Abi-Zeitung (PDF) - ABI BRINGS INSANITY
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Die Nacht der Nächte<br />
Am Abend des 12. Aprils, ein Mittwoch, fanden sich ab etwa 19 Uhr nahezu alle Schülerinnen und<br />
Schüler der 13. Jahrgangsstufe ein, um das Ende des Halbjahres 13/2 und die Ausgabe der Zeugnisse<br />
in der traditionellen Übernachtung im Schulgebäude enden zu lassen.<br />
Je später der Abend wured desto mehr Schlafsäcke und andere Utensilien (wie z.B. Bierkästen) sammelten<br />
sich in den Räumen und Fluren des Oberstufentraktes. Nachdem durch grillen der Wunsch<br />
nach fester Nahrung befriedigt war, stiegen die meisten auf fl üssige Nahrung um. Auch die Lehrer<br />
bewiesen eindeutig, dass an diesem Abend nicht sehr viele Antialkoholiker anwesend waren.<br />
Nun hatte auch die Stunde der ‚Amüsierrambos‘ geschlagen. In allen Räumlichkeiten rund ums<br />
Café und natürlich auch in selbigem wurde gefeiert und gesoffen was das Zeug hielt. Tja, schade<br />
für den, der nicht dabei war!<br />
Je später der Abend (respektive je früher der Morgen) desto leerer wurden die Bierkästen und der<br />
Boden vor dem Café fi ng langsam aber sicher an zu kleben. Und auch wenn der penetrante Biergeruch<br />
nur sehr wenigen auffi el, war er doch stets anwesend, und wie uns einige Schüler der Klassen 11<br />
und 12 beschwerend mitteilten, muß es wohl den ganzen Donnerstag sehr danach geduftet haben,<br />
was uns jedoch ziemlich egal sein konnte, da wir ja nicht mehr in dieses Gebäude mußten.<br />
Ob es jetzt allerdings der gestiegene Alkoholpegel, die zunehmende Depri-Stimmung, der klebende<br />
Boden oder der sinkende Vorrat an Alkohol war, der dafür sorgte, dass sich immer mehr Schüler<br />
zum Schlafen in die Klassenräume zurückzogen bleibt hier unbeantwortet.<br />
Bei vielen währte der Schlaf jedoch nicht lange. Urplötzlich wurden sie von einer Durchsage aus den<br />
süßen (und feuchten?) Träumen aufgeschreckt. Der Inhalt dieser Durchsage war wie folgt: “Marwins<br />
Vater fi ckt mit Sackmanns Mutter.” Das die Letzten erst nach über einer Stunde ansprechbar waren,<br />
ist angesichts der kurzen Nacht und des vielen Alkohols nicht verwunderlich.<br />
Doch bevor wir wieder feste Nahrung in Form von Brötchen zu uns nehmen konnten, mußte erst<br />
noch sauber gemacht werden, was wohl eines der größten Probleme war.<br />
Text: Lars Knigge<br />
Oben: Begrüßungsfeier für das neue Mitglied<br />
der Teletubbys<br />
Rechts: Der Tag geht, der Suff kommt