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Jahresbericht 2010/2011 - BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen ...

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Während dieser Veranstaltung ist der wertvolle Kontakt<br />

zu einer Studentin entstanden, die in ihrer Bachelorarbeit<br />

mit dem Titel „Besser ankommen!“ eine Plakatserie zur<br />

Unfallprävention im Bereich <strong>Alkohol</strong>unfälle für die oben<br />

genannte Zielgruppe entworfen hat. Die Plakate haben<br />

in Baden-Württemberg auf Gr<strong>und</strong> ihrer positiven Ausstrahlung<br />

eine sehr gute Kritik erfahren. Die Landessektion hat<br />

mit ihrem Engagement Druck <strong>und</strong> Verteilung der Poster<br />

ermöglicht <strong>und</strong> außerdem die öffentliche Vorstellung der<br />

Aktion unterstützt. Unter dem Titel „Charmeoffensive <strong>gegen</strong><br />

Angeberei“ hat die örtliche Tageszeitung auch über<br />

das Engagement des B.A.D.S. berichtet.<br />

Eine Vielzahl weiterer Veranstaltungen konnte der<br />

B.A.D.S. mit eigenen Referenten unterstützen, den verschiedenen<br />

Partnern mit gutem Infomaterial zur Hand gehen<br />

oder als immer wieder gern gefragtes Highlight den<br />

Fahrsimulator mit Moderator in das Programm einsetzen.<br />

Die 54 Einsatztage <strong>und</strong> die unglaubliche Zahl von ca.<br />

6.000 Simulationsfahrten konnten nur erreicht werden,<br />

weil die Landessektion in der glücklichen Lage ist, einen<br />

zweiten Fahrsimulator einsetzen zu können. So ist es problemlos<br />

möglich, auch Anfragen großer Firmen wie Audi,<br />

Daimler, Carl Zeiss oder Mapal zu bewältigen. Der aufwändige<br />

Einsatz der Simulatoren ermöglicht einen guten<br />

Zugang zur Zielgruppe <strong>und</strong> ist meistens mit dem Einsatz<br />

von Referenten zum Themenkomplex verb<strong>und</strong>en. Dies<br />

ermöglicht eine intensive Verbreitung der Präventionsbotschaft.<br />

Deshalb ist das Programm des B.A.D.S. Württemberg<br />

mittlerweile bei vielen Firmen fester Bestandteil der<br />

Lehrlingsausbildung.<br />

Die Landessektion hat sich im Berichtszeitraum auch bemüht,<br />

direkt in Firmen, Berufsschulen <strong>und</strong> Ausbildungszentren<br />

Referenten einzusetzen, um über Risiken <strong>und</strong><br />

Folgen des Rauschmittelkonsums mit interessanten Präsentationen<br />

<strong>und</strong> Filmen aufmerksam zu machen. Hierbei<br />

hat sich gezeigt, dass die personelle Mischung aus Juristen,<br />

Medizinern <strong>und</strong> Polizeibeamten hervorragend geeignet<br />

ist, die Informationen auf verschiedenen Ebenen an<br />

die Veranstaltungsbesucher zu transportieren.<br />

Eine Berufsschulaktion mit B.A.D.S.-Moderator Franz Walter<br />

Landessektionen<br />

Neu entworfenes Banner zur Verdeutlichung der B.A.D.S.-Botschaft<br />

„Einer bleibt nüchtern“, eingesetzt an Berufsschulen <strong>und</strong><br />

bei Volksfesten<br />

Der große Erfolg der mittlerweile als „Fahrertaler“ bekannten<br />

Münze „Einer bleibt nüchtern“ hat sich nicht nur darin<br />

gezeigt, dass diese Münze bei allen Verkehrsteilnehmern<br />

sehr beliebt ist <strong>und</strong> gern als Souvenir aus Veranstaltungen<br />

<strong>und</strong> Vorträgen mitgenommen wird, sondern auch an<br />

der großen Nachfrage beim Dt. Verkehrsgerichtstag in<br />

Goslar. Zur Verdeutlichung der Urheberschaft wurde ein<br />

Faltblatt mit Comic entwickelt, das mit der Münze ausgehändigt<br />

wird.<br />

Passend dazu wurden zum Einsatz bei publikumsintensiven<br />

Veranstaltungen das Banner „Und wie kommst Du<br />

nach Hause? Unser Tipp: Einer bleibt nüchtern!“ entwickelt<br />

<strong>und</strong> mittlerweile mehrfach verwendet.<br />

Neben der Vielzahl von Veranstaltungen wie Vorträgen hat<br />

sich die Landessektion auch in der Präventionsarbeit des<br />

<strong>B<strong>und</strong></strong>eslandes Baden-Württemberg engagiert. Die Landessektion<br />

ist Mitglied bei der Aktionsgemeinschaft „Gib<br />

acht im Verkehr“ <strong>und</strong> die Vertreter des B.A.D.S. sind stark<br />

gefragte Ansprechpartner, sobald das Fachwissen im Bereich<br />

<strong>Alkohol</strong> <strong>und</strong> <strong>Drogen</strong> in Rede steht.<br />

Zum Jahresprogramm der Landessektion gehört weiterhin<br />

auch die Fortbildung der Rechtsreferendare. Bei Vortragsveranstaltungen<br />

<strong>und</strong> Trinkversuchen in den einzelnen<br />

Landgerichtsbezirken wurden <strong>und</strong> werden die Referendare<br />

über die Wirkung des <strong>Alkohol</strong>s, die Gefährlichkeit<br />

von <strong>Drogen</strong> <strong>und</strong> deren Auswirkungen auf den Straßenverkehr<br />

geschult. Bei diesen Trinkversuchen hat sich mittlerweile<br />

sehr bewährt, dass nicht nur die Funktionsweise<br />

der <strong>Alkohol</strong>aufnahme <strong>und</strong> die verschiedenen Grenzwerte<br />

angesprochen werden, sondern dass die Referenten auch<br />

über aktuelle Themen wie zum Beispiel moderne <strong>Drogen</strong><br />

(Lava Red, Badesalz, Kath, biogene <strong>Drogen</strong>) oder zu dem<br />

aktuellen Gesellschaftsproblem des <strong>Alkohol</strong>konsums Jugendlicher<br />

interessante <strong>und</strong> spannende Vorträge präsentieren<br />

können.<br />

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