Magazin 197303

nledersOOHsen e
Hohe A'"Telc:hnUIII
" Ich warne jeden vor dem Ruhestand,
denn man hat viel mehr Arbeit. Aber
es macht auch viel mehr Freude u I
so reagierte die BVS-Helferin Frau
Dr. Schmidt auf die Verleihung des
Verdienstkreuzes am Bande.
Diese Ehrung, die Frau Dr. Schmidt
durch den Präsidenten des Oberlandesgerichtes
in Braunschweig
Oberreicht bekam, war ihr
insbesondere fOr ihre Arbeit im BVS
und die Tätigkeit bei der Telefonseelsorge
verliehen worden.
Frau Dr. Schmidt dankte im Rahmen
einer schlichten Feierstunde in den
historischen Räumen des Ober·
landesgerichtes insbesondere dem
BVS, der sie durch seine vielfältigen
Lehrgänge erst befähigt habe, so
mit den Menschen umzugehen, daß
ihre Erfolge nun einer besonderen
Ehrung wOrdig seien. In einer
Erläuterung des Selbstschutzgedankens
stellte Frau Dr. Schmidt
dar, daß es in der heutigen Zeit
darauf ankomme, bei den Gesprächspartnern
die geistige Bereitschaft
und den inneren Vorsorgewille zu
wecken.
En großes Schaufenster in einem
Fußgängertunnel der Innenstadt
wurde dem BVS von der Stadt
Oldenburg zur VerfOgung gestellt.
Als einprägsames Zeichen wurde im
Hintergrund das Deckblatt unserer
Fibel fOr die Se-Grundausbildung
in den Farben Gelb und Blau auf
die ROckwand Obertragen. Der
Schriftzug "Hilfe durch Selbstschutz"
in Styroporbuchstaben brachte
zusätzliche plastische Wirkung. Die
Aussage mußte von Passanten im
FuBgängertunnel zu erkennen sein
und sie zum Stehenbleiben und
Betrachten anregen. Das können in
ganz besonderm Maße die klaren,
bunten Zeichnungen unserer Fibel
mit kurzem, leicht erfaßbarem Text.
Dabei lassen sich Bilder und
Text aus dem ersten und zweiten
Teil der Fibel kombinieren, z. B.
"Menschenrettung geht vor Brandbekämpfung"
und " Verbrennungen".
Ein gut gestaltetes Fenster ergaben
die Bilder: "Absichern der Schadens-
stelle" zum Beginn und während der
Reisezeit. Ein Kaufhaus half mit dem
passenden Ausstellungsmaterial.
Abmessungen des gezeigten
Fensters: 180 X 3,75 m, Tiefe 0,70 m,
Größe der Bildtafeln 0,85 X 1,25 m.
Von einigen passenden Fibelseiten
wurden große matte Industriefotos
angefertigt und in Eigenarbeit mit
Filzschreibern nach Druckvorlage
koloriert. Zehn Millimeter starke
Spanplatten dienen als doppelseitige
Bildträger und brauchen bei
Umgestaltung des Fensters nur
gedreht zu werden. Geräte und
Werbedrucke auf dem schmalen
Fensterboden bieten unter den an
Nylonfäden versetzt im Fenster
aufgehängten Bildern zusätzliche
Aussagen fOr den Betrachter.
BOrgermeister Wiebrecht würdigte
in seiner Ansprache den Versuch des
Künstlers Henry Moore, Ausdruckssymbole
fOr menschliche Gefühlserfahrungen
angesichts der
Katastrophe zu finden. Das
anschließende Referat des Fachgebietsleiters
Bredemeier zeigte
den Zusammenhang zwischen der
Au ssage der Graphiken des
KOnstlers und dem Informationsauftrag
des BVS. Er schloß mit den
Worten : "Und so me ine ich denn,
daß diese Ausstellung mehr sein
muß, als ein historischer überblick
über vergangenes Grauen. 1I
Hinweise im Fenster auf den Verband, .H"'..,=ereI!runI====,-------die
Dienststelle mit Anschrift und
Zu einer Arbeitsgemeinschaft,
Telefonnummer sowie weitere verbunden mit einer JahresabschluB-
Informationsmöglichkeit gehören feier, versammelte sich ein groBer
dazu . Dank der guten Zusammen- Kreis ehrenamtlicher Helferinnen,
arbeit mit den örtlichen Redaktionen
wurde die wechselnde SchaufensteraussteIlung
in der Presse erwähnt.
Schaufenster - wie "Hilfe durch
Selbstschutz" - an den richtigen
Punkten eingerichtet, sprechen viele
Menschen an und sind eine gute
Ergänzung der öffentlichkeitsarbeit
unseres Verbandes.
Im Rahmen einer repräsentativen
Eröffnungsveranstaltung gab die
Stadt Hildesheim am 2. Februar in
Zusammenarbeit mit dem BVS den
Auftakt fOr die " Henry-Moore­
Ausstellung " im Stadttheater.
Bei der Eröffnung der Ausstellung
(v. I.): Fachgebietsleiter Bredemeier.
Herr Bartolein als Vertreter der
Stadt. Presserelerent Dr. Knott und
Frau Stadtrötin Knott.
Geselliger Ausklang der Jahresabschlußleier
unserer Helfer in Celle.
Helfer und Gäste in den Räumen der
Dienststelle Celle. In einem ROckblick
wOrdigte Dienststellenleiter Schuh
die Verdienste der ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfer. Wenn in
diesem Jahre nochm als eine
erhebliche Steigerung der Aufklärungs-
und Ausbildungsleistung
erfolgte, so sei dieses nur auf Grund
der Zuverlässigkeit und Einsatzbereitschaft
der Helfer möglich
gewesen. Als ein bedeutendes
Zeichen wertete Schuh, daß neben
den bewährten Helfern sich jOngere
gefunden haben. Vier Helfer konnten
auf eine Ober 10jährige Tätigkeit
zurOckblicken. Ein kleines Präsent,
vom Dienststellenleiter Oberreicht,
war der bescheidene Dank fOr eine
lange, vorbildliche PilichterfOliung.
Ein namhafter Geldbetrag, der an
diesem Abend zusammengekommen
war, wurde an das SOS-Kinderdorf
überwiesen.
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