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Magazin 197303

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Auhrilrts In Mannhelm<br />

Wie alle Jahre, fand am 6. Januar<br />

unsere Zusammenkunft statt. Im gut<br />

besetzten Saal der . Hoepfner·Stuben"<br />

wurde den Mitarbeitern und Helfern<br />

ein Rechenschaftsbericht über die<br />

Tätigkeit im Jahre 1972 sowie die<br />

Vorausplanung für 1973 vorgelegt.<br />

Dabei konnte mit Genugtuung<br />

festgestellt.werden, daß sich die Zahl<br />

der Zusammenkünfte und<br />

Veranstaltungen im Jahre 1972 um<br />

24 0 10 erhöhte, was auch eine<br />

entsprechende Erhöhung der<br />

Teilnehmerzahl um 45 ' /, bewirkte.<br />

Für 1973 wurde besonders vermerkt,<br />

daß wir vor allem in Großbetrieben<br />

und Kaufhäusern stärker tätig werden,<br />

um in Selbstschutz·Vorsorge·<br />

Maßnahmen zu beraten. Auch werden<br />

wir bei Vereinigungen und Verbänden<br />

über die Aufgaben des Selbstschutzes<br />

informieren.<br />

Schon im Jahre 1972 kam unsere<br />

"Schaukasten-Ausstellung" bei<br />

Betrieben und Schulen zur<br />

Aufstellung. Für 1973 wird diese<br />

"Wanderausstellung" das ganze Jahr<br />

über im Einsatz sein.<br />

Im Dienstbereich Mannheim können<br />

etliche Helfer demnächst auf eine<br />

langjährige, freiwillige Mitarbeit<br />

zurückschauen. Für 20 Jahre sind dies<br />

Elisabeth Kalwa und Josef Gruber, für<br />

15 Jahre Remigius Alber, Joachim<br />

Bath, Leonhard Hanke ; für 10 Jahre<br />

Lutz Näther, Willi Häring, Josef<br />

Weber, Hubert Hönninger, Richard<br />

Oehlschläger, Ottmar Panse , Dieter<br />

Dill, Alois Schmidt und Ernst Lauer.<br />

genommen ; die Gesamtzahl der<br />

Lehrgangsteilnehmer, von Beginn der<br />

Ausbildung im Behördenselbstschutz<br />

im Jahre 1965 an, beträgt nun 5925<br />

Mitarbeiter (zuzüglich 1075 Mitarbeiter<br />

Staatlicher Dienststellen).<br />

Für jedes Städt. Dienstgebäude ist<br />

ei n Mitarbeiter zum Behördenselbstschutzleiter<br />

(zugleich als<br />

Feuerschutzbeauftragter nach der<br />

Städt. Feuerschutzordnung) bestellt<br />

worden. Nach dem Stand vom<br />

31. 12. 1972 wurden 649 Mitarbeiter<br />

der Städt. Ämter und Einrichtungen zu<br />

Einsatzkräften im Behördenselbstschutz<br />

bestellt. Hiervon sind mehr als<br />

die Hälfte als Brandschutz-, Bergungsund<br />

Laienhelfer ausgebildet.<br />

Wie aus den Jahresstatistiken des<br />

Amts für Zivilschutz hervorgeht, sind<br />

die Erste-Hilfe-Lehrgänge und die<br />

Lehrgänge für die Grundausbildung<br />

am meisten gefragt. Die Fachlehrgänge<br />

werden meist in zwei- bzw.<br />

dreitägigen Unterweisungen durchgeführt.<br />

*<br />

Im großen Sitzungssaal des Rathauses<br />

hat Polizeipräsident Rau den 7000.<br />

Teilnehmer eines Selbstschutzlehrgangs<br />

für Städtische Mitarbeiter<br />

mit einem Buchgeschenk überrascht:<br />

Manfred Frentzen vom Hauptamt<br />

nahm die kleine Ehrung entgegen.<br />

Adressen von Bauwilligen. Denn ist<br />

ein Plan zur Genehmigung vorgelegt<br />

worden, ist es zu spät, für den Einbau<br />

eines Schutzraums zu werben. In den<br />

Briefen an die Bauwilligen wurde<br />

bewuBt nur das Finanzierungs- und<br />

Bezuschussungsproblem und das der<br />

Mehrzwecknutzung angeschnitten, um<br />

zunächst einmal Interesse zu wecken.<br />

Für die Bauberater selbst wurde eine<br />

Arbeitsgemeinschaft geschaffen, die<br />

sich mit allen ergangenen Erlassen,<br />

Verfügungen und Richtlinien befaßt.<br />

In Fachvorträgen wird über den<br />

neu esten Stand des technischen<br />

Wissens berichtet. Austausch von<br />

Erfahrungen aus der Praxis schließt<br />

sich an.<br />

Bei einer dieser Sitzungen wurden die<br />

derzeitigen Kosten eines sieben-, bzw.<br />

fünfundzwanzig Personen-Schutzraums<br />

gemeinsam durchgerechnet. Dabei<br />

konnten sich auch die skeptischen<br />

Bauberater davon überzeugen, daß<br />

die Zuschüsse eine interessante<br />

Beihilfe darstellen.<br />

An "elen Stellen aktiv<br />

"Die Basisorganisationen des<br />

erweiterten Katastrophenschutzes<br />

haben die Aufgabe, eng zusammen·<br />

zuarbeiten und immer den<br />

bestmöglichen Schutz der Bevölkerung<br />

im Auge zu haben. Deshalb treffen die<br />

leitenden Beauftragten der einzelnen<br />

:---::=:-:--;---:-:-=-:--:-----::--1 Organisationen, so der Feuerweh ren,<br />

Im Mlttelpunktl Schutzraumllau des THW, des DRK, des Selbst·<br />

Unter den vorbeugenden Maßnahmen schutzes, der Polizeidirektion und der<br />

zum Schutze der Zivilbevölkerung vor Zivilschutzabteilungen der Stadt-<br />

den Wirkungen von Angriffswaffen ist verwaltung Pforzheim und des<br />

SelMt.chutI: In Stuttprt<br />

der Schutzraumbau nach wie vor von<br />

fundamentaler Bedeutung. In einer<br />

Landratsamtes Pforzheim alle paar<br />

Wochen zu Koordinierungsgesprächen<br />

Das Amt für Zivilschutz der Stadt Reihe von Artikeln in den beiden zusammen<br />

Stuttgart hat auch im vergangenen Tageszeitungen und den 42 Gemeinde·<br />

Jahr im Rahmen der Ausbildung der und 4 Amtsblättern des Bereiches<br />

Städt. Mitarbeiter für den Selbstschutz der BVS·Dienststelie Heidelberg<br />

Lehrgänge und übungen durchgeführt. wurde daher dieses Thema bevorzugt<br />

An der Ausbildung beteiligten sich behandelt. Bei Aufklärungs·<br />

auBerdem der Personalarzt des veranstatlungen - insbesondere vor<br />

Personalamts MedDir. Dr. med. den Gemeinderäten - wurde immer<br />

Schmidt·Hieber, das DRK und die wieder die Bedeutung des Schutz·<br />

Branddirektion. Insgesamt fanden raumbaus herausgestellt. FUr die Stadt<br />

36 Selbstschutzlehrgänge und Heidelberg und die 52 Gemeinden des<br />

15 Selbstschutzübungen statt. Dienststellenbereichs wurden acht<br />

1972 haben an Lehrgängen fOr Bauberater, meist Architekten,<br />

Grundausbildung, an Fachlehrgängen, Diplom· oder Bauingenieure,<br />

an Wiederholungslehrgängen und an gewonnen.<br />

übungen (Fachliche Unterweisungen) Durch unsere Gemeindebeauftragten<br />

zusammen 1071 Mitarbeiter teil- und Berater beschafften wir uns<br />

u , dies sagte bei einem<br />

längeren Gespräch über die Arbeit<br />

der BVS-Dienststelle Pforzheim deren<br />

Leiter Hans Fränkle. Künftig komme<br />

es entscheidend darauf an, dem<br />

Katastrophenschutz eine größere<br />

einheitliche Linie zu geben und die<br />

Fragen der Ausbildung und der<br />

Aufklärung gegenseitig abzustimmen.<br />

Fränkle zeigte sich dankbar erfreut<br />

darüber, daß im Stadt- und im<br />

Landkreis Pforzheim die Einsicht in<br />

die Notwendigkeit einer Vorsorge fOr<br />

Katastrophen wächst und immer mehr<br />

Mitbürger bereit sind, sich ausbilden<br />

zu lassen.<br />

Die BVS-Dienststelle hat jetzt eine<br />

42

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