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Abi-Zeitung (PDF) - ABI BRINGS INSANITY

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Wir durften in unserer Oberstufenzeit zwei ganze Jahre Englisch im Grundkurs bei unserer supernetten,<br />

kompetenten Lehrerin Fr. Brase-Puth genießen. Also hatten wir auch genug Zeit, um<br />

unsere Lehrkraft davon zu belehren, wieso es sich in unserem Grundkurs nicht rentiert, Tests zu<br />

schreiben. Da das Argument: "Wir sind doch die absoluten Englisch-Cracks" nicht ganz auf unseren<br />

Kurs zutraf, mussten wir uns also andere schlagkräftige Argumente ausdenken, die es unserer sympathischen<br />

Lehrerin unmöglich machten, ihr Prüfungsvorhaben zu realisieren. Hier sind unsere 12<br />

schlagkräftigsten Argumente, die am 01.02.99 im Raum 210 manifestiert wurden:<br />

- 9. Stunde<br />

- viel zu viele Vokabeln<br />

- lieber guten Film schauen<br />

- Wochenende<br />

- Zeugnisse (blaue Flecken)<br />

- zu viele fehlende Schüler (wir arbeiteten nur im Kollektiv)<br />

- Wetterwechsel (Migräne)<br />

- supernette Lehrerin<br />

- liebe, stressfreie Schüler<br />

- Verspätung der Lehrkraft (Scheiße! 5 Minuten zum Rauchen reichen nicht aus)<br />

- viel unnötige Arbeit fur die Lehrkraft<br />

- Ali spielt auch nach dem nächsten Theaterbesuch wieder Taxi ( freiwillig für Fr. Brase)<br />

Wenn wir uns nicht gegen feindliche Angriffe in Form von Vokabeltests wehren mussten, standen<br />

wir vor einem anderen Problem. Wie schlagen wir die Zeit tot, wenn wir jetzt wieder Englisch<br />

pauken müssen? Gott sei Dank erlaubte uns die Jahreszeit eine gemeinsame Nasenputzaktion zu<br />

starten, und so kam es dazu, dass wir am 02.02.99 die Englischstunde damit verbrachten, alle 5<br />

Minuten unsere Nasen zu putzen. Der Berg an Taschentücher, der dabei anfi el, entsorgte unsere<br />

sozialengagierte Lehrerin, indem sie völlig selbstlos mit dem Mülleimer die verbrauchten Schneuztücher<br />

einsammelte. Es soll natürlich nicht der Eindruck entstehen, dass wir in diesen zwei Jahren<br />

nichts gelernt haben. Man könnte jedoch festhalten, dass unsere anfängliche Beschränktheit was<br />

die englische Sprache angeht, unseren Lehrkörper leicht in den Wahnsinn getrieben hat. Ob sich<br />

das in den zwei Jahren verändert hat? Sich dazu zu äußern würde an dieser Stelle eine tiefgründige<br />

Nachforschung erfordern. Leider fühlen wir uns nicht in der Lage diese durchzuführen.Wir denken<br />

jedoch, daß ein einziges Zitat unserer Lehrerin genügt, um den Leistungsstand des Kurses zu<br />

erläutern. Ihre empirischen Beobachtungen endeten in dem Satz: "Ach, ich hab's aufgegeben. Ihr<br />

seid der englischen Sprache einfach nicht gewachsen." ( etwas freier zitiert, da wir den genauen<br />

Wortlaut gleich wieder vergessen hatten, komisch)<br />

Text: Christian Hubert & Adnela Hanusic<br />

96<br />

Eine kurze Refl exion über zwei Jahre GK-Englisch bei Fr.<br />

Brase-Puth

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