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1 / 2004 - rheinisch-westfaelische-artillerie.de

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Anmarsch und Unterkunft<br />

Verladung <strong>de</strong>s Bataillons mit Mann und Maus auf die Eisenbahn im Bahnhof<br />

Dülmen. Alles klappt nach ausführlicher Vorbereitung wie am Schnürchen,<br />

wenn auch mancher Schweißtropfen beim Abbauen <strong>de</strong>r Führerhäuser <strong>de</strong>r GT<br />

(Geräteträger) fließen muss.<br />

Der Eisenbahntransport hat seine Vorteile: Alles sitzt warm und trocken, je<strong>de</strong>r<br />

kann lesen, Karten spielen (z.B. Doppelkopf- " Quer durch die Baltischen Betten<br />

" - Komman<strong>de</strong>ur) o<strong>de</strong>r schlafen im Gegensatz zum " Zuckeltrab " mit 40 -50<br />

km/h auf <strong>de</strong>r Autobahn, <strong>de</strong>m Kampf gegen <strong>de</strong>n Schlaf von Fahrer und Beifahrer<br />

trotz offener Seitenteile bei je<strong>de</strong>m(!) Wetter, selbst bei Schneetreiben gab es da<br />

kein Erbannen.<br />

So komfortabel <strong>de</strong>r Anmarsch war, die Freu<strong>de</strong> über die Unterkunft im Zeltlager<br />

"Kasserine" hält sich in Grenzen. Dafür gibt es manches Neues und Auffrischen<strong>de</strong>s<br />

im NCO-Club <strong>de</strong>r Amerikaner o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Bars von Grafenwöhr (nur am<br />

Wochenen<strong>de</strong> möglich). Je<strong>de</strong>n Abend wird sogar <strong>de</strong>r Zapfenstreich geblasen.<br />

Ausbildung auf <strong>de</strong>m Übungsplatz<br />

Zusammen mit <strong>de</strong>m Artillerieregiment 3 soll <strong>de</strong>r artilleristische Feuerkampf geübt<br />

wer<strong>de</strong>n. Mit BttrSchGefSchießen bereiten sich 2./ - und 3./- darauf vor (die 4./befin<strong>de</strong>t<br />

sich noch in <strong>de</strong>r artilleristischen Grundausbildung und übt "trocken"<br />

mit).<br />

Morgens um 0500 Uhr ist Meldung <strong>de</strong>r Abmarschbereitschaft auf <strong>de</strong>m Kfz Abstellplatz<br />

an <strong>de</strong>n BttrChef (z.B. bei 2 ./. ) um 0800 Uhr (auf die Minute) muss <strong>de</strong>r<br />

erste Schuss fallen - so <strong>de</strong>r Komman<strong>de</strong>ur. Bei<strong>de</strong> Batteriechefs haben dann auch<br />

noch die Flug/eil davon abgezogen (ca. 20 - 30 sec), um <strong>de</strong>n Aufschlag um<br />

Punkt 08.00 Uhr im Ziel zu haben! Also - wenn das keine Ausnutzung <strong>de</strong>r<br />

Übungszeit war.<br />

Der Feuerkampf unter Führung <strong>de</strong>s Artillerieregiments 3 verläuft für das Bataillon<br />

ta<strong>de</strong>llos. Die Bataillonsführung mit Oberstleutnant Homann als Komman<strong>de</strong>ur ist<br />

sehr zufrie<strong>de</strong>n.<br />

Für das Regimentsschießen war 110 auch von beson<strong>de</strong>rem Vorteil: Für die<br />

Feldhaubitze 105 mm gab es genügend Munition. Bei allen<br />

Feuerzusammenfassungen schießen die l 10er fast immer mit allen Geschützen<br />

und meistens l JE (also keine ÜbMunition). Häufig sind 50% <strong>de</strong>r Aufschläge von l<br />

10. Also rundherum eine erfreuliche Schießleistung für das Bataillon und nicht /u<br />

vergessen, auch für die Kanoniere an <strong>de</strong>n Geschützen. Die kamen gar nicht zum<br />

Frieren wie sonst vom langen Warten und Herumstehen.

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