräften<br />
aus anderen EU-Ländern.<br />
Im <strong>Arbeits</strong>kreis II der Innenministerkonferenz<br />
werden zurzeit Standards für eine verbindliche<br />
Zertifizierung von Sicherheitsunternehmen<br />
erarbeitet. Wie bisher bekannt wurde,<br />
sollen von privaten Sicherheitsdienstleistern<br />
höhere Mindestanforderungen verlangt wer-<br />
den. Ist das aus Sicht des BDSW sinnvoll, wie<br />
wirkt sich das auf den Wettbewerb aus und<br />
wie stehen Sie zur Zertifizierungspflicht aus<br />
dem Blickwinkel des Unternehmers?<br />
gregor lehnert: Der BDSW hat in seiner<br />
Stellungnahme <strong>im</strong> Januar 2010 deutlich gemacht,<br />
dass er die Vorgaben der Innenministerkonferenz<br />
für eine Zertifizierung von<br />
privaten Sicherheitsdiensten begrüßt. Wir<br />
haben dem zuständigen <strong>Arbeits</strong>kreis II der<br />
Innenministerkonferenz unsere Mitarbeit für<br />
die Erarbeitung geeigneter Qualitätskriterien<br />
angeboten.<br />
Bereits heute gibt es zahlreiche Zertifizierungen.<br />
Eine weitere Zertifizierung wird von<br />
uns nur dann unterstützt, wenn dadurch<br />
die Qualität der Sicherheitsdienstleistung<br />
nachhaltig verbessert wird. Dies setzt entscheidend<br />
die Akzeptanz unserer Kunden,<br />
insbesondere aus dem öffentlichen Bereich,<br />
dringend voraus. Nur dann werden unsere<br />
Mitglieder sich einer weiteren Zertifizierung<br />
unterwerfen. Nach unseren Informationen<br />
richtet sich das Hauptaugenmerk der Polizei<br />
auf den Schutz der sog. Kritischen Infrastruktur,<br />
auf den Schutz von Veranstaltungen und<br />
auf die Sicherheit <strong>im</strong> öffentlichen Personenverkehr.<br />
Für diese drei Bereiche müssen geeignete,<br />
differenzierte Zertifizierungsgrundlagen<br />
erarbeitet werden.<br />
Private Sicherheitsdienste und deren Leistungsfähigkeit<br />
sind mittlerweile als wichtiger<br />
Bestandteil der Sicherheitsarchitektur durch<br />
die Innenminister <strong>im</strong> Programm Innere Sicherheit<br />
auf höchster politischer Ebene anerkannt.<br />
Sehen Sie noch weitere Spielräume für<br />
wirtschaftliche Aktivitäten privater Sicherheitsdienstleister<br />
durch den fortschreitenden<br />
Konzentrationsprozess der Polizei auf deren<br />
Kernkompetenzen?<br />
gregor lehnert: Die Diskussion über die<br />
Kernkompetenzen der Polizei, das wissen Sie<br />
als ehemaliger Polizist, werden seit fast 20<br />
Jahren teilweise heftig diskutiert. Seit über<br />
15 Jahren beschäftigt sich der BDSW damit.<br />
Wir haben bis heute keine bundesweit einheitlichen<br />
Vorstellungen dazu und werden sie<br />
auch in den nächsten Jahren nicht bekommen.<br />
Dazu sind die innenpolitischen Vorstellungen<br />
und die finanzpolitischen Gegebenheiten in<br />
den 16 Bundesländern zu unterschiedlich.<br />
In vielen Bundesländern zieht sich die Polizei<br />
sukzessive aus der Fläche zurück. Das<br />
gilt insbesondere für die Länder <strong>im</strong> Osten<br />
4 | 2011<br />
Deutschlands. Der Rückgang der Bevölkerung<br />
führt dazu, dass auch die bisherige Zahl bei<br />
der Polizei auf den Prüfstand gestellt wird.<br />
Hinzu kommen die politischen Vorgaben der<br />
Schuldenbremse. Künftig werden die notwendigen<br />
Stelleneinsparungen <strong>im</strong> öffentlichen<br />
Dienst auch nicht an der Polizei spurlos vorbeigehen.<br />
Dies gilt für mein Saarland genauso<br />
wie für das benachbarte Rheinland-Pfalz.<br />
Beide haben erhebliche Kürzungen bei der<br />
Polizei beschlossen. Zunehmend haben Kommunen<br />
Probleme z. B. mit Vandalismus und<br />
alkoholisierten Jugendlichen. Immer mehr<br />
Gemeinden setzen deshalb kommunale Ordnungsdienste<br />
ein. In einer Kurzausbildung von<br />
ca. 60 Stunden werden frühere Beschäftigte<br />
der Gemeinden oder andere Bürger eingewiesen,<br />
laufen jetzt Streife und haben sogar<br />
spezifische Befugnisse. Diese Aufgabe können<br />
auch qualifizierte Sicherheitsdienstleister.<br />
Dies sehen auch Teile der Polizeigewerkschaften<br />
so. Wir können diese Aufgabe in Zukunft<br />
jedoch nur dann effizient wahrnehmen,<br />
wenn auch wir gewisse Befugnisse erhalten,<br />
die über die Jedermannsrechte hinausgehen.<br />
Warum werden die Sicherheitswacht in Sachsen<br />
oder der freiwillige Polizeidienst in Hessen<br />
grade 60 Stunden ausgebildet und erhalten<br />
Befugnisse wie Anhalterechte, Platzverweise<br />
und Feststellung der Personalien?<br />
Mit dem Bund, einigen Bundesländern und<br />
Kommunen gibt es auf der Basis eines Beschlusses<br />
der Innenministerkonferenz Kooperationsvereinbarungen<br />
zwischen Polizei<br />
und Sicherheitsdiensten bzw. mit dem BDSW.<br />
Welche Anstrengungen unternehmen Sie mit<br />
dem BDSW, um zu flächendeckenden Kooperationen<br />
für alle Bundesländer und Großstädte<br />
zu erreichen? Welche Hindernisse gibt es für<br />
Kooperationen <strong>im</strong> Saarland, in Bayern oder<br />
Rheinland-Pfalz?<br />
gregor lehnert: Die Kooperationsverträge,<br />
die wir in zahlreichen Bundesländern und<br />
Städten mit der Polizei abgeschlossen haben,<br />
werden überwiegend positiv gesehen. Nur<br />
besonders qualifizierte Unternehmen können<br />
in diesen Kooperationsvereinbarungen<br />
aktiv mitarbeiten. Damit sind jedoch keine<br />
Befugnissen verbunden. Es besteht auch kein<br />
Auftragsverhältnis. Unter dem Motto „Erkennen,<br />
Beobachten und Melden“ arbeiten<br />
qualifizierte Sicherheitsunternehmen mit der<br />
Polizei zusammen. In Rheinland-Pfalz haben<br />
wir bislang genauso wie in Hessen keine<br />
Landesregelung unterzeichnen können. Im
4 | 2011<br />
Saarland ist ebenfalls eine gewisse Zurückhaltung<br />
festzustellen. In Bayern gab es vor<br />
Kurzem eine gemeinsame Tagung des Behördenspiegels<br />
mit der Gewerkschaft der Polizei.<br />
Erstaunlicherweise hat dabei selbst die GdP<br />
ihre Zust<strong>im</strong>mung zu einer Landesregelung<br />
signalisiert. Die Qualitätsmerkmale in den Kooperationsverträgen<br />
(VdS-Anerkennung, QM-<br />
System, Tariftreue, <strong>DIN</strong> 77 200) bilden eine<br />
gute Grundlage für die bereits angesprochene<br />
Zertifizierung durch die Innenministerkonferenz<br />
und werden auch diskutiert. Durch die<br />
Vorgaben der Innenministerkonferenz werden<br />
wir dazu eine Regelung bekommen. Damit<br />
würden auch die bisherigen Hindernisse für<br />
Kooperationsverträge obsolet.<br />
Einige Sicherheitsdienstleister haben ihr<br />
Dienstleistungsportfolio stark erweitert und<br />
sich zu einem Prozessdienstleister entwickelt.<br />
Können Sie unseren Lesern den Begriff „Prozessdienstleister“<br />
näher erklären und glauben<br />
Sie, dass das ein Erfolg versprechender Weg<br />
für die Branche ist?<br />
gregor lehnert: Unternehmenssicherheit<br />
ist für uns eine ganzheitliche, dynamische<br />
Aufgabe und keine punktuelle Beschränkung<br />
auf einzelne Sicherheitsrisiken. Wir konzen-<br />
trieren uns natürlich auf die Kundenbedürfnisse<br />
und streben nach einer Verbesserung<br />
der Prozesse <strong>im</strong> Hinblick auf Kosten, Qualität,<br />
Funktionalität und Flexibilität. Dies setzt eine<br />
Kompetenz in mehreren Bereichen voraus.<br />
Dazu gehören die effiziente Kombination<br />
von Sicherheitsanalyse, Beratung und der<br />
anschließenden Umsetzung in einem Mix<br />
aus Dienstleistung und Technik. Die Vorteile<br />
dieses Verbundes hat natürlich nicht nur mein<br />
Unternehmen. Zahlreiche weitere qualifizierte<br />
Mitgliedsunternehmen des Verbandes<br />
arbeiten ähnlich. Dies war auch einer der<br />
entscheidenden Gründe dafür, dass das Präsidium<br />
den Mitgliedern vorgeschlagen hat,<br />
den BDWS in BDSW BUNDESVERBAND DER<br />
SICHERHEITSWIRTSCHAFT umzubenennen.<br />
Damit soll die zunehmende Kompetenz eines<br />
großen Teils unserer Mitgliedsunternehmen<br />
auch <strong>im</strong> neuen Verbandsnamen Rechnung<br />
getragen werden.<br />
Die <strong>Arbeits</strong>gemeinschaft für Sicherheit<br />
in der Wirtschaft (ASW) bezeichnet sich als<br />
Partner der Wirtschaft in Sicherheitsfragen<br />
und vertritt die Sicherheitsbelange der gewerblichen<br />
Wirtschaft als Dachverband gegenüber<br />
der Politik. Wie sehen Sie den Einfluss<br />
des ASW, welche Zwecke verfolgt er dabei <strong>im</strong><br />
Beschäftigte in der Sicherheitsdienstleistungswirtschaft *1<br />
*1 einschließlich Aushilfs und nebenberuflichenTeilzeitkräften<br />
Bitte beachten: ab 2003: Zahlen aufgrund der gesetzlichen Neuregelung der geringfügigen<br />
Beschäftigungsverhältnisse nicht mit Vorjahren vergleichbar!<br />
ab 2008: durch eine Veränderung der Wirtschaftsklassen leichte<br />
Veränderungen <strong>im</strong> Vergleich zu den Vorjahren.<br />
Einzelnen und welche Themenfelder sind derzeit<br />
besonders wichtig?<br />
gregor lehnert: Die ASW hat für den<br />
BDSW nach wie vor eine große Bedeutung.<br />
Das erkennen Sie daran, dass der Präsident<br />
der BDSW, Wolfgang Waschulewski, viele Jahre<br />
<strong>im</strong> Vorstand der ASW aktiv mitgearbeitet<br />
hat, zuletzt als stellvertretender Vorsitzender.<br />
Auf der letzten Mitgliederversammlung der<br />
ASW <strong>im</strong> Juni wurde ich als sein Nachfolger in<br />
den Vorstand gewählt. Wir würden uns nicht<br />
als Präsidium so stark engagieren, wenn wir<br />
nicht die Bedeutung der ASW <strong>im</strong> Blick hätten.<br />
Die Mitgliedsunternehmen der ASW sind<br />
überwiegend große Unternehmen, häufig<br />
auch die sog. Globalplayer aus der Industrie.<br />
Die Masse der deutschen Wirtschaft sind mittelständische<br />
Unternehmen. Nach meiner Einschätzung<br />
hat es die ASW bzw. haben es die<br />
Verbände für Sicherheit schwer, Mitglieder zu<br />
rekrutieren, obwohl hier die Sicherheitsprobleme<br />
teilweise am größten sind. Hier sehe ich<br />
spezifische Vorteile unserer Mitgliedsunternehmen.<br />
Wir haben tagtäglich mit Tausenden,<br />
gar Zehntausenden Kunden einen direkten<br />
Kontakt. Wir kennen deren Sicherheitsbedürfnisse<br />
und sind auch gefordert, mit ihnen gemeinsam<br />
Sicherheitslösungen zu erarbeiten.<br />
Quelle: eigene Berechnung auf Grund Zahlenmaterials<br />
vom Statistischen Bundesamt, Bundesagentur für<br />
Arbeit und Bundesknappschaft, 21.07.2011<br />
WIRTSchAFT UND POLITIK<br />
35
36<br />
Dies ist ein großer Vorteil für uns und unseren<br />
neuen Verband, ohne die Bedeutung der ASW<br />
zu schmälern. Wir ergänzen uns!<br />
Es gibt Aus-, Fort- und Weiterbildungen von<br />
IHK, Bildungsträgern, Verbänden und Akademien.<br />
Dort werden (Fern)Lehrgänge, Seminare<br />
und Ausbildungen zur Sachkundeunterrichtung<br />
nach § 34a GewO, Waffensachkunde,<br />
Aviation Security, NSL-Fachkraft, Interventionskraft,<br />
Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft,<br />
Fachkraft für Geld- und Werttransport,<br />
Meister/in für Schutz und Sicherheit usw. angeboten.<br />
Wie können Sie als Verband aber auch<br />
in Ihrer Sicherheitsakademie sicherstellen,<br />
dass dabei möglichst ein einheitliches Grundlagen-<br />
und Spezialwissen vermittelt wird?<br />
gregor lehnert: Wir haben eine enorme<br />
Vielfalt in der Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />
in der Sicherheitswirtschaft. Darin spiegeln<br />
sich die unterschiedlichsten Sicherheitserfordernisse<br />
wider. Wir haben i. d. R. keine direkten<br />
Einflussmöglichkeiten auf die einzelnen Bildungsträger.<br />
Diese stammen aus dem Bereich<br />
der Kammern, der Verbände der Sicherheit in<br />
der Wirtschaft oder auch aus unseren Reihen.<br />
Jeder hat unterschiedliche Konzepte.<br />
Der große Vorteil <strong>im</strong> Vergleich von vor zehn<br />
Jahren ist jedoch, dass wir mit den beiden<br />
anerkannten Ausbildungsberufen, der Servicekraft<br />
und der Fachkraft für Schutz- und<br />
Sicherheit, bundesweit anerkannte Ausbildungsinhalte<br />
haben. Hinzu kommen die der<br />
Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft. Damit<br />
sind die Inhalte dieser Ausbildungs- bzw. Fortbildungsregelung<br />
bundeseinheitlich geregelt.<br />
Diese sind auch Grundlage der meisten Lehrgänge.<br />
Für die zunehmend komplexer werdende<br />
Dienstleistung unserer Branche, die beispielsweise<br />
Aviation Security genauso wie die<br />
Marit<strong>im</strong>e Sicherheit beinhaltet, müssen spezifische<br />
Ausbildungsmodule entwickelt werden.<br />
Ein einheitliches Grundlagen- und auch Spezialwissen<br />
sollte natürlich angestrebt werden.<br />
Dies muss jedoch <strong>im</strong>mer gemeinsam mit den<br />
Kunden erarbeitet werden. Wir können als Ver-<br />
WIRTSchAFT UND POLITIK<br />
band nur Vorschläge machen, dies muss von<br />
den einzelnen Bildungsträgern in enger Kooperation<br />
mit ihren Kunden erarbeitet werden.<br />
Ich denke aber, dass wir auf einem guten Weg<br />
sind, zu einer weiteren Vereinheitlichung in der<br />
Sicherheitswirtschaft zu gelangen.<br />
Neben der Qualifikation des Personals spielt<br />
moderne Sicherheitstechnik be<strong>im</strong> Schutz von<br />
Menschen und deren Werte eine große Rolle.<br />
Sicherheitsdienste können bei der Beratung,<br />
be<strong>im</strong> Einbau und be<strong>im</strong> Einsatz von Technik<br />
mitwirken. Halten Sie es aus diesem Grund<br />
für sinnvoll, Kooperationen mit Herstellern,<br />
Anbietern und Errichtern von Sicherheitstechniken<br />
einzugehen, und wenn ja, welche Techniken<br />
und Anbieter eignen sich dafür?<br />
gregor lehnert: Eine moderne Sicherheitsdienstleistung<br />
kann nur durch den Einsatz<br />
von Technik erfolgreich sein. Wie wichtig dies<br />
für uns ist, erkennen Sie an der Durchführung<br />
unserer jährlichen Tagung des Fach<strong>ausschuss</strong>es<br />
Technik. Bei der letzten Sitzung<br />
<strong>im</strong> April kamen über 160 Teilnehmer in den<br />
Hochtaunus. Die Anforderungen der Kunden<br />
steigen. Deshalb ist ein enger Austausch mit<br />
den unterschiedlichsten Herstellern, Anbietern<br />
und Errichtern von Sicherheitstechniken<br />
dringend notwendig, um noch besser zu<br />
werden. Viele Unternehmen haben die Technikanbieter<br />
bereits <strong>im</strong> eigenen Haus. Andere<br />
arbeiten vertrauensvoll mit den Spezialisten<br />
zusammen. Die Anerkennung durch den VdS,<br />
aber auch die Qualifizierungsbemühungen<br />
des Bundesverbandes der Hersteller und Errichterfirmen<br />
von Sicherheitssystemen e. V.<br />
(BHE) helfen, die Spreu vom Weizen zu trennen.<br />
Jedes Sicherheitsunternehmen muss den<br />
geeigneten Partner finden, mit dem es vertrauensvoll<br />
zusammenarbeitet, um eine gute<br />
Dienstleistung anbieten zu können.<br />
Abschließend bitte ich Sie um eine kurze<br />
Einschätzung der allgemeinen Sicherheitslage<br />
in Deutschland und Europa und die daraus erwachsende<br />
Bedeutung von privaten Schutz-<br />
4 | 2011<br />
„Staat und Polizei verfügen nicht über das Sicherheitsmonopol.<br />
Sicherheit kann in einem <strong>im</strong>mer komplexer werdenden wirtschaftlichen und<br />
gesellschaftlichen Umfeld nur dann gewährleistet werden, wenn Polizei und<br />
private Sicherheitsdienste vertrauensvoll und eng zusammenarbeiten“!<br />
Gregor lehnert, Vizepräsident des BDSW<br />
maßnahmen auf den unterschiedlichsten<br />
Gebieten.<br />
gregor lehnert: Die privaten Schutzmaßnahmen<br />
werden in Deutschland und Europa<br />
deutlich weiter zunehmen. Natürlich ist<br />
die Sicherheitslage in den 27 EU-Mitgliedstaaten<br />
und sonstigen europäischen Ländern<br />
höchst unterschiedlich. Die Polizeiliche<br />
Kr<strong>im</strong>inalstatis tik in Deutschland hat sich<br />
spürbar verbessert. Bundesinnenminister<br />
Friedrich und der Vorsitzende der Innenministerkonferenz<br />
Boris Rhein haben bei der Vorstellung<br />
der PKS <strong>im</strong> Mai diesen Jahres betont,<br />
dass <strong>im</strong> vergangenen Jahr die niedrigste Zahl<br />
an Straftaten und die höchste Aufklärungsquote<br />
seit Einführung der gesamtdeutschen<br />
Kr<strong>im</strong>inalstatistik registriert wurde. Dabei ist<br />
natürlich das Dunkelfeld ausgeklammert.<br />
Auch das subjektive Sicherheitsempfinden<br />
ist in einzelnen Regionen und in einzelnen Bereichen,<br />
z. B. ÖPV, durchaus verbesserbar. Dadurch<br />
entstehen neue Chancen für den Einsatz<br />
qualifizierter Sicherheitsdienstleister. Die<br />
Bedeutung des Veranstaltungsschutzes wird<br />
weiter zunehmen. Eine besondere Herausforderung<br />
für die Polizei stellt die boomende<br />
Internetkr<strong>im</strong>inalität dar. Hier muss in Zukunft<br />
mehr getan werden. Das bindet Ressourcen<br />
und schafft Lücken an anderer Stelle. Wichtig<br />
ist es, durch eine effiziente Polizeiarbeit<br />
dafür zu sorgen, dass die Sicherheitslage in<br />
Deutschland so bleibt, wie sie bisher ist. Unter<br />
den genannten Rahmenbedingungen gelingt<br />
dies nur dann, wenn die Polizei permanent<br />
ihre Aufgaben auf den Prüfstand stellt und<br />
möglicherweise auch neue Schwerpunkte bildet.<br />
Der Staat und die Polizei verfügen nicht<br />
über das Sicherheitsmonopol. Sicherheit kann<br />
in einem <strong>im</strong>mer komplexer werdenden wirtschaftlichen<br />
und gesellschaftlichen Umfeld<br />
nur dann gewährleistet werden, wenn Polizei<br />
und private Sicherheitsdienste vertrauensvoll<br />
und eng zusammenarbeiten!<br />
Vielen Dank für das offene Gespräch und<br />
viel Erfolg bei Ihrer Arbeit!
4 | 2011<br />
Termine<br />
10 essen<br />
Mainz<br />
9<br />
1 Wiesbaden<br />
5 karlsruhe<br />
7 hannover<br />
3 Mannhe<strong>im</strong><br />
1 31. Januar – 1. februar 2012 .... 2. Deutscher Bargeldlogistikkongress, Wiesbaden<br />
2 8. / 9. februar 2012 ....................... 4. Luftsicherheitstage, Potsdam<br />
3 1. 3. März 2012 ............................. Messe „Jobs for Future“, Mannhe<strong>im</strong><br />
4 14. März 2012 ................................... 13. Sicherheitsgewerberechtstag, Berlin<br />
5 april 2012 ........................................... BDSW-Techniktagung, Karlsruhe<br />
6 16. / 17. april 2012 ........................ 17. Deutscher Präventionstag, München<br />
7 10. Mai 2012 ..................................... BDSW-Jahresmitgliederversammlung, Hannover<br />
8 Juni 2012 .............................................. BDSW-Ausbildungstagung, Berlin<br />
9 13. – 15. Juni 2012 ........................ EUROFORUM-Jahrestagung „Bargeldlogistik“, Mainz<br />
10 25. 28. september 2012 .......... security essen 2012<br />
6/11 München<br />
4/8 Berlin<br />
2 Potsdam<br />
11 16. / 17. oktober 2012 ................. 1. Bayerische Sicherheitstage, München<br />
TERMINE<br />
37
38<br />
I. Vorbemerkungen<br />
1. Mehrdeutigkeit des<br />
Servicebegriffs<br />
Im Sprachgebrauch des Sicherheitsgewerbes<br />
wird der Servicebegriff mehrdeutig verwendet:<br />
a) Als Servicedienste werden Tätigkeiten bezeichnet,<br />
damit nicht pr<strong>im</strong>är Sicherheitsfunktionen<br />
wahrgenommen werden: etwa<br />
Auskunfts- und Begleitdienste, Transport-<br />
und Betreuungsfunktionen (Salewski <strong>im</strong><br />
Handbuch des Privaten Sicherheitsgewerbes,<br />
Boorberg Verlag 1995, S RNr.14). Als<br />
spezielle Anforderungsprofile für solche<br />
Servicefunktionen bezeichnet Salewski zu<br />
recht Wortgewandtheit und sprachgebundenes<br />
(statt formallogisches) Denken,<br />
gute Beobachtungsgabe und Merkfähigkeit<br />
sowie <strong>im</strong> Persönlichkeitsprofil Flexibilität,<br />
soziale Anpassungsfähigkeit, Teamfähigkeit<br />
und Spontaneität.<br />
b) Seit 2008 gibt es die Berufsausbildung zur<br />
Servicekraft für Schutz und Sicherheit (VO<br />
v. 21.05.2008). Das Berufsbild der Servicekraft<br />
ist geprägt von ausführenden und<br />
unterstützenden Sicherheitstätigkeiten und<br />
von Teamwork, während die Fachkraft für<br />
Schutz und Sicherheit <strong>im</strong> dritten Ausbildungsjahr<br />
(nach zweijähriger Ausbildungsphase<br />
zusammen mit der Servicekraft) eher<br />
zu anspruchsvolleren Tätigkeiten, etwa zu<br />
konzeptionellem Arbeiten, der Planung<br />
und Organisation von Sicherheitsdienstleistungen,<br />
dem Risikomanagement und<br />
der betrieblichen Angebotserstellung ausgebildet<br />
wird. Mit der Servicekraft sollte<br />
ein Massenberuf <strong>im</strong> Sicherheitsgewerbe<br />
geschaffen werden (Behrens <strong>im</strong> Jahrbuch<br />
Unternehmenssicherheit 2010, Carl Heymanns<br />
Verlag, S.148). Die Ausbildungszahlen<br />
(2008: 160; 2009: 178; 2010: 222)<br />
entsprechen aber nicht den Erwartungen,<br />
WIRTSchAFT UND POLITIK<br />
Servicekultur <strong>im</strong><br />
Sicherheitsgewerbe<br />
Von Manfred Buhl<br />
die an die Einführung dieses Berufsbildes<br />
gestellt worden sind.<br />
c) Servicebereitschaft als Grundwert und<br />
Markenzeichen des Sicherheitsgewerbes,<br />
als handlungsleitendes Kriterium jedes<br />
Managers und Beschäftigten <strong>im</strong> Sicherheitsunternehmen,<br />
Servicekultur <strong>im</strong> Unternehmen<br />
aber auch als Wettbewerbsfaktor.<br />
Der Servicegedanke muss zum Wertekanon<br />
jedes Sicherheitsunternehmens gehören.<br />
Im SECURITAS-Konzern etwa bildet er eine<br />
der drei Säulen des Firmenlogos: Ehrlichkeit<br />
– Aufmerksamkeit – Hilfsbereitschaft.<br />
Im zuletzt genannten Sinn soll der Servicegedanke<br />
<strong>im</strong> Sicherheitsgewerbe in diesem Beitrag<br />
beleuchtet werden. Dass er <strong>im</strong> Handbuch des<br />
privaten Sicherheitsgewerbes nicht ausdrücklich<br />
behandelt wird, erstaunt angesichts der<br />
Bedeutung, die er für das Image des Gewerbes<br />
wie des einzelnen Unternehmens und für den<br />
Wettbewerb innerhalb der Branche hat.<br />
2. Serviceorientierung heißt<br />
opt<strong>im</strong>ale Kundenorientierung<br />
Den Focus des Sicherheitsgedankens bildet<br />
die Kundenorientierung in der Planung von<br />
Sicherheitslösungen ebenso wie in allen ausführenden<br />
Tätigkeitsbereichen. Beide Begriffe<br />
sind nahezu synonym. Eine Unternehmensstrategie,<br />
die die Kundenorientierung vernachlässigt,<br />
ist zum Scheitern verurteilt.<br />
Wie stark der Servicegedanke ausgeprägt ist,<br />
lässt sich umso leichter feststellen, je direkter<br />
eine Dienstleistung <strong>im</strong> Umgang mit Menschen,<br />
vornehmlich in der Kundeneigenschaft, zu erbringen<br />
ist. Individuell ausgerichtete oder auch<br />
mangelnde Hilfsbereitschaft tritt am Empfang<br />
eher in Erscheinung als <strong>im</strong> Objektschutz oder<br />
als Sicherungsposten bei Gleisbauarbeiten. Tatsächlich<br />
ist aber die Servicebereitschaft grundsätzlich<br />
in allen Einsatzbereichen des Sicherheitsgewerbes<br />
von größter Bedeutung.<br />
4 | 2011<br />
Manfred Buhl ist BDSWvizepräsident<br />
sowie ceO und vorsitzender<br />
der Geschäftsführung<br />
SecuritaS Sicherheitsdienste<br />
holding Deutschland.<br />
Der Sicherheitsgedanke ist über einzelne<br />
Wirtschaftsbranchen hinaus unabdingbar in<br />
der Werteskala einer funktionierenden Marktwirtschaft<br />
und Zivilgesellschaft. Er hat inzwischen<br />
auch in der öffentlichen Verwaltung<br />
Einzug gehalten. Kommunen berücksichtigen<br />
bei ihren Öffnungszeiten die tageszeitlich<br />
begrenzten Möglichkeiten der berufstätigen<br />
Bevölkerung und ersparen den Bürgern lange<br />
Wege und Wartezeiten durch die Möglichkeit<br />
des Online-Verkehrs. Dabei spielt die Identifizierungs-<br />
und Authentisierungsmöglichkeit<br />
durch den elektronischen Personalausweis<br />
eine besondere Rolle. Selbst die Polizei versteht<br />
sich als „Freund und Helfer“ des Bürgers<br />
und sieht den Servicegedanken als Bestandteil<br />
ihres Markenzeichens.<br />
II. Kriterien der Servicekultur<br />
1. Servicebereitschaft als<br />
Grundtugend<br />
Der Servicegedanke gehört zu den Grundtugenden<br />
des Menschen. Hilfsbereitschaft ist ein<br />
Gebot der Religionen. Flankierende Sekundärtugenden<br />
sind dabei Freundlichkeit und Höflichkeit.<br />
Sie alle dürfen aber nicht auf Kosten der<br />
Pr<strong>im</strong>ärtugend Ehrlichkeit gehen. Sollte etwa die<br />
ausgesprochene Bitte um Hilfe aus tatsächlichen<br />
oder rechtlichen Gründen unerfüllbar sein, dann<br />
gebietet es die Ehrlichkeit, sie freundlich und<br />
möglichst begründet zurückzuweisen, statt die<br />
Hilfe – vielleicht aus Ängstlichkeit vor der erwarteten<br />
negativen Reaktion – trotz des Wissens um<br />
ihre Unmöglichkeit dennoch zuzusagen.
4 | 2011<br />
2. Ständige Ansprechbarkeit<br />
und Reaktionsbereitschaft<br />
Der Servicegedanke bedeutet für den Sicherheitsunternehmer<br />
und seine Beschäftigten<br />
zu allererst, dem Kunden zur Verfügung<br />
zu stehen, möglicht permanent, jedenfalls <strong>im</strong><br />
erkennbaren Bedarfsfall. Es erleichtert die<br />
Kommunikation mit dem Kunden, wenn bei<br />
ihm und vor allem be<strong>im</strong> Sicherheitsdienstleister<br />
grundsätzlich ein Ansprechpartner<br />
festgelegt ist. Das wird be<strong>im</strong> Sicherheitsunternehmen<br />
zumeist der Bereichsleiter sein<br />
oder auch der Supervisor. Anfragen des Kunden<br />
sollten möglichst umgehend beantwortet<br />
werden. Wenn die Erledigung längere Zeit in<br />
Anspruch n<strong>im</strong>mt, gebietet der Servicegedanke<br />
eine Zwischenantwort, in der die Bearbeitung<br />
unter Berücksichtigung der etwaigen Eilbedürftigkeit<br />
aus Sicht des Kunden zu einem<br />
festzulegenden Termin zugesagt wird.<br />
3. Subjektive und objektive<br />
Kundeninteressen<br />
Kundenorientierung heißt zunächst, den<br />
vom Kunden ausdrücklich geäußerten Anforderungen<br />
zu entsprechen. Die schriftlich<br />
oder mündlich zum Ausdruck gebrachten<br />
(subjektiven) Kundenforderungen müssen<br />
aber nicht <strong>im</strong>mer deckungsgleich sein mit<br />
seinen objektiven Interessen. Deshalb gehört<br />
zum Servicegedanken auch das Mitdenken<br />
des Adressaten der Kundeninteressen. Die<br />
Divergenz zwischen subjektiven und objektiven<br />
Kundeninteressen kann auf mangelndem<br />
Wissen oder unzureichender Erfahrung<br />
des Kunden basieren. Es mag sein, dass die<br />
angeforderte Technik nicht die modernste,<br />
effektivste ist, dass eine andere Lösung als<br />
die angeforderte bei vergleichbarem Ergebnis<br />
geringere Kosten verursacht. Zum guten<br />
Service gehört es, den Kunden darauf aufmerksam<br />
zu machen, auch wenn dadurch<br />
der Umsatz zunächst vielleicht gemindert<br />
wird. Langfristig „zahlt es sich aus“, weil ein<br />
solcher Hinweis das Vertrauen des Kunden<br />
gegenüber dem Dienstleister stärkt.<br />
4. Angebot der<br />
Vertragsumstellung<br />
Wenn der Servicegedanke auf das objektive<br />
Kundeninteresse gerichtet ist, gebietet<br />
er, auch während der Laufzeit eines Dienstleistungsvertrages<br />
be<strong>im</strong> Kunden eine Vertragsänderung<br />
anzuregen, um eine für das<br />
Sicherungsziel nicht ausreichende Dienstleistung<br />
zu erhöhen oder umgekehrt einen<br />
aufgrund veränderter Sicherheitslage oder<br />
Rahmenbedingungen „über das Ziel hinaus<br />
schießenden“ Leistungsumfang auf das der<br />
Gefahrenlage angemessene Niveau zurück zu<br />
führen. Ebenso entspricht es dem Servicegedanken,<br />
den Kunden auf die Zuweckmäßigkeit<br />
einer Vertragsumstellung hinzuweisen, weil<br />
technologische Innovationen eine bessere,<br />
unter Umständen auch kostengünstigere, integrierte<br />
Sicherheitslösung ermöglichen.<br />
5. Service und Sicherheit<br />
als integratives Produkt<br />
In der Regel ist Kundenservice mit der Sicherheitsdienstleistung<br />
untrennbar verknüpft<br />
und wird <strong>im</strong> Auftrag nicht eigens erwähnt.<br />
Service kann aber auch ausdrücklich zusammen<br />
mit der Sicherheitsleistung als<br />
Vertragsgegenstand vereinbart sein. Ein<br />
Beispiel bildet das in einigen europäischen<br />
Großstädten realisierte Projekt „City Service<br />
Teams“ zur Unterstützung des Einzelhandels<br />
in einem Ladenstraßenquartier. Kleinere<br />
Ladengeschäfte des innerstädtischen Einzelhandels<br />
brauchen in best<strong>im</strong>mten Situationen<br />
Unterstützung, vor allem dann, wenn<br />
nur eine einzelne Person <strong>im</strong> Geschäft tätig<br />
ist. Das ist etwa der Fall,<br />
• wenn ein Laden- oder Taschendieb zu<br />
verfolgen und anzuhalten ist und Waren<br />
sicher zu stellen sind<br />
• wenn <strong>im</strong> Laden Störer auftreten oder<br />
sonst eine bedrohliche Situation eintritt<br />
• wenn Kunden mit kostbarer Ware vom<br />
Juweliergeschäft zum Fahrzeug begleitet<br />
werden sollen<br />
• wenn Erste Hilfe zu leisten ist<br />
• wenn ein Warentransport kommt und aus<br />
Verkehrsgründen schnell entladen werden<br />
muss.<br />
Das Sicherheitsunternehmen schließt mit<br />
möglichst vielen Geschäften in dem Quartier<br />
einen Dienstleistungsvertrag. Das Geschäft<br />
wird mit einem Alarmgerät ausgerüstet,<br />
durch dessen Betätigung eine der Einsatzkräfte<br />
des Dienstleisters gerufen wird, die<br />
sich mobil <strong>im</strong> Quartierbereich aufhalten, so<br />
dass die Einsatzkraft innerhalb einer vereinbarten<br />
Zeitspanne (z. B. 90 Sekunden) vor Ort<br />
eintrifft.<br />
In Deutschland hat sich diese Sicherheits-<br />
und Servicefunktion noch nicht durchgesetzt.<br />
WIRTSchAFT UND POLITIK<br />
39
40<br />
6. Service auch über vereinbarte<br />
Leistungen hinaus<br />
Der Servicegedanke greift über den vertraglich<br />
vereinbarten Leistungsumfang hinaus.<br />
Hilfsbereitschaft und Berücksichtigung des<br />
Kundeninteresses wird zu Kundenberatungen,<br />
zu Schutzvorkehrungen und Serviceleistungen<br />
führen, die von der aktuell entstehenden<br />
Gefahrenlage und einer besonderen Situation<br />
her geboten sind, auch wenn sie von der<br />
vertraglich geschuldeten Dienstleistung nicht<br />
umfasst werden.<br />
Der Sicherheitsdienstleister sollte dazu bereit<br />
sein, Serviceleistungen zu übernehmen,<br />
die sich synergetisch problemlos <strong>im</strong> Rahmen<br />
der Sicherheitsdienstleistung erledigen lassen.<br />
Das kann Betriebsabläufe opt<strong>im</strong>ieren und<br />
Kosten ersparen. Ein Beispiel: Wenn der vom<br />
Sicherheitsunternehmen als Nachtwache in<br />
einem Werk oder Bürogebäude eingesetzte<br />
Mitarbeiter auf seinem Rundgang best<strong>im</strong>mte<br />
Routinekontrollen an nachts laufenden Maschinen<br />
vorn<strong>im</strong>mt, ohne dass dadurch seine<br />
Sicherheitsfunktion beeinträchtigt wird, ist<br />
dies sicher die insgesamt kostengünstigere<br />
Lösung gegenüber der Durchführung eines<br />
weiteren Kontrollganges sein. Voraussetzung<br />
ist selbstverständlich, dass der Mitarbeiter<br />
des Sicherheitsunternehmens in die Kontrolle<br />
eingewiesen wird und die Haftungsfrage<br />
geklärt ist.<br />
7. Vorausdenken<br />
Zur Kundenorientierung gehört es, dass<br />
der Sicherheitsunternehmer voraus denkt,<br />
tendenziell steigende Bedrohungen der<br />
Unternehmenssicherheit, bevorstehende<br />
Rechtsänderungen und Änderungen technischer<br />
Normen sowie sich anbahnende<br />
WIRTSchAFT UND POLITIK<br />
technologische Innovationen zur Kenntnis<br />
n<strong>im</strong>mt und daraus Konsequenzen zieht. Er<br />
wird dem Kunden raten, sich darauf einzustellen<br />
und die Sicherheitskonzeption zu aktualisieren.<br />
8. Angebot ganzheitlicher<br />
Lösungen und integrierte<br />
Sicherheitslösungen<br />
Der Servicegedanke gebietet eine opt<strong>im</strong>ale<br />
Kundenberatung. Dazu gehört unter Berücksichtigung<br />
aller erkennbaren Risiken und<br />
Bedrohungen die Empfehlung einer ganzheitlichen<br />
Lösung, die das Gesamtrisiko analysiert<br />
und angemessen reduziert. Dazu wird in der<br />
Regel neben personellen Dienstleistungen die<br />
zweckmäßigste und leistungsstärkste Sicherheitstechnik<br />
gehören.<br />
Zum opt<strong>im</strong>alen Service gehört auch das<br />
Angebot, die einzusetzende Sicherheitstechnik<br />
selbst zu finanzieren und zu betreiben.<br />
Die dafür zu berechnenden, in laufende Gebühren<br />
transferierten, Kosten können von<br />
dem investierenden Sicherheitsunternehmen<br />
wiederum zur Modernisierung der eingesetzten<br />
Technik führen. Das ist besonders wichtig<br />
bei Technologien, die kurze Innovationszyklen<br />
aufweisen wie etwa die Videotechnik und insgesamt<br />
die IT-Technologie.<br />
9. Kenntnisse über Betriebsund<br />
Geschäftsprozesse als<br />
Voraussetzung<br />
Eine besondere Herausforderung für den<br />
Servicegedanken bilden Dienstleistungen, die<br />
nur dann opt<strong>im</strong>al erbracht werden können,<br />
wenn nicht nur die rechtlichen Grundlagen<br />
und Grenzen bekannt sind, sondern auch<br />
alle Rahmenbedingungen. Sicherheitsdienstleistungen<br />
in einzelnen Wirtschaftsbran-<br />
4 | 2011<br />
chen erfordern daher auch Kenntnisse über<br />
Betriebsläufe und Geschäftsprozesse, mit<br />
denen die Dienstleistungen eng verknüpft<br />
sind. Hier wirkt sich der Servicegedanke besonders<br />
anspruchsvoll aus. Zum Beispiel:<br />
Den Brandschutz und Werksfeuerwehrdienst<br />
in einem Chemiepark kann nur ein Sicherheitsunternehmen<br />
opt<strong>im</strong>al leisten, wenn es<br />
die Brandlast der einzelnen Objekte und die<br />
Explosionsanfälligkeit der Betriebsabläufe<br />
kennt. Oder: Die Sicherheitskonzeption für<br />
eine Logistikkette kann nur erarbeiten, wer<br />
über die Betriebsabläufe und Zeitpläne, die<br />
Umschlagstellen und die möglichen Angriffsschwerpunkte<br />
Bescheid weiß.<br />
10. Service außerhalb des<br />
Kundenbereichs<br />
Der Servicegedanke bedeutet zwar in allererster<br />
Linie Kundenorientierung. Er muss<br />
aber auch außerhalb einer Kundenbeziehung<br />
angewendet werden. So verlangt er vom Sicherheitsdienstleister<br />
auf der Fahrt zu einem<br />
Einsatzort, dass er ein polizeirelevantes Vorkommnis,<br />
dass er während der Fahrt wahrn<strong>im</strong>mt,<br />
unverzüglich der Polizei meldet. Das<br />
ist auch die wichtigste Verpflichtung des<br />
Sicherheitsunternehmers und seiner Beschäftigten<br />
<strong>im</strong> Rahmen einer Police Private<br />
Partnership. Und der Servicegedanke gebietet<br />
selbstverständlich, dass er Maßnahmen der<br />
Ersten Hilfe einleitet, wenn er an einen Unfallort<br />
mit noch nicht versorgten Verletzten<br />
kommt.<br />
III. Grenzen des Servicegedankens<br />
1. Zumutbarkeit<br />
Der Servicegedanke darf strapaziert, nicht<br />
aber überstrapaziert werden. Das wäre der<br />
Fall, wenn die Hilfe unter den jeweiligen Rahmenbedingungen<br />
nicht zumutbar ist, etwa,<br />
wenn die Abwehr eines bewaffneten Angriffs<br />
auf einen Dritten zur unmittelbaren Lebensgefahr<br />
für den unbewaffneten Beschäftigten<br />
eines Sicherheitsunternehmens führen würde.<br />
2. Grenzen des Rechts<br />
(compliance)<br />
Eine Unterstützungshandlung darf auch<br />
nicht gegen zwingende Rechtsnormen verstoßen.<br />
Das wäre insbesondere der Fall, wenn<br />
die vom Dienstleister geforderte Tätigkeit eine<br />
Strafnorm, Wettbewerbs- oder <strong>Arbeits</strong>recht<br />
verletzt. Auch die Vorschriften des Zivilrechts,<br />
etwa das Eigentum und das Hausfriedensrecht,<br />
müssen selbstverständlich beachtet werden.
4 | 2011<br />
3. Arbeitnehmerpflichten<br />
Schließlich stößt der Servicegedanke an seine<br />
Grenzen, wenn vom Beschäftigten eines<br />
Sicherheitsunternehmens ein Serviceverhalten<br />
erwartet wird, das gegen die berechtigten Interessen<br />
dieses Unternehmens verstoßen würde.<br />
Das wäre etwa der Fall, wenn der Service erhebliche<br />
Ressourcen des Sicherheitsunternehmens<br />
benötigt, ohne dass die Geschäftsführung dem<br />
zugest<strong>im</strong>mt hat. Erst recht werden diese Grenzen<br />
überschritten, wenn der Beschäftigte mit<br />
dem geplanten Service eine vertragliche Vereinbarung<br />
verletzt.<br />
IV. Wie lässt sich eine dauerhafte<br />
Servicekultur erreichen?<br />
1. Serviceeinstellung ist Teil des<br />
menschlichen charakters<br />
Die Verinnerlichung des Servicegedankens<br />
setzt nicht in erster Linie Wissen, sondern Wollen<br />
voraus. Seine dauerhafte Umsetzung ist zu<br />
allererst eine Sache des Charakters, der Einstellung,<br />
des beruflichen Engagements. Ist diese<br />
Grundeinstellung nicht vorhanden, dann dürfte<br />
es schwer sein, sie durch Information und<br />
Wissensvermittlung herbeizuführen. Was nicht<br />
heißt, dass die Servicekultur nicht wirksam<br />
durch Schulung und Incentives unterstützt,<br />
detailliert und vor allem auf konkrete Kundenbedürfnisse<br />
und auf spezifische Aspekte des<br />
Einsatzbereichs fokussiert werden könnte.<br />
2. Mittel der Vermittlung<br />
des Servicegedankens<br />
Mittel zur Vermittlung und Verstärkung der<br />
Servicekultur können sehr verschieden sein, je<br />
nach Art und Größe des Sicherheitsunternehmens,<br />
den Tätigkeitsbereichen der Beschäftigten<br />
und ihrer Ansprechbarkeit:<br />
• Für die Vermittlung von Branchenkenntnissen,<br />
Betriebsabläufen in best<strong>im</strong>mten zu<br />
betreuenden Unternehmen und Institutionen<br />
und von Rahmenbedingungen für<br />
spezifische Einsätze eignen sich Vorträge<br />
und Workshops ebenso wie mögliche<br />
Ausbildungsmaterialien.<br />
• Übungen von best<strong>im</strong>mten Szenarios<br />
erscheinen besonders wirksam, um in<br />
Beispielsfällen den Servicegedanken zu<br />
vermitteln und Möglichkeiten seiner<br />
Umsetzung zu erklären.<br />
• Auch E-Learning kann anhand von<br />
Beispielen den Servicegedanken schulen.<br />
Wissen und Einstellung der Probanden<br />
können dabei sowohl nach der Multiple<br />
Choice-Methode getestet, aber auch<br />
durch unformatierte Fragen und Antworten<br />
erkannt und gefördert werden.<br />
• Eine Checkliste wichtiger Kriterien und<br />
Tipps kann dem einzelnen Mitarbeiter helfen,<br />
sich das Servicegebot <strong>im</strong>mer wieder<br />
bewusst zu machen und aufzufrischen.<br />
• Verfügt das Sicherheitsunternehmen über<br />
eine Mitarbeiterzeitung/-broschüre, dann<br />
sollte die Servicekultur dort <strong>im</strong>mer wieder<br />
thematisiert und beispielhaftes Service-<br />
Verhalten von Mitarbeitern gewürdigt<br />
werden.<br />
• Auch Poster <strong>im</strong> Büro oder auf den Fluren<br />
des Firmengebäudes können die Aufmerksamkeit<br />
auf sich ziehen und die Servicemotivierung<br />
fördern, den Servicegedanken<br />
nachhaltig zu praktizieren.<br />
3. Brauchen wir eine<br />
Service-Akademie?<br />
Manche Unternehmen, wie etwa die Deutsche<br />
Telekom, haben eine Service-Akademie<br />
eingerichtet, an deren Fortbildung jeder<br />
Mitarbeiter, aber auch jeder Manager, in best<strong>im</strong>mten<br />
zeitlichen Abständen <strong>im</strong>mer wieder<br />
teilnehmen muss. Eine solche Einrichtung<br />
kann nur für große Unternehmen sinnvoll<br />
und sollte dann identisch mit der ohnehin bestehenden<br />
Fortbildungseinrichtung sein. Die<br />
Fortbildungsakademie als Serviceakademie zu<br />
benennen, kann durchaus das Service-Image<br />
eines Sicherheitsunternehmens verstärken.<br />
4. Incentives: Auszeichnung<br />
hervorragenden Serviceverhaltens<br />
Die Auszeichnung hervorragenden Serviceverhaltens<br />
entfaltet für den gesamten<br />
Unternehmensbereich eine erhebliche Motivierungswirkung.<br />
Sie kann <strong>im</strong> Rahmen betrieblicher<br />
Veranstaltungen erfolgen. Findet<br />
sie bei einer öffentlichen Veranstaltung oder<br />
einem Messeauftritt statt, dann tritt auch der<br />
<strong>im</strong>agefördernde Charakter der Auszeichnung<br />
in den Vordergrund. In jedem Fall sollten solche<br />
Auszeichnungen innerhalb der Mitarbeiterschaft<br />
kommuniziert werden, am besten <strong>im</strong><br />
Intranet und in einer Mitarbeiterzeitung.<br />
5. Mitarbeiterzufriedenheit als<br />
Basis der Servicekultur<br />
Die Zufriedenheit der Mitarbeiter mit den<br />
bestehenden <strong>Arbeits</strong>- und Entlohnungsbedingungen<br />
bildet eine notwendige Basis dafür,<br />
dass der Servicegedanke tatsächlich gelebt<br />
wird. Unzufriedene Mitarbeiter werden auf<br />
Dauer keine opt<strong>im</strong>ale Leistung erbringen und<br />
insbesondere in ihrem Serviceverhalten nachlassen.<br />
6. Qualitätsmanagement<br />
Um die Servicekultur nachhaltig zu stabilisieren<br />
und Verstöße gegen den Service-Gedanken<br />
zu korrigieren, eventuell auch durch<br />
Abmahnung abzustellen, bedarf es eines<br />
angemessenen Monitorings. Das ist Teil des<br />
Qualitätsmanagements, mit dem sowohl die<br />
Einhaltung der bestehenden Kundenaufträge<br />
wie überhaupt die gesamte Leistung des<br />
Unternehmens und seiner Mitarbeiter kontrolliert<br />
wird. Service ist Kernbestandteil der<br />
Leistungsqualität.<br />
7. Management muss den<br />
Service-Gedanken vorleben<br />
Die Servicekultur wird nur dann nachhaltig<br />
die Leistung eines Sicherheitsunternehmens<br />
prägen, wenn sein Management den Servicegedanken<br />
verinnerlicht und in allen Managementtätigkeiten<br />
praktiziert. Nur wenn dies<br />
sichtbar ist, wird der Servicegedanke ein Wesenselement<br />
des Marketings und zur Selbstverständlichkeit<br />
für alle Mitarbeiter.<br />
WIRTSchAFT UND POLITIK<br />
41
42<br />
sChon Wieder ein üBerfall auf einen<br />
Zivilisten mit tragischem Ausgang! Beteiligt<br />
wie nur zu oft sind Jugendliche.<br />
Als vor Jahren das Anliegen entstand, Busse<br />
und Bahnen in Leipzig von Vandalismus,<br />
Schmutz und randalierenden Jugendlichen<br />
zu befreien, dachte weder die LVB noch der<br />
jetzige Leiter des Projektes „SMiLe“ an die<br />
gegenwärtige Entwicklung. Dennoch: von<br />
Anfang an bestand die Grundidee, Schüler<br />
und Jugendliche für eine aktive Mitarbeit zu<br />
gewinnen. Seit nunmehr zwei Jahren läuft<br />
das Projekt „SMiLe“, das über das Bundesprogramm<br />
XENOS gefördert wird.<br />
Was genau ist denn „SMiLe“? „SMiLe“ steht<br />
für Schüler-Mitarbeiter-integriertes Lernen.<br />
So gut, so schön. Doch was lernen Schüler<br />
und Mitarbeiter? Das allgemeine Thema lautet<br />
Zivilcourage. Gemeinsam mit den Trainern<br />
wurde ein spezielles Trainingsprogramm für<br />
die Jugendlichen entwickelt. Über 16 Stunden<br />
geht der Grundkurs, in dem die Schüler und<br />
Schülerinnen die Grundregeln gewaltfreier<br />
Kommunikation, Rechte und Pflichten in Sachen<br />
Hilfeleistungen und Notwehr sowie einfache<br />
Verhaltensregeln für den Selbstschutz<br />
lernen. Natürlich geht es den Initiatoren des<br />
Projektes nicht darum, dass die Jugendlichen<br />
die Polizei oder den Sicherheitsdienst ersetzen.<br />
Nein, es geht um einfache Hilfeleistungen, um<br />
die Schulung des Blickes für „kleine“ Vergehen,<br />
wie Schultaschen in den Gang stellen<br />
oder Füße auf die Sitze legen, es geht um<br />
Mitverantwortung und die Herausbildung<br />
von Werten. Die Sicherheit der Jugendlichen<br />
steht dabei an erster Stelle. Genau deshalb<br />
lernen sie auch, wie sie sich rechtzeitig aus<br />
Gefahrensituationen herausnehmen können,<br />
WIRTSchAFT UND POLITIK<br />
Was geht mich<br />
die Sicherheit anderer an?<br />
Von Dr. Kristina Schubert<br />
Risiken einzuschätzen und was zu tun ist, um<br />
Unterstützung von Erwachsenen zu erhalten.<br />
Erfahrungen zeigen <strong>im</strong>mer wieder, dass<br />
viele Menschen gern Hilfe leisten würden,<br />
jedoch nicht wissen wie und was sie dürfen.<br />
Diese Unwissenheit schürt die Angst und<br />
so bleibt es meist be<strong>im</strong> guten Willen. Wenn<br />
aber bereits Schüler altersgerecht lernen,<br />
couragiert zu handeln, besteht die berechtigte<br />
Hoffnung, dass dieses Verhalten zur<br />
Normalität wird. Allerdings reicht dafür ein<br />
16-stündiger Grundkurs nicht aus. Erst über<br />
ständiges Üben entsteht ein Automatismus<br />
und wird zur Normalität. Daher treffen sich<br />
die ausgebildeten „SMiLe“ Schüler auch alle<br />
sechs Wochen zum Erfahrungsaustausch. In<br />
einer offenen Runde werden die Erlebnisse<br />
ausgewertet und darüber <strong>im</strong>mer wieder ein<br />
Trainingseffekt erreicht.<br />
So berichtet ein 16jähriger Jugendlicher:<br />
„Eine ältere Frau wollte in die Straßenbahn<br />
einsteigen. Das war ziemlich mühselig für sie,<br />
weil gleich neben der Eingangstür drei Jugendliche<br />
den Weg blockierten. Ständig wurde<br />
sie angerempelt. Kaum dass die ältere Frau<br />
einen freien Platz gefunden hat, beginnen die<br />
drei Jugendlichen sie anzupöbeln. Und sie hat<br />
sich nicht gewehrt. Da konnte ich nicht anders.<br />
Ich habe einen Mann angesprochen und<br />
ihn um Hilfe gebeten. Doch die Jugendlichen<br />
wurden <strong>im</strong>mer aggressiver. Da informierte<br />
ich den Fahrer. Der hat dann die drei Jugendlichen<br />
aufgefordert, die Bahn zu verlassen.<br />
Die ältere Frau bedankte sich bei mir. Ich habe<br />
sie dann noch über die Fahrbahn gebracht.“<br />
(erlebt und erzählt von Paul, „SMiLe“-Begleiter,<br />
Leipzig).<br />
4 | 2011<br />
dr. kristina sChuBert ist seit<br />
fast 10 Jahren als Organisations-<br />
und Personalentwicklerin tätig. für<br />
das Modellprojekt SMiLe wurde sie<br />
mit der evaluation beauftragt und<br />
begleitet es mit dieser aufgabe<br />
über zwei Jahre.<br />
Ähnliches weiß eine 15 Jahre alte Schülerin<br />
zu berichten:<br />
„Ich habe einer älteren Frau geholfen, die<br />
mit ihrem Koffer zwischen die Schienen geraten<br />
ist. Die Frau hat die Hilfe gern angenommen.<br />
In ihrem Gesicht stand Freude und Überraschung<br />
gleichzeitig geschrieben. Als wir<br />
schließlich wohlbehalten in der Bahn saßen,<br />
hat sie mich angelächelt und mir Erdbeeren<br />
angeboten.“ (erlebt und erzählt von S<strong>im</strong>one,<br />
SMiLe-Begleiterin).<br />
Auch wenn diese Beispiele noch keine Zivilcourage<br />
darstellen, so sind sie doch ein wesentlicher<br />
Schritt dazu. Bereitwillig anderen<br />
Menschen zu helfen, ist eine Voraussetzung<br />
für Zivilcourage. Darüber hinaus vermögen<br />
diese Beispiele ein anderes Bild von Jugendlichen<br />
zu vermitteln. Es gibt nicht nur respektlose<br />
Schläger, es gibt auch engagierte Jugendliche.<br />
Und so sehr sich die Hilfe suchenden<br />
Personen gefreut haben, so sehr haben sich<br />
auch die Schüler über Dankesworte gefreut.<br />
Damit sich Schüler und Mitarbeiter der<br />
LVB gegenseitig unterstützen können, wurden<br />
und werden noch vielfältige Treffen<br />
organisiert. Schüler und Mitarbeiter sollen<br />
sich kennen lernen, ihre Aufgaben und ihre
4 | 2011<br />
Probleme verstehen. Bisher wurden ca. 200<br />
Schüler ausgebildet, bis März 2012 sollen es<br />
300 Schüler sein. Schon jetzt fahren auf ca.<br />
80% aller Bus- und Bahnstrecken in Leipzig<br />
ausgebildete „SMiLe“-Begleiter und mit jeder<br />
neuen Ausbildungsstaffel werden es mehr.<br />
Wenn die Jugendlichen gefragt werden, was<br />
sie die Sicherheit anderer angeht, so werden<br />
sie antworten: „Viel, und es ist meine Aufgabe<br />
mitzuhelfen, dass sich die Sicherheit verbessert.“<br />
Nehmen wir die Jugendlichen be<strong>im</strong><br />
Wort und vertrauen wir ihnen.<br />
Über mehrere Jahre habe ich als externe Beraterin<br />
in Sicherheitsunternehmen gearbeitet.<br />
Daher weiß ich, wie engagiert und oftmals<br />
selbst- und furchtlos die Mitarbeiter dieser<br />
Branche handeln. Es wäre daher schön, wenn<br />
Sie einen „SMiLe“-Begleiter, sofern es notwendig<br />
ist, unterstützen. Auch SMiLe-Begleiter<br />
brauchen für ihre Arbeit Anerkennung und<br />
freuen sich über jedes Lob. Vielleicht kennen<br />
Sie auch noch Jugendliche, die gern am Projekt<br />
teilnehmen würden.<br />
PrIMATeam: stehend vlnr: Franziska Wolf,<br />
Katja Gebauer, Christof Bunke, Kai lipinski,<br />
Janina Graeber.<br />
sitzend/knieend vlnr: Doreen Doberenz, Anne<br />
Peters, Dr. Nadin Krocker, Markus Kowollik<br />
Dann geben Sie diese Kontaktdaten einfach<br />
weiter. „SMiLe“-Büro: 0341 492-2402 oder<br />
per Mail smile@lvb.de.<br />
Kontakt:<br />
Dr. Kristina Schubert<br />
Institut für Selbstmanagement<br />
und Innovation<br />
Asternweg 10, 04435 Radefeld<br />
Mail: isi-schubert@gmx.de<br />
Internet: www.isi-schubert.de<br />
Der Projektleiter und seine ersten Schüler von der 56. Mittelschule: Christof Bunke soll den Schülern Jenny, Denise, Paul und Felix (vl) beibringen, wie<br />
sie in Straßenbahnen der lVB für mehr Freundlichkeit, Sicherheit, Höflichkeit und Hilfsbereitschaft sorgen können, ohne sich und andere zu gefährden.<br />
Foto: André Kemper<br />
WIRTSchAFT UND POLITIK<br />
43
44<br />
1. Sachverhalt<br />
Gegenstand des Nachprüfungsverfahrens<br />
vor der Vergabekammer des Bundes war ein<br />
Auftrag für Bewachungsleistungen von Liegenschaften.<br />
Diese wurden <strong>im</strong> Wege einer öffentlichen<br />
Ausschreibung neu ausgeschrieben. Alleiniges<br />
Zuschlagskriterium war der niedrigste Angebotspreis.<br />
Zur Beurteilung des niedrigsten Angebotspreises<br />
bediente sich die Auftraggeberin der<br />
Unterstützung eines Sachverständigen. Er vertrat<br />
die Auffassung, dass ein auskömmlicher<br />
Stundenverrechnungssatz erst bei 170 % des<br />
jeweiligen Tariflohnes beginnt. Alle eingereichten<br />
Angebote waren nicht auskömmlich.<br />
Die Antragsgegnerin hob das Verfahren<br />
daraufhin mit der Begründung auf, dass kein<br />
wirtschaftliches Ergebnis erzielt worden sei,<br />
§ 17 Abs. 1 lit. c) VOL/A.<br />
VERGABEREchT<br />
2. VK Bund,<br />
Drei Wochen später erging an alle vorherigen<br />
Bieter der aufgehobenen Ausschreibung<br />
die Aufforderung zu Angebotsabgabe unter<br />
Berücksichtigung einer Kalkulationsgrundlage<br />
von mindestens 170 % v. H. des jeweiligen<br />
Tariflohns.<br />
Die Antragstellerin rügte die Nichtberücksichtigung<br />
ihres Angebotes. Die Kalkulationsgrundlage<br />
von 170 % des jeweiligen Tariflohnes<br />
sei eingehalten worden. Gleichzeitig<br />
stellte sie einen Nachprüfungsantrag bei der<br />
Vergabekammer des Bundes.<br />
2. Entscheidungsgründe<br />
Die Vergabekammer hielt den Nachprüfungsantrag<br />
für zulässig und begründet.<br />
Die grundsätzlich erforderliche Rüge eines<br />
Vergabeverstoßes gem. § 107 Abs. 3 GWB war<br />
wegen Verstoßes gegen vergaberechtliche<br />
Vorschriften in der mangelhaften Formulie-<br />
4 | 2011<br />
Beschl. 04.07.11 – VK 2-61/11<br />
Von Rechtsanwalt Alexander Nette, LL.M<br />
rechtsanwalt alexander nette,<br />
LL.M, nette rechtsanwälte, recklinghausen<br />
ist fachanwalt für Bau-<br />
und architektenrecht und auf die Beratung<br />
von Bietern und öffentlichen<br />
auftraggebern in vergabe- und<br />
nachprüfungsverfahren spezialisiert.<br />
Weitere informationen erhalten Sie<br />
unter: www.rae-nette.de<br />
rung aus der Aufforderung zur Angebotsabgabe<br />
ausnahmsweise entbehrlich.<br />
Der Nachprüfungsantrag der Antragstellerin<br />
war darüber hinaus begründet. Die Formulierung<br />
der 170 %-Schwelle in der Aufforderung<br />
zur Angebotsabgabe verstößt wegen<br />
eines Widerspruchs zwischen dem objektiv<br />
zu entnehmenden Aussagegehaltes und der
4 | 2011<br />
Aussage, welche die Antragsgegnerin nach<br />
ihrem Vortrag <strong>im</strong> Nachprüfungsverfahren<br />
treffen wollte, gegen das Gebot der Klarheit<br />
und Widerspruchsfreiheit bei der Formulierung<br />
von Vergabeunterlagen als besondere<br />
Ausprägung des Transparenzgebotes aus § 97<br />
Abs. 1 GWB i. V. m. § 2 Abs. 1 VOL/A und ist<br />
damit vergaberechtswidrig. Es handelt sich<br />
um eine rechtswidrige Mehrdeutigkeit.<br />
Es kommt auf einen objektiven Empfängerhorizont<br />
eines verständigen und mit der Leistung<br />
ausgeschriebener Art vertrauten Bieters<br />
an. Eine Vergabestelle kann dabei eine rechtmäßige<br />
Zuschlagsentscheidung nur dann<br />
treffen, wenn die maßgeblichen Anforderungen<br />
von allen beteiligten Bietern <strong>im</strong> gleichen<br />
Sinne verstanden und ihren Angeboten<br />
zugrunde gelegt werden konnten. Die bloße<br />
Vorgabe der genannten 170 %-Schwelle als<br />
Preisuntergrenze reicht dafür nicht.<br />
Eine solche zwingende Vorgabe i. S. einer<br />
bei Unterschreitung zum Ausschluss führenden<br />
Preisuntergrenze wäre indes rechtswidrig.<br />
§ 16 Abs. 6 S. 1 VOL/A sieht vor, dass der<br />
Auftraggeber vom Bieter Aufklärung verlangt,<br />
wenn ein Angebot <strong>im</strong> Verhältnis zu der zu<br />
erbringenden Leistung ungewöhnlich niedrig<br />
erscheint. Die Feststellung der Unauskömmlichkeit<br />
eines Angebotspreises kann allenfalls<br />
das Ergebnis einer solchen Aufklärung sein.<br />
Sinn und Zweck der Aufklärung ist es, dem<br />
betroffenen Bieter zunächst die Gelegenheit<br />
zu geben, die Auskömmlichkeit seines ungewöhnlich<br />
niedrig erscheinenden Angebotspreises<br />
anhand seiner insoweit maßgeblichen<br />
individuellen Unternehmensverhältnisse darzulegen<br />
und ggf. nachzuweisen und damit<br />
den Anschein der Unauskömmlichkeit zu widerlegen.<br />
Mit dem normativen System der Auskömmlichkeitsprüfung<br />
auf der 3. Wertungsstufe ist<br />
die Vorgabe einer pauschalen, für alle Bieter<br />
gleichen Auskömmlichkeitsschwelle als fixer<br />
Preisuntergrenze durch die Vergabestelle<br />
nicht vereinbar. Eine solche Vergabe verstieße<br />
gegen die grundsätzlich zu beachtende Kalkulationsfreiheit<br />
der Bieter, die sich letztlich aus<br />
dem Wettbewerbsprinzip des § 97 Abs. 1 GWB<br />
ergibt. Die Kalkulationsfreiheit gilt <strong>im</strong> Rahmen<br />
des geltenden Rechts. Im vorliegenden Fall,<br />
also in dem Rahmen, der durch die herbeigeführte<br />
Allgemeinverbindlichkeit des für die<br />
hier betroffene Branche einschlägigen Tariflohnes<br />
gezogen wird.<br />
Aus vergaberechtlichen Gründen kommt es<br />
daher nicht in Betracht, Bieter automatisch wg.<br />
Unterschreitens einer von der Antragsgegnerin<br />
pauschal vorgegebenen Kalkulationsschwelle<br />
von 170 % des Tariflohnes auszuschließen.<br />
Hätte die Antragsgegnerin von vorneherein<br />
zum Ausdruck bringen wollen, dass sie ein<br />
Unterschreiten einer 170 %-Schwelle <strong>im</strong> konkreten<br />
Einzelfall das entsprechende Angebot<br />
<strong>im</strong> Rahmen der Auskömmlichkeitsprüfung<br />
gem. § 16 Abs. 6 VOL/A näher geprüft hätte<br />
und ggf. Aufklärung verlangt hätte, hätte sie<br />
ihre eigene Formulierung mit größerer Sorgfalt<br />
wählen müssen.<br />
Unklarheiten in den Vergabeunterlagen gehen<br />
gem. § 8 Abs. 1 VOL/A grundsätzlich zulasten<br />
der Vergabestelle.<br />
Die vorliegende Aufforderung zur Angebotsabgabe<br />
der Antragsgegnerin verstieß<br />
somit gegen das Klarheits- und Transparenzgebot<br />
gem. § 97 Abs. 1 GWB i. V. m. § 2 Abs.<br />
1 VOL/A.<br />
Die Antragsgegnerin musste deshalb das<br />
Vergabeverfahren in den Stand vor Versendung<br />
der Aufforderung zur Angebotsabgabe<br />
zurückversetzen, um dieses entweder ganz<br />
ohne oder unter Verwendung einer eindeutig<br />
gekennzeichneten Schwelle für weitere Prüfungen<br />
betreffend die Auskömmlichkeit zu<br />
gestalten.<br />
VERGABEREchT<br />
45
46<br />
Prüfpflicht zur Besetzung freier<br />
<strong>Arbeits</strong>plätze mit schwerbehinderten<br />
Menschen<br />
Arbeitgeber sind verpflichtet zu prüfen, ob<br />
sie freie <strong>Arbeits</strong>plätze mit schwerbehinderten<br />
Menschen besetzen können. Um auch<br />
arbeitslose oder arbeitsuchend gemeldete<br />
schwerbehinderte Menschen zu berücksichtigen,<br />
müssen sie frühzeitig Verbindung mit der<br />
Agentur für Arbeit aufnehmen. Diese in § 81<br />
Abs. 1 SGB IX geregelte gesetzliche Pflicht trifft<br />
alle Arbeitgeber, nicht nur die des öffentlichen<br />
Dienstes. Ein abgelehnter schwerbehinderter<br />
Bewerber kann sich darauf berufen, dass die<br />
Verletzung dieser Pflicht seine Benachteiligung<br />
wegen der Behinderung vermuten lasse.<br />
Der mit einem Grad von 60 schwerbehinderte<br />
Kläger hat eine kaufmännische Berufsausbildung,<br />
ein Fachhochschulstudium der<br />
Betriebswirtschaft und die Ausbildung zum<br />
gehobenen Verwaltungsdienst absolviert. Er<br />
bewarb sich bei der beklagten Gemeinde auf<br />
deren ausgeschriebene Stelle für eine Mutterschaftsvertretung<br />
in den Bereichen Personalwesen,<br />
Bauleitplanung, Liegenschaften und<br />
Ordnungsamt. Die Beklagte besetzte die Stelle<br />
anderweitig, ohne zuvor zu prüfen, ob der freie<br />
<strong>Arbeits</strong>platz mit schwerbehinderten Menschen<br />
besetzt werden kann oder diesbezüglich Kontakt<br />
zur Agentur für Arbeit aufgenommen zu<br />
haben. Der Kläger verlangte daraufhin eine<br />
Entschädigung nach § 15 Abs. 2 des Allgemeinen<br />
Gleichbehandlungsgesetzes (AGG), da er<br />
sich wegen seiner Behinderung benachteiligt<br />
sah.<br />
ARBEIT UND SOZIALES<br />
<strong>Arbeits</strong>recht in Kürze<br />
Von Rechtsanwältin cornelia Okpara<br />
Während die Vorinstanzen die Klage abgewiesen<br />
hatten, war die Revision des Klägers<br />
vor dem Achten Senat des Bundesarbeitsgerichts<br />
<strong>im</strong> Grundsatz erfolgreich. Die Prüfpflicht<br />
zur Berücksichtigung schwerbehinderter Menschen<br />
bei der Besetzung freier Stellen besteht<br />
<strong>im</strong>mer und für alle Arbeitgeber und unabhängig<br />
davon, ob sich ein schwerbehinderter<br />
Mensch beworben hat oder bei seiner Bewerbung<br />
diesen Status offenbart hat. Verletzt ein<br />
Arbeitgeber diese Prüfpflicht, so stellt dies<br />
ein Indiz dafür dar, dass er einen abgelehnten<br />
schwerbehinderten Menschen wegen der Behinderung<br />
benachteiligt hat, weil er seine Förderungspflichten<br />
unbeachtet gelassen hatte.<br />
Da vorliegend der Arbeitgeber die Vermutung<br />
einer solchen Benachteiligung nicht widerlegen<br />
konnte, war die Sache an das Landesarbeitsgericht<br />
zurückzuverweisen, das noch über<br />
die Höhe der dem Kläger zustehenden Entschädigung<br />
zu entscheiden haben wird.<br />
Bundesarbeitsgericht, Urteil vom<br />
13. Oktober 2011 - 8 AZR 608/10<br />
Befristung von Urlaubsansprüchen<br />
Gemäß § 7 Abs. 3 Satz 1 BUrlG muss der Erholungsurlaub<br />
<strong>im</strong> laufenden Kalenderjahr gewährt<br />
und genommen werden. Eine Übertragung<br />
des Urlaubs auf das nächste Kalenderjahr<br />
ist nach § 7 Abs. 3 Satz 2 BUrlG nur statthaft,<br />
wenn dringende betriebliche oder in der Person<br />
des Arbeitnehmers liegende Gründe dies rechtfertigen.<br />
Im Fall der Übertragung muss der Urlaub<br />
in den ersten drei Monaten des folgenden<br />
4 | 2011<br />
Rechtsanwältin Cornelia okPara<br />
ist als Geschäftsführerin des BDSW<br />
BUNDESVERBAND DER SICHER-<br />
HEITSWIRTSCHAFT zuständig für den<br />
Fachbereich <strong>Arbeits</strong>recht.<br />
Kalenderjahrs gewährt und genommen werden<br />
(§ 7 Abs. 3 Satz 3 BUrlG).<br />
Die Parteien verbindet seit 1991 ein <strong>Arbeits</strong>verhältnis.<br />
Der jährliche Urlaubsanspruch des<br />
Klägers beträgt 30 <strong>Arbeits</strong>tage. Der Kläger war<br />
<strong>im</strong> Zeitraum vom 11. Januar 2005 bis zum 6.<br />
Juni 2008 durchgehend arbeitsunfähig erkrankt<br />
und nahm danach die Arbeit wieder auf.<br />
Im weiteren Verlauf des Jahres 2008 gewährte<br />
die Beklagte dem Kläger an 30 <strong>Arbeits</strong>tagen<br />
Urlaub. Der Kläger begehrt die gerichtliche<br />
Feststellung, dass ihm gegen die Beklagte ein<br />
aus den Jahren 2005 bis 2007 resultierender<br />
Anspruch auf 90 <strong>Arbeits</strong>tage Urlaub zusteht.<br />
Die Klage hatte vor dem Neunten Senat -<br />
ebenso wie schon in den Vorinstanzen - keinen<br />
Erfolg. Der von dem Kläger erhobene<br />
Urlaubsanspruch ging spätestens mit Ablauf<br />
des 31. Dezember 2008 unter. Mangels abweichender<br />
einzel- oder tarifvertraglicher Regelungen<br />
verfällt der am Ende des Urlaubsjahrs<br />
nicht genommene Urlaub, sofern kein Übertragungsgrund<br />
nach § 7 Abs. 3 BUrlG vorliegt.<br />
Dies ist jedenfalls in den Fällen anzunehmen,<br />
in denen der Arbeitnehmer nicht aus von ihm<br />
nicht zu vertretenden Gründen, etwa aufgrund<br />
von <strong>Arbeits</strong>unfähigkeit, an der Urlaubnahme
4 | 2011<br />
gehindert ist. Übertragene Urlaubsansprüche<br />
sind in gleicher Weise befristet. Wird ein zunächst<br />
arbeitsunfähig erkrankter Arbeitnehmer<br />
<strong>im</strong> Kalenderjahr einschließlich des Übertragungszeitraums<br />
so rechtzeitig gesund, dass<br />
er - wie hier - in der verbleibenden Zeit seinen<br />
Urlaub nehmen kann, erlischt der aus früheren<br />
Zeiträumen stammende Urlaubsanspruch genau<br />
so wie der Anspruch, der zu Beginn des<br />
Urlaubsjahrs neu entstanden ist. Der Senat hat<br />
die Frage, ob und gegebenenfalls in welchem<br />
Umfang Arbeitnehmer Urlaubsansprüche über<br />
mehrere Jahre ansammeln können, offengelassen.<br />
Bundesarbeitsgericht, Urteil vom<br />
9. August 2011 - 9 AZR 425/10<br />
Verlängerung der Elternzeit<br />
Nach § 16 Abs. 1 Satz 1 BEEG müssen Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer, die Elternzeit<br />
in Anspruch nehmen wollen, gegenüber dem<br />
Arbeitgeber erklären, für welche Zeiten innerhalb<br />
von zwei Jahren Elternzeit genommen<br />
werden soll. Eine damit festgelegte Elternzeit<br />
kann der Arbeitnehmer gemäß § 16 Abs. 3 Satz<br />
1 BEEG nur verlängern, wenn der Arbeitgeber<br />
zust<strong>im</strong>mt.<br />
Die Klägerin ist seit 2005 bei der Beklagten<br />
als Arbeiterin in Vollzeit beschäftigt. Am 3. Januar<br />
2008 gebar sie ihr fünftes Kind und nahm<br />
deshalb bis 2. Januar 2009 Elternzeit in Anspruch.<br />
Mit Schreiben vom 8. Dezember 2008<br />
bat sie die Beklagte erfolglos, der Verlängerung<br />
ihrer Elternzeit um ein weiteres Jahr zuzust<strong>im</strong>men.<br />
Sie berief sich auf ihren Gesundheitszustand.<br />
Nachdem die Klägerin ab dem 5. Januar<br />
2009 ihre Arbeit nicht wieder aufnahm, erteilte<br />
ihr die Beklagte eine Abmahnung wegen unentschuldigten<br />
Fehlens. Das <strong>Arbeits</strong>gericht hat<br />
die Beklagte verurteilt, der Verlängerung der<br />
Elternzeit zuzust<strong>im</strong>men und die Abmahnung<br />
aus der Personalakte der Klägerin zu entfernen.<br />
Das Landesarbeitsgericht hat die Klage<br />
insgesamt abgewiesen. Es hat die Auffassung<br />
vertreten, der Arbeitgeber dürfe die Zust<strong>im</strong>mung<br />
zur Verlängerung der Elternzeit bis zur<br />
Grenze des Rechtsmissbrauchs frei verweigern.<br />
Die Beklagte habe nicht rechtsmissbräuchlich<br />
gehandelt. Die Abmahnung sei berechtigt gewesen,<br />
da die Klägerin unentschuldigt der Arbeit<br />
fern geblieben sei.<br />
Die Revision der Klägerin hat vor dem<br />
Neunten Senat des Bundesarbeitsgerichts Erfolg<br />
und führt zur Zurückverweisung an das<br />
Landesarbeitsgericht. Der Arbeitgeber muss<br />
nach billigem Ermessen entsprechend § 315<br />
Abs. 3 BGB darüber entscheiden, ob er der<br />
Verlängerung der Elternzeit zust<strong>im</strong>mt. Hierzu<br />
hat das Landesarbeitsgericht noch tatsächliche<br />
Feststellungen zu treffen. Es wird dann<br />
erneut darüber zu entscheiden haben, ob die<br />
Abmahnung aus der Personalakte zu entfernen<br />
ist.<br />
Bundesarbeitsgericht, Urteil vom<br />
18. Oktober 2011 - 9 AZR 315/10<br />
ARBEIT UND SOZIALES<br />
47
48<br />
die Bedeutung der euroPäisChen<br />
PersPektiVe für die Sicherheitswirtschaft<br />
wird <strong>im</strong>mer größer. Immer mehr Gesetze,<br />
Verordnungen und Projekte haben ihren Ursprung<br />
in Brüssel. Hierbei spielt die Confederation<br />
of European Security Services (CoESS)<br />
eine entscheidende Rolle. Der damalige BDWS<br />
hat als Gründungsmitglied der CoESS <strong>im</strong>mer<br />
eine große Rolle bei den europäischen Entwicklungen<br />
gespielt. Auch heute sind Vertreter<br />
des BDSW in den Ausschüssen der CoESS<br />
aktiv und bringen die deutsche Sichtweise in<br />
die Entscheidungen des europäischen Verbandes<br />
ein.<br />
Um die Bedeutung Europas zu unterstreichen<br />
und unsere Mitglieder über die europäischen<br />
Entwicklungen besser zu informieren<br />
wird der DSD von jetzt ab in jeder Ausgabe die<br />
wichtigsten Informationen in dieser Rubrik<br />
gesammelt darstellen.<br />
cEN-Projekt zur Entwicklung eines<br />
Standards für Schiffs-, hafen- und<br />
Marit<strong>im</strong>e Sicherheit<br />
Die CoESS wird ein europäisches Normwerk<br />
für Schiffs-, Hafen- und Marit<strong>im</strong>e Sicherheit<br />
einführen. Hier sollen Voraussetzungen für<br />
die Organisation, das Personalmanagement<br />
und die Durchführung der Dienstleistung<br />
privater Sicherheitsunternehmen in diesem<br />
Bereich festgelegt werden. Die geplante Norm<br />
soll bei der Auswahl und Auftragsvergabe von<br />
Dienstleistungsverträgen <strong>im</strong> Bereich der Marit<strong>im</strong>en<br />
Sicherheit angewendet werden.<br />
Das österreichische Institut für Normung,<br />
das auch die entsprechende Rolle <strong>im</strong> Normungsprojekt<br />
<strong>im</strong> Aviation-Bereich gespielt<br />
hat, hat sich bereit erklärt, auch hier einen<br />
führenden Part zu übernehmen.<br />
EUROPA<br />
Neues aus Europa<br />
Von Ass. jur. Martin hildebrandt<br />
Aus den coESS-Fachausschüssen<br />
Fach<strong>ausschuss</strong> Bewachung<br />
Der Fach<strong>ausschuss</strong> Bewachung der<br />
CoESS beschäftigt sich mit den grundlegenden<br />
Themen, die das Bewachungsgewerbe<br />
in den CoESS-Mitgliedsverbänden<br />
beschäftigen.<br />
Der Fach<strong>ausschuss</strong> diskutiert dabei intensiv<br />
das Thema die Dienstleistungsrichtlinie der<br />
Europäischen Union, von der Sicherheitsdienstleistungen<br />
bisher ausgenommen sind.<br />
Die Europäische Kommission wird den Bereich<br />
der privaten Sicherheitsindustrie zu diesem<br />
Zeitpunkt auch nicht gesetzlich regeln, die<br />
Aktivitäten der Branche jedoch beobachten.<br />
Die zukünftige CoESS-Strategie wird sich auf<br />
Selbstregulierungsmöglichkeiten der privaten<br />
Sicherheitsindustrie und auf Standardisierung<br />
konzentrieren.<br />
Daneben bearbeitet der Fach<strong>ausschuss</strong><br />
eine Reihe von Standardisierungsprojekten,<br />
unter anderem wurde kürzlich ein Standard<br />
für Flughafen- und Luftverkehrssicherheitsdienstleistungen<br />
eingeführt.<br />
Der Fach<strong>ausschuss</strong> Bewachung führt auch<br />
regelmäßig eine Erhebung über Daten und<br />
Fakten des europäischen Sicherheitsgewerbes<br />
durch. Darüber hinaus wurde <strong>im</strong> Dezember<br />
2010 bereits der 3. Europäische Sicherheitsgipfel<br />
organisiert. Schließlich führt der Fach<strong>ausschuss</strong><br />
Bewachung gemeinsam mit der<br />
europäischen Gewerkschaft UNI Europa ein<br />
Projekt über die Freizügigkeit von Arbeitnehmern<br />
<strong>im</strong> Sicherheitsgewerbe in Europa<br />
durch. Dies trägt den Namen „mobility and<br />
private security service industry“. Der BDSW<br />
wird <strong>im</strong> Fach<strong>ausschuss</strong> Bewachung durch den<br />
Vizepräsidenten Manfred Buhl vertreten.<br />
4 | 2011<br />
ass. Jur. Martin hildeBrandt<br />
ist als stellv. Geschäftsführer des<br />
BDSW BUNDESVERBAND DER SI-<br />
CHERHEITSWIRTSCHAFT zuständig<br />
für den Bereich Europa.<br />
Fach<strong>ausschuss</strong> Marit<strong>im</strong>e Sicherheit<br />
Im Mittelpunkt der derzeitigen Arbeit des<br />
Fach<strong>ausschuss</strong>es Marit<strong>im</strong>e Sicherheit steht<br />
der Bereich Ausbildung für das Sicherheitspersonal<br />
<strong>im</strong> Bereich der Marit<strong>im</strong>en Sicherheit<br />
sowie die Arbeit am Europäischen Standard<br />
für Schiffs-, Hafen- und Marit<strong>im</strong>e Sicherheit<br />
des Europäischen Normungsinstituts CEN.<br />
Zur Ausbildung des Personals in der Marit<strong>im</strong>en<br />
Sicherheit wird in 2012 in Kooperation<br />
mit der Piri Reis Universität (Türkei) ein neues<br />
Projekt unter Leonardo da Vinci beantragt.<br />
Der Fach<strong>ausschuss</strong> hat auch bereits zum<br />
zweiten Mal ein Train-the-trainer-Seminar<br />
abgehalten.<br />
Er hat darüber hinaus ein Positionspapier<br />
mit dem Titel „Unterstreichung der Wichtigkeit<br />
einer Basisausbildung für private Sicherheitsmitarbeiter<br />
<strong>im</strong> Allgemeinen und für<br />
private Sicherheitsmitarbeiter, die in ISPSrelevanten<br />
Bereichen arbeiten <strong>im</strong> Besonderen“<br />
erarbeitet. Schließlich wirkt er in der IMO<br />
(International Marit<strong>im</strong>e Organisation) und der<br />
SAGMAS (Stakeholder Advisory Group on Marit<strong>im</strong>e<br />
Security) mit. Für den BDSW ist Stefan<br />
Nelsen Mitglied des Fach<strong>ausschuss</strong>es.<br />
Fach<strong>ausschuss</strong> Kritische<br />
Infrastrukturen<br />
Auch auf europäischer Ebene ist das Thema<br />
Sicherheit für Kritische Infrastrukturen von
4 | 2011<br />
höchster Bedeutung. Der <strong>Arbeits</strong>kreis Kritische<br />
Infrastrukturen beschäftigt sich bereits<br />
seit längerem mit diesem Bereich.<br />
Im Mittelpunkt steht hier zum einen die<br />
Evaluation der Situation in Bezug auf die Bewachung<br />
Kritischer Infrastrukturen auf nationalem<br />
und europäischem Level. Im internen<br />
Bereich der CoESS-Webseite wurde eine Plattform<br />
zum Informationsaustausch zum Thema<br />
Kritische Infrastrukturen eingerichtet. Der<br />
Fach<strong>ausschuss</strong> arbeitet insbesondere an einem<br />
Voraussetzungskatalog für Unternehmen, sog.<br />
„Trusted Partner“, die die Bewachung von Kritischen<br />
Infrastrukturen durchführen wollen.<br />
Schließlich wird zurzeit das Thema Schaffung<br />
einer Europäischen Direktive zu grenzüberschreitenden<br />
Dienstleistungen <strong>im</strong> Bereich der<br />
Kritischen Infrastrukturen diskutiert. Vertreter<br />
des BDSW <strong>im</strong> Fach<strong>ausschuss</strong> Kritische Infrastrukturen<br />
ist der Vorsitzende der Landesgruppe<br />
Hessen, Dirk Bürhaus.<br />
Fach<strong>ausschuss</strong> Integration<br />
neuer Mitglieder<br />
Seit der Osterweiterung der EU gehört die<br />
Integration der Sicherheitsverbände aus den<br />
Beitrittsländern zu einer der herausragendsten<br />
Aufgaben der CoESS. Den Unternehmen aus<br />
den Beitrittsländern sollen Hilfestellungen zur<br />
Weiterentwicklung ihrer Sicherheitswirtschaft<br />
unter marktwirtschaftlichen Bedingungen<br />
gegeben werden. Deshalb wurde der entsprechende<br />
Fach<strong>ausschuss</strong> eingerichtet. Zu den<br />
wichtigsten Aufgaben des Fach<strong>ausschuss</strong>es<br />
gehört die Unterstützung der Mitgliedsverbände<br />
in den Beitrittsländern in den Themen Aus-,<br />
Fort- und Weiterbildung, Zusammenarbeit mit<br />
der Polizei, Public-Private-Partnership und auch<br />
den <strong>Arbeits</strong>beziehungen zwischen Arbeitgeberverbänden<br />
und Gewerkschaften <strong>im</strong> Rahmen des<br />
sog. Sozialen Dialogs. Ziel ist es, Mindeststandards<br />
und „best practice“-Beispiele gemeinsam<br />
zu erarbeiten und diese dann in den jeweiligen<br />
Beitrittsländern auch umzusetzen bzw. zu <strong>im</strong>plementieren.<br />
Im Mittelpunkt dieser Aktivitäten<br />
stehen die CoESS-Mitgliedsverbände in Slowenien,<br />
Rumänien und auch Serbien. Auf Grund<br />
der historischen Gegebenheiten ist es nicht<br />
einfach, stabile gewerkschaftliche Strukturen<br />
aufzubauen. Genauso schwierig ist es auch in<br />
einigen Ländern, stabile und akzeptierte Arbeitgeberverbände<br />
zu etablieren. Die CoESS trägt<br />
mit ihren vielfältigen Aktivitäten dazu bei, die<br />
Situation der Sicherheitswirtschaft für die Un-<br />
ternehmen, aber auch die Beschäftigten, in den<br />
He<strong>im</strong>atländern nachhaltig zu verbessern.<br />
Neues aus der Europäischen Union<br />
Schweizer Gesetzesentwurf für die<br />
Eindämmung des Söldnertums<br />
Die Schweiz will mit einem neuen Gesetz<br />
das Söldnertum einschränken und die Regelungen<br />
für private Sicherheitsunternehmen<br />
verschärfen. Hierdurch soll die Neutralität<br />
des Landes geschützt werden. Der<br />
Entwurf sieht vor, dass Unternehmen, die<br />
in der Schweiz ansässig sind, sich nicht direkt<br />
an bewaffneten Konflikten <strong>im</strong> Ausland<br />
beteiligen dürfen und keine Söldner in der<br />
Schweiz rekrutieren oder ausbilden dürfen.<br />
Die Unternehmen müssen auch den Schweizer<br />
Behörden über ihre Aktivitäten Bericht<br />
erstatten und einen internationalen Verhaltenskodex<br />
einhalten. Dieser verpflichtet die<br />
Unternehmen, Menschenrechte und gesetzliche<br />
Grundlagen in Konfliktregionen zu befolgen<br />
und sich nicht an militärischen Offensiven<br />
zu beteiligen sowie tödliche Gewalt nur<br />
zum Schutz ihrer Auftraggeber oder Dritter<br />
einzusetzen.<br />
EUROPA<br />
49
50<br />
BÜchERMARKT<br />
Büchermarkt<br />
Der Brandschutzbeauftragte<br />
Prüfungsfragen und Antworten<br />
von Dr.-Ing. Wolfgang<br />
J. Friedl, Beratender<br />
Ingenieur, Ingenieurbüro<br />
für Sicherheitstechnik,<br />
München,<br />
Richard Boorberg<br />
Verlag GmbH & Co.<br />
KG, Stuttgart, 2011,<br />
224 Seiten, 26,80 E, ISB 978-3-415-04721-1<br />
Brandschutz ist von großer Bedeutung, anspruchsvoll,<br />
komplex und deshalb sehr spannend.<br />
In Unternehmen entstehen ständig sicherheitstechnische<br />
und brandschutz-technische<br />
Fragen zur Verfahrenstechnik, der Organisation,<br />
dem Verhalten <strong>im</strong> Brandfall, zu baulichen<br />
Belangen oder auch zur Gebäudetechnik.<br />
Hausverwalter, Hausmeister, Vorarbeiter,<br />
technische Geschäftsführer, EDV-Leiter, Werbefachleute,<br />
der Küchenchef, die Sicherheitsfachkraft<br />
für <strong>Arbeits</strong>schutz und andere<br />
Personen stellen diese Fragen. Brandschutzbeauftragte<br />
müssen sie rechtlich korrekt und<br />
zur vollen Zufriedenheit, u. a. auch von Versicherungen,<br />
der Staatsanwaltschaft und der<br />
Berufsgenossenschaft, beantworten können.<br />
Die Neuerscheinung ergänzt das bekannte<br />
Fachbuch Friedl/Sonntag, Der Brandschutzbeauftragte,<br />
Grundwissen für den betrieblichen<br />
Brandschutz, 2. Auflage 2009.<br />
Das Buch stellt erstmals 780 Prüfungsfragen<br />
und Antworten zusammen, die das notwendige<br />
Wissen für die Prüfung zum Brandschutzbeauftragten<br />
transparent machen.<br />
Einige Fragen sind mit den entsprechenden<br />
Situationen bebildert.<br />
Die Prüfungsfragen und Antworten enthalten<br />
umfangreiches Fachwissen zu baulichen<br />
Maßnahmen, technischen Anschaffungen und<br />
Organisation der Unternehmen. Die Prüfung<br />
umfasst nach der vfdb-Richtlinie mit etwa 65<br />
Fragen einen schriftlichen Teil und eine mündliche<br />
Prüfung aus folgenden Bereichen:<br />
• Gesetze, Best<strong>im</strong>mungen, Verordnungen<br />
und Vorschriften<br />
• Brandlehre<br />
• Brand-/Explosionsgefahren und Brandrisiken<br />
• Baulicher Brandschutz<br />
• Anlagentechnischer Brandschutz<br />
• Handbetätigte Geräte zur Brandbekämpfung<br />
• Organisatorischer Brandschutz<br />
• Zusammenarbeit mit Behörden, Feuerwehren<br />
und Versicherungen<br />
Dieses Fachbuch bietet eine sehr gute<br />
Orientierung bei der Vorbereitung auf die<br />
Prüfung zum Brandschutzbeauftragten. Es<br />
ist aber auch für die Praxis geeignet, um in<br />
allen Bereichen des Brandschutzes die richtigen<br />
Entscheidungen zu treffen. Das Buch<br />
hilft außerdem, fahrlässiges Handeln bei<br />
schweren Brandschäden zu vermeiden. Das<br />
Werk richtet sich nicht nur an angehende<br />
und praktizierende Brandschutzbeauftragte,<br />
sondern auch an Feuerwehrleute und Brandschutz-Fachplaner.<br />
Gesetzliche Unfallversicherung –<br />
<strong>im</strong> Einzelbezug<br />
Siebtes Buch Sozialgesetzbuch – Handkommentar<br />
– loseblattwerk<br />
bearbeitet von<br />
Prof. Dr. jur. Gerhard<br />
Mehrtens, Direktor<br />
der Berufsgenossenschaft<br />
für Gesundheitsdienst<br />
und<br />
Wohlfahrtspflege a.<br />
D., Honorarprofessor<br />
Hochschule Fresenius, Idstein, begründet von<br />
Dr. jur. Werner Bereiter-Hahn †, Erich Schmidt<br />
Verlag GmbH & Co. KG, Berlin, Loseblattwerk,<br />
1.984 Seiten in 1 Ordner, ca. 5 Ergänzungslieferungen<br />
pro Jahr, 96,00 € <strong>im</strong> Jahresabonnement,<br />
ISBN 978-3-503-04068-1 / 196,00 € <strong>im</strong><br />
Einzelbezug, ISBN 978-3-503-11074-2<br />
4 | 2011<br />
Der Handkommentar wendet sich an alle<br />
mit den Fragen der gesetzlichen Unfallversicherung<br />
befassten Personen und Institutionen.<br />
Aufgabengerecht orientiert er sich<br />
vor allem an den Ergebnissen der Rechtsprechung,<br />
bringt aber auch die wesentlichen<br />
Meinungen der Literatur mit ein. Für alle Interessierten<br />
wird damit eine rasche, aktuelle<br />
und zuverlässige <strong>Arbeits</strong>hilfe auf dem Gebiete<br />
der gesetzlichen Unfallversicherung geboten.<br />
Die 5. Auflage 1997 kommentiert das am<br />
1.1.1997 in Kraft getretene Sozialgesetzbuch<br />
Siebtes Buch. Das Werk ist auch auf CD-ROM<br />
erhältlich.<br />
Waffengesetz<br />
Textsammlung waffenrechtlicher<br />
Vorschriften<br />
begründet von Rolf<br />
Hinze †, herausgegeben<br />
von Hartmut<br />
Runkel und Horst-<br />
Walter Schmidt, Verlagsgruppe<br />
Hüthig<br />
Jehle Rehm GmbH,<br />
München , 7. neu bearbeitete<br />
Auflage 2011, 378 Seiten, kartoniert,<br />
20,95 E, ISB 978-3-8114-3912-2<br />
Ein alphabetisches Schnellregister in der Einbanddecke<br />
und eine umfassende Einleitung<br />
helfen, sich einen Überblick über Inhalt und<br />
Thematik des Werks zu verschaffen. Ein ausführliches<br />
Sachregister hilft bei Recherchen<br />
und spart Zeit.<br />
Ein informatives Nachschlagewerk für alle<br />
Jagd- und Sportinteressierten, Polizei- und<br />
Verwaltungsbeamte sowie Rechtsanwälte und<br />
Gerichte.
4 | 2011<br />
Papstbesuch – Tausende Mitarbeiter<br />
privater Sicherheitsdienst leister unterstützen<br />
Polizei und Veranstalter<br />
aM 22. sePteMBer 2011 fand der erste<br />
offizielle Staatsbesuch von Papst Benedikt<br />
XVI. in Deutschland statt. Über 2.500 private<br />
Sicherheitskräfte waren <strong>im</strong> Einsatz, um Papst<br />
und Hunderttausende von Besuchern gemeinsam<br />
mit behördlichen Sicherheitsakteuren zu<br />
schützen und für reibungslose Veranstaltungsverläufe<br />
zu sorgen, so der Hauptgeschäftsführer<br />
des BDSW, Dr. Harald Olschok. Großveranstaltungen<br />
wie der Papstbesuch könnten heute<br />
ohne den Einsatz qualifizierter privater Sicherheitsdienste<br />
nicht mehr durchgeführt werden.<br />
den BesuCh des katholisChen kir<br />
ChenoBerhauPtes, Papst Benedikt XVI.,<br />
in Deutschland sicherte SECURITAS mit rund<br />
660 Guards an vier Standorten. Im Auftrag des<br />
Bundeskr<strong>im</strong>inalamtes (BKA), des Bundespresseamtes<br />
(BPA) und der Deutschen Bahn (DB)<br />
wurden sowohl Zugangs- und Gepäckkontrollen<br />
als auch Sicherungsmaßnahmen auf Bahnhöfen<br />
umgesetzt.<br />
„Wir sind sehr stolz, dass Bundesbehörden<br />
und die Deutsche Bahn uns mit diesen<br />
hochwertigen Dienstleistungen be<strong>im</strong> ersten<br />
So wurde bereits der Kölner Weltjugendtag<br />
<strong>im</strong> Jahre 2005, den 1,4 Millionen Gläubige<br />
besuchten, von fast 2.000 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern abgesichert. Besondere Vorkommnisse<br />
habe es damals aufgrund frühzeitiger<br />
Einbindung aller Sicherheitsakteure nicht<br />
gegeben.<br />
Eine qualifizierte Sicherheitsdienstleistung<br />
kann nur dann gewährleistet werden, wenn<br />
kompetente und seriöse Unternehmen zum<br />
Einsatz kommen. Deshalb appelliert Olschok an<br />
alle Sicherheitsverantwortlichen, Wert auf den<br />
offiziellen Deutschlandbesuch von Benedikt<br />
XVI. beauftragt haben“, so Manfred Buhl , CEO<br />
SECURITAS Deutschland.<br />
In Berlin, Erfurt und Freiburg galt die höchste<br />
Sicherheitsstufe während des gesamten Aufenthaltes<br />
des Pontifex. „Es war für SECURITAS<br />
schon eine Herausforderung, die gewünschte<br />
Anzahl an Sicherheitsmitarbeitern und mobilen<br />
technischen Anlagen zur Verfügung zu<br />
stellen, konnte aber durch unsere spezialisierten<br />
Einheiten sehr gut realisiert werden“, resümierten<br />
die Geschäftsführer Frank Salewsky<br />
Einsatz qualifizierter Sicherheitsmitarbeiter zu<br />
legen. „Qualität gibt es nicht zum Billig-Preis.<br />
Der BDSW setzt sich seit vielen Jahren für Qualität<br />
ein. Nach unseren Erkenntnissen haben<br />
die Veranstalter des Papstbesuchs durch eine<br />
rechtzeitige Auftragsvergabe an qualifizierte<br />
Sicherheitsdienste ihren Teil dazu beigetragen,<br />
dass wir einen sicheren und reibungslosen<br />
Papstbesuch erwarten durften“, so Dr. Harald<br />
Olschok abschließend.<br />
660 Guards der SECURITAS<br />
sicherten Papstbesuch<br />
(Berlin) und Hagen Henschel (Dresden). Beide<br />
leiteten die personelle und operative Umsetzung<br />
für den führenden Sicherheitsdienstleister<br />
Deutschlands.<br />
Das hohe Ausbildungsniveau der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, als auch die moderne<br />
technische Ausrüstung von SECURITAS konnten<br />
dazu beitragen, dass keinerlei bedrohliche<br />
Vorfälle während des gesamten Papstbesuches<br />
stattfanden.<br />
Schichtleiter Patrick rybak bei der Absicherung des Zugangs zum Bundestag. robert rukawina sichert die Kameratechnik der Fernsehstationen.<br />
NAMEN UND NAchRIchTEN<br />
51
52<br />
aM 1. oktoBer 2011 fand das traditionelle<br />
Charity-Golfturnier des außerordentlichen<br />
BDSW-Mitglieds Textil Wighardt (TEWI) <strong>im</strong> Golfclub<br />
Rhön statt. Christa und Christian Wighardt<br />
konnten über 70 Golfer zum Turnier zu Gunsten<br />
der Stiftung KinderHerz in Osthessen begrüßen.<br />
Mit <strong>Andreas</strong> Kujawski (Unicorn), Gunar Ierasts<br />
(VILLIGER SECURITY SOLUTIONS) und Daniel<br />
Schle<strong>im</strong>er (Gülich Gruppe) sowie Oliver Arning<br />
(BDSW) waren auch Teilnehmer der Verbände<br />
der Sicherheitswirtschaft BDSW und <strong>BDGW</strong> unter<br />
den Teilnehmern.<br />
Bei herrlichem Herbstwetter spielten die<br />
Käuferinnen und Käufer nicht nur um Punkte,<br />
NAMEN UND NAchRIchTEN<br />
4. TEWI-Charity-Golfturnier<br />
sondern auch für einen guten Zweck. Insgesamt<br />
wurde ein Spendenbetrag von über 2.239 Euro<br />
für die Stiftung KinderHerz erzielt, der durch die<br />
TEWI-Geschäftsleitung auf eine Summe von<br />
4.478 Euro verdoppelt wurde. Der Betrag wurde<br />
<strong>im</strong> Anschluss an das Golfturnier an Sylvia<br />
Paul, Geschäftsführerin der Stiftung übergeben.<br />
Sie nahm den Spendenscheck erfreut entgegen<br />
und bedankte sich insbesondere bei Familie<br />
Wighardt für die mittlerweile traditionelle Veranstaltung<br />
sowie die damit verbundene Unterstützung<br />
der Stiftung. Dabei erläuterte Paul den<br />
anwesenden Golferinnen und Golfern die Aufgaben<br />
der Stiftung. Sie unterstützt Forschung<br />
4 | 2011<br />
führte 70 Golfer in die Rhön und<br />
zu knapp 4.500 Euro Spende<br />
Von Oliver Arning<br />
Der Initiator des CharityGolfturniers und Inhaber des langjährgen BDSWMitglieds TEWI,<br />
Christian Wighardt, be<strong>im</strong> Abschlag.<br />
Preisverleihung und Übergaben einer Spende in Höhe von 4.478 Euro an die Stiftung KinderHerz.<br />
Christian Wighardt (l) und <strong>Andreas</strong> Kujawski,<br />
Gesellschafter des <strong>BDGW</strong>Mitglieds Unicorn, der<br />
den CharityGedanken für die Stiftung KinderHerz<br />
mit seiner Teilnahme unterstützt.<br />
und Operationen herzkranker Kleinkinder und<br />
hilft auch den Familien bei Reha und Kuren.<br />
Im Anschluss an die Spendenübergabe und<br />
die Siegerehrung lud Christian Wighardt die<br />
Anwesenden zum nächsten Charity-Golfturnier<br />
nach Hannover ein, welches traditionell <strong>im</strong> Anschluss<br />
an die Jahresmitgliederversammlung<br />
des BDSW stattfinden wird. Er geht davon aus,<br />
dass auch <strong>im</strong> nächsten Jahr am 11. Mai 2012<br />
zahlreiche Golferinnen und Golfer den gemeinnützigen<br />
Gedanken des Turniers unterstützen<br />
werden.
4 | 2011<br />
Namen und Nachrichten<br />
cONDOR goes Middle East<br />
Vom 7. bis 11. August 2011 konnte die CON-<br />
DOR Gruppe Sheikh Mubarak al Sabah (CEO<br />
- Chief Executive Officer der ASLAA Kuwait),<br />
Mitglied der regierenden Familie Kuwaits<br />
in Essen begrüßen. Sheikh al Sabah konnten<br />
die technischen und organisatorischen<br />
Möglichkeiten der hauseigenen Notruf- und<br />
Serviceleitstelle in Essen ebenso präsentiert<br />
werden, wie die umfänglichen Leistungen<br />
<strong>im</strong> Bereich der Liegenschaftsbewachung, der<br />
Luftsicherheit sowie der Piraterieprävention.<br />
Teil des Besuchsprogramms war zudem das<br />
Zusammentreffen mit namhaften Vertretern<br />
der Verteidigungs-, Energie-, Bau- und Lebensmittelindustrie,<br />
deren Markteintritt in<br />
Kuwait über die Verbindung ASLAA/CONDOR<br />
erleichtert werden soll. Beeindruckt von der<br />
hohen Professionalität des deutschen Teams<br />
wird ASLAA zukünftig CONDOR für spezielle<br />
Sicherheitsaufgaben kuwaitischer Unternehmen<br />
empfehlen.<br />
vl. Shadi Harfoush (Sales Manager ASLAA),<br />
Mel Keskinoglu (Vertriebsassistentin CON-<br />
DOR), Sheikh Mubarak al Sabah (CEO ASLAA),<br />
Ralph Kramer (Sicherheitsberater CONDOR)<br />
Sheikh Mubarak al Sabah vertritt als CEO<br />
der ASLAA unter dem Dach der AL Sabah<br />
International bereits mehrere international<br />
tätige Unternehmen aus den Bereichen Energie,<br />
Ölproduktion und -verarbeitung sowie<br />
des Infrastruktur-/ Baubereichs. Im Rahmen<br />
des fünftägigen Besuchs konnten konkrete<br />
Gespräche mit Unternehmen unterschiedlichster<br />
Branchen geführt werden. CONDOR<br />
und ASLAA haben bereits jetzt eine enge Kooperation<br />
zur gegenseitigen Unterstützung<br />
ihrer Interessen beschlossen. ASLAA wird das<br />
deutsche Sicherheitsunternehmen als Partner<br />
für Sicherheitslösungen in Kuwait empfehlen<br />
und bei der Qualifikation für Aufträge speziell<br />
der Öl- und Luftfahrtindustrie in Kuwait unterstützen.<br />
vl. Cornelius Toussaint (CEO CONDOR), Sheikh<br />
Mubarak al Sabah (CEO ASLAA).<br />
Kontakt:<br />
CONDOR Schutz- und<br />
Sicherheitsdienst GmbH<br />
Tel. 0201 84153-113<br />
Fax 0201 84153-151<br />
Mail: service@condor-sicherheit.de<br />
Internet: www.condor-sicherheit.de<br />
„Deutschlandzentrale in Sachen<br />
Sicherheit“<br />
Die neue Alarmempfangsstelle (AES) von<br />
Dussmann Service steht ab März 2012 in<br />
„39638 Gardelegen“ in Sachsen-Anhalt. Sie<br />
entspricht der <strong>DIN</strong> EN 50518, die <strong>im</strong> September<br />
in Kraft getreten ist, und damit dem<br />
neusten, anerkannten Stand der Technik.<br />
Dussmann Service ist eines der ersten Dienst-<br />
leistungsunternehmen in Deutschland mit<br />
einer solchen Alarmempfangsstelle.<br />
Die Dussmann Service-Alarmempfangsstelle<br />
n<strong>im</strong>mt Gestalt an. Zu Besuch auf der Baustelle,<br />
vlnr. Sandro Schemel (Altmark Projekt Gardelegen<br />
GmbH), Heiko Forberger (Leiter der<br />
Dussmann-NL Magdeburg), Sandy Oschinger<br />
(Dussmann-FBL Sicherheit), Matthias Lofing<br />
(Altmark Projekt Gardelegen GmbH), Peter<br />
T<strong>im</strong>me (Wirtschaftsförderer der Hansestadt<br />
Gardelegen), Michael Klünder (stv. Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung der Dussmann<br />
Service Deutschland GmbH) und Hans-Jürgen<br />
Grosser (Leiter des Fachbereiches Sicherheit<br />
der Dussmann Service Deutschland GmbH).<br />
Am 8. September besichtigten der Bürgermeister<br />
Gardelegens, Konrad Fuchs, und sein<br />
Wirtschaftsförderer Peter T<strong>im</strong>me die Baustelle<br />
der AES, die <strong>im</strong> März 2012 in Betrieb gehen<br />
wird. Bürgermeister Fuchs sprach von der<br />
„Deutschlandzentrale in Sachen Sicherheit“<br />
für die Hansestadt Gardelegen.<br />
An die Alarmempfangsstelle werden Informationen<br />
über den Zustand von sicherheitstechnischen<br />
Anlagen aus überwachten Objekten<br />
gemeldet. Das Team erfasst Meldungen<br />
von Einbruch- und Überfallmeldeanlagen,<br />
Zutrittskontrollanlagen, Video-Überwachungsanlagen<br />
sowie Aufzugsnotrufe in ganz<br />
Deutschland und veranlasst Interventionsmaßnahmen.<br />
Aber auch europäische Kunden<br />
hat Dussmann Service <strong>im</strong> Blick. Dafür werden<br />
die Mitarbeiter in der englischen Sprache geschult.<br />
Die AES wird insgesamt 13 Mitarbeiter<br />
beschäftigen. Pro Schicht sind vier Mitarbeiter<br />
<strong>im</strong> Einsatz. – Die Norm schreibt zwei Mitarbeitern<br />
pro Schicht vor.<br />
Die Norm <strong>DIN</strong> EN 50518 legt für das Be-<br />
NAMEN UND NAchRIchTEN<br />
53
54<br />
treiben einer AES hohe bauliche, technische,<br />
personelle und organisatorische Voraussetzungen<br />
fest. „Daher waren umfangreiche<br />
Investitionen erforderlich, fast eine Million<br />
Euro. Davon profitieren auch Unternehmen in<br />
der Altmark, die Aufträge rund um die Errichtung<br />
und Ausstattung erhielten“, erklärte Michael<br />
Klünder, stellvertretender Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung der Dussmann Service<br />
Deutschland GmbH, bei der Baustellenbesichtigung.<br />
„Der Markt für Aufschaltungen wird<br />
sich durch die EU-Norm verschieben. Nicht<br />
alle Anbieter werden eine normenkonforme<br />
AES realisieren können“, beurteilt Klünder.<br />
Unternehmen genießen mehrere Vorteile,<br />
wenn sie die EU-normenkonforme Alarmempfangsstelle<br />
von Dussmann Service nutzen. Mit<br />
der Aufschaltung ihrer sicherheitstechnischen<br />
Anlagen schließen sie Haftungsrisiken bei<br />
Schadensfällen aus, da sich Sachverständige<br />
und Gerichte <strong>im</strong>mer am Mindeststandard der<br />
Technik orientieren. Die Kunden profitieren<br />
weiterhin von einer Verfügbarkeit von 97,94<br />
Prozent, die die EU-Norm vorschreibt und<br />
die permanent gemessen, dokumentiert und<br />
jährlich zertifiziert wird. Redundante Übertragungswege<br />
und eine eigene Notstromversorgung<br />
machen die AES jederzeit arbeitsfähig.<br />
Kontakt:<br />
Michaela Mehls, Pressesprecherin<br />
Dussmann Gruppe<br />
Tel. 030 2025-2525<br />
Meisterpreis der Bayerischen<br />
Staatsregierung geht an Mitarbeiter<br />
der ESS – Erlanger Sicherheits-<br />
Service Gmbh<br />
Besonders erfolgreiche Teilnehmer von Fortbildungsprüfungen<br />
vor der Industrie und<br />
Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken<br />
wurden mit dem Meisterpreis der Bayerischen<br />
Staatsregierung 2011 ausgezeichnet. In einer<br />
feierlichen Stunde wurden die Ehrenurkunden<br />
von der Wirtschaftsstaatssekretärin Katja<br />
Hessel und von IHK-Vizepräsident Wolf Maser<br />
überreicht. Tino Herrmann, Prokurist und<br />
Leiter der Abteilung „Auftrags-Management“<br />
der ESS – Erlanger Sicherheits-Service GmbH<br />
war einer dieser besonders herausragenden<br />
NAMEN UND NAchRIchTEN<br />
jungen Führungskräfte. Er wurde als Prüfungsbester<br />
für die Fachrichtung „Geprüfte/r<br />
Meister/in für Schutz und Sicherheit“ ausgezeichnet.<br />
Mit dem firmeninternen Nachwuchssichtungs-,<br />
Ausbildungs- und Förderkonzept<br />
sichert sich das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit<br />
und entwickelt seine Nachwuchsführungskräfte<br />
aus den eigenen Reihen.<br />
Die Nachhaltigkeit dieser Gesamtkonzeption<br />
zeigt sich in der beeindruckenden Statistik<br />
an Auszeichnungen. Das Unternehmen stellte<br />
bereits <strong>im</strong> Jahr 2004 einen IHK-Geprüften<br />
Werkschutzmeister mit dem begehrten Meisterpreis<br />
der Bayerischen Staatsregierung.<br />
Bei der Berufsausbildung zur „Fachkraft für<br />
Schutz und Sicherheit“ wurden ein Bundessieger<br />
(2005), ein Landessieger (2010) und<br />
zwei Kammersieger (2008 und 2009) mit den<br />
begehrten Bestenpreisen ausgezeichnet.<br />
Kontakt<br />
Tilo Müller, Prokurist<br />
ESS Erlanger Sicherheits-Service GmbH<br />
Mail: tilo.mueller@ess-erlangen.de<br />
Internet: www.ess-erlangen.de<br />
Interessant und attraktiv ...<br />
die Sicherheitswirtschaft<br />
Von Oliver Arning<br />
Am Freitag, den 28. Oktober 2011 fand der<br />
1. Sicherheitstag der International School of<br />
Security Management (ISoSM) auf Schloss &<br />
Gut Liebenberg bei Berlin statt. Unter dem<br />
Motto „Interessant & attraktiv ... die Sicherheitswirtschaft<br />
in Deutschland“ richtete Kay<br />
Elter, Direktor ISoSM, gemeinsam mit füh-<br />
4 | 2011<br />
renden Mitgliedsunternehmen des BDSW<br />
BUNDESVERBANDES DER SICHERHEITSWIRT-<br />
SCHAFT nicht nur der Landesgruppe Berlin<br />
und Brandenburg eine Informationsveranstaltung<br />
für Berufseinsteiger in die Sicherheitswirtschaft<br />
durch. Mehrere Dutzend interessierte<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
von Berufsschulen und aus der Bundeswehr<br />
nahmen die Veranstaltung wahr. Sie konnten<br />
sich in Vorträgen und bei praktischen Vorführungen<br />
einen Eindruck über das abwechslungsreiche<br />
Aufgabengebiet der privaten Sicherheitswirtschaft<br />
verschaffen.<br />
Julia von Weiler, Dipl.-Psychologin und Geschäftsführerin<br />
von Innocence in Danger e.V.<br />
Kay Elter, Geschäftsführer International<br />
School of Security Management.<br />
Im Verlauf des Tages waren ca. 200 Besucher<br />
be<strong>im</strong> 1. Tag der Sicherheit. Nach der Begrüßung<br />
durch Kay Elter wurde die Veranstaltung<br />
mit einem Vortrag von Julia von Weiler,<br />
Dipl.-Psychologin und Geschäftsführerin<br />
des Vereins Innocent in Danger, zum Thema<br />
„Gegen sexuellen Missbrauch von Kindern<br />
und Jugendlichen“ eröffnet. Frau von Weiler<br />
zeigte sich beeindruckt vom Interesse der<br />
Anwesenden und ist der Auffassung, dass<br />
die Veranstaltung das richtige Format ist, um<br />
Aufmerksamkeit zu erzeugen. Im Anschluss an<br />
ihren Vortrag begannen Vorträge und praktische<br />
Vorführungen. Während sich ein Teil der<br />
Teilnehmer praktische Eindrücke über Ausbildung<br />
und Einsatz vom Diensthundeführer und<br />
Personenschützer machen konnten, stellte Nils
4 | 2011<br />
Retkowski von der Result Group mit Sitz in<br />
München die Ausbildung und den Einsatz als<br />
Vessel Security Officer dem anderen Teil vor.<br />
Prof. Marcel Kuhlmey von der Hochschule für<br />
Wirtschaft und Recht Berlin berichtete über<br />
unterschiedliche staatlich anerkannte Abschlüsse<br />
und Studiengänge in der Sicherheitswirtschaft<br />
und mögliche berufliche Perspektiven.<br />
Ganztägig standen <strong>im</strong> Rahmen einer<br />
Ausstellung führende Mitgliedsunternehmen<br />
der Sicherheitswirtschaft für weitere Fragen<br />
zur Verfügung. Kay Elter sieht in der Annahme<br />
des Veranstaltungsformat einen vollen Erfolg<br />
und wird <strong>im</strong> kommenden Jahr den 2. Sicherheitstag<br />
durchführen.<br />
KALKA bezieht zum 50. Jubiläum<br />
neue Räumlichkeiten<br />
1961 gründete der Günzburger Unternehmer<br />
Georg Kalka den <strong>Wach</strong>- und Schutzdienst<br />
Passau durch Aufkauf zweier ansässiger<br />
Bewachungsunternehmen. Zunächst<br />
als <strong>Wach</strong>- und Schutzdienst bekannt, wurde<br />
1995 mit der Umfirmierung in die KALKA<br />
Dienstleis tungs GmbH, Betriebsstätte Passau<br />
der Grundstein für den Ausbau des Dienstleistungsangebots<br />
in Niederbayern gelegt. Das<br />
Einzugsgebiet erstreckt sich bis nach Deggendorf<br />
und weit in den Bayerischen Wald.<br />
Zum 50. Jubiläum der Betriebsstätte Passau<br />
bezieht KALKA neue Räumlichkeiten. „Die bisherigen<br />
Büroräume und vor allem Lagerkapazitäten<br />
sind zu klein geworden“, so Geschäftsführerin<br />
Eva Flemisch. „Wir freuen uns sehr,<br />
diese unseren gewachsenen Bedürfnissen angepassten<br />
Räume gefunden zu haben. Durch<br />
die günstig in der Neuburgerstraße 108b in<br />
Passau gelegenen Büro- und Lagerräume<br />
können wir auch in Zukunft unsere Kunden<br />
opt<strong>im</strong>al mit unserem Dienstleistungsangebot<br />
bedienen.“<br />
Kontakt<br />
Eva Flemisch, Geschäftsführerin<br />
KALKA Dienstleistungs GmbH -<br />
Günzburger <strong>Wach</strong>- u. Schließges.<br />
Tel. 08221 9004-0<br />
Fax 08221 9004-66<br />
Mail: eflemisch@kalka.de<br />
Internet: www.kalka.de<br />
Klüh wird 100 und spendet<br />
100.000 Euro für die medizinische<br />
Forschung<br />
Klüh wird 100! Das international tätige<br />
Dienstleistungsunternehmen Klüh Service<br />
Management feierte am 24. Oktober mit einer<br />
glanzvollen Gala mit Kunden und Gästen <strong>im</strong><br />
Düsseldorfer Ständehaus das 100-jährige Bestehen.<br />
Die KLÜH-Stiftung, die in diesem Jahr<br />
25 Jahre alt wird, schüttet aus diesem Anlass<br />
einen Betrag in Höhe von 100.000 Euro aus.<br />
vl. PD Dr. med. Daniel Hänggi, Prof. Dr. Hans-<br />
Jakob Steiger, Josef Klüh, Eva Luise Köhler und<br />
Prof. Coordt von Mannstein.<br />
Die Laudatio zur Preisverleihung hielt Eva<br />
Luise Köhler, Ehefrau des Bundespräsidenten<br />
a. D., als Schirmherrin der ACHSE (Allianz<br />
Chronischer Seltener Erkrankungen), deren<br />
Projekte die KLÜH-Stiftung in den letzten<br />
Jahren begleitet hat. Sie unterstrich die Bedeutung<br />
der Stiftungen für die medizinische<br />
Forschung und würdigte insbesondere die<br />
Rolle der Stiftung.<br />
vl. Helga Mothes (COO Klüh Service Management),<br />
<strong>Andreas</strong> Heinze (CEO Klüh Service Management)<br />
und Judith Rakers.<br />
Josef Klüh, Alleingesellschafter des Multi-<br />
dienstleisters, hatte die „KLÜH-Stiftung zur<br />
Förderung der Innovation in Wissenschaft<br />
und Forschung“ anlässlich des 75. Unternehmensjubiläums<br />
gegründet. Die Stiftung hat<br />
bislang 578.000 Euro ausgeschüttet.<br />
Klüh Service Management wurde vor 100<br />
Jahren vom Großvater des jetzigen Inhabers<br />
gegründet. Josef Klüh (69) übernahm den<br />
Betrieb nach dem Krieg als Reinigungsunternehmen<br />
mit zwei Mitarbeitern und baute<br />
es zu einem in zehn Ländern tätigen Multidienstleister<br />
aus. Das in Düsseldorf behe<strong>im</strong>atete<br />
Unternehmen setzte 2010 mit mehr als<br />
41.000 Mitarbeitern 633,31 Mio. Euro um und<br />
ist heute neben Europa in den <strong>Wach</strong>stumsmärkten<br />
Asien und dem arabischen Raum mit<br />
eigenen Landesgesellschaften vertreten. Zum<br />
1. September übernahm <strong>Andreas</strong> Heinze (50)<br />
als CEO die Führung bei Klüh.<br />
Der Unternehmer feierte das Jubiläum <strong>im</strong><br />
Ständehaus, dem ehemaligen NRW-Landtag,<br />
in dem heute das Museum K21 moderne<br />
Kunst präsentiert. Tagesschau-Sprecherin Judith<br />
Rakers („Ich habe einen Riesenrespekt vor<br />
Ihrer Lebensleistung“) moderierte, die Laudatio<br />
hielt Klaus-Peter Müller, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der Commerzbank.<br />
Höhepunkt der Jubiläumsfeier, zu der auch<br />
Klüh-Geschäftsführer aus aller Welt anreisten,<br />
waren ein zehnminütiges Feuerwerk<br />
und eine Party unter der glasverkleideten Museumskuppel.<br />
»cleaner car contracts« geht in<br />
die nächste Runde<br />
Seit 2009 ruft der ökologische Verkehrsclub<br />
VCD Leasingunternehmen und Flottenbetreiber<br />
zur Teilnahme an der europäischen Kampagne<br />
»Cleaner Car Contracts« auf. Inzwischen sind<br />
fast 60 Leasingunternehmen und Flottenbetreiber<br />
der Initiative beigetreten. Diese wollen<br />
künftig mehr als 150.000 Firmenwagen anschaffen,<br />
die <strong>im</strong> Schnitt max<strong>im</strong>al 120 bzw. 130<br />
Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Grund<br />
genug, die Kampagne fortzuführen und auf<br />
weitere europäische Länder auszuweiten.<br />
Neuester Teilnehmer ist die KÖTTER Unternehmensgruppe<br />
mit Stammsitz in Essen, die<br />
den „Cleaner Car Contract“ unterzeichnet hat.<br />
Darin verpflichtet sich das Familienunterneh-<br />
NAMEN UND NAchRIchTEN<br />
55
56<br />
men gegenüber dem VCD, <strong>im</strong> nächsten Jahr<br />
nur noch Pkw anzuschaffen, die <strong>im</strong> Durchschnitt<br />
nicht mehr als 120 Gramm CO2 pro<br />
Kilometer emittieren. Im Gegenzug erhält<br />
KÖTTER Services das goldene Kampagnen-<br />
Logo. Heinz Scharfenberg, Leiter Fuhrpark von<br />
KÖTTER Verwaltungsdienstleistungen: „Für<br />
KÖTTER Services ist die Teilnahme an der Initiative<br />
ein logischer Schritt. Ein effizienter und<br />
damit gleichzeitig möglichst umweltschonender<br />
Fuhrpark spielt für uns schon lange<br />
eine wichtige Rolle. In einer Branche, in der<br />
man sehr mobil sein muss, werden sparsame<br />
Fahrzeuge und entsprechend trainierte Fahrer<br />
zu einem unschätzbaren Wettbewerbsvorteil.<br />
Dass dies gleichzeitig auch unserem Umweltbewusstsein<br />
entspricht, ist ein doppelter Gewinn.<br />
Durch die kontinuierliche Verjüngung<br />
unserer Fahrzeugflotte konnten Kraftstoffverbrauch<br />
und Schadstoffausstoß kontinuierlich<br />
verringert werden. Unsere Umwelt-Leitlinien<br />
stellen darüber hinaus sicher, dass nicht nur<br />
unser Fuhrpark, sondern auch alle anderen<br />
Geschäftsbereiche aktive Beiträge zum Umweltschutz<br />
leisten“.<br />
Weitere Informationen zur Kampagne und<br />
bisherigen Teilnehmern unter www.flottenbetreiber.de<br />
und www.cleanercarcontracts.eu.<br />
Kontakt<br />
Carsten Gronwald, Referent für Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
KÖTTER Verwaltungsdienstleistungen<br />
Tel. 0201 2788-126, Fax 0201 2788-178<br />
Mail: presse@koetter.de<br />
Internet: www.koetter.de<br />
Leitender Oberstaatsanwalt a. D.<br />
Norbert Dose von POWER feierte<br />
80. Geburtstag<br />
Bereits am 1. September 2011 verlebte –<br />
bei bester Gesundheit – der Leitende Oberstaatsanwalt<br />
a. D. Norbert Dose seinen 80.<br />
Geburtstag. Der gebürtige Hamburger ist seit<br />
seiner Pensionierung <strong>im</strong> Jahre 1996 Justiziar<br />
bei POWER PERSONEN-OBJEKTSCHUTZ-<br />
WERKSCHUTZ GMBH. „Wir haben dem rüstigen<br />
Pensionär von Herzen gratuliert und<br />
wünschen ihm weiterhin Gesundheit sowie<br />
viel Lebensfreude. Herr Dose ist für unser<br />
NAMEN UND NAchRIchTEN<br />
Unternehmen sowohl menschlich als auch<br />
professionell eine absolute Bereicherung“,<br />
so Carsten Klauer, Geschäftsführender Gesellschafter<br />
von POWER. Dose übern<strong>im</strong>mt<br />
für das traditionsreiche Hamburger Sicherheitsunternehmen<br />
Prozessvertretungen vor<br />
unterschiedlichen Gerichten und führt Vertrags-<br />
sowie sonstige rechtliche Beratung für<br />
Geschäftsleitung, Niederlassungen und einzelne<br />
Mitarbeiter durch. „Wir wünschen Herrn<br />
Dose noch viele schöne Tage <strong>im</strong> Kreise seiner<br />
Familie und vor allem mit seinen drei Enkeln.<br />
Und für unser Unternehmen, dass er uns noch<br />
lange unterstützt“, so Klauer abschließend.<br />
Neues Mitglied <strong>im</strong> Verein Sichere<br />
Identität Berlin-Brandenburg<br />
Seit Juli 2011 ist SECURITAS Mitglied <strong>im</strong><br />
Verein Sichere Identität Berlin-Brandenburg.<br />
Mit dem Unternehmen tritt dem eingetragenen<br />
Verein ein kompetenter Sicherheitsspezialist<br />
und wichtiger Anwender von Sicherheitstechnologien<br />
bei. „Wir wollen uns auf<br />
dem Gebiet der Sicherheitstechnologien stetig<br />
weiterentwickeln und Netzwerke knüpfen.<br />
In dem Verein finden wir kompetente Partner“,<br />
begründet Frank Salewsky, Geschäftsführer<br />
der SECURITAS Berlin-Brandenburg das Engagement<br />
<strong>im</strong> Verein Sichere Identität Berlin-<br />
Brandenburg.<br />
Die 20 Mitglieder des Vereins versammeln<br />
Wissen und Know-how rund um das Fachgebiet<br />
Sichere Identität – von der Grundlagenforschung<br />
und angewandten Forschung<br />
über die industrielle Entwicklung bis hin zur<br />
Anwendung <strong>im</strong> Markt. „In Berlin und Brandenburg<br />
ist eine einmalige Konzentration von<br />
Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen<br />
rund um das Thema ‚Sichere Identität‘<br />
entstanden. Mit unserem Verein wollen<br />
wir dieses wirtschaftliche Potenzial nutzen<br />
und zum Wohle der Region entwickeln“, so<br />
Ulrich Hamann, Vorstandsvorsitzender des<br />
Vereins Sichere Identität Berlin-Brandenburg.<br />
Mehr Informationen zu Sichere Identität<br />
Berlin-Brandenburg e. V. unter<br />
www.sichere-identitaet-bb.de.<br />
4 | 2011<br />
SEcURITAS verantwortet Kontrollen<br />
an 32 kanadischen Flughäfen<br />
Die Division Airport Security Services der<br />
SECURITAS ist von der zuständigen Luftfahrtbehörde<br />
Canadian Air Transport Security Authority<br />
(CATSA) beauftragt worden, Passagier-<br />
und Gepäckkontrollen an 32 Flughäfen <strong>im</strong><br />
östlichen Kanada durchzuführen. Dazu zählen<br />
die Provinzen Quebec, New Brunswick, Nova<br />
Scotia, Prince Edward Island sowie Newfoundland<br />
und Labrador.<br />
Alf Göransson<br />
„Unsere größte spezialisierte Geschäftseinheit,<br />
Aviation, wird nun ihre europäische<br />
Organisationsstruktur für Luftfahrtsicherheit<br />
nach Kanada übertragen. Das entspricht genau<br />
unserer Geschäftsstrategie, die eine verstärkte<br />
Spezialisierung und globale Marktpräsenz<br />
vorsieht. Bereits heute ist unser Segment<br />
Aviation als Dienstleister an 120 Flughäfen<br />
weltweit aktiv. Dadurch haben wir genügend<br />
Erfahrung und Fachwissen, spezialisierte und<br />
kostengünstige Sicherheitslösungen auch in<br />
Kanada anzubieten”, sagt Alf Göransson, CEO<br />
der SECURITAS Gruppe.<br />
Größere Kundennähe mit neuem<br />
Management-Tool<br />
Manfred Buhl<br />
Am 30. August hat SECURITAS Deutschland<br />
die Umsetzung des internationalen Management-Tools<br />
Diamond Box begonnen. Auf
4 | 2011<br />
einer internen Konferenz in Berlin mit mehr<br />
als 200 Teilnehmern aus ganz Deutschland<br />
präsentierte das Management des größten<br />
deutschen Sicherheitsdienstleisters das Tool<br />
mit den fünf Bestandteilen ‚Client Life Cycle‘,<br />
‚Security‘, ‚Services‘, ‚Client‘ und ‚Business‘. Alf<br />
Göransson, CEO der SECURITAS-Gruppe mit<br />
Hauptsitz in Stockholm, war bei der Einführungsveranstaltung<br />
anwesend.<br />
Zur Einführung sagte Manfred Buhl, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung SECURITAS<br />
Deutschland und Vizepräsident des BDSW:<br />
„Mit Hilfe der Diamond Box setzen wir unseren<br />
bewährten Kurs der Spezialisierung<br />
fort. Damit bauen wir unsere führende Position<br />
in der deutschen Sicherheitsbranche aus<br />
und zeigen dem Wettbewerb beispielhaft, wie<br />
hochwertige individuelle Sicherheitslösungen<br />
durch Kundenorientierung entstehen.“ Jens<br />
Müller, COO der SECURITAS Deutschland, ergänzt:<br />
„Höchstmögliche Qualität für unsere<br />
Kunden – das ist unser Anspruch. Mit der<br />
Diamond Box haben wir das passende Handwerkszeug,<br />
um diesen Anspruch noch besser<br />
zu erfüllen, also noch näher am Kunden zu<br />
sein und noch höhere Qualität zu liefern.“<br />
Innerhalb der Sicherheitswirtschaft sowie<br />
gegenüber staatlichen Institutionen und der<br />
Politik setzt sich der Sicherheitsdienstleister<br />
für eine höhere Qualität der Dienstleistungen<br />
privater Sicherheitsunternehmen ein, für eine<br />
bessere Ausbildung der Sicherheitsmitarbeiter<br />
und eine staatliche Zertifizierung von Unternehmen,<br />
die Aufträge <strong>im</strong> Bereich der Kritischen<br />
Infrastrukturen übernehmen.<br />
Das Segment Öffentlicher Personenverkehr<br />
(ÖPV) unterstützt seit<br />
dem 1. Oktober 2011 die DB Sicherheit<br />
in den S-Bahnen <strong>im</strong> Raum<br />
Frankfurt am Main.<br />
Zu den Aufgaben der knapp 100 Mitarbeiter<br />
gehören Sicherheits- und Ordnungsdienste<br />
wie zum Beispiel Begleitungen der Triebkopfwagen<br />
in den Abendstunden und die Bewachung<br />
von Abstellanlagen zum Schutz des<br />
Fahrzeugparks gegen Vandalismus und Graffiti.<br />
Fahrkartenkontrollen zur Durchsetzung<br />
der Tarifbest<strong>im</strong>mungen des Rhein-Main-<br />
Verkehrsverbundes <strong>im</strong> S-Bahn Netz gehören<br />
ebenfalls in den Verantwortungsbereich.<br />
„Wir freuen uns sehr über das uns entgegengebrachte<br />
Vertrauen. Wir bieten unseren<br />
Kunden individuelle Dienstleistungen, die auf<br />
die Bedürfnisse des Kunden abgest<strong>im</strong>mt sind“,<br />
so Segmentmanager Wolfgang Peper über<br />
den neuen Auftrag. Das Segment ÖPV verfügt<br />
über ausreichend Erfahrung <strong>im</strong> Öffentlichen<br />
Personenverkehr. SECURITAS Mitarbeiter sind<br />
unter anderem seit vielen Jahren <strong>im</strong> Dienste<br />
der Sicherheit von Fahrgästen und Infrastrukturen<br />
in Hamburg, München und Berlin aktiv.<br />
Kontakt<br />
Thomas Mensinger, Pressesprecher<br />
Mobil 0176 16403012<br />
Mail: presse@SECURITAS.de<br />
Altes Schloss wird neuer Seminarstandort<br />
– Eröffnung der VBG-<br />
Akademie in Untermerzbach<br />
Im September 2011 öffnete das Schloss in Untermerzbach<br />
wieder seine Pforten. Im ehemaligen<br />
Sitz der Pallotiner richtet die gesetzliche<br />
Unfallversicherung VBG ihre fünfte Akademie<br />
ein. Jürgen Waßmann, Vorstandsvorsitzender<br />
der VBG, und Franz-Josef Haska, Vorsitzender<br />
des Präventions<strong>ausschuss</strong>es Dienstleistung der<br />
VBG, eröffneten die Akademie.<br />
Die VBG bietet damit an fünf Standorten<br />
bundesweit Seminare zu <strong>Arbeits</strong>sicherheit und<br />
Gesundheitsschutz an. Allein 2010 haben über<br />
43.000 Personen die Weiterbildungsangebote<br />
wahrgenommen. „Die Nachfrage ist so groß,<br />
dass die Eröffnung einer fünften Akademie<br />
notwendig wurde“, sagt Marcel Dröger, Leiter<br />
der VBG-Akademien. „Deshalb sind wir froh, einen<br />
fünften Seminarstandort anbieten zu können,<br />
der opt<strong>im</strong>ales Lernen in anregender Umgebung<br />
ermöglicht.“ Wenn der Seminarbetrieb<br />
ab Oktober in vollem Umfang läuft, werden<br />
in der Akademie Untermerzbach jährlich über<br />
8.000 Teilnehmer geschult werden.<br />
Nur wenn Gefahren und Risiken bekannt<br />
sind, können sie aktiv gemieden werden. In<br />
Seminaren macht die VBG daher Fachkräfte<br />
für <strong>Arbeits</strong>sicherheit, Sicherheitsbeauftragte,<br />
Betriebsräte und Unternehmer fit für die <strong>Arbeits</strong>sicherheit<br />
und den aktiven Gesundheitsschutz.<br />
Die Seminare tragen dazu bei, <strong>Arbeits</strong>unfälle,<br />
Berufskrankheiten und arbeitsbedingte<br />
Gesundheitsgefahren <strong>im</strong> Unternehmen zu<br />
verringern und die Leistungsfähigkeit junger<br />
und alter Mitarbeiter zu steigern. Die Seminare<br />
dauern <strong>im</strong> Schnitt drei Tage. Für spezielle Zielgruppen<br />
werden 5-Tages-Seminare angeboten.<br />
Die einfachste Möglichkeit zur Anmeldung bietet<br />
die VBG-Website.<br />
Unter www.vbg.de/qualifizierung sind alle<br />
Seminare aufgelistet.<br />
Kontakt<br />
Tina Ende, Servicestelle Kommunikation<br />
Tel. 040 5146-2425, Fax 040 5146-2255<br />
Mail: tina.ende@vbg.de<br />
Vollmergruppe schafft 103 neue<br />
<strong>Arbeits</strong>plätze in Juni und Juli<br />
Die Vollmergruppe Dienstleistung hat allein<br />
<strong>im</strong> Juni und Juli 2011 103 neue <strong>Arbeits</strong>plätze<br />
in Nordrhein Westfalen geschaffen. Damit<br />
steigt die Gesamtzahl der seit 1946 familiengeführten<br />
mittelständischen Unternehmensgruppe<br />
auf 1390 Mitarbeiter.<br />
Alle Unternehmen in den Bereichen Security,<br />
Parking, Cleaning und Services, profitieren<br />
von der positiven Geschäftsentwicklung. So<br />
wurden in den Sparten „ Sicherheits- sowie<br />
Geld- und Wertdienste“ und „Personaldienstleistungen“<br />
86 neue Mitarbeiter eingestellt<br />
und qualifiziert.<br />
„Hintergrund für den Personalzuwachs sind<br />
zahlreiche Auftragserweiterungen bestehender<br />
Großkunden, sowie neue Auftraggeber“,<br />
so der Geschäftsführende Gesellschafter<br />
Christian Vollmer. Zukünftig erwartet er durch<br />
die <strong>im</strong> Juli erfolgte Einführung des Mindestlohns<br />
in der Sicherheitsbranche eine weitere<br />
Konsolidierung des Markts und eine daraus<br />
resultierende Qualitätssteigerung durch zielgerichtete<br />
Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter.<br />
Kontakt:<br />
<strong>Andreas</strong> Brink, Geschäftsführer<br />
Tel. 0208 58857-131, Fax 0208 58857-460<br />
Mail: andreas.brink@vollmergruppe.de<br />
Wechsel in der Geschäftsführung<br />
der W.I.S.<br />
Am 29. August 2011 gaben der Beirat und<br />
die Gesellschafter der W.I.S.-Gruppe bekannt,<br />
dass der Vorsitzende der Geschäftsführung<br />
NAMEN UND NAchRIchTEN<br />
57
58<br />
der W.I.S.-Gruppe, Jürn Schmidt, das Unternehmen<br />
verlässt, um sich neuen beruflichen<br />
Herausforderungen zu widmen. Dabei wurde<br />
der bestehende Vertrag auf eigenen Wunsch<br />
bereits vorzeitig zum 30. September 2011 aufgelöst.<br />
Der Beirat und die Gesellschafter des<br />
Unternehmens bedauern diese Entscheidung,<br />
können aber die persönlichen Gründe des Vorsitzenden<br />
nachvollziehen.<br />
Jürn Schmidt wechselt nach seiner Tätigkeit<br />
bei W.I.S. in die Geschäftsführung eines internationalen<br />
Logistikunternehmens und übern<strong>im</strong>mt<br />
dort die Aufgabe eines Geschäftsführenden<br />
Gesellschafters. Er wird der W.I.S. aber<br />
auch zukünftig <strong>im</strong> Rahmen einer Beiratstätigkeit<br />
mit seiner langjährigen Kompetenz zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Bis zur Neubesetzung des CEO wird Markus<br />
Steib als Inter<strong>im</strong>-Geschäftsführer die Aufgaben<br />
des Vorsitzenden der Geschäftsführung übernehmen.<br />
Steib ist langjähriger Inter<strong>im</strong>smanager<br />
auch mit Erfahrung aus der Sicherheitsbranche<br />
und wird das Unternehmen ab dem<br />
01. Oktober 2011 zusammen mit Axel Mau, CFO,<br />
führen. Beirat und Gesellschafter beraten über<br />
die Nachfolge des Vorsitzenden der Geschäftsführung.<br />
Kontakt<br />
W.I.S. Sicherheit + Service GmbH & Co KG<br />
Internet: www.wis-sicherheit.de<br />
Neue WISAG setzt auf langfristige<br />
Strategie und Kontinuität in der<br />
Führungsmannschaft<br />
Die WISAG Facility Service Holding GmbH &<br />
Co. KG, einer der führenden Facility-Service-<br />
Anbieter in Deutschland, setzt ihre Grundsätze<br />
und Unternehmenswerte weiter konsequent<br />
um. Die Managementfunktionen werden ausschließlich<br />
von erfahrenen Mitarbeitern aus<br />
den eigenen Reihen übernommen. Michael<br />
C. Wisser, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der WISAG Facility Service Holding, erläutert:<br />
„Dies entspricht unserem Grundsatz, dass<br />
wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
die Möglichkeiten geben wollen, in unserem<br />
Unternehmen Karriere zu machen. Es ist unser<br />
erklärtes Ziel, Führungsfunktionen, wann<br />
<strong>im</strong>mer möglich, mit Menschen zu besetzen,<br />
NAMEN UND NAchRIchTEN<br />
die nachhaltig an unserem Erfolg mitgewirkt<br />
haben. Unsere Personalpolitik ist ebenso auf<br />
Kontinuität und Perspektive angelegt wie unsere<br />
gesamte Unternehmensstrategie.”<br />
die personellen Veränderungen <strong>im</strong> detail<br />
Michael C. Wisser wird sich zukünftig stärker<br />
auf die strategische Weiterentwicklung<br />
der gesamten Firmengruppe konzentrieren.<br />
Martin Riebschläger (39), wird zum<br />
1. Januar 2013 in eine neue Funktion wechseln.<br />
Er übern<strong>im</strong>mt die bisher von Michael C.<br />
Wisser mitverantwortete Managementposition<br />
des kaufmännischen Geschäftsführers für<br />
die gesamte WISAG Facility Service Holding.<br />
Riebschläger, der nach seinem Studium zunächst<br />
bei der WISAG <strong>im</strong> Controlling startete,<br />
leitet seit acht Jahren als Geschäftsführer die<br />
WISAG Sicherheit & Service. Auch ihn verbindet<br />
mit der WISAG mehr als nur der berufliche<br />
Alltag: „Ich freue mich nach erfolgreichen<br />
Jahren in der operativen Verantwortung für<br />
den Bereich Sicherheit & Service auf neue<br />
Her ausforderungen innerhalb der WISAG.“<br />
Bereits zum 1. Januar 2012 wird Eduard C.<br />
Kutyma (48) an die Spitze der WISAG Sicherheit<br />
& Service wechseln und diese ab dem<br />
1. Januar 2013 als alleinverantwortlicher Geschäftsführer<br />
übernehmen. Kutyma begann<br />
bei der WISAG als Personalleiter, seit 2008 ist<br />
er als Geschäftsführer verantwortlich für die<br />
WISAG Gebäudereinigung in Deutschland. Zusammen<br />
mit Friedrich Lahmann bildet er dort<br />
bisher eine Doppelspitze. Auch er freut sich<br />
auf die neue Aufgabe: „Ich übernehme von<br />
Martin Riebschläger einen leistungsfähigen<br />
und zukunftsträchtigen Dienstleistungsbereich.<br />
Die gemeinsame Verantwortung bis<br />
Ende 2012 wird mir den Einstieg erleichtern.<br />
Diese Partnerschaft auch <strong>im</strong> Wandel ist typisch<br />
WISAG.“ Zusätzlich wird Kutyma zum<br />
1. Januar 2012 in die Geschäftsführung der<br />
WISAG Facility Service Holding berufen.<br />
Neues cash-Logistik-center<br />
für NRW<br />
Die <strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft Wuppertal<br />
rüstet sich für die Zukunft und errichtet<br />
4 | 2011<br />
ein neues Cash-Logistik-Center für Nordrhein<br />
Westfalen in Wuppertal. Bernd Herkströter,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter des traditionsbewussten<br />
Familienunternehmens, welches<br />
1902 gegründet wurde, richtet sich auf den<br />
Rückzug der Bundesbank aus dem Geschäftsfeld<br />
der Bargeldbearbeitung ein.<br />
Die WSG Wuppertal ist für die Bargeldlogistik<br />
und die Bargeldbearbeitung schwerpunktmäßig<br />
für Banken, Sparkassen und Volksbanken<br />
in NRW tätig und erfreut sich aufgrund ihrer<br />
Flexibilität, Zuverlässigkeit und äußerst qualitativ<br />
hochwertigen Dienstleistung eines stetig<br />
steigenden Kundenstammes. Ebenso positiv<br />
ist die Entwicklung <strong>im</strong> Bereich der Handelskunden<br />
zu verzeichnen, die sich insbesondere<br />
nach dem Heros-Skandal wieder auf mittelständische<br />
Unternehmen besinnen. Qualität<br />
setzt sich langfristig durch, so Herkströter, der<br />
den Billiganbietern der Branche gelassen entgegensieht!<br />
„Unsere Kunden haben gemerkt,<br />
dass Seriosität und Kontinuität in diesem Geschäftsfeld<br />
nicht zum Nulltarif erhältlich sind“,<br />
so Herkströter. Auf bestehende Geschäftsverbindungen<br />
seit über 50 Jahren kann verwiesen<br />
werden!<br />
Das neue Cash-Logistik-Center entspricht<br />
den aktuellen Sicherheitsstandards und wird<br />
höchsten Sicherheitsansprüchen gerecht.<br />
Panzertüren, Panzerfenster, Personen-Vereinzelungsanlagen,<br />
Videoüberwachung, Überfall-<br />
und Einbruchmeldeanlagen sind zu den<br />
zusätzlichen Fahrzeugschleusen auf höchstem<br />
Sicherheitsniveau vorhanden. High-Tech, das<br />
den Umgang mit den äußerst sensiblen Werten<br />
gerechtfertigt. Ein explosionsgeschützter<br />
Tresorraum mit einem Eigengewicht von ca.<br />
120 Tonnen Stahlbeton und einer 5 Tonnen<br />
schweren Tresortür verstehen sich als obligatorisch.<br />
Es wird nichts dem Zufall überlassen!<br />
Die WSG Wuppertal entwickelt sich zunehmend<br />
vom reinen Geldtransporteur zum Wertdienstleister<br />
zwischen Kreditinstituten, Handel<br />
und der Bundesbank, so Bernd Herkströter. In<br />
den letzten Jahren konnte die WSG Wuppertal<br />
ihre Marktposition in NRW kontinuierlich und<br />
deutlich ausbauen.<br />
Das neue Cash-Logistik-Center für NRW<br />
wird seinen Betrieb ab September 2011 aufgenommen.
4 | 2011<br />
Aus den Landesgruppen<br />
Landesgruppe<br />
Bayern<br />
Meinungsaustausch mit dem Bayerischen<br />
Wirtschaftsminister Martin Zeil<br />
Zum Meinungsaustausch mit dem Bayerischen Staatsminister für<br />
Wirtschaft, Martin Zeil, trafen Waldemar Marks, BDSW-Landesgruppenvorsitzender<br />
Bayern, und Dr. Harald Olschok, BDSW-Hauptgeschäftsführer,<br />
am 14. Oktober 2011 in Berlin zusammen. Marks und<br />
Olschok erläuterten das vielfältige Aufgabenspektrum und die damit<br />
einhergehenden, steigenden Anforderungen an die Branche. Dem sei<br />
man mit einer Qualitätsoffensive begegnet. In der Zwischenzeit beginnen<br />
durchschnittlich über 1.200 junge Menschen Jahr für Jahr eine<br />
Ausbildung in der Sicherheitswirtschaft. - Insgesamt arbeiten in Bayern<br />
fast 21.000 Beschäftigte bei Sicherheitsdienstleistern, der Umsatz beträgt<br />
eine halbe Milliarde Euro.<br />
vl. Waldemar Marks, Landesgruppenvorsitzender Bayern, Martin Zeil,<br />
Bayerischer Wirtschaftsminister und Dr. Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer<br />
BDSW.<br />
Ein zunehmendes Problem, so Marks und Olschok, sei der einfache<br />
Marktzugang. Beide warben be<strong>im</strong> Wirtschaftsminister um Unterstützung,<br />
den Marktzugang zu erschweren und freiwillige Qualitätsbemühungen<br />
zu unterstützen. Ferner kritisierte Marks, dass insbesondere<br />
in der Landeshauptstadt München eine Reihe von Objektschutzmaßnahmen<br />
von der Polizei wahrgenommen werden. Hier bestünde erheblicher<br />
Spielraum für private Sicherheitsdienstleister. Diese hätten<br />
sich bewährt, zum Beispiel bei der U-Bahn-<strong>Wach</strong>e in München. Zeil<br />
bot an, mit seinem Hause und der bayerischen FDP in einen Dialog zu<br />
treten, welche Sicherheitsmaßnahmen einer Privatisierung zugänglich<br />
seien.<br />
Landesgruppe<br />
hessen<br />
Verbände der Sicherheitswirtschaft gemeinsam mit<br />
Zoll gegen Schwarzarbeit<br />
Dirk Bürhaus, BDSW-Landesgruppenvorsitzender in Hessen und Geschäftsführer<br />
bei KÖTTER Security, appelliert an Auftraggeber von Sicherheitsdienstleistungen,<br />
Kontrollen zur Einhaltung des Mindestlohns<br />
bei Auftragnehmern <strong>im</strong> eigenen Interesse einzuführen.<br />
Gemeinsam mit dem Hauptzollamt Darmstadt führten die Verbände<br />
der Sicherheitswirtschaft VSW und die Landesgruppe Hessen des BDSW<br />
am 26. Oktober 2011 in der IHK Wiesbaden eine Informationsveranstaltung<br />
zur Einführung des Mindestlohns für Sicherheitsdienstleistungen<br />
durch. Ziel der Veranstaltung war es, rechtliche und praktische Konsequenzen<br />
für Auftraggeber und Auftragnehmer von Sicherheitsdienstleistungen<br />
darzustellen und zu diskutieren. „Die Veranstaltung war ein<br />
voller Erfolg. Be<strong>im</strong> Thema Haftung des Auftraggebers kommt endlich Bewegung<br />
ins Spiel. Dass ein Auftraggeber mit in die Haftung genommen<br />
werden kann, wenn der Auftragnehmer von Sicherheitsdienstleistungen<br />
oder die Subunternehmer Leistungsbetrug begangen haben, war nicht<br />
allen bekannt. Dem zu begegnen müssen Kontrollmechanismen eingeführt<br />
werden, die wir als Branche benötigen, um den Mindestlohn und<br />
qualitativ hochwertige Sicherheitsdienstleistungen durchsetzen zu können“,<br />
so Dirk Bürhaus, BDSW-Landesgruppenvorsitzender in Hessen. Die<br />
Notwendigkeit, das Entlohnungsverhalten des Auftragnehmers zu überprüfen,<br />
unterstrich auch ein Vertreter des Hauptzollamtes Darmstadt.<br />
Sollte der Verdacht eines Leistungsbetruges bestehen, dann müsse der<br />
Auftragnehmer und gegebenenfalls der Auftraggeber damit rechnen,<br />
dass eine tiefer gehende Prüfung bei ihnen vorgenommen wird.<br />
BDSW INTERN<br />
59
60<br />
BDSW INTERN<br />
Landesgruppe<br />
Niedersachsen<br />
Axel Mauersberger feierte<br />
50. Geburtstag<br />
Am 26. September 2011<br />
feierte Axel Mauersberger,<br />
stellvertretender Vorsitzender<br />
der Landesgruppe Niedersachsen<br />
<strong>im</strong> BDSW seinen<br />
50. Geburtstag. „Erst kürzlich<br />
hat er mit der Polizeidirektion<br />
Osnabrück einen Kooperationsvertrag<br />
unterzeichnet.<br />
Dieser basiert auf der Sicherheitskooperation<br />
zwischen<br />
der BDSW-Landesgruppe<br />
Niedersachsen und der niedersächsischenLandespolizei.<br />
Für sein unermüdliches<br />
Verbandsengagement danken<br />
wir ihm, und besonders<br />
zu seinem heutigen Ehrentag wünsche ich <strong>im</strong> Namen von Präsidium,<br />
Vorstand und der Geschäftsführung alles erdenklich Gute sowie Gesundheit“,<br />
so Dr. Harald Olschok, BDSW-Hauptgeschäftsführer.<br />
Axel Mauersberger ist Geschäftsführer der WSO Sicherheitsdienst<br />
GmbH in Osnabrück. Diese ist seit 1948 Mitglied des Verbandes. Seit<br />
2007 ist er stellvertretender Vorsitzender der BDSW-Landesgruppe Niedersachsen<br />
und über zehn Jahre Rechnungsprüfer des Verbandes. Bereits<br />
seit 1998 ist Mauersberger Mitglied in der BDSW-Tarifkommission<br />
Niedersachsen sowie in verschiedenen Fachausschüssen und <strong>Arbeits</strong>kreisen<br />
aktiv. Ferner ist er Vizepräsident der IHK-Osnabrück-Emsland<br />
und ehrenamtliches Mitglied des VSWN. Von 1998 bis 2005 war Mauersberger<br />
Vorstandsmitglied <strong>im</strong> Schwesterverband <strong>BDGW</strong> Bundesvereinigung<br />
Deutscher Geld- und Wertdienste.<br />
Landesgruppe<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
4 | 2011<br />
Enge Zusammenarbeit zwischen Finanzkontrolle<br />
Schwarzarbeit und BDSW<br />
Am 15. September 2011 führte die mit 160 Mitgliedern stärkste<br />
Landesgruppe Nordrhein-Westfalen <strong>im</strong> BDSW eine Informationsveranstaltung<br />
in Kooperation mit der Bundesfinanzdirektion West zu<br />
Konsequenzen der Einführung des Mindestlohn-Tarifvertrages für Sicherheitsdienstleistungen<br />
durch. Über 50 Unternehmensvertreter aus<br />
45 Unternehmen nahmen an der Veranstaltung teil.<br />
Peter Rack, Leiter des Referats Prävention und Prüfung der Bundesfinanzdirektion<br />
West, informierte über die Struktur der Finanzkontrolle<br />
Schwarzarbeit und ihre <strong>Arbeits</strong>weisen. Rack warnte davor, die Thematik<br />
nicht gebührend zu berücksichtigen. Die Kontrolleure der Finanzkontrolle<br />
Schwarzarbeit (FKS) verfügen auf Grundlage des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes<br />
über weitreichende Maßnahmen und Möglichkeiten, die den<br />
bisherigen Kontrollen deutlich überlegen sind. So bestünde beispielsweise<br />
die Möglichkeit zur verdachtsunabhängigen Prüfung. Er machte<br />
deutlich, dass eine FKS-Prüfung nicht automatisch Rückschlüsse auf das<br />
Geschäftsgebaren des zu prüfenden Unternehmens zuließe.<br />
Abschließend begrüßte Peter Rack die offene Kooperation und Zusammenarbeit<br />
mit dem BDSW und seinen Landesgruppen, die bereits<br />
<strong>im</strong> Juli ihren Anfang mit einer ersten gesamtdeutschen Informationsveranstaltung<br />
in Fulda nahm. Seine Behörde sei daran interessiert, sich<br />
bei den Beteiligten und deren Verband über die individuellen tarifrechtlichen<br />
Herausforderungen bei Sicherheitsdienstleistungen ausreichend<br />
zu informieren.<br />
vl. Peter Rack, Bundesfinanzdirektion West, Cornelia Okpara, Geschäftsführerin<br />
BDSW, und Gunnar Vielhaack, Landesgruppenvorsitzender<br />
Nordrhein-Westfalen.<br />
Der BDSW-Landesgruppenvorsitzende, Gunnar Vielhaack, bedankte<br />
sich bei Peter Rack für dessen überzeugenden an den Herausforderungen<br />
der Praxis orientierten Vortrag. Unter seiner Leitung wurde<br />
<strong>im</strong> Anschluss an den Vortrag intensiv über einzelne Probleme der<br />
behördlichen Kontrolle diskutiert. Dabei standen u. a. Themen wie die<br />
Mitführung von Unterlagen der Mitarbeiter <strong>im</strong> Objekt, die Abgrenzung<br />
der erfassten Tätigkeiten, ein Mindestkalkulationssatz sowie die Haftungsfrage<br />
des Auftraggebers <strong>im</strong> Mittelpunkt.
4 | 2011<br />
Landesgruppe<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Jochen Frank feiert 60. Geburtstag<br />
Am 27. November feierte<br />
Jochen Frank, Vorsitzender<br />
der Landesgruppe Sachsen-<br />
Anhalt <strong>im</strong> BDSW, seinen<br />
60. Geburtstag. „Präsidium<br />
und Geschäftsführung gratulieren<br />
ihm zum 60. und<br />
wünschen ihm weiterhin<br />
alles Gute“, so Martin Hildebrandt,<br />
als stellvertretender<br />
Geschäftsführer für die Landesgruppe<br />
Sachsen-Anhalt<br />
zuständig.<br />
Seit 31. Januar 2001 ist Jochen<br />
Frank in der Tarifkommission<br />
der Landesgruppe<br />
tätig. Am 9. September 2003<br />
wurde er Landesgruppenvorsitzender in Sachsen-Anhalt gewählt und<br />
bereits zwe<strong>im</strong>al <strong>im</strong> Amt bestätigt<br />
Der Schwerpunkt seiner Arbeit als Vorsitzender der Landesgruppe<br />
liegt in der Tarifpolitik und damit dem Abschluss der Tarifverträge für<br />
die Sicherheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt. „Es ist vor allem Jochen<br />
Franks unermüdlichem Einsatz zu verdanken, dass es höchstwahrscheinlich<br />
in Sachsen-Anhalt zum ersten Mal seit langer Zeit wieder<br />
einen allgemein verbindlichen Tarifvertrag geben wird“, unterstreicht<br />
Hildebrandt die Bedeutung der ehrenamtlichen Tätigkeit Franks. Das<br />
hat große Auswirkung für unsere Tarifpolitik und die <strong>Arbeits</strong>bedingungen<br />
für die 5.000 Beschäftigten in Sachsen-Anhalt.“<br />
Neben seinem ehrenamtlichen Engagement in Landesgruppe und<br />
Vorstand des BDSW ist Jochen Frank Geschäftsführer der SECURITAS<br />
Fire Control + Service GmbH & Co. KG, die seit Juli 2002 Mitglied des<br />
BDSW ist. Er gilt in Verbandskreisen als einer der renommiertesten<br />
Experten für den Bereich Werkfeuerwehren. Auf Grund seiner großen<br />
Kompetenz auf diesem Feld ist er auch für andere BDSW-Landesgruppen<br />
ein gefragter Ansprechpartner.<br />
BDSW INTERN<br />
61
62<br />
BDSW INTERN<br />
Aus den Fachausschüssen<br />
und <strong>Arbeits</strong>kreisen<br />
<strong>Arbeits</strong>kreis Joboffensive<br />
Sicherheitswirtschaft<br />
BdsW gründet arbeitskreis Joboffensive<br />
sicherheitswirtschaft<br />
Die Personalbeschaffung in der Sicherheitswirtschaft<br />
gestaltet sich auf Grund der wirtschaftlichen<br />
und demografischen Situation<br />
zunehmend anspruchsvoller. Deshalb hat der<br />
BDSW am 14. September 2011 einen neuen<br />
<strong>Arbeits</strong>kreis „Joboffensive Sicherheitswirtschaft“<br />
gegründet. Dieser wird von Gabriele<br />
Biesing (Vorsitzende) und Rainer Ehrhardt (stv.<br />
Vorsitzender) geleitet. Der <strong>Arbeits</strong>kreis soll Rekrutierungsalternativen<br />
aufzeigen. Zum einen<br />
sollen bisherige Zielgruppen besser angesprochen<br />
und zum anderen soll versucht werden,<br />
neue Mitarbeiterpotenziale zu generieren.<br />
„Wir wollen den Mitgliedern des BDSW<br />
Empfehlungen für Maßnahmen zur Verfügung<br />
stellen, die sie darin unterstützen, geeignete<br />
und qualifizierte Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter zu finden“, sagte Gabriele<br />
Biesing. „Dazu wollen wir in einem ersten<br />
Schritt die bisherigen Erfahrungen der Mitglieder<br />
zusammenfassen und analysieren, um<br />
Maßnahmen abzuleiten. Dazu gehört auch,<br />
das Netzwerk des BDSW für Kontakte zu den<br />
verschiedenen Institutionen nutzen.“<br />
Darüber hinaus sollen Außendarstellung<br />
und Information über Tätigkeitsfelder und<br />
Entwicklungsmöglichkeiten der Beschäftigten<br />
in der Sicherheitswirtschaft weiter verbessert<br />
werden. „Neben einer aktiveren Ansprache<br />
potenzieller Beschäftigter muss aber auch<br />
über verbesserte Anreize nachgedacht werden“,<br />
so Biesing und Ehrhardt weiter.<br />
„Die Branche hat mit dem gemeinsamen<br />
Einsatz für den Mindestlohn einen ersten<br />
Schritt auch für bessere <strong>Arbeits</strong>bedingungen<br />
getan. Dieser Weg muss weiter beschritten<br />
werden, um die Attraktivität der Tätigkeit in<br />
der Sicherheitswirtschaft zu erhöhen. Dazu<br />
zählen neben tariflichen Entwicklungen zum<br />
Beispiel eine Verbesserung der Verbindung<br />
von Familie und Beruf und die Förderung der<br />
Mobilität der Beschäftigten.“<br />
Fach<strong>ausschuss</strong><br />
Ausbildung<br />
BdsW geht gegen Phantasieabschlüsse <strong>im</strong><br />
sicherheitsgewerbe vor<br />
Der BDSW geht gegen die von diversen<br />
Bildungsträgern und IHKn durchgeführten<br />
Phantasielehrgänge und -abschlüsse <strong>im</strong><br />
Sicherheitsgewerbe vor. Dies sagte der<br />
stellvertretende Vorsitzende des Fach<strong>ausschuss</strong>es<br />
Ausbildung, Frank Sch<strong>im</strong>mel, in Bad<br />
Homburg.<br />
Frank Sch<strong>im</strong>mel ist stellvertretender<br />
Vorsitzender Fach<strong>ausschuss</strong> Ausbildung.<br />
„Die Anstrengungen der Branche, die Mitarbeiter<br />
tätigkeitsbezogen zu qualifizieren, werden<br />
durch eine außerhalb der bestehenden<br />
Qualifizierungsstruktur liegende Bildungslandschaft<br />
konterkariert“, stellte Sch<strong>im</strong>mel<br />
fest. Der BDSW habe in Zusammenarbeit mit<br />
anderen Verbänden und dem DIHK in den letzten<br />
zehn Jahren eine bundeseinheitliche Bildungspyramide<br />
entwickelt, deren Abschlüsse<br />
inzwischen nicht nur von den Kunden verlangt<br />
werden, sondern auch in Ausschreibungsverfahren<br />
Verwendung finden. „Leider<br />
werden <strong>im</strong>mer noch Abschlüsse gefördert,<br />
die sich in diesem System nicht wiederfinden.<br />
Dies ist nicht nur eine enorme Verschwendung<br />
von Mitteln, es hilft auch weder den<br />
Mitarbeitern, noch den Unternehmen.“<br />
4 | 2011<br />
In einer Information an die Bundesagentur<br />
für Arbeit und Schreiben an alle Dienststellen<br />
der Deutschen Rentenversicherung und des<br />
Berufsförderungsdienstes informierte der<br />
Verband über die bestehende Qualifizierungsstruktur<br />
und rief die Verantwortlichen dazu<br />
auf, künftig nur noch Maßnahmen zu fördern<br />
und zu genehmigen, die in dieses System passen.<br />
„Nur auf diesem Weg können zukünftige<br />
Sicherheitsmitarbeiter marktgerecht und entsprechend<br />
ihres zukünftigen Einsatzgebietes<br />
geschult werden, sodass ihre Chancen auf<br />
dem <strong>Arbeits</strong>markt steigen“, so Sch<strong>im</strong>mel abschließend.
4 | 2011<br />
Dienstleistungen unserer Mitglieder<br />
alarMVerfolgung<br />
AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />
Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />
E-Mail: info@kappenhagen.de<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Web: www.bws-sicherheitsdienst.de, Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
IKS Industrie- und Kommunalservice GmbH, August-Bebel-Str. 20,<br />
33602 Bielefeld, Telefon (0521) 13 78 78, Fax 13 78 80,<br />
Internet: http://www.iks-sicherheitsdienst.de<br />
E-Mail: iks-service@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanhe<strong>im</strong>er Str. 92,<br />
40468 Düsseldorf, Telefon: (0211) 30278-373, Fax: (0211) 30278-374,<br />
Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger <strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
TRIERER WACHDIENST Jakob Pauly GmbH, Bruchhausenstr. 10, 54290 Trier,<br />
Telefon (06 51) 9 78 34-0, Fax 9 78 34-20, E-Mail: info@twd-sicherheit.de<br />
WAB <strong>Wach</strong>- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WUI-Werk- und Industrieschutz GmbH, Vopeliusstr. 12, 66280 Sulzbach,<br />
Telefon (0 68 97) 49 99, Fax 55 228, E-Mail: info@wui-sicherheit.de<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
altennotruf<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
WAB <strong>Wach</strong>- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
arBeitssiCherheit<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger <strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
aufZugsnotruf<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Web: www.bws-sicherheitsdienst.de, Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
IKS Industrie- und Kommunalservice GmbH, August-Bebel-Str. 20,<br />
33602 Bielefeld, Telefon (0521) 13 78 78, Fax 13 78 80,<br />
Internet: http://www.iks-sicherheitsdienst.de, E-Mail: iks-service@t-online.de<br />
Nürnberger <strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WAB <strong>Wach</strong>- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
ausBildung<br />
Akademie für Sicherheit und Technik – Saarbrücker Werkschutzschule GmbH,<br />
Vopeliusstr. 12, 66280 Sulzbach, Telefon (0681) 49 00, Fax 55 228,<br />
E-Mail: info@ast-sw-sicherheit.de<br />
ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />
E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />
DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />
60594 Frankfurt/M, Telefon (0 69) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />
E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />
DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />
Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />
Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
Nürnberger <strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
BDSW-MoDulkonzept<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />
Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />
Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />
FachkraFt Für schutz<br />
und sicherheit<br />
ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />
E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />
DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />
60594 Frankfurt/M, Telefon (0 69) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />
E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />
E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Geprüfte Schutz- und<br />
SicherheitSkraft<br />
ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />
E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />
DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />
60594 Frankfurt/M, Telefon (0 69) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />
E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />
DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />
Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />
Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />
Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />
Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
InterventIonskraft vds<br />
DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />
Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />
Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />
Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />
Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH, Kennedyallee<br />
76, 60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />
E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Leitende nSL-FAchkrAFt VdS<br />
DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />
Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />
Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />
Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />
Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />
Justizvollzug<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
Krisenmanagement<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, Web: www.sicherheit-nord.de<br />
KrisenKommuniKation<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
MaritiMe sicherheit<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, Web: www.sicherheit-nord.de<br />
Meister für schutz<br />
und sicherheit<br />
ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />
E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />
Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />
Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />
Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
SIchERhEIT VON A–Z<br />
63
64<br />
Servicekraft für<br />
Schutz und Sicherheit<br />
DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />
60594 Frankfurt/M, Telefon (0 69) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />
E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />
SicherheitSkonzepte<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH,<br />
Kennedyallee 76, 60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />
E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Vorbereitung auf Sachkundeprüfung<br />
nach & 34a gewo<br />
ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />
E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />
DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />
60594 Frankfurt/M, Telefon (0 69) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />
E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />
DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />
Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />
Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />
Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />
Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />
Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH,<br />
Kennedyallee 76, 60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />
E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
BrandsChutZdienste<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin,<br />
Telefon (0 30) 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WAB <strong>Wach</strong>- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
BundesWehr<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service militärische Einrichtungen GmbH,<br />
Rebstöcker Str. 33, 60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-34,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
SIchERhEIT VON A–Z<br />
datensiCherheit<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
detektei<br />
Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
diskothekensChutZ<br />
WAB <strong>Wach</strong>- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
einlasskontrollen<br />
AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />
Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />
E-Mail: info@kappenhagen.de<br />
GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin,<br />
Telefon (0 30) 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
eMPfangsdienste<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin,<br />
Telefon (0 30) 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger <strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
WAB <strong>Wach</strong>- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40,<br />
47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WWS Westfälischer <strong>Wach</strong>schutz e. K., Herzogswall 30,<br />
45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />
E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />
Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
eMPfangskontrolle<br />
hier könnte ihr firmeneintrag stehen!<br />
faChkraft für sChutZ<br />
und siCherheit<br />
4 | 2011<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str., 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger <strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
faCilityManageMent<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
gefahrenMeldung<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WAB <strong>Wach</strong>- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
geld und Wertdienste<br />
AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />
Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />
E-Mail: info@kappenhagen.de<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WWS Westfälischer <strong>Wach</strong>schutz e. K., Herzogswall 30,<br />
45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />
E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />
Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
geldBearBeitung<br />
AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />
Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />
E-Mail: info@kappenhagen.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de
4 | 2011<br />
hausMeisterdienste<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
hersteller geld und Wert<br />
transPortfahrZeuge<br />
Apprich Secur GmbH, Gottlieb Da<strong>im</strong>ler Str. 5, 14974 Ludwigsfelde, Telefon<br />
(0 33 78) 80 54 0, E-Mail: info@apprich-secur.de,<br />
Internet: www.apprich-secur.de, Ansprechpartner: Roberto Pareras<br />
Hartmann Spezialkarosserien GmbH, Carl-Zeiss-Str. 2, 36304 Alsfeld,<br />
Telefon (0 66 31) 96 96-0, Fax 96 96-96,<br />
Internet: www.hartmann-alsfeld.de, Ansprechpartner: Erhard Funke<br />
STOOF International GmbH, Fahrzeugbau & Sicherheitstechnik,<br />
Wurzelweg 4, 14822 Borkheide, Telefon (033845) 90 300, Fax 90 399, E-<br />
Mail: info@stoof-international.de, Internet: www.stoof-international.de<br />
hundeausBildung/<br />
sPrengstoffsPürhunde<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
JustiZdienste<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
kassiertätigkeiten<br />
GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin,<br />
Telefon (0 30) 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
WAB <strong>Wach</strong>- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
konferenZdienste<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
kurierdienste<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
KOCH Sicherheitsdienst, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem, Telefon<br />
(0 65 71) 26 50 78, Fax (0 65 71) 26 50 79<br />
WAB <strong>Wach</strong>- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
luftfahrtsiCherheitsdienste<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
DSW Deutscher Schutz- und <strong>Wach</strong>dienst GmbH + Co. KG,<br />
Flottenstr. 14 – 20, 13407 Berlin<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanhe<strong>im</strong>er Str. 92,<br />
40468 Düsseldorf, Telefon: (0211) 30278-373, Fax: (0211) 30278-374,<br />
Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger <strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service militärische Einrichtungen GmbH,<br />
Rebstöcker Str. 33, 60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-34,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
MaritiMe siCherheit<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Messedienste<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de, E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger <strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
WAB <strong>Wach</strong>- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
MuseuMsdienste<br />
Fridericus Servicegesellschaft der Preußischen Schlösser und Gärten mbH,<br />
Lennéstr. 7a – Villa Liegnitz -, 14471 Potsdam, E-Mail: info@fridericus.de<br />
GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin,<br />
Telefon (0 30) 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Rheinland Kultur GmbH, Ehrenfriedstr. 19, 50259 Pulhe<strong>im</strong>,<br />
Telefon (02234) 99 21 263, Fax (0221) 8284 1971<br />
E-Mail: info@rheinlandkultur.de, Internet: www.rheinlandkultur.de<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WAB <strong>Wach</strong>- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
notrufserViCeleitstelle<br />
AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />
Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />
E-Mail: info@kappenhagen.de<br />
Nürnberger <strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
oBJektsChutZ<br />
AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />
Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />
E-Mail: info@kappenhagen.de<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Web: www.bws-sicherheitsdienst.de, Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin,<br />
Telefon (0 30) 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg,<br />
Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54, E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanhe<strong>im</strong>er Str. 92,<br />
40468 Düsseldorf, Telefon: (0211) 30278-373, Fax: (0211) 30278-374,<br />
Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger <strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Plural security GmbH, Telefon (0511) 709000, Internet: www.plural.de<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
TRIERER WACHDIENST Jakob Pauly GmbH, Bruchhausenstr. 10,<br />
54290 Trier, Telefon (06 51) 9 78 34-0, Fax 9 78 34-20,<br />
E-Mail: info@twd-sicherheit.de<br />
WAB <strong>Wach</strong>- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WWS Westfälischer <strong>Wach</strong>schutz e. K., Herzogswall 30,<br />
45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />
E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de<br />
Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
ParkhausserViCe<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />
SIchERhEIT VON A–Z<br />
65
66<br />
Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon (0221) 9257920, Fax 2575823,<br />
Internet: www.kalscheuer.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
ParkPlatZeinWeisung<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg,<br />
Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54, E-Mail: info@iws-ab.de<br />
J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />
Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon (0221) 9257920, Fax 2575823,<br />
Internet: www.kalscheuer.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
ParkrauMBeWirtsChaftung<br />
J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />
Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon (0221) 9257920, Fax 2575823,<br />
Internet: www.kalscheuer.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
PersonensChutZ<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
WAB <strong>Wach</strong>- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Pförtnerdienste<br />
AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />
Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />
E-Mail: info@kappenhagen.de<br />
DB Sicherheit GmbH, Köthener Str. 4, 20963 Berlin,<br />
Telefon (030) 297-69812, Fax 297-69819,<br />
E-Mail: dbsicherheit@bahn.de, Internet: www.DB.de/dbsicherheit<br />
Nürnberger <strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WWS Westfälischer <strong>Wach</strong>schutz e. K., Herzogswall 30,<br />
45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />
E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />
Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
reVierkontrolle<br />
AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />
Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />
E-Mail: info@kappenhagen.de<br />
SIchERhEIT VON A–Z<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanhe<strong>im</strong>er Str. 92,<br />
40468 Düsseldorf, Telefon: (0211) 30278-373, Fax: (0211) 30278-374,<br />
Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger <strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
WAB <strong>Wach</strong>- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
serViCetelefon<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
siCherheitsanalyse/<br />
Beratung<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger <strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
WAB <strong>Wach</strong>- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
siCherheitsdienste<br />
iM einZelhandel<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger <strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
siCherheitsdienste iM öPV<br />
4 | 2011<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
DB Sicherheit GmbH, Köthener Str. 4, 20963 Berlin,<br />
Telefon (030) 297-69812, Fax 297-69819,<br />
E-Mail: dbsicherheit@bahn.de, Internet: www.DB.de/dbsicherheit<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger <strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
siCherungsPosten<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger <strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
teChnisChe Meldungen<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
WAB <strong>Wach</strong>- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
üBerWaChung iM ruhenden<br />
Verkehr<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger <strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
uMWeltsChutZ<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Veranstaltungsdienste<br />
AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />
Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />
E-Mail: info@kappenhagen.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger <strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0
4 | 2011<br />
Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
WAB <strong>Wach</strong>- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
WerkfeuerWehr<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WerksChutZ<br />
AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />
Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />
E-Mail: info@kappenhagen.de<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger <strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />
Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />
WAB <strong>Wach</strong>- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WWS Westfälischer <strong>Wach</strong>schutz e. K., Herzogswall 30,<br />
45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />
E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />
Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
ZertifiZiert naCh<br />
din en 9001 ff.<br />
Nürnberger <strong>Wach</strong>- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />
Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />
Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />
Der vorstand der <strong>BDGW</strong>, der vorstand und das Präsidium des BDSW,<br />
die Geschäftsführung und das gesamte team von <strong>BDGW</strong> und BDSW<br />
bedanken sich für das <strong>im</strong> vergangenen Jahr<br />
entgegengebrachte vertrauen.<br />
Wir bedanken uns bei den zehntausenden von Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern in der Sicherheitswirtschaft, die während der festtage<br />
ihren Dienst versehen und nicht bei ihren familien sein können.<br />
ihnen, sehr geehrte daMen und herren,<br />
lieBe leserinnen und leser,<br />
WünsChen Wir ein BesinnliChes WeihnaChtsfest<br />
und ein erfolgreiChes und siCheres Jahr 2012!<br />
Impressum<br />
ISSN 0934-3245<br />
Herausgeber:<br />
BDSW<br />
BUNDESVERBAND DER SICHERHEITSWIRTSCHAFT<br />
Postfach 12 11 · 61282 Bad Homburg<br />
E-Mail: mail@bdsw.de · Internet: www.bdsw.de<br />
Bundesvereinigung Deutscher Geld- und<br />
Wertdienste e. V. (<strong>BDGW</strong>)<br />
Postfach 14 19, 61284 Bad Homburg<br />
E-Mail: mail@bdgw.de · Internet: www.bdgw.de<br />
Verlag:<br />
DSA GmbH<br />
Norsk-Data-Str. 3 · 61352 Bad Homburg<br />
Postfach 12 01 · 61282 Bad Homburg<br />
Tel.: +49 6172 948050 · Fax: +49 6172 458580<br />
E-Mail: dsa@bdsw.de<br />
Redaktion:<br />
Dr. Harald Olschok (Chefredakteur)<br />
Oliver Arning (stv. Chefredakteur)<br />
<strong>Andreas</strong> Paulick (Redaktion Wirtschaft)<br />
Martin Hildebrandt (Redaktion Politik)<br />
Cornelia Okpara (Redaktion Arbeit und Soziales)<br />
Andrea Faulstich-Goebel (Redaktion Recht)<br />
Tanja Staubach / Nicole Ernst (Redaktionsassistenz)<br />
E-Mail: dsd@bdsw.de<br />
Anzeigenbetreuung:<br />
Tanja Staubach · Tel.: +49 6172 948052<br />
staubach@bdsw.de<br />
Grafische Gestaltung & Satz:<br />
Sandra-Charlotte Hildebrandt<br />
Klopstockstraße 28 · 65187 Wiesbaden<br />
Tel.: + 49 177 3207799<br />
Mail: info@sch<strong>im</strong>melreiter.de<br />
Internet: www.sch<strong>im</strong>melreiter.de<br />
Druck:<br />
Druckerei Wolf<br />
Konrad-Adenauer-Straße 36<br />
55218 Ingelhe<strong>im</strong><br />
Tel.: +49 6132 79171-0 · Fax: +49 6132 79171-11<br />
Mail: info@wolf-ingelhe<strong>im</strong>.de<br />
Internet: www.wolf-ingelhe<strong>im</strong>.de<br />
DSD-Der Sicherheitsdienst erscheint viermal jährlich.<br />
Für Mitglieder des BDSW und der <strong>BDGW</strong> ist der<br />
Bezugspreis für je ein Exemplar <strong>im</strong> Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten. Bezugspreis je weiterem Mitgliederexemplar:<br />
e 22,00 jährlich. Bezugspreis für<br />
Nichtmitglieder: e 39,00 jährlich zzgl. ges. MWSt;<br />
Einzelpreis: e 7,50.<br />
Auslandsbezug: e 49,90 einschl. ges. MWSt frei Haus.<br />
Auflage: 10.000 Exemplare<br />
Alle Rechte vorbehalten, auch die des auszugsweisen<br />
Nachdrucks, der Reproduktion durch Fotokopie,<br />
Mikrofilm und andere Verfahren, der Speicherung<br />
und Auswertung für Datenbanken und ähnliche Einrichtungen.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die<br />
Redaktion behält sich vor, Beiträge und Leserbriefe<br />
zu kürzen. Alle redaktionellen Aussagen werden<br />
sorgfältig recherchiert und wiedergegeben, rechtliche<br />
Hinweise erfolgen nach bestem Wissen und<br />
Gewissen – jedoch ohne Gewähr.<br />
z. Z. gültige Anzeigenpreisliste Nr. 14 vom 01.01.2011<br />
63. Jahrgang 2011<br />
SIchERhEIT VON A–Z<br />
67
68<br />
AUSBLIcK<br />
Ausblick<br />
für den VerBand und die siCherheitsWirtsChaft endet<br />
ein ereignisreiches Jahr 2011. Das herausragende Ereignis war die Einführung<br />
des Mindestlohns für Sicherheitsdienstleistungen unter dem<br />
Schutz des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes zum 1. Juni 2011. Das<br />
Lohnniveau steigt in zwölf Bundesländern bis zum 1. Januar 2013 auf<br />
7,50 EUR. Nur in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen<br />
und Hessen gelten höhere Stundengrundlöhne. 23 Jahre nach der Wiedervereinigung<br />
wird damit das Ost-West-Tarifgefälle weitgehend abgebaut.<br />
Der Mindestlohn gilt für einfache Tätigkeiten. Die Entlohnung<br />
qualifizierter und verantwortungsvoller Sicherheitsdienstleistungen<br />
spiegelt sich in einem mit den Sozialpartnern entwickelten Tarifsystem<br />
mit deutlich höheren Grundlöhnen wider. Wir hoffen, dass unsere Mitglieder<br />
bei ihren Auftraggebern auch die nächsten Erhöhungsstufen<br />
umsetzen können.<br />
Seit fast einem Jahr verhandeln wir in einer Tarifgemeinschaft über<br />
die <strong>Arbeits</strong>bedingungen der 15.000 Beschäftigten an deutschen Verkehrsflughäfen.<br />
Nachdem wir in den vergangenen Jahren eine marktgerechte<br />
Lohnregelung gefunden haben, haben sich vornehmlich die<br />
<strong>Arbeits</strong>bedingungen der Fluggastkontrolleure verschlechtert. Auf Druck<br />
der Fluggesellschaften werden zeitliche Abforderungen an das Kontrollstellenpersonal<br />
durch die Bundespolizei <strong>im</strong>mer kürzer. Von extremen<br />
Kurzzeitschichten können <strong>im</strong>mer weniger Beschäftigte leben und<br />
wandern in andere Berufe ab. Die Fluggastkontrolltätigkeit droht zu<br />
einer Aushilfstätigkeit zu verkommen. Das ist weder in unserem noch<br />
<strong>im</strong> Interesse der „Inneren Sicherheit“. Daher hoffe ich, dass uns Bundesinnenminister<br />
Dr. Friedrich, wie bei meinem Gespräch <strong>im</strong> Oktober<br />
zugesagt, dabei unterstützt, durch Vertragsveränderungen die <strong>Arbeits</strong>bedingungen<br />
nachhaltig zu verbessern.<br />
In den vergangenen Jahren forderten Polizei und Innenbehörden<br />
dringend, die Ausbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
zu verbessern. Und wir haben investiert! Viele staatliche Auftraggeber<br />
sind jedoch nicht bereit, die Leistungsverbesserungen angemessen zu<br />
honorieren.<br />
Im Zentrum der Verbandsarbeit 2012 wird die verbindliche Einführung<br />
der von der Innenminister-Konferenz geforderten Zertifizierung<br />
4 | 2011<br />
privater Sicherheitsdienstleister stehen. Wir wollen die <strong>DIN</strong> 77200 zu<br />
einer eigenständigen Norm für private Sicherheitsdienste weiter entwickeln.<br />
Sie muss Grundlage für viele öffentliche Ausschreibungen<br />
werden. Für sensible Schutzaufgaben bei Veranstaltungen und <strong>im</strong><br />
Öffentlichen Personenverkehr sind eigenständige Regelungen erforderlich.<br />
Das gilt auch für die Zertifizierung von Unternehmen, die zur<br />
Piraten-Bekämpfung eingesetzt werden. Insbesondere werden wir in<br />
den nächsten Jahren eine deutliche Verschärfung des Gewerbezugangs<br />
fordern. Für die künftige Tätigkeit eines Unternehmers in der Sicherheitsdienstleistung<br />
muss mindestens die Ausbildung zur Fachkraft für<br />
Schutz und Sicherheit erfolgreich abgeschlossen werden. Für die Beschäftigten<br />
fordern wir die Abschaffung des Unterrichtungsverfahren<br />
(„Sitzschein“) und die verbindliche Einführung der Sachkundeprüfung<br />
sowie regelmäßige Zuverlässigkeitsüberprüfungen. Damit bohren wir<br />
ein „dickes Brett“. Doch der Verband verfügt dazu über reichlich Erfahrung.<br />
Am 15. Juli 1901 wurde in Hannover die erste „<strong>Wach</strong>- und<br />
Schließgesellschaft“ in Deutschland gegründet. Erst 26 Jahre später,<br />
nämlich am 7. Februar 1927, wurde das „Bewachungsgewerbe“ erlaubnispflichtig.<br />
Wir werden das 111-jährige Jubiläum der Sicherheitsdienstleistungsunternehmen<br />
am 10. Mai 2012 in Hannover begehen.<br />
Begrüßen werden wir am 1. Januar 2012 Dr. Berthold Stoppelkamp.<br />
Er wird als Leiter des BDSW-Hauptstadtbüros künftig den Austausch<br />
zwischen Regierung, Ministerien, Parteien, Parlament, Medien und Verbänden<br />
koordinieren und unsere Interessen vertreten. Dr. Stoppelkamp<br />
war in den vergangenen acht Jahren Geschäftsführer der <strong>Arbeits</strong>gemeinschaft<br />
für Sicherheit der Wirtschaft.<br />
ihnen allen wünsche ich ein friedliches Weihnachtsfest und ein<br />
erfolgreiches Jahr 2012!<br />
Ihr<br />
Wolfgang Waschulewski<br />
Präsident, BDSW BUNDESVERBAND DER SICHERHEITSWIRTSCHAFT
multiFunktions-Blouson<br />
Art.-nr.: 400 133<br />
E 29, 95<br />
www.tewi.de<br />
Ihr AusstAtter<br />
für DIenst- unD<br />
BerufskleIDung<br />
F ü r P r o F i s .<br />
T e w i d i e n s T k l e i d u n g .<br />
city-Hemd<br />
Art.-nr.: 400 110<br />
E 9, 95<br />
Fleece-Hooded<br />
Art.-nr.: 190 624<br />
E 19, 95<br />
Alle Preisangaben<br />
zzgl. 19 % Mwst.<br />
®