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Kirchenkreis Wuppertal - Hospiz-Stiftung Wuppertal

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<strong>Kirchenkreis</strong> <strong>Wuppertal</strong><br />

Tagung der Kreissynode am 09./10.11. November 2007<br />

Am Freitag, 09.11., wird die Tagung der Kreissynode um 18.00 Uhr mit einem Gottesdienst<br />

eröffnet, der von Schülerinnen und Schülern (Erzieherinnen und Erzieher im 2.<br />

Ausbildungsjahr) der Oberstufenklasse der Fachschule für Sozialpädagogik am<br />

Evangelischen Berufskolleg der Bergischen Diakonie Aprath und Pfarrer Wolfgang Junker<br />

gestaltet wird. Der Gottesdienst findet in der Hottensteiner Kirche (Nächstebreck/Wittener<br />

Str. 146) statt.<br />

Die Tagung der Kreissynode, der ca. 160 Delegierte aus den 21 Gemeinden des<br />

<strong>Kirchenkreis</strong>es, Pfarrerinnen und Pfarrer des <strong>Kirchenkreis</strong>es und 12 berufene Mitglieder<br />

angehören, findet am Freitag und Samstag im Gemeindehaus Nächstebreck (Wittener Str.<br />

148) statt. Mehr als die Hälfte der Mitglieder der Kreissynode, des „Kirchenparlaments“, sind<br />

keine Theologinnen und Theologen.<br />

Die Kreissynode ist das oberste Organ des <strong>Kirchenkreis</strong>es <strong>Wuppertal</strong> und kommt in dieser<br />

Zusammensetzung zum letzten Mal zusammen, da nach der Presbyteriumswahl am<br />

24.02.2008 eine Neukonstituierung erfolgen muss.<br />

Als Gäste werde u.a. Bürgermeisterin Ursula Schulz, der kommissarische Stadtdechant<br />

Norbert Pauls, Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn und als Vertreter der Kirchenleitung der<br />

Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) die zuständigen örtlichen Dezernenten,<br />

Oberkirchenrat Georg Immel und Oberkirchenrat Klaus Eberl erwartet.<br />

Die Kreissynode wird neben den regelmäßig wiederkehrenden Themen wie<br />

- Bericht des Superintendenten (TOP 2 - Freitag)<br />

- Berichte der kreiskirchlichen Arbeitsbereiche und Einrichtungen (TOP 3 - Freitag)<br />

- Finanzen des <strong>Kirchenkreis</strong>es (Jahresrechnung 2006 und Haushalt 2008 – TOP 5)<br />

diesmal schwerpunktmäßig über 3 Themenbereiche sprechen:<br />

Diakonie (TOP 5-1)<br />

Globalisierung (TOP 5-2)<br />

Kirchenmusik (TOP 5-3)


Dabei geht es in Grundzügen um folgendes:<br />

Diakonie (TOP 5-1)<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt wird Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn erwartet, der u.a.<br />

eine grundsätzliche Einschätzung der Rolle der Diakonie <strong>Wuppertal</strong> bei der Wahrung<br />

sozialer Aufgaben vornehmen wird. Diakoniedirektor Dr. Hamburger wird den Mitgliedern der<br />

Kreissynode einige für <strong>Wuppertal</strong> typische soziale Herausforderungen vorstellen und das<br />

Leitbild der Diakonie erläutern. Die Synodalen werden sich u.a. in fünf Arbeitsgruppen mit<br />

verschiedenen sozialen Herausforderungen und den Angeboten der Diakonie <strong>Wuppertal</strong><br />

befassen:<br />

1- Von der Flüchtlingsberatung zum Migrationsdienst<br />

Migration als Querschnittsaufgabe der Diakonie<br />

2- Startklar / Frühe Förderung und Bildung<br />

Ein Beratungsprojekt für Eltern und ihre Neugeborenen<br />

3- Soziale Entwicklung in einem Stadtteil<br />

Gemeinwesenarbeit und Community Organizing<br />

4- Wenn Kinder und Jugendliche gewalttätig werden<br />

Gewaltberatung für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern<br />

5- Evangelische Wohnungslosenhilfe 2007<br />

Die Auswirkungen der geänderten Sozialgesetzgebung seit 2005<br />

Diakoniedirektor Dr. Martin Hamburger: „Die Synode wird erkennbar machen: Die<br />

evangelische Kirche in <strong>Wuppertal</strong> und ihre Diakonie stellen sich den gesellschaftlichen<br />

Umbrüchen und sozialen Herausforderungen. Wir wollen die Entwicklungen nicht nur<br />

beobachtend beklagen, sondern wollen wirksame soziale Arbeit leisten und Anwalt derer<br />

sein, die unter die Räder zu kommen drohen.“<br />

Globalisierung (TOP 5-2 - Vorlage)<br />

Auf der Grundlage eines ausführlichen Diskussionspapiers haben sich viele der 21<br />

Presbyterien (Kirchenvorstände) in den letzten Monaten mit den Herausforderungen der<br />

Globalisierung befasst und Überlegungen angestellt, wie die Beiträge der evangelischen<br />

Kirche gegen wirtschaftliche Verelendung und für eine gerechte Wirtschaftsform aussehen<br />

können.<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt wird es neben einem Impulsreferat von Oberkirchenrat<br />

Klaus Eberl auch Beiträge südafrikanischer Christen aus Soweto geben, die im Rahmen<br />

einer der drei <strong>Kirchenkreis</strong>partnerschaften (Nicaragua, Namibia und Südafrika) zur Zeit den<br />

<strong>Kirchenkreis</strong> besuchen.<br />

Synodalassessorin Ilka Federschmidt: „Es ist beeindruckend wie vielfältig das z.T.<br />

langjährige Engagement der Gemeinden des <strong>Kirchenkreis</strong>es für weltweite Gerechtigkeit ist.<br />

Es reicht vom Verkauf von fair gehandelten Produkten über die Partnerschaftsarbeit mit<br />

Christen in Namibia, Südafrika oder Nicaragua bis hin zur Förderung von Kleinkrediten durch<br />

entsprechende Geldanlage.“


Kirchenmusik (TOP 5-3 - Vorlage)<br />

In Aufnahme der bisherigen Beratungsergebnisse hat der Kreissynodalvorstand einen<br />

Vorschlag erarbeitet, der darauf abzielt, in einem Zeitraum von drei Jahren mit einem<br />

flexiblen Modell, das sich an den unterschiedlichen Situationen im <strong>Kirchenkreis</strong> orientiert,<br />

kirchenmusikalische Aus- und Fortbildung zu ermöglichen. Die Finanzierung erfolgt durch<br />

eine zweckgebundene Sonderumlage des Gesamtverbandes in Höhe von 50.000 € p.a.<br />

zugunsten einer dezentralen Nachwuchsförderung.<br />

Superintendent Manfred Rekowski: „Die Gemeinden haben an verschiedensten Stellen<br />

Bedarf für eine kirchenmusikalische Nachwuchsförderung angemeldet. Wir wollen die<br />

Gemeinden mit dezentralen Aus- und Fortbildungsangeboten unterstützen. Das kann durch<br />

das Fördern des Singens in einer Kindertagesstätte, es kann aber auch durch die Ausbildung<br />

eines Organisten o.ä., geschehen.“

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