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«Von nichts kommt nichts» - gossauer-info

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<strong>«Von</strong> <strong>nichts</strong> <strong>kommt</strong> <strong>nichts</strong>»<br />

Anlässlich des Gruppenschiessens<br />

am 9. Februar 2002 wurde<br />

der Wunsch geäussert, bis zum<br />

150-Jahr-Jubiläum des Schützenvereins<br />

Gossau im Jahre<br />

2005 den Umbau des Schützenstüblis<br />

und der Trefferanzeige zu<br />

realisieren. Doch die Gemeinde –<br />

Besitzerin der Anlagen – intervenierte<br />

und forderte die Schützen<br />

auf, das Vorhaben sofort an die<br />

Hand zu nehmen.<br />

Den Bau in Rekordzeit<br />

durchgepaukt<br />

Von da an ging alles in Windeseile<br />

voran. Nach Besprechungen<br />

mit der Firma Sius und der Fachstelle<br />

für Lärmschutz des Kantons<br />

Zürich konnten erste Planstudien<br />

und ein Kostenvoranschlag<br />

erstellt werden. Bereits im<br />

Oktober unterzeichneten Gemeinderat<br />

Felix Stocker (Ressort<br />

Sicherheit), der Präsident des SV<br />

Gossau, Kaspar Haldemann, und<br />

Vereinsmitglied und Bauleiter<br />

Hans Oertig den Vertrag mit der<br />

Firma Sius für die Sanierung der<br />

zehn bestehenden und zwei zusätzlichen<br />

Scheibenanlagen vom<br />

neuesten Typ SA 9003/S150.<br />

Da der Betrag für die Sanierung<br />

der bestehenden Schiessanlage<br />

150 000 Franken nicht überschritt<br />

und der Rest als gebundene<br />

Ausgabe budgetiert war, bewilligte<br />

der Gemeinderat in eigener<br />

Kompetenz den gesamten<br />

Ausbau am 22. Janaur 2003.<br />

Ausschlaggebend für den Entscheid<br />

des Gemeinderates waren<br />

die offene Informationspolitik<br />

des Schiessvereins und der tadel-<br />

los erstellte Kostenvoranschlag<br />

mit konsequenter Berücksichtigung<br />

der Gossauer Unternehmen.<br />

Die hohe Anzahl an Frondienststunden,<br />

die Eigenfinanzierung<br />

durch Spenden von Vereinsmitgliedern<br />

und die budgetierten<br />

Darlehen der Schützen und Unternehmen<br />

überzeugten die Gemeindepolitiker.<br />

Einen Tag, nachdem die Bewilligung<br />

des Gemeinderates beim<br />

Bauleiter eingetroffen war, wurden<br />

die Mitglieder für den Frondienst<br />

mobilisiert. In vier Tagen<br />

war die Schützenstube weg; nur<br />

noch die Bodenplatte, die für<br />

den Neubau wiederverwendet<br />

wurde, war noch zu sehen. In lediglich<br />

drei Monaten folgte nun<br />

Schlag auf Schlag der vollständige<br />

Aufbau der neuen Schützenstube<br />

und die Sanierung der<br />

Trefferanzeigen. Die den Hand-<br />

NEWS<br />

Innert Rekordzeit wurde das Gossauer Schützenstübli abgerissen und wieder neu<br />

aufgebaut und die Sanierung der Trefferanzeige beim 300-Meter-Stand durchgezogen.<br />

Ein Neubau, der alle rundum begeistert.<br />

Hans Oertig (links) und Fritz Ribak freuen sich über den gelungenen<br />

Umbau und vor allem über die 12 Monitore.<br />

werkern übertragene Eigenverantwortung<br />

machte sich bezahlt.<br />

Alles lief wie am Schnürchen.<br />

Anfang Mai 2003 fand die Abnahme<br />

durch Schiessoffizier<br />

René Koller und das Einschiessen<br />

der einwandfreien neuen<br />

Anlage statt. Bauleiter Oertig<br />

zieht eine positive Bilanz: <strong>«Von</strong><br />

<strong>nichts</strong> <strong>kommt</strong> <strong>nichts</strong>», so lautet<br />

sein Leitspruch. Seine fleissigen<br />

Helfer haben die budgetierte Anzahl<br />

Frondienststunden fast um<br />

20 Prozent überboten, und auch<br />

die Darlehen durch Schützen<br />

und Unternehmen überstiegen<br />

die Erwartungen.<br />

«E gfreuti Sach…»<br />

Der Umbau der Schützenstube<br />

ist voll gelungen. Ein heller grosser<br />

Raum ist entstanden, der<br />

Platz bietet für 80 Personen. Die<br />

Einrichtung präsentiert sich in<br />

Gossauer Info 74/SEPT. 2003 71


einem hellen Holz mit stabilen<br />

Tischen und Stühlen. Die gesamte<br />

Bestuhlung wurde durch ein<br />

Invalidenheim in St. Gallen angefertig.<br />

Eine bestens eingerichtete<br />

Küche mit Grill, einer professionellen<br />

Abwaschmaschine,<br />

sämtliches Geschirr und Besteck<br />

wie auch Kaffeemaschine und<br />

günstige Getränke stehen zur<br />

Verfügung. Auch an elektronischer<br />

Einrichtung wurde nicht<br />

gespart, und es steht eine professionelle<br />

Beamer-Anlage, die<br />

DVD, Fernsehen oder Präsentationen<br />

auf die Wand proijeziert,<br />

zur Verfügung. Die Schützenstube<br />

kann für diverse Anlässe<br />

wie Vereins- und Familienfeste<br />

gemietet werden (siehe Kasten).<br />

Erste Anlage in der Schweiz<br />

Einzigartig in einem 300-Meter-<br />

Stand in der Schweiz kann in der<br />

Schützenstube auf 12 Monitoren<br />

mitverfolgt werden, was im<br />

Stand geschossen wird, also kein<br />

72<br />

NEWS<br />

SCHÜTZENSTÜBLI<br />

Tarif Miete Schützenstübli<br />

Vereine Parteien 180.–/pro Anlass<br />

Private 220.–/pro Anlass<br />

Reservierungen über Sonja Haldemann, Hinwilerstr. 66, 8626 Ottikon,<br />

Tel. 01 936 18 03 oder 079 609 45 64.<br />

Gedränge mehr hinter dem Warnerpult,<br />

wenn man sehen will,<br />

was die Vereinskameraden<br />

schiessen. Im Moment fehlt nur<br />

noch die Einblendung des Namens<br />

des Schützen, dann ist die<br />

Anlage perfekt.<br />

Nebst dem Umbau der Schiessanlage<br />

und des Schützenstüblis<br />

haben die Schützen noch zusätzliche<br />

Aufgaben im Bezirk übernommen.<br />

So organisierten sie<br />

nebst dem jährlich zur Austragung<br />

kommenden Gruppenschiessen<br />

Anfang Jahr mit über<br />

1200 Teilnehmern auch noch die<br />

Bezirks-Delegiertenversammlung,<br />

das Feldschiessen und das<br />

Bezirksschiessen. Zudem besuchen<br />

die Mitglieder im Jahr 85<br />

auswärtige Schiessen. Der<br />

Schützenverein widmet sich<br />

auch intensiv der Nachwuchsförderung.<br />

Zurzeit werden 27<br />

Jungschützen und Nachwüchsler<br />

betreut und ausgebildet.<br />

Im Jahre 2005 wird der SV Gossau<br />

sein 150-Jahr-Jubiläum mit<br />

einem grosen Anlass feiern. Mit<br />

Fritz Ribak ist der OK-Präsident<br />

bereits bestellt, Hans Oertig wird<br />

wiederum kräftig mithelfen, und<br />

wie man die beiden rührigen<br />

Mannen kennt, werden sie sicher<br />

etwas Besonders auf die<br />

Beine stellen. rg<br />

Woher <strong>kommt</strong> unser Trinkwasser?<br />

Die Wasserversorgung Grüt und Gossau hat einige Gebäude neu erstellt. Die Bevölkerung ist zu einer Besichtigung<br />

herzlich eingeladen:<br />

• Das neue Reservoir Grüt ist soeben fertig erstellt und steht vor der Inbetriebnahme. Die Wasserkammer ist<br />

leer und kann betreten werden. Standort: Wabergstrasse, zuoberst im Grüt<br />

• Seit einem Jahr ist die Leitwarte mit der Steuerung in Betrieb. Standort: Wabergstrasse, Grüt, 100 m neben<br />

dem Reservoir<br />

• Das Grundwasserpumpwerk Seewadel wurde nach 70 Jahren neu erstellt. Ein Blick in den tiefen Grundwasserschacht<br />

lohnt sich. Standort: Beim Naturschutzgebiet Seewadel zwischen Grüt und Gossau<br />

Tag der offenen Wasserkammer<br />

Samstag, 25. Oktober 2003, von 13.00 bis 17.00 Uhr<br />

Der Zugang zu den Bauwerken ist mit Wegweisern markiert. Der Rundgang dauert etwa 1 1/2 Stunden, mit<br />

dem Velo etwas weniger. Bei den Gebäuden hat es keine Parkplätze. Für eine Stärkung und Getränke ist<br />

gesorgt.<br />

Es freut sich auf Ihren Besuch:<br />

Der Vorstand der Wasserversorgungs-Genossenschaft Grüt und Gossau<br />

Gossauer Info 74/SEPT. 2003


Pistolenschützen Gossau<br />

Dreimal Silber<br />

für Ueli Hofmann<br />

Ueli gewann die Silbermedaille<br />

mit der Luftpistole an der<br />

Schweizer-Meisterschaft 2003,<br />

am Final Zürcher Luftpistolen-<br />

Einzelmeisterschaft 2003 und am<br />

Final «Goldige Züriträffer» 2003.<br />

Weitere Erfolge unserer<br />

Nachwuchsschützen<br />

Erich Hofmann gewann die<br />

Bronzemedaille an der Schweizer-Meisterschaft<br />

Sportpistole<br />

2002 und die Bronzemedaille am<br />

Final Schweizerische Luftpisto-<br />

NEWS<br />

PISTOLENSCHÜTZEN<br />

Drei Nachwuchsschützen haben sich für die Luftpistolen-Schweizer-Meisterschaft 2003<br />

qualifiziert. Ueli und Erich Hofmann sowie Simon Kälin.<br />

Luftpistolen-Nachwuchskurs<br />

10 Kursabende ab Mitte<br />

November bis Mitte März<br />

für Jugendliche ab 10 Jahren<br />

Kurskosten: Fr. 35.–<br />

Interessenten melden sich bei:<br />

Jürg Gutersohn, Goldbühlstr. 8,<br />

8620 Wetzikon<br />

Telefon P: 01 930 58 06<br />

Telefon G: 01 944 31 97<br />

mail: juerg.gutersohn<br />

@bluewin.ch<br />

Anmeldeschluss: 30. Oktober<br />

V. l.n.r.: Simon Kälin, Ueli und Erich Hofmann.<br />

len-Einzelmeisterschaft 2003.<br />

Wir gratulieren den Nachwuchs-<br />

«Goldige Züri-Träffer»<br />

BIBER TREUHAND<br />

H. P. Biber, eidg. dipl. Buchhalter<br />

Zentrum Büelgass<br />

8625 Gossau ZH<br />

Tel. 01 935 31 31 Fax 01 936 17 07<br />

Mitglied des Schweizerischen Treuhänder-Verbandes STV/USF<br />

schützenherzlich und wünschen<br />

weiterhin Erfolg.Jürg Gutersohn<br />

Kostenloses Schnupperschiessen mit der Luftpistole<br />

für Jugendliche ab 10 Jahren im Schützenhaus<br />

Gossau im Moos (300-m-Stand).<br />

Datum: Mittwoch, 1. Oktober, Donnerstag,<br />

2. Oktober, Freitag, 3. Oktober 2003, jeweils<br />

von 18 bis 21 Uhr<br />

• Buchhaltungen/Abschlüsse<br />

• Steuerberatung<br />

• Liegenschaftenverwaltung<br />

• Geschäftsgründung<br />

Gossauer Info 74/SEPT. 2003 73


74<br />

BROCKENSTUBE<br />

im Schulhaus Berg 2<br />

Öffnungszeiten (Annahme und Verkauf):<br />

1. Samstag im Monat: 11.00 bis 16.00 Uhr<br />

übrige Samstage: 14.00 bis 16.00 Uhr<br />

geschlossen: 19.4.03/31.5.03/27.12.03/3.1.04<br />

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne:<br />

Frau Esther Kündig, Tel. 01/935 28 26<br />

BEDACHUNGEN DACHREPARATUREN FASSADENBAU<br />

Über 30 Jahre<br />

Kurt Eble AG<br />

• Malergeschäft<br />

• Autospritzwerk AG<br />

• Ersatzwagen<br />

Tannenbergstr. 21/23, 8625 Gossau<br />

Tel. 01 931 01 12 oder 01 935 30 28<br />

Gossauer Info 74/SEPT. 2003


Wie man(n)/frau auch seine<br />

Mittagpause oder einen freien<br />

Vor- oder Nachmittag verbringen<br />

kann? Wie wäre es, an einem<br />

Waldrand, in einem schönen<br />

Garten mit altem Baumbestand<br />

in einem Liegestuhl vor<br />

sich hin zu dösen oder ein bisschen<br />

zu lesen, während eine<br />

Kleinigkeit auf dem Grill brutzelt,<br />

vor dem Essen noch ein<br />

paar Züge zu schwimmen und<br />

sich anschliessend einen Kaffee<br />

zu gönnen? Und all dies in herrlicher<br />

Ruhe, ohne neugierige<br />

Blicke – einfach nur sein und geniessen?<br />

Karin Juling Hauser hat ihr<br />

Haus Gotthard für Menschen<br />

geöffnet, die wieder einmal für<br />

sich selbst etwas tun möchten.<br />

Zusammen mit Helen Moser<br />

(Bertschikon) bildet sie das Wälla-Team,<br />

welches gegen Voranmeldung<br />

auch Massagen, Moorpackungen,<br />

Sprudelbad und<br />

eine Sauna für zwei Personen<br />

anbietet. Selbstgemachte Spezialitäten<br />

aus eigenem Garten<br />

wie Konfitüren und Sirup stehen<br />

ebenso zum Verkauf bereit<br />

Gossauer Info 74/SEPT. 2003<br />

NEWS<br />

WELLNESS<br />

Einfach mal die Seele baumeln lassen …<br />

Blick in die geruhsame Oase.<br />

Das Wälla-Team: Karin Juling und Helen Moser.<br />

wie diverse Duftöle, Kräuterbäder<br />

oder eine Meersalz-Badekur.<br />

Im Wohnhaus wird ein<br />

Doppelzimmer mit TV und Dusche<br />

an Selbstversorger vermietet<br />

und last but not least – Bungalows<br />

auf Gran Canaria!<br />

Eine besondere Spezialität sind<br />

auch geführte Wanderungen mit<br />

Lamas (Therapietiere) – liebenswerte,<br />

intelligente Geschöpfe mit<br />

eigenem Charakter und einer<br />

riesengrossen Ruhe. Mit Stress<br />

geht da gar <strong>nichts</strong>!<br />

Auf der grossen Liegewiese stehen<br />

bequeme Liegestühle und<br />

frische Badetücher bereit. Mit<br />

seiner angenehmen Temperatur<br />

von 30 bis 33°C ist der peinlich<br />

sauber gehaltene Pool (8 x4m),<br />

welcher bei Bedarf überdeckt<br />

angeboten werden kann, auch<br />

an kälteren oder regnerischen<br />

Tagen eine Wohltat für Gesunde<br />

wie auch für Rheumageplagte.<br />

In einem gemütlichen Nebengebäude<br />

steht eine kleine Küche<br />

mit Mikrowelle, Kühlschrank<br />

und Kaffeeautomat bereit, in<br />

welcher sich die Gäste ihr mitgebrachtes<br />

Essen zubereiten<br />

können. Ein Zelt mit Tischen<br />

und mehrere Grills runden das<br />

Angebot ab.<br />

Das Wälla-Team wendet sich an<br />

alle, die einen Kurzurlaub vor<br />

der eigenen Haustüre verbringen<br />

möchten. An junge und ältere<br />

Menschen, die gerne ein<br />

bisschen schwimmen und «sünnele»<br />

möchten, sich in einem<br />

75


öffentlichen Bad aber nicht<br />

wohl fühlen. An Mütter<br />

und/oder Väter, die sich mal ein<br />

paar Stunden ohne Kindergeschrei<br />

ausruhen und um sich<br />

selbst kümmern möchten.<br />

Auch ganze Gesellschaften, die<br />

sich dieses Paradies für ihren<br />

Anlass mieten möchten, sind<br />

herzlich willkommen.<br />

Es führt zu weit, das ganze Angebot<br />

beschreiben zu wollen –<br />

gehen Sie doch einfach mal vorbei.<br />

Das Haus Gotthard und das<br />

Wälla-Team freuen sich auf Sie!<br />

Tel. 079 419 58 64, Fax 01 936<br />

71 11. E-Mail: wellness@torecom.ch<br />

kh<br />

76<br />

NEWS<br />

WELLNESS<br />

Der Pool kann auch bei kälteren Temperaturen genutzt werden.<br />

Eine wohltuende Massage … … und anschliessend ein Sprung ins kühle Nass.<br />

Gossauer Info 74/SEPT. 2003


DECOSANA<br />

NEWS<br />

GESANGSTUNDEN<br />

Neu: Gesangstunden in Gossau<br />

Barbara Hartmann hat sich seit frühester Kindheit für die Musik und vor<br />

allem fürs Singen interessiert. In einem Interview gibt sie bereitwillig Auskunft<br />

über ihre weiteren musikalischenPläne.<br />

Baba, wie bist du darauf gekommen,<br />

Singstunden anzubieten?<br />

Musik ist ein wichtiger Bestandteil<br />

meines Lebens. Seit dem<br />

sechsten Lebensjahr habe ich regelmässig<br />

Musik gemacht, Flöte,<br />

Klavier und Geige gespielt und<br />

gesungen. Im Teenageralter hab<br />

ich das Singen als Hauptleidenschaft<br />

entdeckt. Ich habe<br />

während sechs Jahren an verschiedenen<br />

Orten Unterricht genommen,<br />

meine Stimme geschult<br />

und gefördert und in verschiedenen<br />

Bands gesungen.<br />

Nach neun Jahren Arbeit in verschiedenenGemeindeverwaltungen<br />

wollte ich etwas Anderes machen<br />

und natürlich am liebsten<br />

etwas mit Musik. Peschi, mein<br />

Mann, hat mich ermutigt, Singstunden<br />

zu erteilen, und so hat<br />

meine Selbstständigkeit im Oktober<br />

2002 begonnen.<br />

Jetzt arbeitest du 100 Prozent<br />

als Gesangslehrerin?<br />

Nein. Ich arbeite noch 50 Prozent<br />

in der Einwohnerkontrolle Rüti.<br />

Singstunden gebe ich am Mittwochnachmittag<br />

und am Donnerstag<br />

den ganzen Tag.<br />

Hast du bereits einige SchülerInnen?<br />

Ja, im Moment sind es sieben<br />

SchülerInnen, die regelmässig in<br />

die Singstunde kommen.<br />

Wie sieht so eine Stunde aus?<br />

Die erste Lektion ist gratis, da lernen<br />

wir uns ein wenig kennen<br />

und machen einfache Übungen.<br />

Baba (links) und Heide bei der Singstunde.<br />

Danach beginnen wir mit speziellen<br />

Übungen für die Stimme, und<br />

später «feilen» wir an verschiedenen<br />

Einzelheiten von Liedern.<br />

Was für einen Musikstil singt<br />

man bei dir?<br />

Vor allem Pop und Rock. Klassische<br />

Lieder singt bis jetzt niemand.<br />

Am Anfang schlage ich die<br />

Lieder vor, später können die<br />

Schülerinnen und Schüler selber<br />

Lieder vorschlagen, die sie gerne<br />

üben möchten.<br />

Wird man Profisängerin, wenn<br />

man zu dir in die Singstunde<br />

<strong>kommt</strong>?<br />

Wer weiss? Nein, in erster Linie<br />

möchte ich die Freude am Singen<br />

weitergeben und natürlich auch<br />

Fortschritte bei der Schülerin/dem<br />

Schüler erreichen und erleben.<br />

Die Professionalität hängt aber<br />

auch vom Einsatz und der persönlichen<br />

Begabung der Schüle-<br />

rin oder des Schülers ab. Meine<br />

Singstunden sollen aber vor allem<br />

«Laienstimmen» verbessern und<br />

verfeinern, damit man sich selber<br />

und auch andern eine Freude<br />

machen kann, wenn man singt.<br />

Hat man auch die Chance aufzutreten,<br />

wenn man zu dir in<br />

die Stunde <strong>kommt</strong>?<br />

Sobald ich genug SchülerInnen<br />

habe, möchte ich gerne ein «Vortragssingen»<br />

veranstalten, bei<br />

dem man der Familie, den Freunden<br />

und Kollegen seine Fortschritte<br />

und Fähigkeiten zeigen<br />

kann. Zurzeit ist aber noch <strong>nichts</strong><br />

Konkretes geplant.<br />

Warum sollen Menschen überhaupt<br />

singen?<br />

Es tut der Seele gut, wenn man<br />

singt. Man kann mit Singen<br />

manchmal Gefühle ausdrücken,<br />

die man sonst nicht in Worte fassen<br />

kann. Überhaupt, Musik all-<br />

Gossauer Info 74/SEPT. 2003 77


BERGHOF-<br />

LADEN<br />

Verkauf ab Hof<br />

Heiri + Erika Joss<br />

Berghof<br />

8625 Gossau<br />

Kartoffeln, Obst, Freiland-Eier, Fleisch<br />

und vieles mehr.<br />

Probieren Sie unseren Eierlikör!<br />

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Neuguetstrasse 37 8624 Grüt<br />

Tel. 01 932 44 72 Fax 01 932 46 50<br />

Natel 079 358 93 60<br />

CAFE RESTAURANT 8625 GOSSAU<br />

Täglich geöffnet. Zwei Säli mit bis zu 40 Plätzen<br />

Saal mit 80 Plätzen. Telefon 01 935 15 86<br />

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• Zuvorkommender Service<br />

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Breiti 50, 8614 Bertschikon<br />

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Gossauer Info 74/SEPT. 2003


gemein ist etwas Entspannendes.<br />

Die Übungen für die Stimme entspannen<br />

den ganzen Körper, und<br />

man fühlt sich wohl.<br />

Wo kann man dich Singen<br />

hören?<br />

Offiziell und laut immer in den<br />

Samstagspraise-Gottesdiensten in<br />

der ref. Kirche. Ansonsten fast<br />

überall in Alltagssituationen.<br />

Was kostet eine Singstunde?<br />

Wo findet sie statt?<br />

Einzellektionen kosten Fr. 40.–.<br />

Gruppenlektionen ab 2 Schüler/innen<br />

kosten Fr. 25.– pro Person<br />

Der Übungsraum ist an der Galtbergstrasse<br />

18c in Gossau.<br />

Danke für das Interview und<br />

alles Gute. Nina Kollegger<br />

Kontakt:<br />

Barbara Hartmann<br />

Galtbergstr. 18c, 8625 Gossau<br />

Telefon: 01 932 61 42<br />

E-mail:<br />

barbara.hartmann@cevi.ch<br />

Der Familientreffpunkt Gossau<br />

verwandelt sich am 6. September<br />

2003 ab 18.00 Uhr in ein<br />

Ristorante, in dem feine Spaghetti<br />

mit selbst gemachten<br />

Gossauer Info 74/SEPT. 2003<br />

NEWS<br />

GESANGSTUNDEN<br />

Einige Stimmen von<br />

Schülerinnen und Schülern:<br />

«Der Gesangsunterricht bei Baba ist abwechslungsreich und stellt<br />

mich jedes Mal auf. Ich bin positiv überrascht, wie viel man durch die<br />

verschiedenen Übungen aus der eigenen Stimme herausholen kann.<br />

Ich habe mehr Sicherheit gewonnen, und die Improvisationen machen<br />

mir Spass.» Mirjam Fisch<br />

«Durch die erfrischende und ermutigende Art von Baba machen mir<br />

die Gesangsstunden richtig Spass, und ich kann ‹zuhören›, wie meine<br />

Stimme besser wird.» Daniel Hunziker<br />

«Seit ich in die Singstunde gehe, habe ich gemerkt, dass ich Fortschritte<br />

gemacht habe. Und das macht mir sehr viel Spass und motiviert<br />

mich sehr zum Weitermachen.» Heidi Kunz<br />

«Ich finde es toll, jeden Donnerstag mit meinen zwei Freundinnen zu<br />

Baba ins Singen zu gehen. Ich lerne viele Sachen. Zum Beispiel, wie<br />

man richtig ein- und ausatmet, wie Töne schöner klingen und noch<br />

vieles mehr.» Isabelle Wittwer<br />

«Es ist für mich immer wieder eine gute Herausforderung, an meiner<br />

Stimme zu arbeiten. Es motiviert mich total und bereitet mir viel Freude.»<br />

Doris Kunz<br />

Spaghettiplausch im Familienzentrum<br />

Saucen angeboten werden. Eingeladen<br />

sind alle Mitglieder sowie<br />

Freunde und Freundinnen<br />

des Familienforums Gossau.<br />

Lassen Sie sich auch als Nichtmitglied<br />

diesen Besuch nicht<br />

entgehen, können doch neue<br />

Kontakte geknüpft und interessante<br />

Gespräche geführt werden.<br />

Ein feiner Znacht, ein Gläschen<br />

Wein und zum Abschluss<br />

ein schmackhafter Espresso<br />

runden einen hoffentlich von<br />

Petrus verwöhnten Abend ab.<br />

Lassen Sie Ihre Kinder spielen<br />

und geniessen Sie einfach dieses<br />

lockere Beisammensein. Das Familienforum<br />

Gossau, Laufen-<br />

bachstrasse 25, freut sich auf<br />

Ihren Besuch. Der Erlös ist zugunsten<br />

des Familienforums<br />

Gossau.<br />

Silke Esser<br />

Reinigungskraft gesucht<br />

Das Familienforum Gossau sucht<br />

per sofort eine Raumpflegerin jeweils<br />

am Freitagabend von 17 bis<br />

18 Uhr, die unsere Räume in<br />

Schuss hält. Interessentinnen<br />

melden sich bitte bei:<br />

Silke Esser, Tel. 01 935 49 84,<br />

oder 079 612 43 71<br />

fam.esser@bluewin.ch<br />

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Telefon 01 935 26 65<br />

Gossauer Info 74/SEPT. 2003


Im ehemaligen Dorfladen Bertschikon,<br />

neben dem Volg, hat<br />

Ornella Hutter-Giacometto am<br />

16. August den etwas «anderen<br />

Laden» eröffnet. Trotz der Umleitung<br />

in Bertschikon hat sich<br />

eine stattliche Besucherzahl an<br />

diesem Samstag eingefunden,<br />

«und es wurde bereits fleissig<br />

gekauft», wie Ornella Hutter begeistert<br />

erzählt.<br />

Seit 16 Jahren wohnt die Familie<br />

Hutter auf dem Heusberg.<br />

Die drei bald erwachsenen Kinder<br />

halten die gelernte Sportartikelverkäuferin<br />

nicht mehr so<br />

auf Trab, und es bleibt Zeit für<br />

Neues. Erst arbeitete sie in einer<br />

Praxis für Fussreflexzonenmassage<br />

und leitete Kurse für den<br />

Hausgebrauch bei der Migros,<br />

wirkte im ehemaligen Trägerverein<br />

Dorfladen mit und liebäugelte<br />

damals schon mit diesem<br />

Lokal. Sie hat sich auf ihre<br />

kreativen Stärken besonnen und<br />

angefangen, kleine und witzige<br />

Gegenstände zu gestalten und<br />

herzustellen sowie ausdrucksstarke<br />

Bilder zu malen.<br />

Traum geht in Erfüllung<br />

Mit der Eröffnung der Werkstatt<br />

Kreativ Laden geht für Ornella<br />

Hutter ein Traum in Erfüllung.<br />

Die Lokalität hat eine gemütliche<br />

Kaffee-Ecke, um Schwellenängste<br />

abzubauen, aber auch um<br />

einfach einen Schwatz zu halten.<br />

Ungestört darf man im grossen<br />

Angebot stöbern. Da hängen die<br />

selbstgemalten Bilder, stehen<br />

originelle selbstgefertigte Kleinmöbel,<br />

finden die Besucherinnen<br />

und Besucher wiederverwertete<br />

Eigenkreationen, selbstgemachte<br />

Heusberger Ringelblumenwundheilsalbe<br />

und vieles<br />

mehr. Der Mittagstisch für Kinder,<br />

jeweils am Dienstag und am<br />

NEWS<br />

WERKSTATT KREATIV<br />

Menschen sind ihre Leidenschaft<br />

Eingang zur Werkstatt Kreativ im Dorfladen Bertschikon.<br />

Ornella Hutter-Giacometto mit<br />

bündnerischem Charme.<br />

Donnerstag, ist auch auf grosses<br />

Interesse gestossen. Am Dienstag<br />

ist bereits ausgebucht. Wer<br />

Lust hat, etwa 6 bis 8 Kinder jeweils<br />

am Mittag zu bekochen,<br />

melde sich umgehend bei Ornella<br />

Hutter.<br />

Das Ladenlokal kann nach Vereinbarung<br />

auch gemietet werden.<br />

Für neues und anderes ist<br />

Ornella Hutter offen und gespannt,<br />

was alles auf sie zukommen<br />

wird.<br />

Die Öffnungszeiten der Werkstatt<br />

Kreativ sind wie folgt:<br />

Dienstag bis Samstag von 8 bis<br />

13.15 Uhr, am Montag bleibt der<br />

Laden geschlossen. Adresse:<br />

Werkstatt Kreativ Laden, Schulstrasse<br />

2, 8614 Bertschikon.<br />

Ornella Hutter freut sich auf<br />

Ihren Besuch. rg<br />

Selbstgefertige Exponate stehen<br />

zum Verkauf.<br />

Gossauer Info 74/SEPT. 2003 81


82<br />

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Gossauer Info 74/SEPT. 2003


Die Ortsvertretung war erstmals<br />

an der Gossauer Chilbi und stellte<br />

Informationen über die allgemeinen<br />

Dienstleistungen der Pro<br />

Senectute und über die Angebote<br />

der Ortsvertretung, wie Mittagstisch,<br />

Turnen, Wandern usw.,<br />

vor. Höhepunkt war das Nachzeichnen<br />

von Figuren im Spiegel<br />

und der Wettbewerb. Nebst fünf<br />

Tätigkeiten der Pro Senectute in<br />

der Gemeinde Gossau mussten<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

wissen, wann Pro Senectute<br />

gegründet wurde und was<br />

Pro Senectute auf Deutsch heisst.<br />

Sicher die interessanteste Frage<br />

war die Schätzfrage nach dem<br />

Gewicht der Mitglieder des Gossauer<br />

Gemeinderates.<br />

Über 60 Personen wussten die<br />

Antworten auf die Fragen: Mittagstisch,<br />

Turnen, Wandern,<br />

Schwimmen und Walking werden<br />

in der Gemeinde angeboten,<br />

1917 wurde Pro Senectute gegründet<br />

und Pro Senectute heisst<br />

«Für das Alter». Die Schätzfrage<br />

war deutlich schwieriger zu beantworten:<br />

691 kg bringt der Gemeinderat<br />

in globo auf die Waa-<br />

NEWS<br />

PRO SENECTUTE<br />

Pro Senectute an der Gossauer Chilbi<br />

In der Mitte die glückliche Gewinnerin Bernadette Schönenberger<br />

eingerahmt von Titus Schöb und Gerda Holliger.<br />

ge. Die Spannweite der eingelegten<br />

Zettel reichte von 450 kg bis<br />

1105 kg. Erstaunlich war aber,<br />

wie wenige die Anzahl der Gemeinderäte<br />

wussten oder deren<br />

Namen kannten.<br />

Als Glücksfee amtete Gerda Holliger<br />

aus Gossau. Die Preise wurden<br />

von der Pro Senectute, Ortsvertretung<br />

Gossau, gestiftet. Den<br />

ersten Preis, ein Gutschein im<br />

Wert von Fr. 100.– des Restau-<br />

rantes Rosengarten, gewinnt Bernadette<br />

Schönenberger, Tannenbergstr.<br />

60, Gossau; der zweite<br />

und dritte Preis, je ein Gutschein<br />

von Fr. 30.– bzw. Fr. 20.– des<br />

Dritt-Welt-Ladens, geht an Emmi<br />

Gschwend, Goldistenstr. 4, Gossau,<br />

und an Robert Maurer, Grünaustr.<br />

17, Grüt.<br />

Es war auf jeden Fall ein gelungenes<br />

Wochenende. R. Kamber,<br />

Leiterin der Ortsvertretung<br />

Gossauer Info 74/SEPT. 2003 83


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Gossauer Info 74/SEPT. 2003


Rückblick<br />

Auf witzige, aber auch besinnliche Art präsentierte<br />

Paul Knecht an unserer Veranstaltung vom 19. Juni<br />

2003 Roger Schawinskis Buch «Lebenslust bis<br />

100». Uns alle beschäftigen<br />

Fragen zum «Alt werden<br />

– jung bleiben», «Ein<br />

unbeschwertes Alter»,<br />

«Chancen und Grenzen».<br />

Zu all diesen Themen und<br />

vielen mehr referierte<br />

Paul Knecht lebendig, positiv,<br />

fragend und immer<br />

Margrit Wyss, Präsidentin<br />

Seniorenrat Gossau<br />

mit Einbezug der anwesenden<br />

Gäste. Begleitet<br />

von heiteren Cartoons<br />

schilderte er uns das Buch<br />

kritisch, lustig, hinterfragend, offen. Die rege Diskussion<br />

bei der Betrachtung des Buches zeigte, ohne<br />

allzu grosse Hoffnung um den Problemkreis herum<br />

zu wecken, dass die Ausführungen des Referenten<br />

bei allen mit Begeisterung auf offene Ohren<br />

gestossen sind.<br />

Vorschau Veranstaltungen 2003<br />

– Lea Graf führt uns am 6. November 2003 in einer<br />

Diashow über die schönsten Pässe quer durch<br />

die Schweiz. Mit den selbst geschossenen Dias<br />

wird sie die wunderschöne Schweiz in ihrer<br />

ganzen Pracht vorführen. Bestimmt wird dies ein<br />

Singproben Senioren-Chörli Gossau<br />

Jeweils am Dienstag von 16.15–17.15 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Gossau:<br />

2., 16. und 30. September; 21. Oktober; 4. und 18.<br />

November; 2. Dezember. Am 16. Dezember um 15.30<br />

Uhr, ist Jahresabschluss im Kirchgemeindehaus.<br />

Herbstferien: Vom 4.–18. Oktober 2003 findet kein Singen<br />

statt.<br />

Interessentinnen und Interessenten melden sich bitte<br />

bei:<br />

Frau Hilde Strub, Telefon 01 932 22 28<br />

Frau Margreth Reiser, Telefon 01 935 23 81<br />

Leitung:<br />

Frau Ruth Schifferli, Eichholzstrasse 7, Bertschikon,<br />

Telefon 01 935 23 63<br />

Herr Hans-Ulrich Strehler, Wolfrichtistrasse 19, Grüt,<br />

Telefon 01 932 22 64<br />

NEWS<br />

SENIORENSEITE<br />

erlebnisreicher und genussvoller Nachmittag<br />

werden. Ort: Kirchgemeindehaus Gossau,<br />

14.30 Uhr.<br />

–Wir konnten Viktor Willi, den ehemaligen Sonderkorrespondenten<br />

in Rom, für einen Vortrag<br />

gewinnen. Er wird uns mit Episoden aus Rom,<br />

Neapel, Catania usw. und «Wie zwei Engel mir<br />

vom Himmel fielen» erzählen. Datum: 11. Dezember<br />

2003.<br />

Bitte reservieren Sie sich diese Daten zu unseren<br />

Veranstaltungen.<br />

Verabschiedungen<br />

Alfred Steffen war Gründungsmitglied des Seniorenrates<br />

und hat mit seinen Ideen und Veranstaltungen,<br />

zu denen er kompetente Referenten gewinnen<br />

konnte, viel zum guten Erfolg des Seniorenrates<br />

beigetragen. Bis Ende 1998 verwaltete er<br />

auch mit viel Geschick die Finanzen. Leider hat ihn<br />

seine Krankheit in letzter Zeit immer mehr in seinen<br />

Aktivitäten eingeschränkt. Kürzlich haben wir<br />

ihn gebührend verabschiedet. Wir wünschen ihm<br />

auf seinem Lebensweg alles Gute.<br />

Erstmals protokollarisch erwähnt ist Alfred Muggli<br />

an der Sitzung vom 17. August 1998. Anfänglich<br />

führte er das Protokoll stellvertretend für Paul Sommerhalder,<br />

um später diese wichtige Tätigkeit ganz<br />

zu übernehmen. Es war ihm immer ein Anliegen,<br />

dass der Seniorenrat gut funktionierte. Bei den<br />

Computerkursen amtete er tatkräftig als «Hilfslehrer»<br />

und war allen stets eine Stütze. Alfred Muggli<br />

wünscht sich für seinen vollen Einsatz bei der<br />

«Schatulle» in Greifensee mehr Zeit. Auch ihm<br />

wünschen wir von Herzen viele erfolgreiche Theatervorstellungen<br />

und gute Gesundheit.<br />

Seniorinnen und Senioren im Klassenzimmer<br />

Dieses Projekt betreut im Kanton Zürich neu Frau<br />

Tuppa, Pro Senectute Zürich. Haben Sie Fragen? Die<br />

Koordinationsstelle gibt gerne Auskunft unter Telefon<br />

01 421 51 49. Interessierte Bewerberinnen und<br />

Bewerber können sich auch auf dem Schulsekretariat<br />

Gossau bei Frau M. Capellini, Tel. 01 / 936 55 42,<br />

melden.<br />

Seniorentreff<br />

Jeden Montag von 9.30 bis 11.00 Uhr<br />

im Restaurant Rosengarten in Gossau<br />

Ausnahmen sind offizielle Feiertage.<br />

Gossauer Info 74/SEPT. 2003 85


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Orientierung<br />

Frau Gerda Kuhn<br />

dipl. Naturärztin NVS<br />

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Telefon: 01 932 15 32<br />

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Gossauer Info 74/SEPT. 2003


Fast wundert es uns selbst: Wir leben<br />

noch. Zurzeit mehr schlecht<br />

als recht. Der Sudan, wo wir nach<br />

nun schon über 3 Monaten fliegen<br />

festsitzen, ist ein schwieriges Pflaster.<br />

Schon der Flug von Asmara<br />

(Eritrea) nach Kassala (Sudan) hat<br />

seine Tücken. Dichte Regenfälle<br />

und Nebel verbannen uns in die<br />

Täler der eritreischen Bergwelt;<br />

Tiefflug bei Schlechtwetter. Das alleine<br />

ist ja schon genug gefährlich.<br />

Aber als ob dem nicht genug wäre,<br />

befinden wir uns hier in aktivem<br />

Kriegsgebiet, in dem wir eigentlich<br />

10 000 Fuss hoch fliegen<br />

müssten. Nun, wir entkommen<br />

Wetter, Bergen und Kanonen ohne<br />

Schaden.<br />

In Kassala angekommen werden<br />

wir von den Leuten in der Stadt<br />

aufgenommen, als würden wir<br />

zur Familie gehören. Im Süden<br />

(zum Beispiel in Kenia) hatten wir<br />

oft Probleme mit den Einheimischen.<br />

Hier werden wir behandelt<br />

wie König und Königin. Die Preise<br />

sind auch königlich, die Landung<br />

kostet uns gute 300 USD. Soviel<br />

haben wir nicht mehr in Cash.<br />

Traveller Cheques müssen gewechselt<br />

werden. Das war schon<br />

in Eritrea ein Ding der Unmöglichkeit.<br />

Und hier ist es nicht anders.<br />

Wir rennen unter ständiger<br />

Aufsicht eines Militärs von Bank<br />

zu Bank. No Chance. Der Tag ist<br />

vorüber, und wir haben noch keinen<br />

Cent. Weder Bank noch Post<br />

noch Western Union wollen Geld<br />

in den Sudan schicken. Und die<br />

Banken hier wechseln keine USD-<br />

Travellers, weil sie schlechte Beziehungen<br />

haben mit den USA.<br />

(Die Amerikaner haben den Sudan<br />

als Terroristenest bezeichnet,<br />

für uns völlig unverständlich. Und<br />

für die Leute hier eine unglaubliche<br />

Beleidigung). Mit den CHF-<br />

Travellers klappt es nicht besser,<br />

NEWS<br />

LUFTSAFARI<br />

Die Safari geht weiter ... hier die neusten News<br />

der Schweizerfranken ist hier unten<br />

ein Unbekannter. Wie wir völlig<br />

ratlos am Strassenrand stehen,<br />

zupft mich ein Kind am Ärmel,<br />

zeigt auf einen Einheimischen, der<br />

auf der anderen Seite der Strasse<br />

seine Pfeife raucht. Er winkt uns<br />

zu, wir gehen hin. «I am Amin, do<br />

you have any problems?» Amin ist<br />

von hier, arbeitet jedoch die meiste<br />

Zeit als Yellow Cap Driver in<br />

Manhattan. Er ist einer der reichsten<br />

hier im Ort, kennt alle und jeden.<br />

Minuten später sitzen wir im<br />

Büro des hiesigen Bankdirektors<br />

der Bank of Khartum. Wir kriegen<br />

Adresse und Namen eines einflussreichen<br />

Stoffhändlers im Lande.<br />

Er besitzt ein USD-Konto und<br />

ist bereit, sein Konto als Transferplattform<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Wir wollen und müssen ihm<br />

vertrauen und starten den Übertrag.<br />

Jetzt heisst es warten, bis das<br />

Geld an<strong>kommt</strong>.<br />

Wie wir am nächsten Tag aus dem<br />

Fenster schauen, haben sich die<br />

Strassen in Flüsse verwandelt.<br />

Starke Regenfälle in den Bergen<br />

haben die Dämme des Flusses gesprengt.<br />

Die Stadt versinkt im<br />

Wasser. Um uns herum stürzen<br />

Gebäude ein, Kommunikation<br />

wird ein Ding der Unmöglichkeit.<br />

Natel, Telefon, Internet … alles<br />

fällt aus. Das Trinkwasser wird<br />

knapp, und die Stadt stinkt. Benzin<br />

gehört auch der Vergangenheit<br />

an, wir sitzen hier fest. Das Wasser<br />

steht bis 2 Meter hoch. Das hat es<br />

in Kassala noch nie gegeben. Die<br />

Leute waten durch die Strassen,<br />

Esel und Schafe kämpfen gegen<br />

die Strömung. Die Situation ist<br />

schlimm. Und trotzdem wirken<br />

die Menschen fröhlich, haben ein<br />

Lächeln auf dem Gesicht und lassen<br />

sich vom Wasser nicht unterkriegen.<br />

Wie ich am kommenden<br />

Abend hungrig auf Nahrungssu-<br />

«Luftsafari 2003» ist Abenteuer-Luftreise<br />

und humanitäre Hilfe zu gleichen<br />

Teilen. Patricia Glauser und<br />

Rémy Scheidegger wollen mit einem<br />

Ultralight-Flugzeug von Südafrika bis<br />

in die Schweiz fliegen. Ziel der Reise<br />

ist es, die notleidende Bevölkerung<br />

Äthiopiens sinnvoll zu unterstützen<br />

und gleichzeitig ihren Traum vom<br />

Fliegen über Afrika zu realisieren. Die<br />

Website www.luftsafari.ch <strong>info</strong>rmiert<br />

über das Projekt und berichtet<br />

mittels regelmässiger Text- und Bild-<br />

Updates über ihr Vorankommen.<br />

che gehe, finde ich einen Einheimischen,<br />

der die letzten Süssigkeiten<br />

im kleinen Laden am Ende der<br />

Stadt gekriegt hat. Er drückt mir<br />

alles in die Hand, will weder Geld<br />

noch ein Dankeschön. Zurück im<br />

Hotel (zum Glück im zweiten<br />

Stock), pumpen wir etwas Wasser<br />

ab mit unserem Katadyn-Filter<br />

und kochen einen Tee mit dem<br />

letzten Petrol in unserem Kocher.<br />

Dazu geniessen wir die geschenkten<br />

Süssbrötchen. Wir denken<br />

nach über unsere Situation, unsere<br />

Möglichkeiten. Schon verrückt.<br />

Die Probleme werden immer grösser,<br />

die Leute dafür immer freundlicher,<br />

je höher wir in den Norden<br />

kommen. Das Schicksal macht es<br />

uns nicht einfach. Gar nicht. Malaria,<br />

Gastritis, Dehydration, Spitalaufenthalte,<br />

Überschwemmung,<br />

politische Schwierigkeiten, Notlandungen<br />

in der Wüste … Und immer<br />

wieder findet sich ein Ausweg.<br />

Wenn <strong>nichts</strong> mehr geht, taucht aus<br />

dem Nichts ein Unbekannter auf<br />

und hilft uns. Sei es Militär, Taxifahrer,<br />

Bauer oder Bankdirektor.<br />

Auch die UN spielt immer wieder<br />

eine wichtige Rolle. Transportiert<br />

Gepäck für uns, sorgt für Unterkunft<br />

und Essen. Als wäre unser<br />

Schicksal bemüht, uns immer und<br />

immer wieder zu helfen, wenn wir<br />

Gossauer Info 74/SEPT. 2003 87


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Gossauer Info 74/SEPT. 2003


es am nötigsten haben. Ohne es allerdings<br />

am nächsten Tag allzu<br />

einfach zu machen.<br />

So auch an diesem nächsten Tag.<br />

Das Geld aus der Schweiz ist sozusagen<br />

«den Bach ab». Nun bleibt<br />

nur noch die Schweizer Botschaft<br />

in Karthum. Wir kämpfen uns aus<br />

Kassala raus. Wie? Nun, wir erhalten<br />

vom obersten Militär Kassalas<br />

eine Reiseerlaubnis. Mit diesem<br />

Freipass auf unserer Tasche bahnen<br />

wir unseren Weg durch Wasser<br />

und Schlamm zum Flughafen.<br />

Nach einigen Stunden wartet die<br />

Erlösung. Wir steigen zusammen<br />

mit der Frau des Vize-Präsidenten<br />

in die russische Antonov und werden<br />

gratis in die 600 Kilometer<br />

entfernte Hauptstadt geflogen. In<br />

Khartum angekommen, hilft uns<br />

der Schweizer Botschafter Stalder<br />

mit einem dicken Bündel US-<br />

Dollars. Und nach 3 Tagen Stadtleben<br />

schaffen wir es per Bus wieder<br />

zurück nach Kassala. Wir sind<br />

glücklich, gesund bei unserem<br />

Flugi zu sein.<br />

Die kommenden Tage führen uns<br />

bis nach Donglola. Das ist ganz im<br />

Norden des Sudans und unsere<br />

letzte Station im Lande. Mitten in<br />

der Wüste und trotzdem grün<br />

dank dem Nil, der das sandige Ödland<br />

in ein fruchtbares Tal verwandelt.<br />

Schön ist es hier. Schön<br />

ist es im ganzen Sudan. Für uns<br />

das wunderbarste Land Afrikas,<br />

mit einer Gastfreundschaft, die<br />

weltweit konkurrenzlos ist. Auf jedem<br />

Flughafen in diesem riesigen<br />

Land haben wir im VIP-Raum geschlafen.<br />

Tee, Wasser und Essen<br />

werden uns stets gratis und in Unmengen<br />

aufgetischt. Einmal werden<br />

wir um Mitternacht aus dem<br />

Schlaf gerissen, weil man uns ein<br />

Extra-Essen gekocht hat. Und in<br />

Dongola zahlt uns der Flughafendirektor<br />

ein komfortables Hotelzimmer.<br />

Hier warten wir in diesem<br />

Moment auf das «Go» der Ägyptischen<br />

Flugbehörden. Ein schwie-<br />

NEWS<br />

SPITEX GOSSAU<br />

riges Unterfangen, diese Flugbewilligung<br />

zu einem vernünftigen<br />

Preis zu kriegen. Schon seit über<br />

einem Monat sind wir am feilschen.<br />

Alleine für den administrativen<br />

Aufwand wollen die Ägypter<br />

über 1000 USD. Nun hat sich die<br />

Schweizer Botschaft in Kairo unseres<br />

Falls angenommen. Nur<br />

noch vier Stopps trennen uns vom<br />

Mittelmeer und Europa, unserem<br />

Zuhause. Ich kann gar nicht sagen,<br />

wie sehr wir uns auf unsere<br />

Heimat freuen.<br />

130 Flugstunden Wüsten, Oasen,<br />

Buschland und Berge liegen hinter<br />

uns. Wunderschöne und auch<br />

gefährliche Situationen.<br />

Unser Leben ist so abwechslungsreich,<br />

so schön, gefährlich und interessant<br />

wie noch nie. Von Ferien<br />

ist keine Rede, vielmehr geht es<br />

täglich ums Überleben. Gerade<br />

darum geniessen wir jeden Tag,<br />

auch wenn wir immer am Rande<br />

unserer Kräfte sind. Wir drücken<br />

die Schulbank des Lebens.<br />

Remy Scheidegger<br />

Neues aus der Spitex Gossau<br />

Es ist schon ein paar Monatae<br />

her seit der Mitgliederversammlung<br />

2003. Damals wurden zwei<br />

neue Damen in den Vorstand<br />

des Spitex-Vereins gewählt.<br />

Claudia Kundert und Agi Leu,<br />

beide aus Gossau. Sie ersetzen<br />

Elisabeth Gutersohn und Marinne<br />

Ort, die beide nach fünf<br />

Jahren verdienstvoller Mitarbeit<br />

zurückgetreten sind.<br />

Zufriedenheit mit<br />

der Arbeit der Spitex<br />

Qualität ist ein Wort, das in allen<br />

Bereichen gross geschrieben<br />

wird. Bei einem Auto oder einem<br />

Blumenkohl können sich<br />

alle ungefähr vorstellen, was<br />

Qualität bedeutet. Bei Pflegeleistungen<br />

ist das schon schwieriger.<br />

Im Rahmen der Qualitätskontrolle<br />

hat die Spitex Gossau<br />

ihre Klientinnen und Klienten<br />

um ihre Meinung gebeten. Es<br />

konnte mit Namen oder anonym<br />

geantwortet werden. Mehr<br />

als die Hälfte der angefragten<br />

Personen haben sich die Mühe<br />

gemacht, eine Stellungnahme<br />

zu formulieren und sie einzuschicken.<br />

So ist eine Sammlung<br />

von Briefen entstanden, die den<br />

Spitex-Mitarbeiterinnen fast<br />

ausnahmslos ein blendendes<br />

Zeugnis ausstellt. Viele betonen<br />

ihre Zufriedenheit über die geleistete<br />

Arbeit und ihre Freude<br />

an den Spitex-Besuchen. Es sind<br />

zum Teil rührende Äusserungen.<br />

Man merkt, sie kommen<br />

von Herzen. Das ist Motivation<br />

für die Mitarbeiterinnen und<br />

Befriedigung bei der Leitung<br />

und beim Vorstand.<br />

Dürfen wir sie daran erinnern?<br />

Spitex bedeutet Hilfe und Pflege<br />

bei Ihnen zu Haus. Ausserhalb<br />

vom Spital, wie der Name aussagt.<br />

Spitex-Zentrum<br />

Rebhaldenstrasse 7,<br />

8625 Gossau, Tel. 01 935 35 96,<br />

Mo–Fr von 9 bis 12 Uhr.<br />

Ambulatorium offen von Montag<br />

bis Freitag von 11 bis 11.30<br />

und von 17 bis 18 Uhr.<br />

Mädi Langhard<br />

Gossauer Info 74/SEPT. 2003 89


90<br />

NEWS<br />

VORSCHAU<br />

Vorschau auf die Dezember-Ausgabe 2003<br />

Lesen, Lesegewohnheiten, Bücher …<br />

Lesen, mühsam Buchstaben an<br />

Buchstaben reihen, das erste<br />

Buch zu Ende lesen, ein Buch<br />

nicht mehr aus der Hand legen<br />

können, eintauchen in Geschichten,<br />

selber Teil davon<br />

werden… Lesen aber auch ganz<br />

Porträtvorschau<br />

Es traf Hansjürg Bölsterli wie ein Hammerschlag<br />

und war eine grosse berufliche Enttäuschung,<br />

als er wegen Restrukturierungsmassnahmen<br />

im Jahre 2000 – just vor den Sommerferien –<br />

die Kündigung erhielt. Und wie in Kaderpositionen<br />

üblich, wurde er per sofort freigestellt.<br />

Der Schock sass tief, und die Aussicht, in seinem<br />

Alter eine neue entsprechende Stelle zu finden,<br />

war gering. Mit einem Schreiben <strong>info</strong>rmierte er<br />

Freunde und Bekannte, dass er auf Jobsuche sei<br />

und dass er nun leider auch zum grossen Heer<br />

der Arbeitslosen zähle. Wie es Hansjürg Bölsterli<br />

dennoch geschafft hat, diese Situation zu<br />

meistern und jetzt seinen Traumjob ausüben<br />

kann, erfahren Sie im nächsten Info. rg<br />

einfach, um sich zu <strong>info</strong>rmieren,<br />

um sich die Welt zu erklären<br />

und zu eröffnen.<br />

Vielleicht haben auch Sie zum<br />

Lesen eine ganz besondere Beziehung,<br />

schwärmen für ungewöhnliche<br />

Bücher oder Auto-<br />

Hansjürg Bölsterli – auf Umwegen<br />

zum Traumjob als Fahrlehrer<br />

Gemeindebibliothek Gossau<br />

Gemeindehaus<br />

8625 Gossau<br />

Tel. 01 936 55 60<br />

rinnen und Autoren, haben besondere<br />

Leserituale, können<br />

ohne Lesen nicht sein oder<br />

rühren kein Buch an. Lassen Sie<br />

es uns wissen, im nächsten Info<br />

wird es zu lesen sein!<br />

gb<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag 15–20 Uhr<br />

Dienstag geschlossen<br />

Mittwoch 14–19 Uhr<br />

Donnerstag 19–12 Uhr<br />

Freitag 15–19 Uhr<br />

Samstag 19–13 Uhr<br />

Während der Schulferien:<br />

Montag 15–20 Uhr<br />

Freitag 15–19 Uhr<br />

Gossauer Info 74/SEPT. 2003

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