Jahresbericht 2010/2011 - BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen ...
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Zwecke erneut zahlreiche Trinkversuche <strong>und</strong> Vortragsveranstaltungen<br />
zum Thema „<strong>Alkohol</strong> <strong>und</strong> <strong>Drogen</strong> im Straßenverkehr“<br />
statt.<br />
An den Suchtpräventionswochen der Gemeinde Schöppingen,<br />
dem Sitz der Landessektion, beteiligte sich diese<br />
mit Vorträgen <strong>und</strong> anschließenden Diskussionsr<strong>und</strong>en.<br />
Während dieser Veranstaltungsreiche kamen die neuen<br />
Medien zum Einsatz.<br />
Auf diversen Veranstaltungen im Ruhrgebiet wurde unter<br />
bewährter Leitung des Moderators Friedrichs der Fahrsimulator<br />
der Landessektion Schleswig Holstein eingesetzt,<br />
um angehende Fahrschüler mit dem Problem „<strong>Alkohol</strong> im<br />
Straßenverkehr“ zu konfrontieren.<br />
Im November <strong>2010</strong> fand schließlich unter Beteiligung zahlreicher<br />
Richter/innen, Staats- <strong>und</strong> Amtsanwälten/innen ein<br />
Symposium im Schwurgerichtssaal des Landgerichts<br />
Münster statt. Es referierten Prof. Dr. Alfred Du Chesne,<br />
Oberarzt am Institut für Rechtsmedizin der Universität<br />
Münster i.R., zum Thema „Vorsatz oder Fahrlässigkeit bei<br />
Trunkenheitsfahrten aus rechtsmedizinischer Sicht“ <strong>und</strong><br />
Richter am BGH a.D. Kurt Rüdiger Maatz zum Thema<br />
„Trunkenheitsfahrten: Vorsatz/Fahrlässigkeit sowie Richtervorbehalt“.<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Die Unterstützung <strong>und</strong> Umsetzung der Verkehrssicherheitskampagne<br />
„BOB – nüchtern ist cool“ war im Bereich<br />
der Präventionsarbeit der Aktionsschwerpunkt der<br />
Landessektion im vergangenen Jahr. Zielgruppe der mit<br />
langfristiger Zielsetzung angelegten Verkehrssicherheitsbotschaft<br />
ist die Gruppe der Jungen Fahrerinnen <strong>und</strong> Jungen<br />
Fahrer. Mit BOB wird neben dem verantwortungsbewussten<br />
Umgang mit <strong>Alkohol</strong> im Straßenverkehr auch<br />
Aufkleber BOB-Lokal für teilnehmende Gastronomiebetriebe<br />
Landessektionen<br />
Das Erkennungszeichen des BOB – der Schlüsselanhänger<br />
die freiwillige Übernahme von Verantwortung für andere<br />
in den Fokus gestellt. Der BOB ist nicht nur bereit, keinen<br />
<strong>Alkohol</strong> zu trinken, sondern er ist auch bereit, seine<br />
Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Bekannten sicher nach Hause zu fahren. Die<br />
an der Verkehrssicherheitskampagne teilnehmenden Gastronomen<br />
honorieren diese Bereitschaft mit der kostenlosen<br />
Abgabe alkoholfreier Getränke an die BOBs.<br />
Das ursprünglich in Belgien entwickelte BOB-Konzept<br />
wurde schon im Bereich der Landessektionen Nordhessen<br />
<strong>und</strong> Saar erfolgreich umgesetzt. In Rheinland-Pfalz<br />
konnte die Verkehrssicherheitskampagne gemeinsam mit<br />
den örtlichen Polizeipräsidien <strong>und</strong> Kommunen zwischenzeitlich<br />
in den Regionen Trier <strong>und</strong> Kaiserslautern realisiert<br />
werden. Eine sukzessive landesweite Umsetzung ist seitens<br />
der Landessektion beabsichtigt <strong>und</strong> wird entsprechend<br />
gefördert.<br />
Neben der finanziellen Unterstützung bei der Beschaffung<br />
von spezifischen Informationsmedien setzt die Landessektion<br />
auch interessierte junge Menschen als „BOB-Botschafter“<br />
ein, die die Kampagne in Fahrschulen, Schulen,<br />
Sportvereinen oder Großveranstaltungen vorstellen.<br />
Ein wesentlicher Baustein für die weitere Verbreitung der<br />
„BOB-Botschaft“ wird ein b<strong>und</strong>esweiter Erfahrungsaustausch<br />
der „BOB-Kampagnen“ im November <strong>2011</strong> in Saarbrücken<br />
sein. Die von der Landessektion Saar initiierte<br />
<strong>und</strong> durchgeführte Veranstaltung wird auch von der Landessektion<br />
Rheinland-Pfalz finanziell mitgetragen.<br />
Im Rahmen der klassischen Aufklärungsarbeit haben die<br />
Referenten der Landessektion auch im vergangenen Jahr<br />
in zahlreichen Vorträgen <strong>und</strong> Präventionsveranstaltungen<br />
an Berufsschulen, Gymnasien <strong>und</strong> Hochschulen über die<br />
besonderen Gefahren des Fahrens unter <strong>Alkohol</strong>- <strong>und</strong>/<br />
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