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Magazin 197303

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Bundestag, Bundeskriminalamt<br />

Wiesbaden.<br />

Gruppe 2<br />

Bundesamt für zivilen Bevölkerungsschutz,<br />

Bonn-Bad Godesberg,<br />

Warn amt VI , Usingen, Presse und<br />

Informationsdienst Bonn, Bundeszentrale<br />

für politische Bildung Bonn.<br />

Am 18. 6. 1972 bei schönstem Wetter<br />

startete der Bus mit den Spielern<br />

und Zuschauern über die Autobahn<br />

in Richtung Dernau. Mit 20 Minuten<br />

Verspätung bestritt dann die<br />

Mannschaft des WA VI ihr erstes<br />

Spiel gegen die Bundeszentrale für<br />

politische Bildung, das 1 : 1 endete.<br />

Das zweite Spiel gegen das BzB<br />

wurde mit 1:0 gewonnen. Das dritte<br />

Spiel trug das WA VI gegen die<br />

Bundeszentrale für politische Bildung<br />

aus und gewann diesmal 2:0.<br />

Nach erfolgreich absolvierter<br />

Vorrunde stand das WA VI nun im<br />

Endspiel gegen das Bundeskrim<br />

inalamt Wiesbaden. Leider ging<br />

dieses Spiel mit 0:2 an die nach<br />

Technik und Kondition überlegene<br />

Mannschaft des Bundeskriminalamtes<br />

verloren.<br />

Nach der Siegesfeier mit überreichung<br />

eines Fußballes und einer Urkunde<br />

durch den Präsidenten des Bundesamtes<br />

für zivilen Bevölkerungsschutz<br />

für das Warnamt VI als 2. Sieger<br />

trat die aus hauptamtlichem Personal<br />

und Helfern bestehende Mannschaftglücklich<br />

über ihren Erfolg - die<br />

Heimkehr ins Hessenland an.<br />

Landung auf Parkplatz<br />

Gegen 9.30 Uhr landete im dichten<br />

Nebel ein Hubschrauber des Bundesgrenzschutzes<br />

auf dem Bunker des<br />

WA VI. Die unprogrammäßige Landung<br />

wurde erforderlich, weil ein Passagier<br />

abgesetzt werden mußte, der dringend<br />

ärztliche Hilfe benötigte.<br />

Erstaunt über die anhaltenden<br />

Hubschraubergeräusche, traten einige<br />

Angehörige des WA VI vor das<br />

Verwaltungsgebäude und sahen kurz<br />

darauf den Hubschrauber aus dem<br />

Nebel auftauchen. Nach einer kleinen<br />

Orientierungsrunde über dem<br />

Gelände öffneten die Piloten während<br />

des Fluges ihr Cockpit, um die zum<br />

Parkplatz ausgebaute Bunkerdecke<br />

genauer in Augenschein zu nehmen.<br />

Und was keiner der Anwesenden<br />

geahnt hatte, geschah : Der<br />

62<br />

Hubschrauber setzte zur Landung an.<br />

Das erfolgte so geschickt - der Pilot<br />

mußte die Längsachse des Helicopters<br />

auf die Diagonale der Bunkerdecke<br />

nbugsieren" -, daß es den<br />

Zuschauern den Atem verschlug.<br />

Zwischen dem Richtfunkturm und den<br />

laufenden Rotorblättern waren<br />

allenfalls noch 3 - 4 m Abstand.<br />

Noch geringer erschien der Abstand<br />

am Heck.<br />

Nachdem der erkrankte Passagier<br />

abgesetzt war, verschwand der<br />

Hubschrauber genauso schnell im<br />

Nebel, wie er gekommen war. Zurück<br />

blieb im Verwaltungsgebäude<br />

eine größere Menge Laubes, das von<br />

den Rotorblättern hinein geblasen<br />

worden war. Die Bunkerdecke<br />

hingegen war noch nie so sauber<br />

gefegt, wie an diesem Tag. Das ganze<br />

Manöver verlief so schnell wie eine<br />

Flugübung "touch and goll J und es<br />

gelang nicht einmal, ein Foto zu<br />

schießen.

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