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Abi-Zeitung (PDF) - ABI BRINGS INSANITY

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Vom Blaumach – und Blauwerdtag<br />

Breite Verwunderung machte sich unter den Schülern und Lehrkörpern am frühen Morgen des<br />

10.4.2000 breit, als sie das Schulgebäude betraten. Denn einige Schüler der 13. Jahrgangsstufe<br />

hatten in der Nacht zuvor zahlreiche Plakate und bemalte Bettlaken angebracht, sowie den Schulhof<br />

mit Kreide beschrieben und verkündeten so unübersehbar das Fernbleiben der 13er an eben<br />

diesem Montag. Noch einmal will ich nun diesen Tag Revue passieren lassen, damit auch all jene,<br />

die in der Schule saßen, erfahren, was wir (die 13er) denn nun genau getan haben. Die Antwort<br />

auf diese Frage könnte kurz und prägnant lauten: “Nix, gar nix, wir hatten halt keinen Bock auf<br />

Schule.” Ganz falsch ist diese Aussage sicherlich nicht, ich möchte im Folgenden aber etwas mehr<br />

ins Detail gehen:<br />

Ab 11.00 Uhr versammelte sich gesamte Jahrgangsstufe ausgeschlafen im Volkspark vor dem<br />

News-Café. Schon zu dieser frühen Stunde wurde das eine oder andere Bier enthauptet, zu denen<br />

sich im Laufe des Nachmittags noch eine ganze Reihe diverser Flüssigkeiten gesellten. Mehr oder<br />

weniger angeheitert erprobten sich einige “Schüler” im Fußball, Indiaca (oder wie auch immer<br />

dieser ungemein elegante Damensport heißen mag), Bad min ton, Golf (tatsächlich), Bas ket ball<br />

oder Vol ley ball. Die übrigen Teilnehmer widmeten sich dem Aneignen von Sonnenbränden (jaja,<br />

auch das hatten wir), fuhren mit dem Volksparkbähnchen zum Kindertarif oder taten das, was sie<br />

zu dieser Stunde sicherlich auch in der Schule getan hätten: Schwatzen und schlafen. Doch je öfter<br />

die Zeiger ihre Runden drehten, desto mehr der anwesenden Jugendlichen beschlich ein leises,<br />

aber ununterdrückbares Hungergefühl. Um diesem entgegenwirken zu können, wurde kurzerhand<br />

ein Grill herbeigezaubert und all jene Hungernden, die kein Stück Fleisch zur Hand hatten, organisierten<br />

sich aus den umliegenden Geschäften ein Solches und so konnte auch der letzte Makel<br />

beseitigt werden.<br />

Solltest Du, werter Leser, nun den Gedanken hegen, man könnte in Anbetracht der dargestellten<br />

Tatsachen durchaus neidisch werden, dann muss ich Dir mitteilen, dass Du absolut Recht hast.<br />

Die amüsanteste Anekdote kommt aber erst noch: Am frühen Nachmittag stolperte ein schon<br />

graumelierter Mann aus dem News-Café, wankte einmal um unsere Gruppe herum, um sich anschließend<br />

wenige Meter von uns entfernt ins Gras plumpsen zu lassen. Nachdem er uns einige<br />

Minuten beobachtet hatte, stand er wieder auf, legte sich in unsere Gruppenmitte, zog Jacke, Schuhe<br />

und Strümpfe aus und machte es sich bequem. Irgendwann brachte er es fertig sich so weit zu artikulieren<br />

um eine Zigarette zu erschnorren. Wenig später saß er aber schon mit einem Joint in der<br />

Hand da, ob er dies aber auch tatsächlich registriert hatte, konnte niemand von uns mit Gewissheit<br />

bestätigen. Die Krönung, in Person von zwei Polizeibeamten und einer aufgebrachten Café-Bedienung,<br />

folgte nur kurz nachdem die letzte Tüte ihr Leben ausgeraucht hatte. Es stellte sich heraus,<br />

dass der Mann im News-Café die Zeche geprellt hatte und sich anschließend direkt vor Selbigem<br />

zu uns auf die Wiese legte. Als der, inzwischen hoffnungslos abwesende, Drogenjunkie abgeführt<br />

wurde, vergaß er beinahe noch seine Jacke sowie Schuhe und Strümpfe (die kurz zuvor noch von<br />

einigen belustigten IGSlern versteckt worden waren) mitzunehmen.<br />

Letztendlich trug auch diese, mehr oder weniger tragische Geschichte, zu unserer Belustigung bei,<br />

bevor sich die Gruppe satt, voll, geschwitzt aber auf jeden Fall fröhlich nach und nach aufl öste.<br />

Philine: (über das Leben des Galilei) “Ich fi nde das ein wenig<br />

langweilig, aber das mit der Pest ist dann lustiger!”<br />

PAUSE<br />

Faltin: “Die Berlinkrise, was war das?”<br />

Gunar: “Das war kurz nach dem Mauerbau, da standen sich<br />

russische und amerikanische Panzer gegenüber.”<br />

Faltin: “Ach ja, das war cool!”<br />

GK-MATHE / FRÖLICH<br />

SPRÜCHE:<br />

LK-BIOLOGIE;EGGERT<br />

Eggert: “Sagen wir´s so: Ihr mixt kalt und warm, was erhaltet<br />

ihr?”<br />

Sebastian: “Einen Lauwarmen.”<br />

LK-PHYSIK / FRÖLICH<br />

Frölich: “Was nehmen wir? Mir ist es wurscht.”<br />

Sinock: “Mir auch!”<br />

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