«Von nichts kommt nichts» - gossauer-info
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<strong>«Von</strong> <strong>nichts</strong> <strong>kommt</strong> <strong>nichts</strong>»<br />
Anlässlich des Gruppenschiessens<br />
am 9. Februar 2002 wurde<br />
der Wunsch geäussert, bis zum<br />
150-Jahr-Jubiläum des Schützenvereins<br />
Gossau im Jahre<br />
2005 den Umbau des Schützenstüblis<br />
und der Trefferanzeige zu<br />
realisieren. Doch die Gemeinde –<br />
Besitzerin der Anlagen – intervenierte<br />
und forderte die Schützen<br />
auf, das Vorhaben sofort an die<br />
Hand zu nehmen.<br />
Den Bau in Rekordzeit<br />
durchgepaukt<br />
Von da an ging alles in Windeseile<br />
voran. Nach Besprechungen<br />
mit der Firma Sius und der Fachstelle<br />
für Lärmschutz des Kantons<br />
Zürich konnten erste Planstudien<br />
und ein Kostenvoranschlag<br />
erstellt werden. Bereits im<br />
Oktober unterzeichneten Gemeinderat<br />
Felix Stocker (Ressort<br />
Sicherheit), der Präsident des SV<br />
Gossau, Kaspar Haldemann, und<br />
Vereinsmitglied und Bauleiter<br />
Hans Oertig den Vertrag mit der<br />
Firma Sius für die Sanierung der<br />
zehn bestehenden und zwei zusätzlichen<br />
Scheibenanlagen vom<br />
neuesten Typ SA 9003/S150.<br />
Da der Betrag für die Sanierung<br />
der bestehenden Schiessanlage<br />
150 000 Franken nicht überschritt<br />
und der Rest als gebundene<br />
Ausgabe budgetiert war, bewilligte<br />
der Gemeinderat in eigener<br />
Kompetenz den gesamten<br />
Ausbau am 22. Janaur 2003.<br />
Ausschlaggebend für den Entscheid<br />
des Gemeinderates waren<br />
die offene Informationspolitik<br />
des Schiessvereins und der tadel-<br />
los erstellte Kostenvoranschlag<br />
mit konsequenter Berücksichtigung<br />
der Gossauer Unternehmen.<br />
Die hohe Anzahl an Frondienststunden,<br />
die Eigenfinanzierung<br />
durch Spenden von Vereinsmitgliedern<br />
und die budgetierten<br />
Darlehen der Schützen und Unternehmen<br />
überzeugten die Gemeindepolitiker.<br />
Einen Tag, nachdem die Bewilligung<br />
des Gemeinderates beim<br />
Bauleiter eingetroffen war, wurden<br />
die Mitglieder für den Frondienst<br />
mobilisiert. In vier Tagen<br />
war die Schützenstube weg; nur<br />
noch die Bodenplatte, die für<br />
den Neubau wiederverwendet<br />
wurde, war noch zu sehen. In lediglich<br />
drei Monaten folgte nun<br />
Schlag auf Schlag der vollständige<br />
Aufbau der neuen Schützenstube<br />
und die Sanierung der<br />
Trefferanzeigen. Die den Hand-<br />
NEWS<br />
Innert Rekordzeit wurde das Gossauer Schützenstübli abgerissen und wieder neu<br />
aufgebaut und die Sanierung der Trefferanzeige beim 300-Meter-Stand durchgezogen.<br />
Ein Neubau, der alle rundum begeistert.<br />
Hans Oertig (links) und Fritz Ribak freuen sich über den gelungenen<br />
Umbau und vor allem über die 12 Monitore.<br />
werkern übertragene Eigenverantwortung<br />
machte sich bezahlt.<br />
Alles lief wie am Schnürchen.<br />
Anfang Mai 2003 fand die Abnahme<br />
durch Schiessoffizier<br />
René Koller und das Einschiessen<br />
der einwandfreien neuen<br />
Anlage statt. Bauleiter Oertig<br />
zieht eine positive Bilanz: <strong>«Von</strong><br />
<strong>nichts</strong> <strong>kommt</strong> <strong>nichts</strong>», so lautet<br />
sein Leitspruch. Seine fleissigen<br />
Helfer haben die budgetierte Anzahl<br />
Frondienststunden fast um<br />
20 Prozent überboten, und auch<br />
die Darlehen durch Schützen<br />
und Unternehmen überstiegen<br />
die Erwartungen.<br />
«E gfreuti Sach…»<br />
Der Umbau der Schützenstube<br />
ist voll gelungen. Ein heller grosser<br />
Raum ist entstanden, der<br />
Platz bietet für 80 Personen. Die<br />
Einrichtung präsentiert sich in<br />
Gossauer Info 74/SEPT. 2003 71
einem hellen Holz mit stabilen<br />
Tischen und Stühlen. Die gesamte<br />
Bestuhlung wurde durch ein<br />
Invalidenheim in St. Gallen angefertig.<br />
Eine bestens eingerichtete<br />
Küche mit Grill, einer professionellen<br />
Abwaschmaschine,<br />
sämtliches Geschirr und Besteck<br />
wie auch Kaffeemaschine und<br />
günstige Getränke stehen zur<br />
Verfügung. Auch an elektronischer<br />
Einrichtung wurde nicht<br />
gespart, und es steht eine professionelle<br />
Beamer-Anlage, die<br />
DVD, Fernsehen oder Präsentationen<br />
auf die Wand proijeziert,<br />
zur Verfügung. Die Schützenstube<br />
kann für diverse Anlässe<br />
wie Vereins- und Familienfeste<br />
gemietet werden (siehe Kasten).<br />
Erste Anlage in der Schweiz<br />
Einzigartig in einem 300-Meter-<br />
Stand in der Schweiz kann in der<br />
Schützenstube auf 12 Monitoren<br />
mitverfolgt werden, was im<br />
Stand geschossen wird, also kein<br />
72<br />
NEWS<br />
SCHÜTZENSTÜBLI<br />
Tarif Miete Schützenstübli<br />
Vereine Parteien 180.–/pro Anlass<br />
Private 220.–/pro Anlass<br />
Reservierungen über Sonja Haldemann, Hinwilerstr. 66, 8626 Ottikon,<br />
Tel. 01 936 18 03 oder 079 609 45 64.<br />
Gedränge mehr hinter dem Warnerpult,<br />
wenn man sehen will,<br />
was die Vereinskameraden<br />
schiessen. Im Moment fehlt nur<br />
noch die Einblendung des Namens<br />
des Schützen, dann ist die<br />
Anlage perfekt.<br />
Nebst dem Umbau der Schiessanlage<br />
und des Schützenstüblis<br />
haben die Schützen noch zusätzliche<br />
Aufgaben im Bezirk übernommen.<br />
So organisierten sie<br />
nebst dem jährlich zur Austragung<br />
kommenden Gruppenschiessen<br />
Anfang Jahr mit über<br />
1200 Teilnehmern auch noch die<br />
Bezirks-Delegiertenversammlung,<br />
das Feldschiessen und das<br />
Bezirksschiessen. Zudem besuchen<br />
die Mitglieder im Jahr 85<br />
auswärtige Schiessen. Der<br />
Schützenverein widmet sich<br />
auch intensiv der Nachwuchsförderung.<br />
Zurzeit werden 27<br />
Jungschützen und Nachwüchsler<br />
betreut und ausgebildet.<br />
Im Jahre 2005 wird der SV Gossau<br />
sein 150-Jahr-Jubiläum mit<br />
einem grosen Anlass feiern. Mit<br />
Fritz Ribak ist der OK-Präsident<br />
bereits bestellt, Hans Oertig wird<br />
wiederum kräftig mithelfen, und<br />
wie man die beiden rührigen<br />
Mannen kennt, werden sie sicher<br />
etwas Besonders auf die<br />
Beine stellen. rg<br />
Woher <strong>kommt</strong> unser Trinkwasser?<br />
Die Wasserversorgung Grüt und Gossau hat einige Gebäude neu erstellt. Die Bevölkerung ist zu einer Besichtigung<br />
herzlich eingeladen:<br />
• Das neue Reservoir Grüt ist soeben fertig erstellt und steht vor der Inbetriebnahme. Die Wasserkammer ist<br />
leer und kann betreten werden. Standort: Wabergstrasse, zuoberst im Grüt<br />
• Seit einem Jahr ist die Leitwarte mit der Steuerung in Betrieb. Standort: Wabergstrasse, Grüt, 100 m neben<br />
dem Reservoir<br />
• Das Grundwasserpumpwerk Seewadel wurde nach 70 Jahren neu erstellt. Ein Blick in den tiefen Grundwasserschacht<br />
lohnt sich. Standort: Beim Naturschutzgebiet Seewadel zwischen Grüt und Gossau<br />
Tag der offenen Wasserkammer<br />
Samstag, 25. Oktober 2003, von 13.00 bis 17.00 Uhr<br />
Der Zugang zu den Bauwerken ist mit Wegweisern markiert. Der Rundgang dauert etwa 1 1/2 Stunden, mit<br />
dem Velo etwas weniger. Bei den Gebäuden hat es keine Parkplätze. Für eine Stärkung und Getränke ist<br />
gesorgt.<br />
Es freut sich auf Ihren Besuch:<br />
Der Vorstand der Wasserversorgungs-Genossenschaft Grüt und Gossau<br />
Gossauer Info 74/SEPT. 2003
Pistolenschützen Gossau<br />
Dreimal Silber<br />
für Ueli Hofmann<br />
Ueli gewann die Silbermedaille<br />
mit der Luftpistole an der<br />
Schweizer-Meisterschaft 2003,<br />
am Final Zürcher Luftpistolen-<br />
Einzelmeisterschaft 2003 und am<br />
Final «Goldige Züriträffer» 2003.<br />
Weitere Erfolge unserer<br />
Nachwuchsschützen<br />
Erich Hofmann gewann die<br />
Bronzemedaille an der Schweizer-Meisterschaft<br />
Sportpistole<br />
2002 und die Bronzemedaille am<br />
Final Schweizerische Luftpisto-<br />
NEWS<br />
PISTOLENSCHÜTZEN<br />
Drei Nachwuchsschützen haben sich für die Luftpistolen-Schweizer-Meisterschaft 2003<br />
qualifiziert. Ueli und Erich Hofmann sowie Simon Kälin.<br />
Luftpistolen-Nachwuchskurs<br />
10 Kursabende ab Mitte<br />
November bis Mitte März<br />
für Jugendliche ab 10 Jahren<br />
Kurskosten: Fr. 35.–<br />
Interessenten melden sich bei:<br />
Jürg Gutersohn, Goldbühlstr. 8,<br />
8620 Wetzikon<br />
Telefon P: 01 930 58 06<br />
Telefon G: 01 944 31 97<br />
mail: juerg.gutersohn<br />
@bluewin.ch<br />
Anmeldeschluss: 30. Oktober<br />
V. l.n.r.: Simon Kälin, Ueli und Erich Hofmann.<br />
len-Einzelmeisterschaft 2003.<br />
Wir gratulieren den Nachwuchs-<br />
«Goldige Züri-Träffer»<br />
BIBER TREUHAND<br />
H. P. Biber, eidg. dipl. Buchhalter<br />
Zentrum Büelgass<br />
8625 Gossau ZH<br />
Tel. 01 935 31 31 Fax 01 936 17 07<br />
Mitglied des Schweizerischen Treuhänder-Verbandes STV/USF<br />
schützenherzlich und wünschen<br />
weiterhin Erfolg.Jürg Gutersohn<br />
Kostenloses Schnupperschiessen mit der Luftpistole<br />
für Jugendliche ab 10 Jahren im Schützenhaus<br />
Gossau im Moos (300-m-Stand).<br />
Datum: Mittwoch, 1. Oktober, Donnerstag,<br />
2. Oktober, Freitag, 3. Oktober 2003, jeweils<br />
von 18 bis 21 Uhr<br />
• Buchhaltungen/Abschlüsse<br />
• Steuerberatung<br />
• Liegenschaftenverwaltung<br />
• Geschäftsgründung<br />
Gossauer Info 74/SEPT. 2003 73
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BROCKENSTUBE<br />
im Schulhaus Berg 2<br />
Öffnungszeiten (Annahme und Verkauf):<br />
1. Samstag im Monat: 11.00 bis 16.00 Uhr<br />
übrige Samstage: 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
geschlossen: 19.4.03/31.5.03/27.12.03/3.1.04<br />
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne:<br />
Frau Esther Kündig, Tel. 01/935 28 26<br />
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Tel. 01 931 01 12 oder 01 935 30 28<br />
Gossauer Info 74/SEPT. 2003
Wie man(n)/frau auch seine<br />
Mittagpause oder einen freien<br />
Vor- oder Nachmittag verbringen<br />
kann? Wie wäre es, an einem<br />
Waldrand, in einem schönen<br />
Garten mit altem Baumbestand<br />
in einem Liegestuhl vor<br />
sich hin zu dösen oder ein bisschen<br />
zu lesen, während eine<br />
Kleinigkeit auf dem Grill brutzelt,<br />
vor dem Essen noch ein<br />
paar Züge zu schwimmen und<br />
sich anschliessend einen Kaffee<br />
zu gönnen? Und all dies in herrlicher<br />
Ruhe, ohne neugierige<br />
Blicke – einfach nur sein und geniessen?<br />
Karin Juling Hauser hat ihr<br />
Haus Gotthard für Menschen<br />
geöffnet, die wieder einmal für<br />
sich selbst etwas tun möchten.<br />
Zusammen mit Helen Moser<br />
(Bertschikon) bildet sie das Wälla-Team,<br />
welches gegen Voranmeldung<br />
auch Massagen, Moorpackungen,<br />
Sprudelbad und<br />
eine Sauna für zwei Personen<br />
anbietet. Selbstgemachte Spezialitäten<br />
aus eigenem Garten<br />
wie Konfitüren und Sirup stehen<br />
ebenso zum Verkauf bereit<br />
Gossauer Info 74/SEPT. 2003<br />
NEWS<br />
WELLNESS<br />
Einfach mal die Seele baumeln lassen …<br />
Blick in die geruhsame Oase.<br />
Das Wälla-Team: Karin Juling und Helen Moser.<br />
wie diverse Duftöle, Kräuterbäder<br />
oder eine Meersalz-Badekur.<br />
Im Wohnhaus wird ein<br />
Doppelzimmer mit TV und Dusche<br />
an Selbstversorger vermietet<br />
und last but not least – Bungalows<br />
auf Gran Canaria!<br />
Eine besondere Spezialität sind<br />
auch geführte Wanderungen mit<br />
Lamas (Therapietiere) – liebenswerte,<br />
intelligente Geschöpfe mit<br />
eigenem Charakter und einer<br />
riesengrossen Ruhe. Mit Stress<br />
geht da gar <strong>nichts</strong>!<br />
Auf der grossen Liegewiese stehen<br />
bequeme Liegestühle und<br />
frische Badetücher bereit. Mit<br />
seiner angenehmen Temperatur<br />
von 30 bis 33°C ist der peinlich<br />
sauber gehaltene Pool (8 x4m),<br />
welcher bei Bedarf überdeckt<br />
angeboten werden kann, auch<br />
an kälteren oder regnerischen<br />
Tagen eine Wohltat für Gesunde<br />
wie auch für Rheumageplagte.<br />
In einem gemütlichen Nebengebäude<br />
steht eine kleine Küche<br />
mit Mikrowelle, Kühlschrank<br />
und Kaffeeautomat bereit, in<br />
welcher sich die Gäste ihr mitgebrachtes<br />
Essen zubereiten<br />
können. Ein Zelt mit Tischen<br />
und mehrere Grills runden das<br />
Angebot ab.<br />
Das Wälla-Team wendet sich an<br />
alle, die einen Kurzurlaub vor<br />
der eigenen Haustüre verbringen<br />
möchten. An junge und ältere<br />
Menschen, die gerne ein<br />
bisschen schwimmen und «sünnele»<br />
möchten, sich in einem<br />
75
öffentlichen Bad aber nicht<br />
wohl fühlen. An Mütter<br />
und/oder Väter, die sich mal ein<br />
paar Stunden ohne Kindergeschrei<br />
ausruhen und um sich<br />
selbst kümmern möchten.<br />
Auch ganze Gesellschaften, die<br />
sich dieses Paradies für ihren<br />
Anlass mieten möchten, sind<br />
herzlich willkommen.<br />
Es führt zu weit, das ganze Angebot<br />
beschreiben zu wollen –<br />
gehen Sie doch einfach mal vorbei.<br />
Das Haus Gotthard und das<br />
Wälla-Team freuen sich auf Sie!<br />
Tel. 079 419 58 64, Fax 01 936<br />
71 11. E-Mail: wellness@torecom.ch<br />
kh<br />
76<br />
NEWS<br />
WELLNESS<br />
Der Pool kann auch bei kälteren Temperaturen genutzt werden.<br />
Eine wohltuende Massage … … und anschliessend ein Sprung ins kühle Nass.<br />
Gossauer Info 74/SEPT. 2003
DECOSANA<br />
NEWS<br />
GESANGSTUNDEN<br />
Neu: Gesangstunden in Gossau<br />
Barbara Hartmann hat sich seit frühester Kindheit für die Musik und vor<br />
allem fürs Singen interessiert. In einem Interview gibt sie bereitwillig Auskunft<br />
über ihre weiteren musikalischenPläne.<br />
Baba, wie bist du darauf gekommen,<br />
Singstunden anzubieten?<br />
Musik ist ein wichtiger Bestandteil<br />
meines Lebens. Seit dem<br />
sechsten Lebensjahr habe ich regelmässig<br />
Musik gemacht, Flöte,<br />
Klavier und Geige gespielt und<br />
gesungen. Im Teenageralter hab<br />
ich das Singen als Hauptleidenschaft<br />
entdeckt. Ich habe<br />
während sechs Jahren an verschiedenen<br />
Orten Unterricht genommen,<br />
meine Stimme geschult<br />
und gefördert und in verschiedenen<br />
Bands gesungen.<br />
Nach neun Jahren Arbeit in verschiedenenGemeindeverwaltungen<br />
wollte ich etwas Anderes machen<br />
und natürlich am liebsten<br />
etwas mit Musik. Peschi, mein<br />
Mann, hat mich ermutigt, Singstunden<br />
zu erteilen, und so hat<br />
meine Selbstständigkeit im Oktober<br />
2002 begonnen.<br />
Jetzt arbeitest du 100 Prozent<br />
als Gesangslehrerin?<br />
Nein. Ich arbeite noch 50 Prozent<br />
in der Einwohnerkontrolle Rüti.<br />
Singstunden gebe ich am Mittwochnachmittag<br />
und am Donnerstag<br />
den ganzen Tag.<br />
Hast du bereits einige SchülerInnen?<br />
Ja, im Moment sind es sieben<br />
SchülerInnen, die regelmässig in<br />
die Singstunde kommen.<br />
Wie sieht so eine Stunde aus?<br />
Die erste Lektion ist gratis, da lernen<br />
wir uns ein wenig kennen<br />
und machen einfache Übungen.<br />
Baba (links) und Heide bei der Singstunde.<br />
Danach beginnen wir mit speziellen<br />
Übungen für die Stimme, und<br />
später «feilen» wir an verschiedenen<br />
Einzelheiten von Liedern.<br />
Was für einen Musikstil singt<br />
man bei dir?<br />
Vor allem Pop und Rock. Klassische<br />
Lieder singt bis jetzt niemand.<br />
Am Anfang schlage ich die<br />
Lieder vor, später können die<br />
Schülerinnen und Schüler selber<br />
Lieder vorschlagen, die sie gerne<br />
üben möchten.<br />
Wird man Profisängerin, wenn<br />
man zu dir in die Singstunde<br />
<strong>kommt</strong>?<br />
Wer weiss? Nein, in erster Linie<br />
möchte ich die Freude am Singen<br />
weitergeben und natürlich auch<br />
Fortschritte bei der Schülerin/dem<br />
Schüler erreichen und erleben.<br />
Die Professionalität hängt aber<br />
auch vom Einsatz und der persönlichen<br />
Begabung der Schüle-<br />
rin oder des Schülers ab. Meine<br />
Singstunden sollen aber vor allem<br />
«Laienstimmen» verbessern und<br />
verfeinern, damit man sich selber<br />
und auch andern eine Freude<br />
machen kann, wenn man singt.<br />
Hat man auch die Chance aufzutreten,<br />
wenn man zu dir in<br />
die Stunde <strong>kommt</strong>?<br />
Sobald ich genug SchülerInnen<br />
habe, möchte ich gerne ein «Vortragssingen»<br />
veranstalten, bei<br />
dem man der Familie, den Freunden<br />
und Kollegen seine Fortschritte<br />
und Fähigkeiten zeigen<br />
kann. Zurzeit ist aber noch <strong>nichts</strong><br />
Konkretes geplant.<br />
Warum sollen Menschen überhaupt<br />
singen?<br />
Es tut der Seele gut, wenn man<br />
singt. Man kann mit Singen<br />
manchmal Gefühle ausdrücken,<br />
die man sonst nicht in Worte fassen<br />
kann. Überhaupt, Musik all-<br />
Gossauer Info 74/SEPT. 2003 77
BERGHOF-<br />
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Gossauer Info 74/SEPT. 2003
gemein ist etwas Entspannendes.<br />
Die Übungen für die Stimme entspannen<br />
den ganzen Körper, und<br />
man fühlt sich wohl.<br />
Wo kann man dich Singen<br />
hören?<br />
Offiziell und laut immer in den<br />
Samstagspraise-Gottesdiensten in<br />
der ref. Kirche. Ansonsten fast<br />
überall in Alltagssituationen.<br />
Was kostet eine Singstunde?<br />
Wo findet sie statt?<br />
Einzellektionen kosten Fr. 40.–.<br />
Gruppenlektionen ab 2 Schüler/innen<br />
kosten Fr. 25.– pro Person<br />
Der Übungsraum ist an der Galtbergstrasse<br />
18c in Gossau.<br />
Danke für das Interview und<br />
alles Gute. Nina Kollegger<br />
Kontakt:<br />
Barbara Hartmann<br />
Galtbergstr. 18c, 8625 Gossau<br />
Telefon: 01 932 61 42<br />
E-mail:<br />
barbara.hartmann@cevi.ch<br />
Der Familientreffpunkt Gossau<br />
verwandelt sich am 6. September<br />
2003 ab 18.00 Uhr in ein<br />
Ristorante, in dem feine Spaghetti<br />
mit selbst gemachten<br />
Gossauer Info 74/SEPT. 2003<br />
NEWS<br />
GESANGSTUNDEN<br />
Einige Stimmen von<br />
Schülerinnen und Schülern:<br />
«Der Gesangsunterricht bei Baba ist abwechslungsreich und stellt<br />
mich jedes Mal auf. Ich bin positiv überrascht, wie viel man durch die<br />
verschiedenen Übungen aus der eigenen Stimme herausholen kann.<br />
Ich habe mehr Sicherheit gewonnen, und die Improvisationen machen<br />
mir Spass.» Mirjam Fisch<br />
«Durch die erfrischende und ermutigende Art von Baba machen mir<br />
die Gesangsstunden richtig Spass, und ich kann ‹zuhören›, wie meine<br />
Stimme besser wird.» Daniel Hunziker<br />
«Seit ich in die Singstunde gehe, habe ich gemerkt, dass ich Fortschritte<br />
gemacht habe. Und das macht mir sehr viel Spass und motiviert<br />
mich sehr zum Weitermachen.» Heidi Kunz<br />
«Ich finde es toll, jeden Donnerstag mit meinen zwei Freundinnen zu<br />
Baba ins Singen zu gehen. Ich lerne viele Sachen. Zum Beispiel, wie<br />
man richtig ein- und ausatmet, wie Töne schöner klingen und noch<br />
vieles mehr.» Isabelle Wittwer<br />
«Es ist für mich immer wieder eine gute Herausforderung, an meiner<br />
Stimme zu arbeiten. Es motiviert mich total und bereitet mir viel Freude.»<br />
Doris Kunz<br />
Spaghettiplausch im Familienzentrum<br />
Saucen angeboten werden. Eingeladen<br />
sind alle Mitglieder sowie<br />
Freunde und Freundinnen<br />
des Familienforums Gossau.<br />
Lassen Sie sich auch als Nichtmitglied<br />
diesen Besuch nicht<br />
entgehen, können doch neue<br />
Kontakte geknüpft und interessante<br />
Gespräche geführt werden.<br />
Ein feiner Znacht, ein Gläschen<br />
Wein und zum Abschluss<br />
ein schmackhafter Espresso<br />
runden einen hoffentlich von<br />
Petrus verwöhnten Abend ab.<br />
Lassen Sie Ihre Kinder spielen<br />
und geniessen Sie einfach dieses<br />
lockere Beisammensein. Das Familienforum<br />
Gossau, Laufen-<br />
bachstrasse 25, freut sich auf<br />
Ihren Besuch. Der Erlös ist zugunsten<br />
des Familienforums<br />
Gossau.<br />
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Das Familienforum Gossau sucht<br />
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am Freitagabend von 17 bis<br />
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Gossauer Info 74/SEPT. 2003
Im ehemaligen Dorfladen Bertschikon,<br />
neben dem Volg, hat<br />
Ornella Hutter-Giacometto am<br />
16. August den etwas «anderen<br />
Laden» eröffnet. Trotz der Umleitung<br />
in Bertschikon hat sich<br />
eine stattliche Besucherzahl an<br />
diesem Samstag eingefunden,<br />
«und es wurde bereits fleissig<br />
gekauft», wie Ornella Hutter begeistert<br />
erzählt.<br />
Seit 16 Jahren wohnt die Familie<br />
Hutter auf dem Heusberg.<br />
Die drei bald erwachsenen Kinder<br />
halten die gelernte Sportartikelverkäuferin<br />
nicht mehr so<br />
auf Trab, und es bleibt Zeit für<br />
Neues. Erst arbeitete sie in einer<br />
Praxis für Fussreflexzonenmassage<br />
und leitete Kurse für den<br />
Hausgebrauch bei der Migros,<br />
wirkte im ehemaligen Trägerverein<br />
Dorfladen mit und liebäugelte<br />
damals schon mit diesem<br />
Lokal. Sie hat sich auf ihre<br />
kreativen Stärken besonnen und<br />
angefangen, kleine und witzige<br />
Gegenstände zu gestalten und<br />
herzustellen sowie ausdrucksstarke<br />
Bilder zu malen.<br />
Traum geht in Erfüllung<br />
Mit der Eröffnung der Werkstatt<br />
Kreativ Laden geht für Ornella<br />
Hutter ein Traum in Erfüllung.<br />
Die Lokalität hat eine gemütliche<br />
Kaffee-Ecke, um Schwellenängste<br />
abzubauen, aber auch um<br />
einfach einen Schwatz zu halten.<br />
Ungestört darf man im grossen<br />
Angebot stöbern. Da hängen die<br />
selbstgemalten Bilder, stehen<br />
originelle selbstgefertigte Kleinmöbel,<br />
finden die Besucherinnen<br />
und Besucher wiederverwertete<br />
Eigenkreationen, selbstgemachte<br />
Heusberger Ringelblumenwundheilsalbe<br />
und vieles<br />
mehr. Der Mittagstisch für Kinder,<br />
jeweils am Dienstag und am<br />
NEWS<br />
WERKSTATT KREATIV<br />
Menschen sind ihre Leidenschaft<br />
Eingang zur Werkstatt Kreativ im Dorfladen Bertschikon.<br />
Ornella Hutter-Giacometto mit<br />
bündnerischem Charme.<br />
Donnerstag, ist auch auf grosses<br />
Interesse gestossen. Am Dienstag<br />
ist bereits ausgebucht. Wer<br />
Lust hat, etwa 6 bis 8 Kinder jeweils<br />
am Mittag zu bekochen,<br />
melde sich umgehend bei Ornella<br />
Hutter.<br />
Das Ladenlokal kann nach Vereinbarung<br />
auch gemietet werden.<br />
Für neues und anderes ist<br />
Ornella Hutter offen und gespannt,<br />
was alles auf sie zukommen<br />
wird.<br />
Die Öffnungszeiten der Werkstatt<br />
Kreativ sind wie folgt:<br />
Dienstag bis Samstag von 8 bis<br />
13.15 Uhr, am Montag bleibt der<br />
Laden geschlossen. Adresse:<br />
Werkstatt Kreativ Laden, Schulstrasse<br />
2, 8614 Bertschikon.<br />
Ornella Hutter freut sich auf<br />
Ihren Besuch. rg<br />
Selbstgefertige Exponate stehen<br />
zum Verkauf.<br />
Gossauer Info 74/SEPT. 2003 81
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Gossauer Info 74/SEPT. 2003
Die Ortsvertretung war erstmals<br />
an der Gossauer Chilbi und stellte<br />
Informationen über die allgemeinen<br />
Dienstleistungen der Pro<br />
Senectute und über die Angebote<br />
der Ortsvertretung, wie Mittagstisch,<br />
Turnen, Wandern usw.,<br />
vor. Höhepunkt war das Nachzeichnen<br />
von Figuren im Spiegel<br />
und der Wettbewerb. Nebst fünf<br />
Tätigkeiten der Pro Senectute in<br />
der Gemeinde Gossau mussten<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
wissen, wann Pro Senectute<br />
gegründet wurde und was<br />
Pro Senectute auf Deutsch heisst.<br />
Sicher die interessanteste Frage<br />
war die Schätzfrage nach dem<br />
Gewicht der Mitglieder des Gossauer<br />
Gemeinderates.<br />
Über 60 Personen wussten die<br />
Antworten auf die Fragen: Mittagstisch,<br />
Turnen, Wandern,<br />
Schwimmen und Walking werden<br />
in der Gemeinde angeboten,<br />
1917 wurde Pro Senectute gegründet<br />
und Pro Senectute heisst<br />
«Für das Alter». Die Schätzfrage<br />
war deutlich schwieriger zu beantworten:<br />
691 kg bringt der Gemeinderat<br />
in globo auf die Waa-<br />
NEWS<br />
PRO SENECTUTE<br />
Pro Senectute an der Gossauer Chilbi<br />
In der Mitte die glückliche Gewinnerin Bernadette Schönenberger<br />
eingerahmt von Titus Schöb und Gerda Holliger.<br />
ge. Die Spannweite der eingelegten<br />
Zettel reichte von 450 kg bis<br />
1105 kg. Erstaunlich war aber,<br />
wie wenige die Anzahl der Gemeinderäte<br />
wussten oder deren<br />
Namen kannten.<br />
Als Glücksfee amtete Gerda Holliger<br />
aus Gossau. Die Preise wurden<br />
von der Pro Senectute, Ortsvertretung<br />
Gossau, gestiftet. Den<br />
ersten Preis, ein Gutschein im<br />
Wert von Fr. 100.– des Restau-<br />
rantes Rosengarten, gewinnt Bernadette<br />
Schönenberger, Tannenbergstr.<br />
60, Gossau; der zweite<br />
und dritte Preis, je ein Gutschein<br />
von Fr. 30.– bzw. Fr. 20.– des<br />
Dritt-Welt-Ladens, geht an Emmi<br />
Gschwend, Goldistenstr. 4, Gossau,<br />
und an Robert Maurer, Grünaustr.<br />
17, Grüt.<br />
Es war auf jeden Fall ein gelungenes<br />
Wochenende. R. Kamber,<br />
Leiterin der Ortsvertretung<br />
Gossauer Info 74/SEPT. 2003 83
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Gossauer Info 74/SEPT. 2003
Rückblick<br />
Auf witzige, aber auch besinnliche Art präsentierte<br />
Paul Knecht an unserer Veranstaltung vom 19. Juni<br />
2003 Roger Schawinskis Buch «Lebenslust bis<br />
100». Uns alle beschäftigen<br />
Fragen zum «Alt werden<br />
– jung bleiben», «Ein<br />
unbeschwertes Alter»,<br />
«Chancen und Grenzen».<br />
Zu all diesen Themen und<br />
vielen mehr referierte<br />
Paul Knecht lebendig, positiv,<br />
fragend und immer<br />
Margrit Wyss, Präsidentin<br />
Seniorenrat Gossau<br />
mit Einbezug der anwesenden<br />
Gäste. Begleitet<br />
von heiteren Cartoons<br />
schilderte er uns das Buch<br />
kritisch, lustig, hinterfragend, offen. Die rege Diskussion<br />
bei der Betrachtung des Buches zeigte, ohne<br />
allzu grosse Hoffnung um den Problemkreis herum<br />
zu wecken, dass die Ausführungen des Referenten<br />
bei allen mit Begeisterung auf offene Ohren<br />
gestossen sind.<br />
Vorschau Veranstaltungen 2003<br />
– Lea Graf führt uns am 6. November 2003 in einer<br />
Diashow über die schönsten Pässe quer durch<br />
die Schweiz. Mit den selbst geschossenen Dias<br />
wird sie die wunderschöne Schweiz in ihrer<br />
ganzen Pracht vorführen. Bestimmt wird dies ein<br />
Singproben Senioren-Chörli Gossau<br />
Jeweils am Dienstag von 16.15–17.15 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />
Gossau:<br />
2., 16. und 30. September; 21. Oktober; 4. und 18.<br />
November; 2. Dezember. Am 16. Dezember um 15.30<br />
Uhr, ist Jahresabschluss im Kirchgemeindehaus.<br />
Herbstferien: Vom 4.–18. Oktober 2003 findet kein Singen<br />
statt.<br />
Interessentinnen und Interessenten melden sich bitte<br />
bei:<br />
Frau Hilde Strub, Telefon 01 932 22 28<br />
Frau Margreth Reiser, Telefon 01 935 23 81<br />
Leitung:<br />
Frau Ruth Schifferli, Eichholzstrasse 7, Bertschikon,<br />
Telefon 01 935 23 63<br />
Herr Hans-Ulrich Strehler, Wolfrichtistrasse 19, Grüt,<br />
Telefon 01 932 22 64<br />
NEWS<br />
SENIORENSEITE<br />
erlebnisreicher und genussvoller Nachmittag<br />
werden. Ort: Kirchgemeindehaus Gossau,<br />
14.30 Uhr.<br />
–Wir konnten Viktor Willi, den ehemaligen Sonderkorrespondenten<br />
in Rom, für einen Vortrag<br />
gewinnen. Er wird uns mit Episoden aus Rom,<br />
Neapel, Catania usw. und «Wie zwei Engel mir<br />
vom Himmel fielen» erzählen. Datum: 11. Dezember<br />
2003.<br />
Bitte reservieren Sie sich diese Daten zu unseren<br />
Veranstaltungen.<br />
Verabschiedungen<br />
Alfred Steffen war Gründungsmitglied des Seniorenrates<br />
und hat mit seinen Ideen und Veranstaltungen,<br />
zu denen er kompetente Referenten gewinnen<br />
konnte, viel zum guten Erfolg des Seniorenrates<br />
beigetragen. Bis Ende 1998 verwaltete er<br />
auch mit viel Geschick die Finanzen. Leider hat ihn<br />
seine Krankheit in letzter Zeit immer mehr in seinen<br />
Aktivitäten eingeschränkt. Kürzlich haben wir<br />
ihn gebührend verabschiedet. Wir wünschen ihm<br />
auf seinem Lebensweg alles Gute.<br />
Erstmals protokollarisch erwähnt ist Alfred Muggli<br />
an der Sitzung vom 17. August 1998. Anfänglich<br />
führte er das Protokoll stellvertretend für Paul Sommerhalder,<br />
um später diese wichtige Tätigkeit ganz<br />
zu übernehmen. Es war ihm immer ein Anliegen,<br />
dass der Seniorenrat gut funktionierte. Bei den<br />
Computerkursen amtete er tatkräftig als «Hilfslehrer»<br />
und war allen stets eine Stütze. Alfred Muggli<br />
wünscht sich für seinen vollen Einsatz bei der<br />
«Schatulle» in Greifensee mehr Zeit. Auch ihm<br />
wünschen wir von Herzen viele erfolgreiche Theatervorstellungen<br />
und gute Gesundheit.<br />
Seniorinnen und Senioren im Klassenzimmer<br />
Dieses Projekt betreut im Kanton Zürich neu Frau<br />
Tuppa, Pro Senectute Zürich. Haben Sie Fragen? Die<br />
Koordinationsstelle gibt gerne Auskunft unter Telefon<br />
01 421 51 49. Interessierte Bewerberinnen und<br />
Bewerber können sich auch auf dem Schulsekretariat<br />
Gossau bei Frau M. Capellini, Tel. 01 / 936 55 42,<br />
melden.<br />
Seniorentreff<br />
Jeden Montag von 9.30 bis 11.00 Uhr<br />
im Restaurant Rosengarten in Gossau<br />
Ausnahmen sind offizielle Feiertage.<br />
Gossauer Info 74/SEPT. 2003 85
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Gossauer Info 74/SEPT. 2003
Fast wundert es uns selbst: Wir leben<br />
noch. Zurzeit mehr schlecht<br />
als recht. Der Sudan, wo wir nach<br />
nun schon über 3 Monaten fliegen<br />
festsitzen, ist ein schwieriges Pflaster.<br />
Schon der Flug von Asmara<br />
(Eritrea) nach Kassala (Sudan) hat<br />
seine Tücken. Dichte Regenfälle<br />
und Nebel verbannen uns in die<br />
Täler der eritreischen Bergwelt;<br />
Tiefflug bei Schlechtwetter. Das alleine<br />
ist ja schon genug gefährlich.<br />
Aber als ob dem nicht genug wäre,<br />
befinden wir uns hier in aktivem<br />
Kriegsgebiet, in dem wir eigentlich<br />
10 000 Fuss hoch fliegen<br />
müssten. Nun, wir entkommen<br />
Wetter, Bergen und Kanonen ohne<br />
Schaden.<br />
In Kassala angekommen werden<br />
wir von den Leuten in der Stadt<br />
aufgenommen, als würden wir<br />
zur Familie gehören. Im Süden<br />
(zum Beispiel in Kenia) hatten wir<br />
oft Probleme mit den Einheimischen.<br />
Hier werden wir behandelt<br />
wie König und Königin. Die Preise<br />
sind auch königlich, die Landung<br />
kostet uns gute 300 USD. Soviel<br />
haben wir nicht mehr in Cash.<br />
Traveller Cheques müssen gewechselt<br />
werden. Das war schon<br />
in Eritrea ein Ding der Unmöglichkeit.<br />
Und hier ist es nicht anders.<br />
Wir rennen unter ständiger<br />
Aufsicht eines Militärs von Bank<br />
zu Bank. No Chance. Der Tag ist<br />
vorüber, und wir haben noch keinen<br />
Cent. Weder Bank noch Post<br />
noch Western Union wollen Geld<br />
in den Sudan schicken. Und die<br />
Banken hier wechseln keine USD-<br />
Travellers, weil sie schlechte Beziehungen<br />
haben mit den USA.<br />
(Die Amerikaner haben den Sudan<br />
als Terroristenest bezeichnet,<br />
für uns völlig unverständlich. Und<br />
für die Leute hier eine unglaubliche<br />
Beleidigung). Mit den CHF-<br />
Travellers klappt es nicht besser,<br />
NEWS<br />
LUFTSAFARI<br />
Die Safari geht weiter ... hier die neusten News<br />
der Schweizerfranken ist hier unten<br />
ein Unbekannter. Wie wir völlig<br />
ratlos am Strassenrand stehen,<br />
zupft mich ein Kind am Ärmel,<br />
zeigt auf einen Einheimischen, der<br />
auf der anderen Seite der Strasse<br />
seine Pfeife raucht. Er winkt uns<br />
zu, wir gehen hin. «I am Amin, do<br />
you have any problems?» Amin ist<br />
von hier, arbeitet jedoch die meiste<br />
Zeit als Yellow Cap Driver in<br />
Manhattan. Er ist einer der reichsten<br />
hier im Ort, kennt alle und jeden.<br />
Minuten später sitzen wir im<br />
Büro des hiesigen Bankdirektors<br />
der Bank of Khartum. Wir kriegen<br />
Adresse und Namen eines einflussreichen<br />
Stoffhändlers im Lande.<br />
Er besitzt ein USD-Konto und<br />
ist bereit, sein Konto als Transferplattform<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Wir wollen und müssen ihm<br />
vertrauen und starten den Übertrag.<br />
Jetzt heisst es warten, bis das<br />
Geld an<strong>kommt</strong>.<br />
Wie wir am nächsten Tag aus dem<br />
Fenster schauen, haben sich die<br />
Strassen in Flüsse verwandelt.<br />
Starke Regenfälle in den Bergen<br />
haben die Dämme des Flusses gesprengt.<br />
Die Stadt versinkt im<br />
Wasser. Um uns herum stürzen<br />
Gebäude ein, Kommunikation<br />
wird ein Ding der Unmöglichkeit.<br />
Natel, Telefon, Internet … alles<br />
fällt aus. Das Trinkwasser wird<br />
knapp, und die Stadt stinkt. Benzin<br />
gehört auch der Vergangenheit<br />
an, wir sitzen hier fest. Das Wasser<br />
steht bis 2 Meter hoch. Das hat es<br />
in Kassala noch nie gegeben. Die<br />
Leute waten durch die Strassen,<br />
Esel und Schafe kämpfen gegen<br />
die Strömung. Die Situation ist<br />
schlimm. Und trotzdem wirken<br />
die Menschen fröhlich, haben ein<br />
Lächeln auf dem Gesicht und lassen<br />
sich vom Wasser nicht unterkriegen.<br />
Wie ich am kommenden<br />
Abend hungrig auf Nahrungssu-<br />
«Luftsafari 2003» ist Abenteuer-Luftreise<br />
und humanitäre Hilfe zu gleichen<br />
Teilen. Patricia Glauser und<br />
Rémy Scheidegger wollen mit einem<br />
Ultralight-Flugzeug von Südafrika bis<br />
in die Schweiz fliegen. Ziel der Reise<br />
ist es, die notleidende Bevölkerung<br />
Äthiopiens sinnvoll zu unterstützen<br />
und gleichzeitig ihren Traum vom<br />
Fliegen über Afrika zu realisieren. Die<br />
Website www.luftsafari.ch <strong>info</strong>rmiert<br />
über das Projekt und berichtet<br />
mittels regelmässiger Text- und Bild-<br />
Updates über ihr Vorankommen.<br />
che gehe, finde ich einen Einheimischen,<br />
der die letzten Süssigkeiten<br />
im kleinen Laden am Ende der<br />
Stadt gekriegt hat. Er drückt mir<br />
alles in die Hand, will weder Geld<br />
noch ein Dankeschön. Zurück im<br />
Hotel (zum Glück im zweiten<br />
Stock), pumpen wir etwas Wasser<br />
ab mit unserem Katadyn-Filter<br />
und kochen einen Tee mit dem<br />
letzten Petrol in unserem Kocher.<br />
Dazu geniessen wir die geschenkten<br />
Süssbrötchen. Wir denken<br />
nach über unsere Situation, unsere<br />
Möglichkeiten. Schon verrückt.<br />
Die Probleme werden immer grösser,<br />
die Leute dafür immer freundlicher,<br />
je höher wir in den Norden<br />
kommen. Das Schicksal macht es<br />
uns nicht einfach. Gar nicht. Malaria,<br />
Gastritis, Dehydration, Spitalaufenthalte,<br />
Überschwemmung,<br />
politische Schwierigkeiten, Notlandungen<br />
in der Wüste … Und immer<br />
wieder findet sich ein Ausweg.<br />
Wenn <strong>nichts</strong> mehr geht, taucht aus<br />
dem Nichts ein Unbekannter auf<br />
und hilft uns. Sei es Militär, Taxifahrer,<br />
Bauer oder Bankdirektor.<br />
Auch die UN spielt immer wieder<br />
eine wichtige Rolle. Transportiert<br />
Gepäck für uns, sorgt für Unterkunft<br />
und Essen. Als wäre unser<br />
Schicksal bemüht, uns immer und<br />
immer wieder zu helfen, wenn wir<br />
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Gossauer Info 74/SEPT. 2003
es am nötigsten haben. Ohne es allerdings<br />
am nächsten Tag allzu<br />
einfach zu machen.<br />
So auch an diesem nächsten Tag.<br />
Das Geld aus der Schweiz ist sozusagen<br />
«den Bach ab». Nun bleibt<br />
nur noch die Schweizer Botschaft<br />
in Karthum. Wir kämpfen uns aus<br />
Kassala raus. Wie? Nun, wir erhalten<br />
vom obersten Militär Kassalas<br />
eine Reiseerlaubnis. Mit diesem<br />
Freipass auf unserer Tasche bahnen<br />
wir unseren Weg durch Wasser<br />
und Schlamm zum Flughafen.<br />
Nach einigen Stunden wartet die<br />
Erlösung. Wir steigen zusammen<br />
mit der Frau des Vize-Präsidenten<br />
in die russische Antonov und werden<br />
gratis in die 600 Kilometer<br />
entfernte Hauptstadt geflogen. In<br />
Khartum angekommen, hilft uns<br />
der Schweizer Botschafter Stalder<br />
mit einem dicken Bündel US-<br />
Dollars. Und nach 3 Tagen Stadtleben<br />
schaffen wir es per Bus wieder<br />
zurück nach Kassala. Wir sind<br />
glücklich, gesund bei unserem<br />
Flugi zu sein.<br />
Die kommenden Tage führen uns<br />
bis nach Donglola. Das ist ganz im<br />
Norden des Sudans und unsere<br />
letzte Station im Lande. Mitten in<br />
der Wüste und trotzdem grün<br />
dank dem Nil, der das sandige Ödland<br />
in ein fruchtbares Tal verwandelt.<br />
Schön ist es hier. Schön<br />
ist es im ganzen Sudan. Für uns<br />
das wunderbarste Land Afrikas,<br />
mit einer Gastfreundschaft, die<br />
weltweit konkurrenzlos ist. Auf jedem<br />
Flughafen in diesem riesigen<br />
Land haben wir im VIP-Raum geschlafen.<br />
Tee, Wasser und Essen<br />
werden uns stets gratis und in Unmengen<br />
aufgetischt. Einmal werden<br />
wir um Mitternacht aus dem<br />
Schlaf gerissen, weil man uns ein<br />
Extra-Essen gekocht hat. Und in<br />
Dongola zahlt uns der Flughafendirektor<br />
ein komfortables Hotelzimmer.<br />
Hier warten wir in diesem<br />
Moment auf das «Go» der Ägyptischen<br />
Flugbehörden. Ein schwie-<br />
NEWS<br />
SPITEX GOSSAU<br />
riges Unterfangen, diese Flugbewilligung<br />
zu einem vernünftigen<br />
Preis zu kriegen. Schon seit über<br />
einem Monat sind wir am feilschen.<br />
Alleine für den administrativen<br />
Aufwand wollen die Ägypter<br />
über 1000 USD. Nun hat sich die<br />
Schweizer Botschaft in Kairo unseres<br />
Falls angenommen. Nur<br />
noch vier Stopps trennen uns vom<br />
Mittelmeer und Europa, unserem<br />
Zuhause. Ich kann gar nicht sagen,<br />
wie sehr wir uns auf unsere<br />
Heimat freuen.<br />
130 Flugstunden Wüsten, Oasen,<br />
Buschland und Berge liegen hinter<br />
uns. Wunderschöne und auch<br />
gefährliche Situationen.<br />
Unser Leben ist so abwechslungsreich,<br />
so schön, gefährlich und interessant<br />
wie noch nie. Von Ferien<br />
ist keine Rede, vielmehr geht es<br />
täglich ums Überleben. Gerade<br />
darum geniessen wir jeden Tag,<br />
auch wenn wir immer am Rande<br />
unserer Kräfte sind. Wir drücken<br />
die Schulbank des Lebens.<br />
Remy Scheidegger<br />
Neues aus der Spitex Gossau<br />
Es ist schon ein paar Monatae<br />
her seit der Mitgliederversammlung<br />
2003. Damals wurden zwei<br />
neue Damen in den Vorstand<br />
des Spitex-Vereins gewählt.<br />
Claudia Kundert und Agi Leu,<br />
beide aus Gossau. Sie ersetzen<br />
Elisabeth Gutersohn und Marinne<br />
Ort, die beide nach fünf<br />
Jahren verdienstvoller Mitarbeit<br />
zurückgetreten sind.<br />
Zufriedenheit mit<br />
der Arbeit der Spitex<br />
Qualität ist ein Wort, das in allen<br />
Bereichen gross geschrieben<br />
wird. Bei einem Auto oder einem<br />
Blumenkohl können sich<br />
alle ungefähr vorstellen, was<br />
Qualität bedeutet. Bei Pflegeleistungen<br />
ist das schon schwieriger.<br />
Im Rahmen der Qualitätskontrolle<br />
hat die Spitex Gossau<br />
ihre Klientinnen und Klienten<br />
um ihre Meinung gebeten. Es<br />
konnte mit Namen oder anonym<br />
geantwortet werden. Mehr<br />
als die Hälfte der angefragten<br />
Personen haben sich die Mühe<br />
gemacht, eine Stellungnahme<br />
zu formulieren und sie einzuschicken.<br />
So ist eine Sammlung<br />
von Briefen entstanden, die den<br />
Spitex-Mitarbeiterinnen fast<br />
ausnahmslos ein blendendes<br />
Zeugnis ausstellt. Viele betonen<br />
ihre Zufriedenheit über die geleistete<br />
Arbeit und ihre Freude<br />
an den Spitex-Besuchen. Es sind<br />
zum Teil rührende Äusserungen.<br />
Man merkt, sie kommen<br />
von Herzen. Das ist Motivation<br />
für die Mitarbeiterinnen und<br />
Befriedigung bei der Leitung<br />
und beim Vorstand.<br />
Dürfen wir sie daran erinnern?<br />
Spitex bedeutet Hilfe und Pflege<br />
bei Ihnen zu Haus. Ausserhalb<br />
vom Spital, wie der Name aussagt.<br />
Spitex-Zentrum<br />
Rebhaldenstrasse 7,<br />
8625 Gossau, Tel. 01 935 35 96,<br />
Mo–Fr von 9 bis 12 Uhr.<br />
Ambulatorium offen von Montag<br />
bis Freitag von 11 bis 11.30<br />
und von 17 bis 18 Uhr.<br />
Mädi Langhard<br />
Gossauer Info 74/SEPT. 2003 89
90<br />
NEWS<br />
VORSCHAU<br />
Vorschau auf die Dezember-Ausgabe 2003<br />
Lesen, Lesegewohnheiten, Bücher …<br />
Lesen, mühsam Buchstaben an<br />
Buchstaben reihen, das erste<br />
Buch zu Ende lesen, ein Buch<br />
nicht mehr aus der Hand legen<br />
können, eintauchen in Geschichten,<br />
selber Teil davon<br />
werden… Lesen aber auch ganz<br />
Porträtvorschau<br />
Es traf Hansjürg Bölsterli wie ein Hammerschlag<br />
und war eine grosse berufliche Enttäuschung,<br />
als er wegen Restrukturierungsmassnahmen<br />
im Jahre 2000 – just vor den Sommerferien –<br />
die Kündigung erhielt. Und wie in Kaderpositionen<br />
üblich, wurde er per sofort freigestellt.<br />
Der Schock sass tief, und die Aussicht, in seinem<br />
Alter eine neue entsprechende Stelle zu finden,<br />
war gering. Mit einem Schreiben <strong>info</strong>rmierte er<br />
Freunde und Bekannte, dass er auf Jobsuche sei<br />
und dass er nun leider auch zum grossen Heer<br />
der Arbeitslosen zähle. Wie es Hansjürg Bölsterli<br />
dennoch geschafft hat, diese Situation zu<br />
meistern und jetzt seinen Traumjob ausüben<br />
kann, erfahren Sie im nächsten Info. rg<br />
einfach, um sich zu <strong>info</strong>rmieren,<br />
um sich die Welt zu erklären<br />
und zu eröffnen.<br />
Vielleicht haben auch Sie zum<br />
Lesen eine ganz besondere Beziehung,<br />
schwärmen für ungewöhnliche<br />
Bücher oder Auto-<br />
Hansjürg Bölsterli – auf Umwegen<br />
zum Traumjob als Fahrlehrer<br />
Gemeindebibliothek Gossau<br />
Gemeindehaus<br />
8625 Gossau<br />
Tel. 01 936 55 60<br />
rinnen und Autoren, haben besondere<br />
Leserituale, können<br />
ohne Lesen nicht sein oder<br />
rühren kein Buch an. Lassen Sie<br />
es uns wissen, im nächsten Info<br />
wird es zu lesen sein!<br />
gb<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 15–20 Uhr<br />
Dienstag geschlossen<br />
Mittwoch 14–19 Uhr<br />
Donnerstag 19–12 Uhr<br />
Freitag 15–19 Uhr<br />
Samstag 19–13 Uhr<br />
Während der Schulferien:<br />
Montag 15–20 Uhr<br />
Freitag 15–19 Uhr<br />
Gossauer Info 74/SEPT. 2003