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Jahresbericht 2010/2011 - BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen ...

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Landessektionen<br />

zugeordnet ist <strong>und</strong> – bei Aufrechterhaltung der Stationierung<br />

beim Polizeipräsidium Leipzig – auch von den zivilen<br />

Fahrern der Landessektion gefahren werden kann. Die<br />

zahlreichen Einsätze hat das sehr erleichtert. Durchgeführt<br />

wurden mehrere Selbsterfahrungs-Trinktests mit<br />

dem Fahrsimulator in Leipzig <strong>und</strong> Dresden, weitere Termine<br />

wurden vorvereinbart. Der Simulator wurde außerdem<br />

bei einer Reihe von Veranstaltungen mit Fahrlehrern,<br />

Aktionstagen für Junge Fahrer, bei Feuerwehren <strong>und</strong> für<br />

andere Teilnehmerkreise sowie beim 12. <strong>und</strong> 13. Sächsischen<br />

Verkehrssicherheitstag an der Rennstrecke Sachsenring<br />

Hohenstein-Ernstthal eingesetzt.<br />

Die Mitarbeit im Lenkungsausschuss Verkehrssicherheit<br />

beim Wirtschaftsministerium des Freistaates Sachsen<br />

wurde aufrechterhalten. <strong>2011</strong> sollen die Bemühungen fortgesetzt<br />

werden, in den übrigen Landgerichtsbezirken außer<br />

Dresden <strong>und</strong> Leipzig Veranstaltungen für Richter <strong>und</strong><br />

Staatsanwälte durchzuführen.<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Die Aktivitäten der Landessektion waren davon geprägt,<br />

langjährig Bewährtes fortzusetzen, neue Erkenntnisse zu<br />

vermitteln <strong>und</strong> neue Ansprechpartner zu gewinnen.<br />

Schwerpunkte der Informationsvermittlung waren Vortragsangebote<br />

an Sek<strong>und</strong>ar-, Berufs- <strong>und</strong> Hochschulen<br />

<strong>und</strong> an Gymnasien. Die Vertiefung des in den Vorträgen<br />

Gebotenen fand in den abschließenden Gesprächsr<strong>und</strong>en<br />

ein starkes Echo. Themenkreise zum <strong>Alkohol</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Drogen</strong>konsum wurden aus rechtlicher, psychologischer,<br />

wirtschaftlicher, sozialer, ges<strong>und</strong>heitlicher <strong>und</strong> wissenschaftlicher<br />

Sicht angesprochen. Dabei kamen sowohl die<br />

Video- <strong>und</strong> DVD-Publikationen des B.A.D.S. als auch die<br />

gedruckten Broschüren <strong>und</strong> Flyer zum Einsatz.<br />

Die Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung für Rechtsreferendare, Juristen,<br />

Polizeibeamte, Lehrer wurde kontinuierlich fortgesetzt.<br />

Vorträge an der Landespolizeischule Aschersleben<br />

werden als ein Ausbildungshöhepunkt auch weiterhin gestaltet.<br />

Wie bereits 2009 wirkte der Vorsitzende der Landessektion,<br />

Herr Dr. Franz, bei der „Schutzengelaktion“ unter der<br />

Schirmherrschaft des Technischen Polizeiamtes des Landes<br />

Sachsen-Anhalt mit.<br />

Das „Peerprojekt“ der Hochschule Magdeburg-Stendal,<br />

Institut Mistel, konnte auch <strong>2010</strong> personell <strong>und</strong> finanziell<br />

unterstützt werden. Moderatoren tragen als Multiplikatoren<br />

bei, dass bei Fahranfängern <strong>und</strong> jungen Verkehrsteilnehmern<br />

die Probleme <strong>und</strong> Gefahren im Umgang mit <strong>Alkohol</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Drogen</strong> deutlich werden.<br />

44<br />

Auch <strong>2010</strong> wurde gemeinsam mit der <strong>Drogen</strong>beratungsstelle<br />

(D.R.O.B.S.) Magdeburg die Beratungsreihe für Jugendliche<br />

zu Fragen des <strong>Alkohol</strong>- <strong>und</strong> <strong>Drogen</strong>konsums<br />

durchgeführt <strong>und</strong> mit einem Zeichenwettbewerb gekoppelt.<br />

Das Ergebnis war ein weiterer Jahreskalender zur<br />

kostenfreien Weitergabe.<br />

Für die Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung von Richtern <strong>und</strong> Staatsanwälten<br />

konnten mit dem RiBGH a.D. Rüdiger Maatz <strong>und</strong><br />

Prof. Frank Musshoff zwei Referenten gewonnen werden,<br />

die langfristig erworbene Kenntnisse zum speziellen Recht<br />

(Maatz) <strong>und</strong> zur Nachweisproblematik bei <strong>Alkohol</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Drogen</strong> <strong>und</strong> deren juristischer Würdigung (Prof. Musshoff)<br />

anschaulich vermitteln konnten. Auch die Einbeziehung<br />

offener Lösungsansätze in Zusammenhang mit § 81<br />

(Richtervorbehalt) trug zu regen Diskussionen bei. Für<br />

2012 ist die Fortsetzung gewünscht worden.<br />

Die Zusammenarbeit mit anderen Partnern in Sachsen-<br />

Anhalt, aber auch länderübergreifend, konnte vertieft werden.<br />

So gab es Schulungen <strong>und</strong> Vorträge im Rahmen der<br />

Hochschulausbildung <strong>und</strong> in medizinischen Einrichtungen<br />

insbesondere zur Suchtproblematik.<br />

Dr. Franz wird zudem als Mitglied im Vorstand des Deutschen<br />

Verkehrssicherheitsbeirates die Interessen des<br />

B.A.D.S. weitertragen.<br />

Schleswig-Holstein<br />

Die Arbeit der Landessektion war auch im Berichtszeitraum<br />

<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> durch die enge Zusammenarbeit mit den<br />

Partnern des B.A.D.S., wie der Landes- <strong>und</strong> <strong>B<strong>und</strong></strong>espolizei<br />

<strong>und</strong> der Rechtsmedizin Kiel, geprägt.<br />

So beteiligte sich die Landessektion am 06.01.<strong>2011</strong> am<br />

sog. <strong>Drogen</strong>erkennungsseminar der Polizeidirektion für<br />

Aus- <strong>und</strong> Fortbildung Schleswig-Holstein in deren Außenstelle<br />

in Kiebitzhörn. An dieser Veranstaltung nahmen besonders<br />

auf die <strong>Drogen</strong>erkennung geschulte Polizisten der<br />

Landespolizei teil. Als Referent trat u.a. der niederländische<br />

<strong>Drogen</strong>experte <strong>und</strong> Vorsitzende des DRUID-Projektes<br />

der Europäischen Union, Cor Kuijten, auf, der über<br />

dieses Projekt <strong>und</strong> die <strong>Drogen</strong>erkennung in den Niederlanden<br />

berichtete. Thorsten Burkhardt von der Polizei des<br />

Landes Baden-Württemberg berichtete von seinen Erfahrungen<br />

mit sog. Standardisierten Fahrtüchtigkeitstests in<br />

den Vereinigten Staaten. Der B.A.D.S. organisierte einen<br />

wissenschaftlich begleiteten Trinkversuch, bei dem auch<br />

der sog. Torkelbogen zur Dokumentation der Ausfallerscheinungen<br />

zum Einsatz kam.<br />

Die Landessektion unterstützte auch in diesem Jahr die<br />

<strong>B<strong>und</strong></strong>espolizei bei deren Seminar über die Wirkungen von

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